Die schöne Insel

Roman
 
 
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Shanghai anno 1900. Als uneheliches Kind von ihrer Stiefmutter verstoßen, bleibt die junge Russin Anastassia allein in der Stadt zurück, da sie sich einer erzwungenen Heirat widersetzt. Durch Zufall trifft sie auf das chinesische Mädchen Clio, das aus einem...
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Kommentare zu "Die schöne Insel"
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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 17.09.2017

    Als Buch bewertet

    Anastassia ist eine junge Russin, die in Shanghai aufgewachsen ist. Als junge Frau muss sie lernen, allein für sich zu sorgen. Ihre Stiefmutter ist mit dem Bruder in die alte Heimat zurückgekehrt. Für Ana kam dies nie infrage, ihre Heimat ist Shanghai. Dann begegnet ihr die Chinesin Clio, dieser geht es noch schlechter als ihr selbst und braucht Hilfe. Die Frauen freunden sich an und beschließen ihr Leben gemeinsam in die Hand zu nehmen. Während Ana zunächst bei dem deutschen Geschäftsmann Felix Hoffmann eine Anstellung bekommt, muss Clio in ein Missionshaus. Aber dort hält sie es nicht aus und Ana besorgt ihr ebenfalls eine Stelle bei Felix. Dieser ist von der jungen Chinesin fasziniert, doch Clio hat nur ihren ehemaligen Verlobten vor Augen. Vor Jahren musste sie den Japaner Nobu verlassen, aber ihr Denken galt immer noch ihm. Und so überredet sie Ana, sie nach Formosa zu begleiten. Dort lebt Nobu. Die Japaner haben die schöne Insel besetzt und christliche Missionare versuchen den Einheimischen, den Glauben Gottes zu erklären. Ana und Clio treten ihre Reise an, unterstützt von Felix Hoffmann. Sie alle habe die Hoffnung im Herzen auf eine schöne Zukunft.

    Tereza Vanek nimmt ihre Leser mit auf die schöne Insel Formosa, diese liegt im West-Pazifik vor dem chinesischen Festland. Ihre Geschichte spielt um 1900. Die Japaner erheben gerade Ansprüche auf die Insel und die politische Lage ist mehr als schwierig. Vor diesem Hintergrund betritt die Protagonistin Ana die Insel. Sie ist westlich erzogen und trifft hier auf eine ganz andere Kultur. Aber sie ist weltoffen und findet sich schnell zurecht. Dies trifft weniger auf ihre chinesische Freundin Clio zu. Diese ist gefangen in ihren Traditionen und in ihrer strengen Erziehung. Für beide Frauen ist es keine leichte Zeit. Die Autorin hat diese Konflikte aber gut in Szene gesetzt. Mir hat gut gefallen, wie sie hier ihre Protagonisten agieren ließ. Die Handlungsweisen von Ana und Clio waren nachvollziehbar und durchaus auch logisch, wenn man die Herkunft der Frauen bedenkt. Sicher ist man nicht immer einverstanden mit dem, was so geschieht. Manchmal kam Ana mir einfach zu naiv vor und Clio zu steif. Es scheint fast so, als würden die Zwei sich gegeneinander ausgleichen.

    „Die schöne Insel“ ist der dritte Band einer Reihe über China um 1900 der Autorin. Die Bücher sind aber unabhängig voneinander zu lesen, da jedes mal die Geschichte einer anderen Frau erzählt wird. Ich habe nur dieses Buch gelesen und nicht das Gefühl gehabt, mir fehle es an Wissen. Die beiden Vorgänger „Das Geheimnis der Jaderinge“ und „Die Rebellin von Shanghai“ liegen aber schon zum Lesen bereit.

    Eine kleine Karte zu Beginn zeigt die schöne Insel und ein Nachwort am Ende klärt nicht nur Fiktion und Wahrheit, sondern klärt auch ein wenig die historischen Ereignisse der Insel um 1900.

    „Die schöne Insel“ ist ein schöner historischer Liebesroman, der erzählt wie schwer es gerade Menschen hatten, die nicht derselben Gesellschaftsschicht entstammten oder sogar unterschiedlicher Kulturen angehörten. Mir hat er gut gefallen und ich hatte schöne Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 17.12.2017

    Als eBook bewertet

    Tereza Vanek wendet sich in diesem Roman wieder China zu.
    Diesmal führt der Weg sogar von Shanghai bis nach Taiwan 1900, das damals auch Formosa genannt wurde. Neuland für wohl die meisten Leser.

    Geniestreich der Autorin ist es, mit der Protagonistin Anastasia eine gewissermaßen neutrale Figur zu schaffen, deren Sicht auf die Zustände unvorgenommen sind und deswegen wirken die Themen unmittelbar auf den Leser.
    Anastasia (kurz Ana) ist Russin, lebte jedoch schon seit ihrer Kindheit in China. Nach dem Tod ihres Vaters ist sie auf sich selbst gestellt. Eine für sie arrangierte Heirat lehnt sie ab. Sie wächst in ihre Rolle als selbstbewusste, eigenständige Frau hinein und kümmert sich sogar um die junge Chinesin Clio.
    In Taiwan arbeiten sie zusammen für die Missionaren als Lehrerinnen.
    Die Ereignisse der Zeit sind brisant, In Taiwan sind nach dem chinesisch-japanischen Krieg 1895 die japanischen Besetzer die Machthaber.
    Von den Ureinwohner Taiwans rebellieren viele gegen die Unterdrückung.

    Manche Nebenfiguren werden bewusst nicht tiefergehend portraitiert, etwa der deutsche Geschäftsmann Felix Hoffmann oder der Missionar George Mackay. Entscheidend ist wiederum, wie Ana sie wahrnimmt. Trotzdem sind es interessante Persönlichkeiten.
    Das gilt erst recht für den Taiwaneser Difang, mit dem Ana sich mehrfach mit Sympathie auseinanderer setzt.

    Das aufregende am Roman ist gerade der Kampf der Kulturen. Chinesen untereinander, gegen die Japaner, die Rolle der Europäer und christliche Missionare.

    Tereza Vanek beweist auch in diesem historischen Roman, dass es möglich ist, anspruchsvolle Stoffe auf gut lesbare Art zu schreiben.

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  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    Ein sehr schön geschriebener, absolut fesselnder Roman, der den Leser in das Asien des beginnenden 20. Jahrhunderts führt. Alles ist für die junge Russin Anastassia fremd und exotisch, aber doch so anziehend. Gemeinsam mit ihrer chinesischen Freundin Clio erlebt sie die unglaublichsten Abenteuer auf der Suche nach dem Glück. Dabei geraten nicht nur die beiden Frauen mehr als einmal in Lebensgefahr.
    Ein lesenswertes Buch mit viel exotischem Flair!

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