Die spät- und nacheiszeitliche Vegetationsentwicklung am Nordrand der niedersächsischen und hessischen Mittelgebirge (Ha
Während der letzten 70 Jahre erfolgte eine erhebliche Zunahme ve getationsgeschichtlicher Unter suchungen und Veröffentlichungen. Es ist nunmehr notwendig, die bis heute erzielten Ergebnisse für die einzelne Landschaften in Mitteleuropa darzustellen, sowie...
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Produktinformationen zu „Die spät- und nacheiszeitliche Vegetationsentwicklung am Nordrand der niedersächsischen und hessischen Mittelgebirge (Ha “
Klappentext zu „Die spät- und nacheiszeitliche Vegetationsentwicklung am Nordrand der niedersächsischen und hessischen Mittelgebirge (Ha “
Während der letzten 70 Jahre erfolgte eine erhebliche Zunahme ve getationsgeschichtlicher Unter suchungen und Veröffentlichungen. Es ist nunmehr notwendig, die bis heute erzielten Ergebnisse für die einzelne Landschaften in Mitteleuropa darzustellen, sowie vergleichend und kritisch auszuwerten. Ein erstes Vorhaben die ser Art liegt für den Nordrand der niedersächsischen und hessischen Mittel gebirge (Harz bis Weser) vor. Mit über 40 Einzelstudien gehört dieses Gebiet zu den am besten vegetationsgeschichtlich untersuchten Landschaften Deutschlands. Die Mehrzahl der einzelnen Unter suchungen wurde an der Universität Göttingen durchgeführt.Die Bedeutung der Vegetationsgeschichte geht weit über botanische Aspekte hinaus, denn sie vermag anderen Fächern, so besonders der Ur- und Frühgeschichte, der Geographie, der Paläoklimatologie, der Paläontologie und den Forstwissenschaften wichtige Informationen und Anregungen zu geben. Der Geobotanik vermittelt die Vegetationsgeschichte wichtige Details zur Rekonstruktion der Pflanzendecke und der Entwicklung einzelner Pflanzengesellschaften. Eine wichtige Rolle kommt der Vegetationsgeschichte auch bei dem Nachweis von Klimaänderungen zu, die seit dem Ende der letzten Eiszeit abgelaufen sind. Da sich die vegetationsgeschichtliche Forschung besonders intensiv siedlungsgeschichtlichen Fragen widmet, haben sich enge Beziehungen zur Ur- und Frühgeschichte ergeben. Das betrifft u. a. den Ablauf der einzelnen Siedlungszeiten und ihre Kulturpflanzen, den Einfluss von Siedlungsvorgängen auf die Waldentwicklung und den Nachweis von Wüstungsvorgängen.
Hans-Jürgen Beug ist Professor für Vegetationsgeschichte (Palynologie) an der Universität Göttingen und war bis zu seiner Pensionierung Direktor des Instituts für Palynologie und Quartärwissenschaften.
