Die Salzstadt
Alteuropäische Strukturen und frühmoderne Innovation. Tagungsbd.
Bei den Salzstädten handelt es sich um ein Phänomen, bei dem die Epochengrenze Mittelalter-Frühe Neuzeit nicht greift. Der Band plädiert dafür, wieder mehr auf die Kontinuität wirtschaftlicher Strukturen abzuheben, die Dichotomie spätmittelalterliche...
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Produktinformationen zu „Die Salzstadt “
Klappentext zu „Die Salzstadt “
Bei den Salzstädten handelt es sich um ein Phänomen, bei dem die Epochengrenze Mittelalter-Frühe Neuzeit nicht greift. Der Band plädiert dafür, wieder mehr auf die Kontinuität wirtschaftlicher Strukturen abzuheben, die Dichotomie spätmittelalterliche Autonomiestadt versus frühneuzeitliche Territorialstadt zu revidieren und die epochenübergreifende Existenz ständischer Rangordnung und damit patrizischer Stadtherrschaft in Verbindung mit Repräsentation und Distinktion als Momente legitimer Herrschaft in der Stadt hervorzuheben. Im Mittelpunkt stehen der städtische Umgang mit den von Stadt-, Landesherren und Prälaten vergebenen Siederechten, die Stadtwirtschaftspolitik als Verbandshandeln, die Fähigkeit zur Rechtsschöpfung sowie die Auswirkungen des Salzes auf den Bürgerstand, d.h. es geht um das Salzpatriziat, das Stadtherrschaft ausübte.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Salzstadt “
Vorwort 7Werner Freitag: Die Salzstadt - Alteuropäische Strukturen und frühmoderne Innovation. Eine Einführung 9
Heiner Lück: Salinen als exemte Gerichts- und Rechtsbezirke in mittelalterlichen Salzstädten 39
Andreas Deutsch: 'Erkennen die Maister, dass es ungerecht sey, so söllen sie straffen'. Das Schwäbisch Haller 'Haalgericht' zwischen Mittelalter und Neuzeit 55
Michael Hecht: Geburtsstand oder Funktionselite? Überlegungen zum 'Salzpatriziat' im Zeitraum von 1400 bis 1700 83
Manfred Straube: Die Pfännerschaft der Stadt Halle im ausgehenden 15. Jahrhundert 117
Michael Rockmann: Lutherische Kirchenzucht? Pfarrer Johannes Münchmeyer (um 1552-1606) und die 'Vorrechte' der adligen Pfännerschaft von Groß Salze 139
Axel Janowitz: Die Lüneburger Saline im 18. Jahrhundert. Zwischen städtischer Interessenwahrung und landesherrlichen Interventions- und Modernisierungsbestrebungen 161
Jakob Vogel: Visionäre des Fortschritts. Die preußischen und österreichischen Beamten und das Ende der alteuropäischen Salzstadt um 1800 295
Thomas Hellmuth: Traditionssuche und aufgeschobene Proletarisierung. Österreichische Salzstädte im 19. Jahrhundert 211
Ortsregister 249
Autorenverzeichnis 251
Autoren-Porträt
Werner Freitag, Prof. Dr. Geboren 1955 in Rheda. Studium der Geschichtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften in Bielefeld und Hagen. Professor für Landesgeschichte an der Universität Münster. Veröffentlichungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit sowie zur westfälischen, niedersächsischen und sachsen-anhaltischen Landesgeschichte.www.uni-muenster.de/Geschichte/hist-sem/LG-G/Organisation/Freitag/index.html
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:
Spenge 1900-1950. Lebenswelten in einer ländlich-industriellen Dorfgesellschaft, 1988
Kultur und Staat in der Provinz. Perspektiven und Erträge der Regionalgeschichte, 1992
Das Dritte Reich im Fest. Führermythos, Feierlaune und Verweigerung in Westfalen 1933-1945, 1997
Pfarrer, Kirche und ländliche Gemeinschaft. Das Dekanat Vechta 1400-1803, 1998
Freiheit, Bürger, Revolution. Die Region Sachsen-Anhalt 1847-1849, 1998
Geschichte der Stadt Gütersloh, 2001, 2. Auflage 2003
Die Salzstadt. Alteuropäische Strukturen und frühmoderne Innovation, 2004
Bibliographische Angaben
- 2004, 256 Seiten, Maße: 25 cm, Gebunden, Deutsch
- Hrsg. v. Werner Freitag
- Verlag: Verlag für Regionalgeschichte
- ISBN-10: 3895345091
- ISBN-13: 9783895345098
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