Die Tage der Sintflut

Roman über die Belagerung Aachens 1248
 
 
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1248: Papsttreue Reichsfürsten haben Graf Wilhelm von Holland zum König gewählt, denn der Stauferkaiser Friedrich steht unter dem Kirchenbann. In Aachen will sich Wilhelm traditionsgemäß krönen und salben lassen. Doch die kaisertreuen Aachener weigern sich,...
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Kommentare zu "Die Tage der Sintflut"
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  • 4 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 09.03.2017 bei bewertet

    Als bekennender nach Coverkäufer muss ich gestehen, dass mir dieses etwas zu unscheinbar wird. Die blassen Farben sorgen nicht unbedingt für einen Eyecatcher.
    Jedoch ist die Stadt wunderbar dargestellt.

    Was mich allerdings etwas stutzig machte war der Preis. 15,00 € für ca. 270 Taschenbuchseiten.
    Puh, ganz schön heftig. Das würde ich mir mehrmals überlegen, ob ich das Geld hierfür investieren möchte.

    Auf der Innenseite überrascht dann eine Klappkarte der Befestigungswerke der freien Reichsstadt Aachen. Hier ist sehr schön skizziert, welche Bereiche der Stadt 1248 überflutet waren.

    Nun zum Plot: Sehr geschickt hat der Autor zwei Handlungsstränge parallel laufen lassen. Zum einen das Leben/Lieben der Beatrix und zum anderen, die Belagerung der Stadt. Während die Belagerung mit kleinen geschichtlichen Details durchzogen wird, greift Beatrix Handlungsstrang eher die Emotionen an.

    Wobei ich sagen muss, dass mir Beatrix Verhalten oft seltsam erschien. Ihr Mann verschwindet und sie wartet in aller Seelenruhe erstmal ab. Erst als die Magd ihr sagt, dass sie doch mal suchen soll, wird se aktiv. Dieses aber auch eher gelangweilt. So hatte es zumindest auf mich den Eindruck. Wo war die Power wenn jemand vermisst wird? Fragt man dann nicht überall in der Stadt nach? Freunde, Bekannte... überall? Nö, Beatrix nicht. Okay, die geht in eine Kneipe. Bleibt auch ganz ruht stehen und wartet bis sie angesprochen wird. Vielmehr interessiert sie sich für die politischen Gespräche. Hm...sehr seltsam.

    Aber auch die Kinder. Fragen ein Mal nach dem Vater. Erhalten als Antwort: "er kommt gleich" und fertig.
    Dieses Verhalten finde ich ebenfalls nicht stimmig.

    Norberts Bruder Brun wird vom Autor sehr gut charakterisiert, so dass der Leser direkt eine Antipathie aufbaut. Dieses Gefühl hält sich konstant bis zum Schluss.

    Der Autor beschreibt aber nicht nur die Belagerung Aachens, sondern greift auch ein weiteres Thema auf: Homosexualität im Mittelalter. Ein Thema, über das leider viel zu wenig bekannt ist. Aber auch verständlich, da es ja erst in den letzten Jahren "gesellschaftsfähig" wurde. Alles was wir darüber wissen, sind eher Spekulationen oder Fantasien.

    Fazit:

    Bis auf kleine Mängel hat mir dieser historische Roman gut gefallen. Spannend, unterhaltsam und lehrreich.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 19.01.2017

    Günter Krieger hat zahlreiche historische Romane verfasst, "Die Tage der Sintflut" ist nach "Flammen über Aachen" und "Das Untier von Aachen" der dritte Band einer Trilogie über die Geschichte Aachens. Dieser Band ist jedoch in sich geschlossen und kann sehr gut ohne die Kenntnis der beiden anderen Romane gelesen werden.

