Die Verdächtige
Roman
Robert ist 39, sieht aus wie George Clooney und arbeitet im Morddezernat. Seine Frau hat er bei einer Verkehrskontrolle kennengelernt, aber die hat ihn gerade verlassen. Da kommt zu ihm aufs Kommissariat eine Frau, an der alles seltsam ist, nicht nur der...
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Produktinformationen zu „Die Verdächtige “
Klappentext zu „Die Verdächtige “
Robert ist 39, sieht aus wie George Clooney und arbeitet im Morddezernat. Seine Frau hat er bei einer Verkehrskontrolle kennengelernt, aber die hat ihn gerade verlassen. Da kommt zu ihm aufs Kommissariat eine Frau, an der alles seltsam ist, nicht nur der Kragen ihres Mantels, der ihr wie ein Rhabarberblatt über die Schultern fällt. Marga Burg will eine Vermisstenanzeige aufgeben. Sie war mit ihrem Freund Mathias auf der Kirmes, er stieg allein in die Geisterbahn und kam nicht mehr heraus:»Er war einfach verschwunden, wie eine Faust verschwindet, wenn man die Hand öffnet.« Robert macht sich zusammen mit seiner forschen Kollegin Nico auf die Suche. Doch überall begegnet er Marga, die umso undurchschaubarer wird, je näher er ihr kommt.
Judith Kuckart hat einen bezwingenden Roman geschrieben: Leichthändig und raffiniert entwirft sie eine Liebesgeschichte als Krimi, der seine Leser in den Bann schlägt. Dabei ist 'Die Verdächtige' so große Literatur, dass jeder einzelne Satz Vergnügen bereitet.
Lese-Probe zu „Die Verdächtige “
Die Verdächtige von Judith KuckartLESEPROBE
Sie saß mit dem Rücken zur Tür. Der Kragen eines altmodischen Mantels fiel ihr wie ein riesiges Rhabarberblatt über die Schultern. War sie sechzig? Aus dem Kragen wuchs ein Mädchennacken, und das hochgesteckte Haar war blond, mit einem Ton Asche darin. Die Spange am Hinterkopf schimmerte rosa. War sie jung, siebzehn oder so?
Als sie sich zu ihm umdrehte, war sie Ende dreißig. Es war Sonntag.
Ob sein Kollege sie schon nach Namen, Wohnort, Alter gefragt hatte, wusste Robert nicht. Er zog seinen Mantel aus. Sie hielt seinem Blick mit einer Reglosigkeit stand, die ihn die Hände in die Jacketttaschen stecken ließ. Ihr einziges Make-up war ein auffälliger Lidstrich in einem Gesicht ohne deutliche Spur von Jahren. Als Kind hatte sie bestimmt genauso alt ausgesehen, und ihm kam sie schön vor. Sie wandte sich wieder dem Kollegen zu.
»Der Mann, den ich liebe, ist am Sonntag vor zwei Wochen in der Geisterbahn verschwunden«, sagte sie. Sie riss die Augen auf.
»Sie wollen also eine Vermisstenanzeige aufgeben? Das übernimmt jetzt er«, und der Kollege zeigte auf Robert. »Die vom KK II haben mehr Verständnis für Angelegenheiten wie Ihre.«
Unter dem Satz lag ein zweiter. Der hat Geduld mit unglücklichen Frauen, wenn sie blond sind.
»Außerdem sieht er aus wie Clooney, finden Sie nicht?« Der Kollege zwinkerte der Frau zu. Sie schaute ohne einen Lidschlag zurück.
Seit fünf Jahren war Robert Kriminalhauptkommissar beim KK wo er Delikte gegen das Leben verfolgte und einen Anzug dabei trug. Wer beim KK II war, galt als intelligent, emotional stabil und musste sich schriftlich ausdrücken können, wegen der komplizierten Verhöre. Robert war neununddreißig, ein Alter, das für
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einen Mann noch keine Beleidigung ist. Trotzdem fing er an, die Wochenenden zu hassen, an denen er keinen Dienst hatte.
Der Kollege zog seinen Anorak an, der zu dünn für die Jahreszeit war, und warf sich die Sporttasche über die Schulter.
»Er wird sich richtig Zeit für Sie nehmen, junge Frau.«
»Mach die Tür von außen zu«, sagte Robert und gab ihr die Hand, bevor er sich setzte. Ihre Hand war trocken und warm.
