Knecht / Die Schattenherren Bd.2
Nach "Feind" der neue Band um die Schattenherren, die dunklen Herrscher über das Reich Ondrien.
Der Knecht der Schattenherren bricht zu einer schier unmöglichen Mission auf - er soll die verschwundene Lisanne finden, deren Name seit langer Zeit...
Der Knecht der Schattenherren bricht zu einer schier unmöglichen Mission auf - er soll die verschwundene Lisanne finden, deren Name seit langer Zeit...
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Produktinformationen zu „Knecht / Die Schattenherren Bd.2 “
Nach "Feind" der neue Band um die Schattenherren, die dunklen Herrscher über das Reich Ondrien.
Der Knecht der Schattenherren bricht zu einer schier unmöglichen Mission auf - er soll die verschwundene Lisanne finden, deren Name seit langer Zeit den Tod bringt ...
Seit den Ereignissen in "Feind" ist ein halbes Jahrhundert vergangen: General Bren Stonner hat jede Schlacht gewonnen, in die Ondriens Schattenherren ihn befohlen haben. Unzählige Städte hat er unter das Joch der Finsternis gezwungen. Jetzt, 197 Jahre nach Elien Vitans Thronbesteigung, lastet der Friede des Schattenkönigs so schwer auf der Welt, dass seine Krieger keine Feinde mehr finden. Als Bren sich bereits fragt, auf welche Weise er sich für die Unsterblichkeit würdig erweisen kann, bietet ihm der Schattenkönig eine einmalige Möglichkeit. Bren muss Lisanne, deren Name seit Jahrzehnten nicht ausgesprochen werden darf, finden und zu seinem Herrn bringen. Eine Reise, auf der Bren alle Grenzen überschreiten wird ...
Der Knecht der Schattenherren bricht zu einer schier unmöglichen Mission auf - er soll die verschwundene Lisanne finden, deren Name seit langer Zeit den Tod bringt ...
Seit den Ereignissen in "Feind" ist ein halbes Jahrhundert vergangen: General Bren Stonner hat jede Schlacht gewonnen, in die Ondriens Schattenherren ihn befohlen haben. Unzählige Städte hat er unter das Joch der Finsternis gezwungen. Jetzt, 197 Jahre nach Elien Vitans Thronbesteigung, lastet der Friede des Schattenkönigs so schwer auf der Welt, dass seine Krieger keine Feinde mehr finden. Als Bren sich bereits fragt, auf welche Weise er sich für die Unsterblichkeit würdig erweisen kann, bietet ihm der Schattenkönig eine einmalige Möglichkeit. Bren muss Lisanne, deren Name seit Jahrzehnten nicht ausgesprochen werden darf, finden und zu seinem Herrn bringen. Eine Reise, auf der Bren alle Grenzen überschreiten wird ...
Klappentext zu „Knecht / Die Schattenherren Bd.2 “
Seit den Ereignissen in "Feind" ist ein halbes Jahrhundert vergangen: General Bren Stonner hat jede Schlacht gewonnen, in die Ondriens Schattenherren ihn befohlen haben. Unzählige Städte hat er unter das Joch der Finsternis gezwungen. Jetzt, 197 Jahre nach Elien Vitans Thronbesteigung, lastet der Friede des Schattenkönigs so schwer auf der Welt, dass seine Krieger keine Feinde mehr finden. Als Bren sich bereits fragt, auf welche Weise er sich für die Unsterblichkeit würdig erweisen kann, bietet ihm der Schattenkönig eine einmalige Möglichkeit. Bren muss Lisanne, deren Name seit Jahrzehnten nicht ausgesprochen werden darf, finden und zu seinem Herrn bringen. Eine Reise, auf der Bren alle Grenzen überschreiten wird ...
Lese-Probe zu „Knecht / Die Schattenherren Bd.2 “
Knecht von Robert CorvusPROLOG
Ferne
Eine andere Art von Grausamkeit war ihnen zu eigen. Nicht die der Unsterblichen, die Menschen quälten, um sie zu züchtigen, oder die der Mächtigen, die Unterlegene auf ihren Platz verwiesen. Der rothäutige Menschenschlag dieses Landes verstand nicht, wie man andere unterwarf. Die Kunst des Krieges existierte hier nicht, hier hatte es allenfalls wilde Prügeleien gegeben, bevor Zuulior angelandet war.
Er war kein Krieger im Heer der Schattenherren, sondern ein Gardist. Seine Ausbildung war eher die eines Leibwächters als die von jemandem, der in einer Schlachtreihe stand. Dennoch hatte er ein tieferes Verständnis von Marschordnungen, Belagerungen und Kampfformationen als alle diese Eingeborenen zusammen. Wäre es ihm nicht befohlen worden, Zuulior wäre niemals auf den Gedanken verfallen, einige von ihnen zu Offizieren auszubilden. Sie waren kein Volk, das für den Krieg geschaffen war.
