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Die rote Frau / August Emmerich Bd.2

Ein Fall für August Emmerich - Kriminalroman
 
 
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»Alex Beer, der neue spannende Stern am österreichischen Krimi-Himmel.« Kronen Zeitung

Wien, 1920: Die Stadt von Kriminalinspektor August Emmerich ist ein Ort der Extreme, zwischen bitterer Not, politischen Unruhen und wildem Nachtleben. Während...
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Kommentare zu "Die rote Frau / August Emmerich Bd.2"
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  • 4 Sterne

    26 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 25.06.2018

    Alex Beer hat mit „Der zweite Reiter“ den Erfolg bekommen, den sie unter ihrem bürgerlichen Namen und einer zeitgenössischeren Serie vergeblich gesucht hat. Das Feuilleton hat das erste Buch um August Emmerich gefeiert, Beer hat einen der wichtigsten Literaturpreise Österreichs gewonnen und auch mich hat sie begeistert. Nicht nur, weil es in meiner Heimatstadt spielt, sondern auch zu einer absolut interessanten Zeit – einer völlig vernachlässigten Zeit, wie Beer dem Krimisofa in einem Interview verriet. Jetzt kam der Zweite Teil heraus, der mich allerdings nicht mehr so euphorisch zurückließ.

    August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter haben es in die „Leib und Leben“-Abteilung geschafft – jene Abteilung, in die Emmerich schon vor seinem letzten Fall wollte. Winter ist noch von seinen schweren Verletzungen gezeichnet, die er im „zweiten Reiter“ erlitten hatte und kann nur einen Arm nutzen. Aber mehr als Protokolle abzutippen, haben die zwei, die vom Rest der Abteilung geschnitten und hinter ihren Rücken „Krüppelbrigade“ genannt werden, ohnehin nicht zu tun. Emmerich hingegen ist vom Heroin, das er im ersten Teil gegen seine Knieschmerzen genommen hat, losgekommen. Da er von seiner Luise ausziehen musste, weil ihr Mann es wider Erwarten aus der russischen Kriegsgefangenschaft heim geschafft hat, wohnt Emmerich jetzt in einem der neuen und von der Presse gefeierten Männerlogierhäusern. Anstatt einen Mordfall zu untersuchen, müssen die zwei sich den Fall der angeblich verfluchten Schauspielerin Rita Haidrich ansehen – eine weitere Schikane ihrer Vorgesetzten. Doch über diesen Fall stoßen die zwei auf den Fall des ermordeten Wiener Stadtrats Fürst, den die restliche Abteilung bearbeitet und die auch schnell einen Täter verhaftet. Aber Emmerich ist sicher, das es der falsche ist.

    Manchmal frage ich mich, ob man ein Buch nicht so gut findet, weil man in der falschen Stimmung ist, einen harten Tag hatte und deshalb nicht richtig in die Geschichte reinkommt – genau so erging es mir bei „Die rote Frau“, das ich erst gegen Ende richtig gut fand. Auch fragte ich mich, was die Sache mit dem Fluch am Anfang sollte, die so gar nicht in die Geschichte passen will – am Ende war ich dann aber schlauer, denn beim hervorragenden und historisch interessanten Showdown löst sich alles auf. Die Charaktere von Emmerich und Winter haben sich weiterentwickelt und die zwei sind sich gegenseitig wesentlich loyaler als zu Beginn von „Der zweite Reiter“, obwohl „Die rote Frau“ nicht mal ein halbes Jahr danach spielt.

    Obwohl es ein völlig anderes und wesentlich politischeres Buch ist als „Der zweite Reiter“, gibt es einige ähnliche Abläufe. Zum Beispiel hat Emmerich im ersten Teil der Serie sein lädiertes Knie verheimlicht – diesmal verheimlicht er, dass er in einem Männerlogierhaus in einer drei Quadratmeter Kabine haust. Oder dass die zwei Protagonisten über einen Fall zu einen Mordfall kommen – das gab es im ersten Teil schon. Dort war es der Schleichhändler, den sie dingfest machen solltest und über den sie dann zu einem Mordfall kamen. Aber das ist wohl der Preis, den man zahlt, wenn man eine Serie schreibt.