    Das Cover zeigt eine historische Stadtansicht von Aachen und ist in Pastelltönen gehalten. Es sieht sehr edel aus und passt hervorragend zum Inhalt. Das Taschenbuch ist hochwertig gestaltet. Im vorderen Inneneinband findet sich ein Plan der "Belagerungswerke der freien Reichsstadt Aachen", im hinteren die Aachener Stadtansicht. Der Einband selbst hat eine etwas stumpfe, sehr angenehme Haptik.

    Der Autor schreibt einen flüssigen, sehr gut lesbaren und fesselnden Stil, der ein absolutes Lesevergnügen ist. Die Charaktere sind detailliert und lebendig beschrieben, so dass ich sie mir ausgezeichnet vorstellen konnte.
    Die fiktive Geschichte um Beatrix und Reimar ist gekonnt mit dem historischen Hintergrund der Belagerung Aachens verwoben.
    Eine Vorbemerkung erklärt den geschichtlichen Hintergrund, der zur Belagerung führte. Nach einem Prolog werden die Friesen vorgestellt, die später die Idee zum Dammbau haben werden. Ein Epilog erzählt die Schicksale der Protagonisten nach der Belagerung - diese Ergänzung ist eine sehr schöne Idee. Eine Schlussbemerkung des Autors sowie ein Zeitungsartikel der Artikel der Aachener Tageszeitungen aus dem Jahr 1953 ergänzen die historischen Fakten.

    Fazit: ein absolut lesenswerter historischer Roman, dem ich viele Leser wünsche.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 08.01.2017

    Ein spannender und faszinierender Roman über die Belagerung Aachens im Jahre 1248 von dem deutschen Autor Günter Krieger, erschienen im Dezember 2016 im GEV – Grenz-Echo-Verlag.

    Klappentext:
    1248: Papsttreue Reichsfürsten haben Graf Wilhelm von Holland zum König gewählt, denn der Stauferkaiser Friedrich steht unter dem Kirchenbann. In Aachen will sich Wilhelm traditionsgemäß krönen und salben lassen. Doch die kaisertreuen Aachener weigern sich, ihm die Tore zu öffnen. Wilhelm sieht sich gezwungen, einen Belagerungsring um die Stadt zu ziehen. Gewaltig unterschätzt er dabei die Zähigkeit der Verteidiger. Friesisches Kriegsvolk soll letztlich die Entscheidung bringen: Ein rasch errichteter Damm hemmt den Abfluss der Aachener Bäche und droht die Stadt zu überschwemmen ...
    Inmitten dieser sich anbahnenden Katastrophe feiern Beatrix, die Frau eines Aachener Sattlers, und der Ritter Reimar von Jülich ein unverhofftes Wiedersehen. Früher waren die beiden ein Liebespaar, bis das Schicksal sie trennte. Und auch diesmal steht ihre Begegnung unter einem ungünstigen Stern, denn Reimar gehört dem Heer der Belagerer an …

    Meine Meinung:
    Dies war mein 4. historischer Roman von Günter Krieger und ich war wieder absolut begeistert. Der Schreibstil war sehr flüssig und einfach nur fesselnd, sodass ich dieses Buch in einem Rutsch verschlungen hatte, da ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte und konnte.
    Günter Krieger versteht es unglaublich gut, seine Leser in seine Geschichten mit hinein zuziehen.
    Die Charaktere waren für mich sehr liebevoll und realistisch ausgearbeitet, man spürt direkt, wie viel dem Autor an seinen Romanfiguren liegt.
    Mit einer aufregenden und zugleich tief ergreifenden Handlung konnte mich der Autor absolut überzeugen und ich weiß schon jetzt, dass ich diesen tollen Roman nicht nur einmal lesen werde.
    Ein großes Lob an Günter Krieger, der mich mal wieder vollkommen in den Bann seiner Geschichte ziehen konnte und mir ein großes Lesevergnügen bereitet hat.
    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen und freue mich schon auf weitere Bücher dieses Autoren.

    Mein Fazit:
    Ein fabelhafter historischer Roman, absolut lesenswert!!!

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