Und dennoch war Grausamkeit ihnen vertraut. Sie konnten sich ebenso wie alle anderen Menschen daran berauschen, Gewalt über jene auszuüben, die ihnen ausgeliefert waren. Es war wie die Grausamkeit von Kindern, die einem Kaninchen die Beine brachen, um dann zuzusehen, wie es sich quälte. Die Finsternis war die mächtigste Kraft der menschlichen Seele, auch hier.
... mehr
Disziplin war ebenfalls keine Stärke dieser Menschen. »Passt auf, dass ihr ihn nicht totschlagt«, mahnte Zuulior deshalb. Geduldig wartete er ab, bis die beiden Männer ermüdeten und keine Lust mehr verspürten, auf den Gefangenen einzutreten. Vielleicht hatte ihr Opfer sie provoziert, vielleicht hatten die beiden auch eine Rechnung mit ihm offen. Wahrscheinlich wollten sie nur Knochen durch aufgerissene Haut schimmern sehen. Aber zugleich hatten sie Angst vor Zuulior, nachdemer einen von ihnen erstochen hatte, bevor das Begreifen in dessen trägen Verstand gekrochen war. Zuuliors Schwert war nicht nur gründlicher geschmiedet als alles, was hier über den Amboss gezogen wurde, es war auch schneller als die schräg gestellten Augen in den roten Gesichtern. Er konnte seinen Stahl in ein Herz dieser Eingeborenen stoßen, bevor dessen Besitzer sah, dass sich die Waffe bewegte. Also vermieden die beiden, Zuulior zu verärgern und stampften dem Gefangenen nicht auf Hals oder Kopf. Ihre Wut musste sich andere Ziele suchen. Das Geschrei wurde heller, als die Kniescheiben brachen.
»Jetzt müsst ihr ihn tragen lassen«, stellte Zuulior fest.
Mit grimmigen Mienen prügelten die beiden einige weitere Gefangene heran, diese Aufgabe zu übernehmen. Die Unterbrechung dämpfte ihren Blutrausch. Sie waren nun bereit, Zuulior weiter zu folgen. Er ging voran, die nächste gebogene Rampe hinunter.
Die Hitze nahm zu, je tiefer sie in den Berg stiegen. Oftloderten Flammen weniger als einen Schritt entfernt in der Luft. Manche waren geräuschlos, die meisten aber prasselten laut. Sie erinnerten Zuulior an die Städte, die er hatte brennen sehen. Das war früher gewesen, als er noch geholfen hatte, Banner stolzer Reiche unter die Schatten zu zwingen. Noch immer erneuerte er die dunkle Farbe auf den Ringen seines Kettenhemds, wenn er die Muße dazu hatte. Obwohl hier niemand mehr war, der ihn als Hauptmann der Garde hätte erkennen können. Während er den Zug führte, dachte er darüber nach, warum ihm die Anerkennung dieser Menschen so wenig bedeutete. Sie fürchteten ihn um seiner selbst willen, während man früher vor der Macht gezittert hatte, auf deren Geheiß er gekommen war. Er hatte ein Dorf so gründlich ausgelöscht, dass niemand mehr lebte, der jemanden kannte, der dort gewohnt hatte. Aber es war nicht seine Tat, er war nur Werkzeug in der Hand der Osadroi gewesen, der Schattenherren Ondriens. Hätte es ihn nicht mit Stolz erfüllen müssen, nun respektiert zu werden wegen seiner Kenntnisse in der Kriegführung, seiner Fähigkeiten mit dem Schwert?
Aber so war es nicht. Er fühlte sich nicht stolz, er fühlte sich leer. Als sei er der Letzte seiner Art. Hengell, Jerrar, Merk ... Immer öfter ertappte sich Zuulior dabei, wie er mit den gefallenen Gardisten sprach, seinen Kameraden, die ihm vorausgegangen waren. Sie alle waren tot, nur er war übrig.
Nach den Lehren des Kults war es nicht schlecht, der Letzte zu sein. Es bewies Stärke, und Stärke konnte belohnt werden.
Aber was sollte hier, in diesem Land, Zuuliors Lohn sein?
Er hatte der Finsternis sein Leben lang gedient. Den Schatten. Mit der heimlichen Hoffnung, für die Unsterblichkeit der Nacht erwählt zu werden. Wäre sie ihm jetzt angeboten worden, er hätte sie ausgeschlagen. Eine Ewigkeit der Leere war schlimmer als das, was das Nebelland für die Verstorbenen bereithalten mochte.
Sie erreichten den untersten Boden nach der letzten Rampe. Hierher war seit Jahrtausenden kein Sonnenstrahl gedrungen, ein ganzer Berg türmte sich über ihnen auf. Flammen züngelten in der Luft, sie brauchten keine Fackeln oder Lampen, um sich zu nähren, denn sie loderten aus anderen Wirklichkeiten herüber.