Als Robert am Morgen aufgewacht war, hatte auf dem Dachfenster das Licht eines kurzen Tages gelegen. Er schlug sein Kopfkissen zurecht und hatte den Geruch von Isa in der Nase, wenn sie schlief. Es war stürmisch, Anfang November, und wieder so ein Sonntag mit Wochenenddienst in einem fremden Büro. In der Woche zuvor war die Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt worden. Mit angezogenen Beinen im Bett liegend überlegte er, sein Einfamilienhaus zu verkaufen, weil letzte Woche der Sturm schon wieder einen Baum des Nachbarn auf sein kleines Grundstück gekippt hatte. Außerdem, was sollte er mit einem Haus, aus dem Isa ausgezogen war? Er hatte auf das schräge Fenster gegenüber dem Doppelbett gestarrt und die Regentropfen schnelle Schneckenbahnen über das Glas ziehen sehen, bevor er sich auf die andere Seite drehte und mit dem Fuß in die kalte Hälfte des Bettes fuhr, in der Hoffnung, sie läge neben ihm, wenn auch abgewandt, um selbst im Schlaf ihren Unmut über die Beziehung auszudrücken. Ihr Platz war leer. Er musste endlich ihren Bettbezug abziehen, dessen schimmerndes Moosgrün erzählte, dass sie einmal treu gewesen war. Ja, treu, aber das ging vorbei. An dem Tag, an dem sie es ihm gesagt hatte, hatte er für sie gekocht.
Robert setzte sich auf den Stuhl, auf dem der Kollege gesessen hatte, und überflog dessen Notizen. Sie hieß Marga, Familienname Burg, wohnhaft Am Wall 247, geboren im Februar 1969, angestellt beim örtlichen Straßenverkehrsamt. Staatsangehörigkeit deutsch. Er schaltete den Computer ein.
»Darf ich dieses Neonlicht ausmachen?«
Er nickte, und während sie zum Schalter bei der Tür ging, sah er ihre Beine von hinten. Der Saum ihres Mantels hatte sich beim Sitzen hochgeschlagen. Sie hatte sehr feine Kniekehlen unter den dünnen Strümpfen, und ihre Beine wirkten jünger oder unbeschädigter als sie. Kurz dachte er, sie hinke. Aber das war es nicht, sie war einfach nur ernst.
Es dauerte, bis das Vernehmungsformular auf dem Bildschirm erschien. Er klickte es weg. Ihm reichte der Platz auf dem Vordruck nie aus. Auch Marga Burg würde erzählen und nicht einfach nur Angaben zur Sache machen. Auf eigene Veranlassung, tippte er in das Dokument, kam Frau Burg ins Kriminalkommissariat, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Dann fragte er nach ihrer telefonischen Erreichbarkeit, dem akademischen Grad und nach ihrem Verhältnis zu dem Vermissten. Bei der Anschrift horchte er auf Er kannte die Straße. Dort standen so schöne Akazien überall.
Ob sie verheiratet sei, fragte er nicht, da sie als Zeugin und nicht als Verdächtige vor ihm saß. Auf dem Gang vor dem Büro schlug eine Tür.
Sie war auch blond gewesen, damals. Ein intelligentes Blond, hatte er gedacht, als das Licht seiner Taschenlampe bei der Verkehrskontrolle ihr Haar gestreift hatte und er sie bitten musste auszusteigen. Die Kollegen waren mit einem verdächtigen BMW beschäftigt, so stand er allein mit ihr und ihrem kleinen Fiat und steckte noch mitten in jener Anfängerphase, in der er das gelernte Rollenspiel aus der Polizeischule nutzte und sich wunderte, wie gut er im Gespräch damit zurechtkam. Weitere Autos wurden angehalten, Heimkehrer aus der Disco, andere, die zur Arbeit mussten. Die Polizei suchte einen flüchtigen Mann, als Robert seine Frau fand. Es war kurz vor fünf in der Frühe. Er war dreiundzwanzig. Sie sagte, dass sie Deutsch studiere und Lehrerin werden wolle, während er ihre Papiere ausführlich ein drittes Mal prüfte, vor allem die Fotos. Sie hatte bei jedem Bild ernst geschaut, aber es war ein Ernst ohne Boden. Das würde vielleicht noch kommen. Sie war fast so groß wie er, als sie vor ihm stand. Er sah von ihrem Führerscheinbild hoch direkt in ihre Augen. Er habe in der Ausbildung an der Fachhochschule einmal ein Referat über Lessing geschrieben, sagte er zu der Frau, die laut ihrer Papiere Isa hieß.