    Teilweise macht Beer es sich beim Plot zu einfach: da findet Emmerich, der kein Latein kann, ein Heft, das in  reinstem Latein geschrieben ist – „Na kloa, do kenn i wen, der mir des übersetzt" (überspitzt zitiert). Oder Emmerich wird schwer verletzt, kann sich aber keine ärztlich Behandlung leisten – Winter schickt ihn zum Hausarzt seiner Oma, der macht's gratis. Und was mir leider sauer aufstößt, ist die Vermischung von Deutschem und Wiener Dialekt. Da findet ein regelrechtes Meet & Greet zwischen „die Faxen dicke“ und „Heast Oida“ statt und das geht leider auf Kosten der sonst so hohen und abermals herausragend recherchierten Authentizität. Denn ich glaube nicht, dass es in Wien 1920 gängig war, „die Faxen dicke" oder „klauen" zu sagen. Und falls doch – mea culpa.

    Tl;dr: „Die rote Frau“ von Alex Beer kann nicht ganz mit dem Auftakt der Serie mithalten, besticht aber abermals mit historisch interessanten Fakten und einem trickreichen und loyalen August Emmerich. Vor allem der Showdown wird einige überraschen, sodass man am Ende aufstehen und applaudieren möchte.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 10.06.2018

    Wien gibt nach dem 1. Weltkrieg ein elendes Bild ab. Die Not ist allerorts zu spüren, aber es gibt auch Menschen, denen es so gut geht wie vor dem Krieg. Dann wird der beliebte Stadtrat Richard Fürst ermordet und die Abteilung „Leib und Leben“ unter der Leitung von Brühl hat schnell einen Schuldigen ausgemacht und ins Gefängnis gesteckt. Unterdessen müssen sich Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter mit Schreibarbeiten und mit einem Fluch bei einem Filmprojekt beschäftigen. Doch Emmerich wird in seiner Unterkunft darauf aufmerksam gemacht, dass der inhaftierte Peppi es nicht gewesen sein kann. Daher beginnt er mit eigenen Ermittlungen und wird dabei von seinem Assistenten Winter unterstützt, was natürlich den Unmut seines Vorgesetzten hervorruft. Ihm bleibt nicht viel Zeit, diesen Fall aufzuklären.
    Dies ist nach „Der zweite Reiter“ der zweite Band um den Kriminalinspektor August Emmerich.
    Da Emmerich den letzten Fall so vorbildlich gelöst hat, wurden er und Winter endlich in die Abteilung „Leib und Leben“ übernommen. Doch was die beiden dort erledigen sollen, schmeckt Emmerich überhaupt nicht, denn er ist ein Kriminalinspektor und will richtige Polizeiarbeit leisten. Aber er macht sich bei Vorgesetzten und Kollegen nicht gerade beliebt mit seiner Halsstarrigkeit. Um zum Ziel zu kommen, schiebt er oft auch die Regeln beiseite und ermittelt risikoreich nach seinem Gefühl. Auch wenn er kriegsversehrt ist, so nimmt er bei seinen Recherchen auf seine Beschwerden wenig Rücksicht. Er ist ein guter Ermittler, der beharrlich sein Ziel verfolgt und auch auf sein Bauchgefühl hört. Bei diesem Fall stößt er aber nicht nur seine Vorgesetzten vor den Kopf, sondern auch eine ganze Reihe von angesehenen Bürgern aus dem Umfeld von Fürst.
    Winter kommt aus so gänzlich anderen Verhältnissen als Emmerich. Er ist vorsichtig und hat oft Bedenken, wenn Emmerich vorprescht. Aber er ist eine treue Seele und unterstützt Emmerich immer, was manchmal ganz schön brenzlig werden kann. Als Team sind die beiden unschlagbar.
    Es sind Ermittlungen der kleinen Schritte und obwohl viele Hinweise in eine Sackgasse führen, kommen Emmerich und Winter doch langsam voran. Aber die Zeit drängt.
    Nebenher erfährt man historische Fakten und viel über das Leben der Menschen in Wien. Ich bin mit Emmerich durch Wien gelaufen und habe viele Örtlichkeiten gleich wieder vor Augen gehabt. Dass einige der Charaktere auch Dialekt (wirklich nur wenig) gesprochen haben, sorgt dafür, dass es sehr authentisch war.
    Dieser historische Krimi ist informativ, unterhaltsam und sehr spannend. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon auf den nächsten Fall mit Kriminalinspektor August Emmerich und seinem Assistenten Winter.

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