Als sich ihnen Schritte mit knirschenden Geräuschen näherten, als drücke man vorsichtig Schaufeln in Kies, schrie einer der Gefangenen auf. »Werde ich sie sehen? Die Königin?« Die Augen des Mannes waren weit aufgerissen zwischen den bunten Linien, die er in sein Gesicht hatte ritzen lassen. Was gab es Verächtlicheres als einen zweifelnden Rebellen? Hatten diese Gefangenen nicht geschworen, zu sterben, wenn sie dadurch die Königin töten könnten? Und jetzt wollte er ihr seine Verehrung darbringen?
»Du wirst eine Königin sehen«, sagte Zuulior. »Aber nicht die Königin deiner Träume.«
Im Näherkommen wurde das Geschöpf immer größer. Den Umfang eines Schlachtrosses hatte es bereits erreicht. Die Königin. Ob seine Begleiter wohl mehr Angst vor ihr hatten als vor Zuulior?
Wahrscheinlich, denn Fremdheit vermochte starke Furcht zu wecken. Und was hätte fremder sein können als dieserKoloss, der so geschwollen war, dass er nicht mehr aufrecht gehen konnte? Ein schwarz glänzender Panzer ersetzte die Haut, Zangen wie Säbel bildeten die Kiefer. Sie schnappten vorfreudig, als sich das Wesen in die Helligkeit der unwirklichen Feuer schob.
Zuulior überwachte, wie diejenigen, die er zu Kriegernmachen sollte, den Gefangenen die Schädel knackten. Sie nahmen Hämmer dazu, manche wollten sorgfältig arbeiten und setzten Meißel an. Wenn sich ein Opfer wehrte, war das Ergebnis eine große Schweinerei, was den Vollstreckern aber sogar lieber zu sein schien. Am Ende wurden alle Hirne aus den Schädeln entnommen und an die fremde Königin verfüttert.
Zuulior führte ihr die Nahrung zu, nach der sie verlangte, weil es ihm befohlen worden war. Diese Kreatur mochte eine Königin sein, auf gewisse Weise, aber seine Herrin war sie nicht. Niemals hatte er ihr einen Eid geleistet.
Überhaupt - was bedeutete ein Wort wie ›Königin‹ an diesem Ort?
In Zuuliors Heimat gab es den Schattenkönig, von dem alle Macht ausging. Er war Herr über Ondrien, Meister aller Osadroi, Wahrer der Unendlichkeit, Wissender der letzten Geheimnisse, Zerstörer der Schleier, Gebieter der Schatten. Er war der Mörder der Götter, der ihr Blut trank und auf ihren geschändeten Leibern Seinen Thron errichtete. Der einzig wahre König, und Er hatte keine Königin. Vielleicht würde es eine geben, nach Seiner Zeit, aber auf dem Schädelthron von Orgait saß immer nur ein einziger Herrscher. Nur ein Gebieter über die Osadroi.
Die Osadroi wiederum waren die Meister der Schatten, der Macht der Finsternis, der größten Kraft, die sich denken ließ. Unaufhaltsam legten sich die Schatten über die bekannte Welt. Der Silberkrieg war entschieden, auch wenn noch nicht alle freien Reiche ihre Niederlage anerkannten. Sie würden dazu gezwungen sein, wenn sie erst begriffen, dass ihnen das einzige Metall ausging, mit dem man einem Schattenherrn bleibende Wunden schlagen konnte. Ohne Silber waren ihre Heere wehrlos.
Das war die Welt, die Zuulior kannte und deren Regeln er verstand. Doch was galten diese Regeln hier, in diesem fernen Land?
Osadroi atmeten Essenz. Dieses Monstrum fraß Hirne. Manche zerstückelte es mit seinen frei schwingenden, gebogenen Kiefern. Auf andere spie es seinen Speichel, was die grauen Gebilde halb verflüssigte, sodass sie sich schlürfen ließen.
Zuulior brütete noch vor sich hin, als die Leichen fortgeschafft, die Männer gegangen waren und sich die fremde Königin in das lauernde Dunkel zurückgezogen hatte, aus dem sie gekommen war. Ein Berg lastete auf seinem Gemüt, und dieser hatte nur wenig zu tun mit den erdrückenden Felsmassen, die er über seinem Haupt wusste. Schlimmer als ein zweifelnder Rebell ist ein zweifelnder Gardist, dachte er.
»Du bist einsam«, hörte er die Stimme, die ihm noch immer ein Schaudern über den Rücken jagte. Nicht, weil er sich geängstigt hätte, sondern weil das Charisma ihrer Besitzerin bedingungslose Verehrung erzwang, auch nach all den Jahren. Nichts auf der Welt war so wichtig wie die Wünsche dieser Frau.