»Interessant, haben Sie die Arbeit noch?«
»Soll ich sie Ihnen vorbeibringen?«
»Ja«, sagte sie, und ja sagte sie, als er sie zwei Jahre später fragte, ob sie ihn heiraten wolle. Ja, sagte sie, als sie noch später das Haus im Zahmenhofweg zum ersten Mal sahen, und gleich nach dem Einzug sagte sie nein.
»Nein, ich will keine Kinder, ich weiß ja nicht, ob dich nicht mal einer erschießt.«
»Das gibt es doch nicht!«
»Doch, so ist das«, sagte sie.
So ist die Wirklichkeit des wahren Lebens, sagten die verheirateten Kollegen, als er Rat wollte. Aber was sollte das bitte sein, diese Wirklichkeit, von der sie im Fernsehen behaupteten, es gebe nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht einmal die Farbe Lila oder den Geruch von Zimt oder den Klang des wohl- temperierten Klaviers, ja selbst Böse und Gut und auch Liebe gebe es nicht und wahrscheinlich auch nicht das, was man »Bewegung« nennt? Also, was war los mit der Wirklichkeit, die es eigentlich gar nicht gab? Was war los mit Isa, die einmal blond gewesen und gleich nach dem Umzug rothaarig geworden war, aus irgendwelchen Geschmacksgründen, die er mit ihr nicht teilte? Was war los mit einer Welt, die ihm nach jedem geklärten Fall bereits auf dem Weg nach Hause rätselhafter zu sein schien als noch am Tag zuvor?
»Mein Bekannter Mathias Böhm und ich«, sagte Marga Burg, stützte den Kopf in die Hand und sah ihn irgendwie blumenhaft an. Robert ertappte sich dabei, dass er ebenfalls den Kopf in die Hand stützte. Sie sprach leise, und er tippte in den Computer, dass Mathias Böhm und Marga Burg am Sonntag vor zwei Wochen die Kirmes besucht hätten. Mathias Böhm sei an dem betreffenden Abend mit der Geisterbahn gefahren.
»Ich hatte nämlich Freikarten.«
»Wieso?« Robert nahm die Hände von der Tastatur.
»Ich habe immer Freikarten für die Kirmes, weil ich beim Straßenverkehrsamt arbeite und wir sie von den Schaustellern als Dankeschön bekommen. Meinem Bekannten gab ich eine und sagte, ich selber würde draußen warten.«
Sie schwieg und riss wieder die Augen auf. Vielleicht sieht sie schlecht, dachte Robert.
© Dumont Verlag
Der Kollege zog seinen Anorak an, der zu dünn für die Jahreszeit war, und warf sich die Sporttasche über die Schulter.
»Er wird sich richtig Zeit für Sie nehmen, junge Frau.«
»Mach die Tür von außen zu«, sagte Robert und gab ihr die Hand, bevor er sich setzte. Ihre Hand war trocken und warm.
Als Robert am Morgen aufgewacht war, hatte auf dem Dachfenster das Licht eines kurzen Tages gelegen. Er schlug sein Kopfkissen zurecht und hatte den Geruch von Isa in der Nase, wenn sie schlief. Es war stürmisch, Anfang November, und wieder so ein Sonntag mit Wochenenddienst in einem fremden Büro. In der Woche zuvor war die Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt worden. Mit angezogenen Beinen im Bett liegend überlegte er, sein Einfamilienhaus zu verkaufen, weil letzte Woche der Sturm schon wieder einen Baum des Nachbarn auf sein kleines Grundstück gekippt hatte. Außerdem, was sollte er mit einem Haus, aus dem Isa ausgezogen war? Er hatte auf das schräge Fenster gegenüber dem Doppelbett gestarrt und die Regentropfen schnelle Schneckenbahnen über das Glas ziehen sehen, bevor er sich auf die andere Seite drehte und mit dem Fuß in die kalte Hälfte des Bettes fuhr, in der Hoffnung, sie läge neben ihm, wenn auch abgewandt, um selbst im Schlaf ihren Unmut über die Beziehung auszudrücken. Ihr Platz war leer. Er musste endlich ihren Bettbezug abziehen, dessen schimmerndes Moosgrün erzählte, dass sie einmal treu gewesen war. Ja, treu, aber das ging vorbei. An dem Tag, an dem sie es ihm gesagt hatte, hatte er für sie gekocht.
