Die SS
Guido Knopp analysiert den dunkelsten Bereich von Hitlers finsterem Imperium der Macht: Wie keine andere Organsiation wurde die SS zum Inbegriff des Nazi-Terrors.
Lang verschollene Dokumente und Zeitzeugen, die erst jetzt bereit sind zu sprechen,...
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Produktinformationen zu „Die SS “
Guido Knopp analysiert den dunkelsten Bereich von Hitlers finsterem Imperium der Macht: Wie keine andere Organsiation wurde die SS zum Inbegriff des Nazi-Terrors.
Lang verschollene Dokumente und Zeitzeugen, die erst jetzt bereit sind zu sprechen, beleuchten und beschreiben diejenigen, die die größten Verbrechen der Menschheit begingen.
Lang verschollene Dokumente und Zeitzeugen, die erst jetzt bereit sind zu sprechen, beleuchten und beschreiben diejenigen, die die größten Verbrechen der Menschheit begingen.
Lese-Probe zu „Die SS “
Sie war der Inbegriff des Terrors. Sie vollzog den Massenmord. Sie verkörperte wie keine andere Organisation in Hitlers Reich den tödlichen Wahn vom Herrenmenschen. SS - die beiden Buchstaben in altgermanischer Runenschrift stehen für das wohl effektivste und gefährlichste Machtinstrument der NS-Diktatur. In nur wenigen Jahren wurde die "Schutzstaffel" von einer unbedeutenden Leibwache zu einem Staat im Staate Hitlers, einem Sklavenstaat."Deine Ehre heißt Treue" - unter der von Heinrich Himmler propagierten Losung sollten SS-Männer an den Fronten als "Feuerwehr" die Lücken stopfen, die Gefangenen und Zwangsarbeiter erbarmungslos ausbeuten, in mobilen Mordschwadronen und den Todeslagern des Regimes mit kaltem Herzen morden. Den Holokaust vollziehen - unter all den Organisationen des NS-Staats war nur die SS imstande und vor allem willens, diesen Auftrag Hitlers auszuführen.
In diesem Buch wird nicht versucht, den nützlichen und detaillierten Studien zur Geschichte der SS eine weitere hinzuzufügen. Hingegen wird zu einer Zeit, da die letzten Täter und die letzten Opfer noch am Leben sind, parallel zu einer international gestützten Fernsehreihe publizistische Bilanz gezogen: für ein großes Publikum, mit vielen bislang unveröffentlichten Quellen aus Archiven zwischen Washington und Moskau - und mit Zeugen der Geschichte der SS: Opfern, Tätern, Gegnern, die sich bislang nicht geäußert haben. Zeitzeugengestützte Dokumentationen solcher Art sind in fünf Jahren nicht mehr möglich. Es war also höchste Zeit.
Die SS begann ganz klein. Auf der Kegelbahn des Münchner Wirtshauses Torbräu schlug im Mai 1923 die Geburtsstunde des "Stoßtrupps Hitler" -22 Männer bildeten die Keimzelle des schwarzen Ordens. In Saalschlachten das Leben des "Trommlers" zu schützen, der "Führer" sein wollte - das war ihre Aufgabe. Auf ihren schwarzen Mützen trugen sie den Totenkopf - entliehen dem Emblem des 1. Garde-Reserve-Pionieregiments im Ersten Weltkrieg, das vor den Frontlinien mit
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Flammenwerfern operierte. "Todesverachtende Kampfesfreude" - mit solcher Schützengrabengesinnung wollten die Stoßtruppler die verhasste Republik stürzen.
Nachdem Hitlers dilettantischer Putschversuch im ersten Anlauf gescheitert war, stellte der aus seiner Haft entlassene Anführer im Jahr 1925 einen neuen "Stoßtrupp" auf: Die "Schutzstaffel" - SS - verstand sich wie der erste Trupp von Anfang an als eingeschworene Prätorianergarde, als "Elite" der Partei, in bedingungslosem Gehorsam ihrem "Führer" unterworfen. SS-Anwärter mussten zwischen 23 und 35 Jahre alt sein, zwei Bürgen nennen können, "gesund und kräftig gebaut", mindestens 1,70 Meter groß und natürlich von "arischer Abstammung".