Es bedurfte keiner bewussten Anstrengung, auf die Kniezu fallen. »Niemand ist einsam in Eurer Nähe«, hauchte er. Er wagte nicht, aufzusehen. Ihre Füße machten kaum ein Geräusch auf dem Geröll des Bodens, aber ihr schwarzes Kleid raschelte. »Du bist der Letzte meiner Getreuen«, stellte die Stimme fest.
»Ja. Der Letzte.«
Sie stand so nah vor ihm, dass er sie bis zu den Knien sah, obwohl er den Blick auf den Boden gerichtet hielt. Das Kleid verhieß die Perfektion im sanften Schwung ihrer Waden, wie in allem, was sie ausmachte.
»Sieh mich an.«
Zitternd hob er den Blick. Ihre Schönheit war nicht warm, nicht, wie man das Feuer mancher junger Damen beschrieb, die man mit der Sonne verglich. Sie war wie ein Stern, unnahbar und kalt. Nein, nicht wie ein Himmelslicht. Wie die samtene Schwärze zwischen den Sternen, so war sie. Erhaben, ewig, unfehlbar, unbegreiflich.
»Ich beende deine Einsamkeit.«
Er nahm das Bild ihrer schimmernden Krallen, wie sie auf seinen Hals zuschossen, mit ins Nebelland. Er hätte versuchen können, auszuweichen. Er tat es nicht. Wie hätte es einen schöneren Tod geben können als den, der von einer solch wundervollen Hand gegeben wurde?
Land
So tief in der Finsternis trauten die Schattenherren keinem Sterblichen mehr, außer vielleicht jenen, von denen sie sich seit Jahren nährten und deren Wille völlig dahingegangen war. Solche apathische Gestalten wären aber als Wachen ungeeignet gewesen. In dieser Hinsicht unterschieden sich Menschen nicht von Hunden. Brach man ihren Willen, waren sie für den Kampf nicht mehr zu gebrauchen.
Daher waren es keine menschlichen Krieger, denen General Bren Stonner vor der Kammer der Unterwerfung begegnete. Hier unten, wohin selbst die höchsten Grade des Kults nurselten kamen, hielten Osadroi Wache. Baronets oder jungen Schattenbaronen, deren Abschied aus der Welt der Lebenden noch nicht länger als drei Jahrzehnte zurücklag, galt dies als Ehre, für die sie so manchen Gefallen im feinen, nichtsdestotrotz sorgfältig gepflegten Beziehungsgeflecht der Unsterblichen einzutauschen bereit waren.
Der Gang, der zehn Stockwerke unter der Erde durch den schwarzen Fels führte, war mit kunstvollen Halbreliefs verziert, aber so eng, dass man nicht genug Abstand gewinnen konnte, um die Bilder vollständig zu erfassen. Zwei Gerüstete hätten hier nur mit Mühe Schulter an Schulter gehen können. Vielleicht waren die überlebensgroßen Darstellungen dämonischer Wesenheiten auch nicht von Künstlerhand geschaffen. Selbst aus der Nähe entdeckte Bren keine Spuren von Meißeln. Wenn es aber die Jahrtausende gewesen wären, die sie abgeschliffen hätten, dann wären auch die Konturen verwischtworden. Die starrenden Augen, die scharfen Zähne und die schnappenden Klauen waren jedoch in ungemilderter Präzision zu erkennen. Auch das Material hatte Bren nirgendwo sonst gesehen. Schwarzer Stein, aber kein Basalt und auch kein Obsidian. Angesichts der besonderen Bedeutung der Kammer der Unterwerfung vermutete Bren deswegen, dass es sich um gebannte Unkreaturen handelte, die hier als erstarrte Wächter durch die Äonen Dienst taten, um auf ein Signal der Osadroi oder einen Gedanken Elien Vitans hin jeden zu zerreißen, der den Weg nahm, den Bren jetzt abschritt.
Erst kurz vor dem Tor, das durch eine fünf Schritt breite und ebenso hohe Wand aus nach oben wallendem, grauschwarzem Nebel verschlossen war, weitete sich der Gangzu einem Halbrund, in dem sich fünf Osadroi aufhielten.Die kopfgroßen Quarze, die hier wie schon im Gang fürmehr Schatten als Helligkeit sorgten, beschienen nicht nurdie bleichen Gestalten der Unsterblichen in ihren dunklenGewändern, sondern vor allem die blanken Silberklingen,die sie an offenen Gehängen trugen. Selbst Osadroi durften sich hier nur auf Geheiß des Schattenkönigs aufhalten, und so war es eine stumme Warnung, das auch für dieUnsterblichen todbringende Metall unverhüllt zur Schau zu stellen.
»Ich bin ...«, begann Bren.