Inhaltsverzeichnis zu „Die spät- und nacheiszeitliche Vegetationsentwicklung am Nordrand der niedersächsischen und hessischen Mittelgebirge (Ha “
1. Einleitung 72. Das westliche und südwestliche Harzvorland mit dem Harzrand 92.1 Stand der Untersuchungen 92.2 Die Seen und ehemaligen Seen im Untereichsfeld bei Seeburg 102.2.1 Stand der vegetationsgeschichtlichen Untersuchungen 102.2.2 Das Untersuchungsgebiet 102.2.3 Die einzelnen Vorkommen 142.2.4 Die Vegetationsentwicklung im Untereichsfeld 152.3 Finnenbruch bei Pöhlde 252.4 Bischhausen, Gleichen bei Göttingen 302.5 Beiersteinsenke 322.6 Aschenhütter Teich 322.7 Lüderholz bei Herzberg 332.8 Jues-See in Herzberg 352.9 Erdfall Wittgerode 372.10 Moosloch bei Nordhausen 372.11 Archäobotanische Untersuchungen 382.12 Zusammenfassung 382.12.1 Auslaugungsbewegungen 382.12.2 Entwicklung der Waldzusammensetzung 392.12.3 Siedlungslücken und Siedlungsmaxima 413. Das nördliche und nordwestliche Harzvorland mit Harzrand 423.1 Stand der Untersuchungen 423.2 Silberhohl bei Seesen 433.3 Harriehausen 463.4 Asse 463.5 Trentelmoor bei Peine 463.6 Bullenteich in Braunschweig 483.7 Raum Braunschweig und Wolfenbüttel, archäobotanische Untersuchungen 543.7.1 Stadt Braunschweig 543.7.2 Lietfeld bei Burgdorf, westlich von Salzgitter-Lebenstedt 543.7.3 Eitzum, östlich Schöppenstedt 543.8 Rieseberg 544. Der Harz 554.1 Stand der Untersuchungen 554.2 Das Untersuchungsgebiet 564.3 Die Vegetationsgeschichte des Hochharzes 574.3.1 Datierungen 574.3.2 Späteiszeit und Wiederbewaldung 574.3.3 Die Nacheiszeit bis zum Beginn des Mittelalters 594.3.4 Das Mittelalter und der Einfluss des Harzer Bergbaues 644.3.5 Klimaentwicklung und Moorwachstum 664.4 Ältere Untersuchungen 664.5 Zusammenfassung 675. Leinebergland und Leinetal 685.1 Stand der Untersuchungen 685.2 Göttingen 685.3 Die nördliche Umgebung von Göttingen 695.4 Northeim 695.5 Einbeck 695.6 Alfeld 705.7 Archäobotanische Befunde 706. Meißner und Kaufunger Wald 716.1 Stand der Untersuchungen 716.2 Meißner 716.3 Kaufunger Wald 757. Solling und
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das angrenzende Wesertal 837.1 Stand der Untersuchungen 837.2 Solling 847.3 Wesertal bei Höxter und Bodenfelde 878 Das Wesertal zwischen Hils und Minden 918.1 Stand der Untersuchungen 918.2 Das Spätglazial von Wallensen 928.3 Rohhumus- und Trockentorfbildungen 938.4 Das Wesertal bei Rinteln und Minden 939. Anhang:Die nördlich anschließenden Tieflagen (Auswahl neuerer Arbeiten) 979.1 Stand der Untersuchungen 979.2 Grenzziehung und naturräumliche Ausgestaltung 979.3 Schünebusch und Estorf, Mittelweser 979.4 Seck-Bruch 999.5 Drömling 1009.6 Beispiele aus der südlichen Lüneburger Heide (Profile Bodenteich, Wieckenberg und Grebshorn) 10110. Zusammenfassungen 10510.1 Regionale Unterschiede in der Zusammensetzung der Wälder 10510.1.1 Die Späteiszeit (PZ I-III) 10510.1.2 Das Präboreal (PZ IV) 10610.1.3 Die Einwanderung und Massenausbreitung von Corylus (PZ IV und V) 10710.1.4 Die Ausbreitung der Eichenmischwald-Arten in den PZ IV-V und ihre Bedeutung in den PZ VI und VII 10810.1.5 Der Rückgang der Kiefern-Verbreitung 10810.1.6 Der Ulmen-Fall 10910.1.7 Die Verbreitung der Fichte im Untersuchungsgebiet 10910.1.8 Daten für Fagus und Carpinus 10910.2 Ausgewählte vegetationsgeschichtliche Beiträge zur Siedlungsgeschichte im westlichen und nördlichen Harzvorland und Harzrand 11010.2.1 Die Völkerwanderungszeit 11010.2.2 Die Zeit der mittelalterlichen Wüstungen 11111. Oberflächen-Transekt 11212. Geochemische Untersuchungen 11713. Ehemalige Vorkommen einzelner Pflanzensippen 11813.1 Finnenbruch bei Pöhlde 11813.2 Hochharz 11813.3 Kaufunger Wald 11814. Danksagungen 11915. Literatur 120
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Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Jürgen Beug
- 2016, 124 Seiten, 13 farbige Abbildungen, 32 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 21 x 29,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Pfeil
- ISBN-10: 3899372131
- ISBN-13: 9783899372137
- Erscheinungsdatum: 21.10.2016
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