Doch in den Jahren vor der Machterschleichung Hitlers verschwand das Häuflein der SS im Millionenheer der SA, deren "braune Bataillone" den Straßenkampf beherrschten. Auch wenn SS-Chef Himmler die Marschrichtung vorgab: "Die SA ist die Linie, die SS die Garde" - es war die SA, die unter Führung von Ernst Röhm den Weg zur Reichskanzlei mit ebnete und immer vehementer Anteil an der Macht im Staate forderte.
Die Stunde der Wahrheit schlug am 30. Juni 1934. In einer bis dahin beispiellosen Mordaktion töteten SS-Kommandos im Auftrag Hitlers die Führer der SA. In dieser "deutschen Bartholomäusnacht" begann der Aufstieg der SS zur mächtigsten Terrororganisation des "Dritten Reiches". Die frustrierten braunen Revolutionäre waren Hitler mehr als nur im Weg gewesen. Der zügellose Terror der SA-Kohorten nach der Machterschleichung hatte das auf einen starken Staat erpichte Bürgertum verschreckt. Enttäuscht von Hitlers Bündnis mit den alten Mächten, forderte SA-Chef Röhm nach der nationalen nun die "nationalsozialistische Revolution" -und die noch immer ausstehende Belohnung seiner braunen Heere für die "Opfer der Kampfzeit".
All das gefährdete den Pakt des neuen Kanzlers mit der Reichswehr - die er benötigte, um seine imperialen Ziele zu errei
Nachdem Hitlers dilettantischer Putschversuch im ersten Anlauf gescheitert war, stellte der aus seiner Haft entlassene Anführer im Jahr 1925 einen neuen "Stoßtrupp" auf: Die "Schutzstaffel" - SS - verstand sich wie der erste Trupp von Anfang an als eingeschworene Prätorianergarde, als "Elite" der Partei, in bedingungslosem Gehorsam ihrem "Führer" unterworfen. SS-Anwärter mussten zwischen 23 und 35 Jahre alt sein, zwei Bürgen nennen können, "gesund und kräftig gebaut", mindestens 1,70 Meter groß und natürlich von "arischer Abstammung".
Doch in den Jahren vor der Machterschleichung Hitlers verschwand das Häuflein der SS im Millionenheer der SA, deren "braune Bataillone" den Straßenkampf beherrschten. Auch wenn SS-Chef Himmler die Marschrichtung vorgab: "Die SA ist die Linie, die SS die Garde" - es war die SA, die unter Führung von Ernst Röhm den Weg zur Reichskanzlei mit ebnete und immer vehementer Anteil an der Macht im Staate forderte.
Die Stunde der Wahrheit schlug am 30. Juni 1934. In einer bis dahin beispiellosen Mordaktion töteten SS-Kommandos im Auftrag Hitlers die Führer der SA. In dieser "deutschen Bartholomäusnacht" begann der Aufstieg der SS zur mächtigsten Terrororganisation des "Dritten Reiches". Die frustrierten braunen Revolutionäre waren Hitler mehr als nur im Weg gewesen. Der zügellose Terror der SA-Kohorten nach der Machterschleichung hatte das auf einen starken Staat erpichte Bürgertum verschreckt. Enttäuscht von Hitlers Bündnis mit den alten Mächten, forderte SA-Chef Röhm nach der nationalen nun die "nationalsozialistische Revolution" -und die noch immer ausstehende Belohnung seiner braunen Heere für die "Opfer der Kampfzeit".
All das gefährdete den Pakt des neuen Kanzlers mit der Reichswehr - die er benötigte, um seine imperialen Ziele zu errei
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Bibliographische Angaben
- Autor: Guido Knopp
- 2003, 413 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 12,4 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442152526
- ISBN-13: 9783442152520
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