»... der General der westlichen Dunkelheit«, unterbrach ihn ein Osadro mit schulterlangem, schwarzem Haar. Er legte die behandschuhte Faust um den Griff seines Silberschwerts. Bren wusste nicht, wie es geschmiedet worden war, eigentlich war Silber zu weich, um für Waffen zu taugen. Das spezielle Mondsilber aus Ilyjia, bei dessen Herstellung das Blut der Paladine im Wortsinne einfloss, konnte es aber auch nicht sein, sonst hätte es in unmittelbarer Nähe der Schattenherren eine rote Färbung angenommen. Also musste es in einem anderen, dunkleren Ritual geformt worden sein.
An der Art, wie der Osadro die Finger um die Waffe schloss, erkannte Bren, dass er kein Kämpfer war. Dennoch hätte Bren ihn nicht überwinden können. Das lag weniger daran, dass er seinen Morgenstern hatte zurücklassen müssen, als an der Tatsache, dass selbst der unfähigste Schattenherr über die verderbten Kräfte der Magie gebot, eine Fähigkeit, mit der man andiesem Ort zweifelsohne so manche Vorrichtung auslösen und viele Verdammte herbeirufen konnte, die sich in den vergangenen Äonen den Schattenkönigen verpflichtet hatten. Auf den beiden mit feinem Samt belegten Tischen standen Kristalle in Gespinsten aus Golddraht, aus denen sich die Wachhabenden an Essenz der exquisitesten Geschmacksrichtungen berauschen konnten. Lebenskraft, die unter kaum vorstellbaren Schmerzen geerntet, andere, die aus animalischer Lust oder zur Selbstaufgabe gesteigerter Verehrung geboren war. Aber in kleinen Nischen waren hundert weitere Kristalle eingelassen, um vieles potenter als ihre zum Genuss bestimmten Gegenstücke. Die in ihnen gefangene Lebenskraft würde den Zaubern der Wachen die nötige Macht verleihen, um auch Schattenherren zu zerstören, die hundertfach älter waren als sie selbst.
»Du wurdest angemeldet«, stellte der Wortführer der Wachen fest.
Bren nickte zustimmend, aber nicht übertrieben unterwürfig. Er war ein Mensch, doch er hatte sich um Ondrien in einem Maße verdient gemacht, das ausreichte, damit sein Name sogar dem Schattenkönig geläufig war. »Ich folge dem Ruf dessen, der über die Finsternis gebietet.«
Ohne Hast ließ der Osadro seine gespreizte Hand einen Bogen beschreiben, bis die Krallen auf einen freien Sessel zeigten. »Leiste uns Gesellschaft, wir erwarten noch einen weiteren Gast.«
© Piper Verlag
Disziplin war ebenfalls keine Stärke dieser Menschen. »Passt auf, dass ihr ihn nicht totschlagt«, mahnte Zuulior deshalb. Geduldig wartete er ab, bis die beiden Männer ermüdeten und keine Lust mehr verspürten, auf den Gefangenen einzutreten. Vielleicht hatte ihr Opfer sie provoziert, vielleicht hatten die beiden auch eine Rechnung mit ihm offen. Wahrscheinlich wollten sie nur Knochen durch aufgerissene Haut schimmern sehen. Aber zugleich hatten sie Angst vor Zuulior, nachdemer einen von ihnen erstochen hatte, bevor das Begreifen in dessen trägen Verstand gekrochen war. Zuuliors Schwert war nicht nur gründlicher geschmiedet als alles, was hier über den Amboss gezogen wurde, es war auch schneller als die schräg gestellten Augen in den roten Gesichtern. Er konnte seinen Stahl in ein Herz dieser Eingeborenen stoßen, bevor dessen Besitzer sah, dass sich die Waffe bewegte. Also vermieden die beiden, Zuulior zu verärgern und stampften dem Gefangenen nicht auf Hals oder Kopf. Ihre Wut musste sich andere Ziele suchen. Das Geschrei wurde heller, als die Kniescheiben brachen.
»Jetzt müsst ihr ihn tragen lassen«, stellte Zuulior fest.
Mit grimmigen Mienen prügelten die beiden einige weitere Gefangene heran, diese Aufgabe zu übernehmen. Die Unterbrechung dämpfte ihren Blutrausch. Sie waren nun bereit, Zuulior weiter zu folgen. Er ging voran, die nächste gebogene Rampe hinunter.
Die Hitze nahm zu, je tiefer sie in den Berg stiegen. Oftloderten Flammen weniger als einen Schritt entfernt in der Luft. Manche waren geräuschlos, die meisten aber prasselten laut. Sie erinnerten Zuulior an die Städte, die er hatte brennen sehen. Das war früher gewesen, als er noch geholfen hatte, Banner stolzer Reiche unter die Schatten zu zwingen. Noch immer erneuerte er die dunkle Farbe auf den Ringen seines Kettenhemds, wenn er die Muße dazu hatte. Obwohl hier niemand mehr war, der ihn als Hauptmann der Garde hätte erkennen können. Während er den Zug führte, dachte er darüber nach, warum ihm die Anerkennung dieser Menschen so wenig bedeutete. Sie fürchteten ihn um seiner selbst willen, während man früher vor der Macht gezittert hatte, auf deren Geheiß er gekommen war. Er hatte ein Dorf so gründlich ausgelöscht, dass niemand mehr lebte, der jemanden kannte, der dort gewohnt hatte. Aber es war nicht seine Tat, er war nur Werkzeug in der Hand der Osadroi gewesen, der Schattenherren Ondriens. Hätte es ihn nicht mit Stolz erfüllen müssen, nun respektiert zu werden wegen seiner Kenntnisse in der Kriegführung, seiner Fähigkeiten mit dem Schwert?
