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Die Schand-Luise

Der Skandal um Queen Victorias verstoßene Schwiegermutter
 
 
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Verstoßen und verleugnet - das Leben der Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld war kurz und skandalreich. Die höfischen Zwänge ihrer Zeit trieben sie früh ins Exil. Ihr Sohn Albert jedoch heiratete die mächtige Queen Victoria. Ulrike Grunewald verwebt die...
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Kommentare zu "Die Schand-Luise"
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    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 01.03.2019 bei bewertet

    Einer sympathischen Prinzessin wurde übel mitgespielt

    „Insgeheim hatte ich Luise ein Versprechen gegeben: Ich wollte sie überall dort hinbringen, wohin sie gehörte und von wo sie durch ihre Verbannung und durch ihren frühen Tod ausgeschlossen worden war.“

    Die Autorin Ulrike Grunewald ist Redakteurin und Regisseurin. Seit vielen Jahren ist sie fasziniert vom Leben der Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg, begab sich auf Spurensuche – herausgekommen ist dieses Buch, eine Biografie, die mit Mythen und Legenden aufräumt und versucht Luises Leben zu rekonstruieren und ihr den Status zu verschaffen, den sie verdient.

    Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg (1800 – 1831), Schwiegermutter Queen Victorias, hatte wahrlich kein glorreiches Leben. Kurz nach ihrer Geburt stirbt die Mutter, bestimmt mit ein Grund, dass sie eine enge Bindung zu ihrem Vater aufbaut. Sie wächst in der Fantasiewelt ihres Vaters auf, kennt kaum Grenzen und macht sich ihre eigenen Regeln – sehr ungewöhnlich für diese Zeit. Erst spät (zu spät vielleicht) soll sie durch Erzieherinnen in ein strenges Reglement gepresst werden, was Luise natürlich nicht mehr akzeptiert.

    Bereits mit gerade mal 16 Jahren heiratet sie Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Ursprünglich wollte ihre Stiefmutter Karoline ihr noch einige Jahre Aufschub geben, doch Herzog Ernst beharrte auf eine rasche Heirat. Immerhin hatte er sich einen zweifelhaften Ruf erarbeitet und war am europäischen Heiratsmarkt nicht unbedingt sehr gefragt. Für Luise ist Ernst ein Ritter, der die Prinzessin erobert, ein Märchen scheint sich in ihrer Jungmädchenwelt zu erfüllen – zu verträumt und naiv ist ihre Denkweise noch. Für Ernst ist Luise eine „gute Partie“, immerhin bringt sie ziemlichen Reichtum mit an den Coburger Hof. Ernst denkt nicht daran, sein Leben zu ändern – für Luise ändert sich hingegen alles.

    Am Hof ist sie zahlreichen Intrigen ausgesetzt, sie wird verunsichert und dann verraten, bis Ernst den Spieß umdreht und für seine Fehler einen Schuldigen sucht und Luise bezichtigt, Schande zu bringen. Sie stimmt einer Trennung zu und muss zugleich auf ihre beiden Söhne verzichten, die sie nie mehr zu Gesicht bekommen soll. Traurig ist, dass sich niemand auf Luises Seite stellt, sogar ihre nächsten Vertrauten wenden sich von ihr ab und stellen sich auf die Seite von Ernst.

    Die Autorin hat mit dieser Biografie Luise Respekt gezollt, die nicht mal nach ihrem Tod zur Ruhe kommen durfte. Erst 10 Jahre später wurde sie in ein vernünftiges Grab verlegt und durfte zurück in ihre Heimat.

    Der Schreibstil ist fesselnd, Luises Schicksal wird sehr lebendig geschildert. Eingewoben werden die politischen Querelen und historischen Begebenheiten, was Luises Lage nochmal verdeutlicht. Den Stand der Frauen im Allgemeinen kann man nur bedauern. Man konnte froh sein, nicht als Frau geboren worden zu sein. Der gesellschaftliche Druck, die auferlegten Sitten und Gebräuche zu pflegen, hatten oberstes Prinzip – Fantasie, freie Meinungsäußerung oder Lebenslust waren fehl am Platz (zumindest für das weibliche Geschlecht).

    Einige Fotos und Dokumente findet man ergänzend in dieser Biografie. Was man leider nicht findet, ist ein Stammbaum, der die verzweigten Verwandtschaftsverhältnisse sehr veranschaulicht hätte.
    Eine Biografie, die so manches schlüssig aufarbeitet und einen guten Einblick in die gesellschaftlichen Konventionen dieser Zeit bringt. Gerne vergebe ich 4 Sterne.

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