Robert setzte sich auf den Stuhl, auf dem der Kollege gesessen hatte, und überflog dessen Notizen. Sie hieß Marga, Familienname Burg, wohnhaft Am Wall 247, geboren im Februar 1969, angestellt beim örtlichen Straßenverkehrsamt. Staatsangehörigkeit deutsch. Er schaltete den Computer ein.
»Darf ich dieses Neonlicht ausmachen?«
Er nickte, und während sie zum Schalter bei der Tür ging, sah er ihre Beine von hinten. Der Saum ihres Mantels hatte sich beim Sitzen hochgeschlagen. Sie hatte sehr feine Kniekehlen unter den dünnen Strümpfen, und ihre Beine wirkten jünger oder unbeschädigter als sie. Kurz dachte er, sie hinke. Aber das war es nicht, sie war einfach nur ernst.
Es dauerte, bis das Vernehmungsformular auf dem Bildschirm erschien. Er klickte es weg. Ihm reichte der Platz auf dem Vordruck nie aus. Auch Marga Burg würde erzählen und nicht einfach nur Angaben zur Sache machen. Auf eigene Veranlassung, tippte er in das Dokument, kam Frau Burg ins Kriminalkommissariat, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Dann fragte er nach ihrer telefonischen Erreichbarkeit, dem akademischen Grad und nach ihrem Verhältnis zu dem Vermissten. Bei der Anschrift horchte er auf Er kannte die Straße. Dort standen so schöne Akazien überall.
Ob sie verheiratet sei, fragte er nicht, da sie als Zeugin und nicht als Verdächtige vor ihm saß. Auf dem Gang vor dem Büro schlug eine Tür.
Sie war auch blond gewesen, damals. Ein intelligentes Blond, hatte er gedacht, als das Licht seiner Taschenlampe bei der Verkehrskontrolle ihr Haar gestreift hatte und er sie bitten musste auszusteigen. Die Kollegen waren mit einem verdächtigen BMW beschäftigt, so stand er allein mit ihr und ihrem kleinen Fiat und steckte noch mitten in jener Anfängerphase, in der er das gelernte Rollenspiel aus der Polizeischule nutzte und sich wunderte, wie gut er im Gespräch damit zurechtkam. Weitere Autos wurden angehalten, Heimkehrer aus der Disco, andere, die zur Arbeit mussten. Die Polizei suchte einen flüchtigen Mann, als Robert seine Frau fand. Es war kurz vor fünf in der Frühe. Er war dreiundzwanzig. Sie sagte, dass sie Deutsch studiere und Lehrerin werden wolle, während er ihre Papiere ausführlich ein drittes Mal prüfte, vor allem die Fotos. Sie hatte bei jedem Bild ernst geschaut, aber es war ein Ernst ohne Boden. Das würde vielleicht noch kommen. Sie war fast so groß wie er, als sie vor ihm stand. Er sah von ihrem Führerscheinbild hoch direkt in ihre Augen. Er habe in der Ausbildung an der Fachhochschule einmal ein Referat über Lessing geschrieben, sagte er zu der Frau, die laut ihrer Papiere Isa hieß.
»Interessant, haben Sie die Arbeit noch?«
»Soll ich sie Ihnen vorbeibringen?«
»Ja«, sagte sie, und ja sagte sie, als er sie zwei Jahre später fragte, ob sie ihn heiraten wolle. Ja, sagte sie, als sie noch später das Haus im Zahmenhofweg zum ersten Mal sahen, und gleich nach dem Einzug sagte sie nein.
»Nein, ich will keine Kinder, ich weiß ja nicht, ob dich nicht mal einer erschießt.«
»Das gibt es doch nicht!«
»Doch, so ist das«, sagte sie.
So ist die Wirklichkeit des wahren Lebens, sagten die verheirateten Kollegen, als er Rat wollte. Aber was sollte das bitte sein, diese Wirklichkeit, von der sie im Fernsehen behaupteten, es gebe nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht einmal die Farbe Lila oder den Geruch von Zimt oder den Klang des wohl- temperierten Klaviers, ja selbst Böse und Gut und auch Liebe gebe es nicht und wahrscheinlich auch nicht das, was man »Bewegung« nennt? Also, was war los mit der Wirklichkeit, die es eigentlich gar nicht gab? Was war los mit Isa, die einmal blond gewesen und gleich nach dem Umzug rothaarig geworden war, aus irgendwelchen Geschmacksgründen, die er mit ihr nicht teilte? Was war los mit einer Welt, die ihm nach jedem geklärten Fall bereits auf dem Weg nach Hause rätselhafter zu sein schien als noch am Tag zuvor?