Aber so war es nicht. Er fühlte sich nicht stolz, er fühlte sich leer. Als sei er der Letzte seiner Art. Hengell, Jerrar, Merk ... Immer öfter ertappte sich Zuulior dabei, wie er mit den gefallenen Gardisten sprach, seinen Kameraden, die ihm vorausgegangen waren. Sie alle waren tot, nur er war übrig.
Nach den Lehren des Kults war es nicht schlecht, der Letzte zu sein. Es bewies Stärke, und Stärke konnte belohnt werden.
Aber was sollte hier, in diesem Land, Zuuliors Lohn sein?
Er hatte der Finsternis sein Leben lang gedient. Den Schatten. Mit der heimlichen Hoffnung, für die Unsterblichkeit der Nacht erwählt zu werden. Wäre sie ihm jetzt angeboten worden, er hätte sie ausgeschlagen. Eine Ewigkeit der Leere war schlimmer als das, was das Nebelland für die Verstorbenen bereithalten mochte.
Sie erreichten den untersten Boden nach der letzten Rampe. Hierher war seit Jahrtausenden kein Sonnenstrahl gedrungen, ein ganzer Berg türmte sich über ihnen auf. Flammen züngelten in der Luft, sie brauchten keine Fackeln oder Lampen, um sich zu nähren, denn sie loderten aus anderen Wirklichkeiten herüber.
Als sich ihnen Schritte mit knirschenden Geräuschen näherten, als drücke man vorsichtig Schaufeln in Kies, schrie einer der Gefangenen auf. »Werde ich sie sehen? Die Königin?« Die Augen des Mannes waren weit aufgerissen zwischen den bunten Linien, die er in sein Gesicht hatte ritzen lassen. Was gab es Verächtlicheres als einen zweifelnden Rebellen? Hatten diese Gefangenen nicht geschworen, zu sterben, wenn sie dadurch die Königin töten könnten? Und jetzt wollte er ihr seine Verehrung darbringen?
»Du wirst eine Königin sehen«, sagte Zuulior. »Aber nicht die Königin deiner Träume.«
Im Näherkommen wurde das Geschöpf immer größer. Den Umfang eines Schlachtrosses hatte es bereits erreicht. Die Königin. Ob seine Begleiter wohl mehr Angst vor ihr hatten als vor Zuulior?
Wahrscheinlich, denn Fremdheit vermochte starke Furcht zu wecken. Und was hätte fremder sein können als dieserKoloss, der so geschwollen war, dass er nicht mehr aufrecht gehen konnte? Ein schwarz glänzender Panzer ersetzte die Haut, Zangen wie Säbel bildeten die Kiefer. Sie schnappten vorfreudig, als sich das Wesen in die Helligkeit der unwirklichen Feuer schob.
Zuulior überwachte, wie diejenigen, die er zu Kriegernmachen sollte, den Gefangenen die Schädel knackten. Sie nahmen Hämmer dazu, manche wollten sorgfältig arbeiten und setzten Meißel an. Wenn sich ein Opfer wehrte, war das Ergebnis eine große Schweinerei, was den Vollstreckern aber sogar lieber zu sein schien. Am Ende wurden alle Hirne aus den Schädeln entnommen und an die fremde Königin verfüttert.
Zuulior führte ihr die Nahrung zu, nach der sie verlangte, weil es ihm befohlen worden war. Diese Kreatur mochte eine Königin sein, auf gewisse Weise, aber seine Herrin war sie nicht. Niemals hatte er ihr einen Eid geleistet.
Überhaupt - was bedeutete ein Wort wie ›Königin‹ an diesem Ort?
In Zuuliors Heimat gab es den Schattenkönig, von dem alle Macht ausging. Er war Herr über Ondrien, Meister aller Osadroi, Wahrer der Unendlichkeit, Wissender der letzten Geheimnisse, Zerstörer der Schleier, Gebieter der Schatten. Er war der Mörder der Götter, der ihr Blut trank und auf ihren geschändeten Leibern Seinen Thron errichtete. Der einzig wahre König, und Er hatte keine Königin. Vielleicht würde es eine geben, nach Seiner Zeit, aber auf dem Schädelthron von Orgait saß immer nur ein einziger Herrscher. Nur ein Gebieter über die Osadroi.
Die Osadroi wiederum waren die Meister der Schatten, der Macht der Finsternis, der größten Kraft, die sich denken ließ. Unaufhaltsam legten sich die Schatten über die bekannte Welt. Der Silberkrieg war entschieden, auch wenn noch nicht alle freien Reiche ihre Niederlage anerkannten. Sie würden dazu gezwungen sein, wenn sie erst begriffen, dass ihnen das einzige Metall ausging, mit dem man einem Schattenherrn bleibende Wunden schlagen konnte. Ohne Silber waren ihre Heere wehrlos.
Das war die Welt, die Zuulior kannte und deren Regeln er verstand. Doch was galten diese Regeln hier, in diesem fernen Land?
Osadroi atmeten Essenz. Dieses Monstrum fraß Hirne. Manche zerstückelte es mit seinen frei schwingenden, gebogenen Kiefern. Auf andere spie es seinen Speichel, was die grauen Gebilde halb verflüssigte, sodass sie sich schlürfen ließen.
Zuulior brütete noch vor sich hin, als die Leichen fortgeschafft, die Männer gegangen waren und sich die fremde Königin in das lauernde Dunkel zurückgezogen hatte, aus dem sie gekommen war. Ein Berg lastete auf seinem Gemüt, und dieser hatte nur wenig zu tun mit den erdrückenden Felsmassen, die er über seinem Haupt wusste. Schlimmer als ein zweifelnder Rebell ist ein zweifelnder Gardist, dachte er.
»Du bist einsam«, hörte er die Stimme, die ihm noch immer ein Schaudern über den Rücken jagte. Nicht, weil er sich geängstigt hätte, sondern weil das Charisma ihrer Besitzerin bedingungslose Verehrung erzwang, auch nach all den Jahren. Nichts auf der Welt war so wichtig wie die Wünsche dieser Frau.
Es bedurfte keiner bewussten Anstrengung, auf die Kniezu fallen. »Niemand ist einsam in Eurer Nähe«, hauchte er. Er wagte nicht, aufzusehen. Ihre Füße machten kaum ein Geräusch auf dem Geröll des Bodens, aber ihr schwarzes Kleid raschelte. »Du bist der Letzte meiner Getreuen«, stellte die Stimme fest.
»Ja. Der Letzte.«
Sie stand so nah vor ihm, dass er sie bis zu den Knien sah, obwohl er den Blick auf den Boden gerichtet hielt. Das Kleid verhieß die Perfektion im sanften Schwung ihrer Waden, wie in allem, was sie ausmachte.
»Sieh mich an.«
Zitternd hob er den Blick. Ihre Schönheit war nicht warm, nicht, wie man das Feuer mancher junger Damen beschrieb, die man mit der Sonne verglich. Sie war wie ein Stern, unnahbar und kalt. Nein, nicht wie ein Himmelslicht. Wie die samtene Schwärze zwischen den Sternen, so war sie. Erhaben, ewig, unfehlbar, unbegreiflich.
»Ich beende deine Einsamkeit.«
Er nahm das Bild ihrer schimmernden Krallen, wie sie auf seinen Hals zuschossen, mit ins Nebelland. Er hätte versuchen können, auszuweichen. Er tat es nicht. Wie hätte es einen schöneren Tod geben können als den, der von einer solch wundervollen Hand gegeben wurde?
Land
So tief in der Finsternis trauten die Schattenherren keinem Sterblichen mehr, außer vielleicht jenen, von denen sie sich seit Jahren nährten und deren Wille völlig dahingegangen war. Solche apathische Gestalten wären aber als Wachen ungeeignet gewesen. In dieser Hinsicht unterschieden sich Menschen nicht von Hunden. Brach man ihren Willen, waren sie für den Kampf nicht mehr zu gebrauchen.
Daher waren es keine menschlichen Krieger, denen General Bren Stonner vor der Kammer der Unterwerfung begegnete. Hier unten, wohin selbst die höchsten Grade des Kults nurselten kamen, hielten Osadroi Wache. Baronets oder jungen Schattenbaronen, deren Abschied aus der Welt der Lebenden noch nicht länger als drei Jahrzehnte zurücklag, galt dies als Ehre, für die sie so manchen Gefallen im feinen, nichtsdestotrotz sorgfältig gepflegten Beziehungsgeflecht der Unsterblichen einzutauschen bereit waren.