»Mein Bekannter Mathias Böhm und ich«, sagte Marga Burg, stützte den Kopf in die Hand und sah ihn irgendwie blumenhaft an. Robert ertappte sich dabei, dass er ebenfalls den Kopf in die Hand stützte. Sie sprach leise, und er tippte in den Computer, dass Mathias Böhm und Marga Burg am Sonntag vor zwei Wochen die Kirmes besucht hätten. Mathias Böhm sei an dem betreffenden Abend mit der Geisterbahn gefahren.
»Ich hatte nämlich Freikarten.«
»Wieso?« Robert nahm die Hände von der Tastatur.
»Ich habe immer Freikarten für die Kirmes, weil ich beim Straßenverkehrsamt arbeite und wir sie von den Schaustellern als Dankeschön bekommen. Meinem Bekannten gab ich eine und sagte, ich selber würde draußen warten.«
Sie schwieg und riss wieder die Augen auf. Vielleicht sieht sie schlecht, dachte Robert.
© Dumont Verlag
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Autoren-Porträt von Judith Kuckart
Kuckart, JudithJUDITH KUCKART, geboren 1959, lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin. Sie veröffentlichte bei DuMont den Roman 'Lenas Liebe' (2002), den Erzählband 'Die Autorenwitwe' (2003), die Neuausgabe ihres Romans 'Der Bibliothekar' (2004) sowie die Romane 'Kaiserstraße' (2006), 'Die Verdächtige' (2008), 'Wünsche' (2013), 'Dass man durch Belgien muss auf dem Weg zum Glück' (2015) und 'Kein Sturm, nur Wetter' (2019). Judith Kuckart wurde mit zahlreichen Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Judith Kuckart
- 2008, 285 Seiten, Maße: 14,9 x 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: DuMont Buchverlag
- ISBN-10: 3832180729
- ISBN-13: 9783832180720
- Erscheinungsdatum: 17.10.2008
Rezension zu „Die Verdächtige “
»Sie kann Sätze schreiben, die durch Mark und Bein fahren.« SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Wir werden diesen 'grandiosen Roman', der 'so große Literatur' ist, 'dass jeder einzelne Satz Vergnügen bereitet' nicht in die Krimikiste zerren.«
Uta-Maria Heim, TITEL KULTURMAGAZIN »Eine Sprache, die souverän die Handlung vorantriebt, aber auch die darunter liegenden Räume öffnet, die nichts behauptet, aber alles zeigt.«
Detlef Grumbach, SR 2 KULTURRADIO »Ein kühles Buch, elegisch schön und widerstreitend dazu, weil die Autorin furchtlos und gegen alles Trends auf Innerlichkeit setzt.«
Peter Henning, SPIEGEL ONLINE »Judith Kuckart veranstaltet mit den Mitteln des Kriminalromans ein ganz großes Illusionstheater. Sie bedient sich des Genres mit Eleganz und Meisterschaft.«
Elmar Krekeler, DIE WELT »Die Autorin [...] widmet sich grundsätzlichen Problemen und existenziellen Krisenszenarien.«
Werner Jung, NEUES DEUTSCHLAND »Ein poetisches Buch über die Grenzen von Wirklichkeit und die Frage, wann aus einer Erfindung eine Lüge wird.«
KULTURSPIEGEL »Ein leises Buch [...] über Liebesbedürftigkeit, Scheu und Scham.«
BRIGITTE »Ein hinreissender Roman von zwei todtraurigen Glückskindern.«
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG »Ein kühnes Buch, elegisch schön und widerstreitend dazu.«
SPIEGEL ONLINE »Die Hauptfigur Marga Burg [...] ist eine der faszinierendsten, erratischsten Figuren der neueren Erzählliteratur.«
TAGES ANZEIGER »'Die Verdächtige' [ist] so große Literatur, dass jeder einzelne Satz Vergnügen bereitet.«
Bernd Kielmann, BUCH MAGAZIN
Kommentar zu "Die Verdächtige"
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