Der Gang, der zehn Stockwerke unter der Erde durch den schwarzen Fels führte, war mit kunstvollen Halbreliefs verziert, aber so eng, dass man nicht genug Abstand gewinnen konnte, um die Bilder vollständig zu erfassen. Zwei Gerüstete hätten hier nur mit Mühe Schulter an Schulter gehen können. Vielleicht waren die überlebensgroßen Darstellungen dämonischer Wesenheiten auch nicht von Künstlerhand geschaffen. Selbst aus der Nähe entdeckte Bren keine Spuren von Meißeln. Wenn es aber die Jahrtausende gewesen wären, die sie abgeschliffen hätten, dann wären auch die Konturen verwischtworden. Die starrenden Augen, die scharfen Zähne und die schnappenden Klauen waren jedoch in ungemilderter Präzision zu erkennen. Auch das Material hatte Bren nirgendwo sonst gesehen. Schwarzer Stein, aber kein Basalt und auch kein Obsidian. Angesichts der besonderen Bedeutung der Kammer der Unterwerfung vermutete Bren deswegen, dass es sich um gebannte Unkreaturen handelte, die hier als erstarrte Wächter durch die Äonen Dienst taten, um auf ein Signal der Osadroi oder einen Gedanken Elien Vitans hin jeden zu zerreißen, der den Weg nahm, den Bren jetzt abschritt.
Erst kurz vor dem Tor, das durch eine fünf Schritt breite und ebenso hohe Wand aus nach oben wallendem, grauschwarzem Nebel verschlossen war, weitete sich der Gangzu einem Halbrund, in dem sich fünf Osadroi aufhielten.Die kopfgroßen Quarze, die hier wie schon im Gang fürmehr Schatten als Helligkeit sorgten, beschienen nicht nurdie bleichen Gestalten der Unsterblichen in ihren dunklenGewändern, sondern vor allem die blanken Silberklingen,die sie an offenen Gehängen trugen. Selbst Osadroi durften sich hier nur auf Geheiß des Schattenkönigs aufhalten, und so war es eine stumme Warnung, das auch für dieUnsterblichen todbringende Metall unverhüllt zur Schau zu stellen.
»Ich bin ...«, begann Bren.
»... der General der westlichen Dunkelheit«, unterbrach ihn ein Osadro mit schulterlangem, schwarzem Haar. Er legte die behandschuhte Faust um den Griff seines Silberschwerts. Bren wusste nicht, wie es geschmiedet worden war, eigentlich war Silber zu weich, um für Waffen zu taugen. Das spezielle Mondsilber aus Ilyjia, bei dessen Herstellung das Blut der Paladine im Wortsinne einfloss, konnte es aber auch nicht sein, sonst hätte es in unmittelbarer Nähe der Schattenherren eine rote Färbung angenommen. Also musste es in einem anderen, dunkleren Ritual geformt worden sein.
An der Art, wie der Osadro die Finger um die Waffe schloss, erkannte Bren, dass er kein Kämpfer war. Dennoch hätte Bren ihn nicht überwinden können. Das lag weniger daran, dass er seinen Morgenstern hatte zurücklassen müssen, als an der Tatsache, dass selbst der unfähigste Schattenherr über die verderbten Kräfte der Magie gebot, eine Fähigkeit, mit der man andiesem Ort zweifelsohne so manche Vorrichtung auslösen und viele Verdammte herbeirufen konnte, die sich in den vergangenen Äonen den Schattenkönigen verpflichtet hatten. Auf den beiden mit feinem Samt belegten Tischen standen Kristalle in Gespinsten aus Golddraht, aus denen sich die Wachhabenden an Essenz der exquisitesten Geschmacksrichtungen berauschen konnten. Lebenskraft, die unter kaum vorstellbaren Schmerzen geerntet, andere, die aus animalischer Lust oder zur Selbstaufgabe gesteigerter Verehrung geboren war. Aber in kleinen Nischen waren hundert weitere Kristalle eingelassen, um vieles potenter als ihre zum Genuss bestimmten Gegenstücke. Die in ihnen gefangene Lebenskraft würde den Zaubern der Wachen die nötige Macht verleihen, um auch Schattenherren zu zerstören, die hundertfach älter waren als sie selbst.
»Du wurdest angemeldet«, stellte der Wortführer der Wachen fest.
Bren nickte zustimmend, aber nicht übertrieben unterwürfig. Er war ein Mensch, doch er hatte sich um Ondrien in einem Maße verdient gemacht, das ausreichte, damit sein Name sogar dem Schattenkönig geläufig war. »Ich folge dem Ruf dessen, der über die Finsternis gebietet.«
Ohne Hast ließ der Osadro seine gespreizte Hand einen Bogen beschreiben, bis die Krallen auf einen freien Sessel zeigten. »Leiste uns Gesellschaft, wir erwarten noch einen weiteren Gast.«
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Autoren-Porträt von Robert Corvus
Robert Corvus, geb. 1972, lebt in Köln und arbeitet als Projektleiter in einem internationalen Konzern. Er ist Metalhead, Kinofan und Tänzer.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Corvus
- 2013, 384 Seiten, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Piper Taschenbuch
- ISBN-10: 3492269265
- ISBN-13: 9783492269261
- Erscheinungsdatum: 16.07.2013
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