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Die verlorene Frau

Roman
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1960, Seaview Cottage: Die dreizehnjährige Rebecca und ihre Mutter leiden unter dem gewalttätigen Vater. In einer stürmischen Nacht pocht jemand an die Tür des abgelegenen Cottages. Wenig später sterben beide Eltern, doch die Umstände ihres Todes werden nie...
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Kommentare zu "Die verlorene Frau"
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  • 5 Sterne

    25 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 21.06.2020

    Dramatische Frauenschicksale
    1960 wird die dreizehnjährige Rebecca Waterhouse über Nacht zur Vollwaise, nachdem ihre Eltern nach einem heftigen Streit und den Gewaltausbrüchen des vom Krieg traumatisierten Vaters sterben. 54 Jahre später entbindet Rebeccas Tochter Jessica 2014 ihre schwerkranke Tochter Elisabeth zur Welt. Jessie ist völlig verängstigt und weiß nicht, was sie tun soll. Sie schnappt sich ihr Neugeborenes und verschwindet aus dem Krankenhaus. Die Suche nach ihr wird zum Wettlauf gegen die Zeit, und alle Hoffnung ruht auf Jessicas Halbschwester Iris, gemeinsam mit Jessicas Ehemann Harvey die junge Mutter und ihr krankes Baby rechtzeitig zu finden…
    Emily Gunnis hat mit „Die verlorene Frau“ einen sehr spannenden und gefühlvollen Roman vorgelegt, der einmal mehr aufzeigt, dass Totschweigen innerhalb einer Familie die Wiederholung von gewissen Dingen fast vorprogrammiert. Der flüssige, emotionale und bildhafte Erzählstil der Autorin nimmt den Leser sofort mit in die Handlung hinein, wo er sich gleich zu Beginn einem recht aufreibendem Prolog stellen muss, der für den weiteren Verlauf der Geschichte von großer Bedeutung sein wird. Mit wechselnden Perspektiven, Tagebucheinträgen und unterschiedlichen Zeitebenen bringt die Autorin ihre Geschichte dem Leser nahe, lässt Einblicke in die Vergangenheit zu und verwandelt die Gegenwart in ein spannendes Psychodrama. Stück für Stück entblättert der Leser alte Familiengeheimnisse und dramatische Ereignisse und setzt diese nach und nach zu einem Gesamtbild zusammen. Gunnis spiegelt auch die schwierigen Beziehungen unter den einzelnen Familienmitgliedern wieder, die ebenfalls ihren Beitrag zu Auflösung der Geheimnisse beitragen. In ihrer Geschichte bietet die Autorin dem Leser eine große Themenvielfalt an, so geht es neben häuslicher Gewalt um Kriegstraumata, Vergewaltigung, unterschiedliche Pychotherapieformen bis zu Kindbettdepressionen und Frauen, die von ihren Männern immer wieder unterdrückt werden. Der Spannungslevel wurde schon mit dem Prolog sehr hoch angelegt, doch die Autorin weiß ihn mit ihrer Erzählweise immer weiter zu steigern bis zum finalen Schluss, so dass der Leser das Buch kaum aus der Hand legen kann.
    Die Charaktere sind sehr differenziert angelegt, lebendig ausgestaltet und authentisch. Ihre unterschiedlichen menschlichen Eigenschaften wirken überzeugend, so dass der Leser ihnen gerne folgt und mit ihnen leiden und hoffen kann. Rebecca hat schon als junges Mädchen ein schweres Trauma erlebt, dass sich durch ihr ganzes Leben zieht. Das Verhältnis zu ihrer Tochter Jessica ist schwierig, auch mit den Männern in ihrem Leben hatte sie bisher kein Glück. Aber sie besitzt so viel Wärme und Einfühlungsvermögen, dass man sie nur bewundern kann. Ihre eigene Mutter Harriet wurde ebenfalls vom Schicksal gebeutelt, was einem als Leser schwer an die Nieren geht. Jessica benimmt sich oftmals wie eine kleine Göre, die ständig rumnörgelt und jammert, weshalb man ihr zu Beginn eher mit Skepsis begegnet. Iris ist Rebeccas jüngste Tochter und Jessicas Halbschwester, sie durchlebt gerade die Scheidung von Ehemann James. Iris hat als Reporterin den richtigen Biss, um Dinge an die Oberfläche zu bringen, die lange verschüttet waren. Harvey Roberts ist Rebeccas Jugendfreund und erster Ehemann, der Vater von Jessica.
    „Die verlorene Frau“ ist eine sehr berührende, tiefgründige Familiengeschichte voller verschütteter Geheimnisse und alten Schicksalsschlägen, die mit viel Spannung und Gefühl erzählt wird. Am Ende ist der Leser sprachlos und emotional gebeutelt, aber einmal mehr begeistert. Eine Geschichte, die man nicht so schnell vergisst. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    28 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 18.05.2020

    Rebecca und ihre Mutter Harriet leiden unter den Gewaltausbrüchen des kriegstraumatisierten Vaters, der 1952 aus einer psychiatrischen Klinik als geheilt entlassen wurde. 1960 eskaliert die Situation so weit, dass Jacob erst seine Frau und dann sich selbst tötet. Rebecca wächst sodann bei ihrem besten Freund Harvey auf, den sie später heiraten wird.
    Die Ehe ist nicht von Dauer. Nach der Geburt von Tochter Jessica leidet Rebecca unter einer postpartalen Psychose, das Paar trennt sich. Harvey heiratet erneut und Liz wird daraufhin zu Jessies Mum. Als Jessie schwanger wird und Nachforschungen über ihre Familiengeschichte anstellt, scheint sich das Schicksal zu wiederholen. Auch sie verkraftet die Geburt ihrer Tochter nicht und entführt sie daraufhin aus Angst davor, dass ihrem Baby im Krankenhaus Leid zugefügt wird.
    Als Rebecca von dem Drama erfährt, bittet sie ihre jüngere Tochter Iris, die Journalistin ist, um Hilfe, um Jessie und ihre Enkelin zu finden. Auch sie muss erst die jahrzehntelang gehegten Familiengeheimnisse ergründen, um die Suche nach ihrer Halbschwester zu unterstützen.

    "Die verlorene Tochter" ist eine spannende Familiengeschichte, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und auf mehreren Zeitebenen handelt. Sowohl die Vergangenheit, die von dramatischen Schicksalen geprägt ist, als auch die Gegenwart, die von der Suche nach einer psychotischen Mutter und ihrem kranken Neugeborenen handelt, sind packend geschildert. Das Geheimnis aus der Vergangenheit wird erst nach und nach durch die Handlung im Jahr 2014 und die Rückblenden bis in die Nachkriegszeit aufgedeckt, wodurch sich unfassbare Abgründe auftun. Die Schicksale der hilflosen Frauen berühren und erschütternd ist zu lesen, was Patienten noch in den 1950er-Jahren als psychiatrische Therapie angetan wurde.
    Der Roman handelt von Mutterliebe, Verdrängung und dem früheren Umgang mit psychischen Erkrankungen. Er ist beklemmend und fesselt bis zum Schluss bis alle Handlungsstränge zusammengeführt werden und das Unrecht und die damit verbundenen Leiden, die über drei Generationen die Leben der Frauen prägten, aufgeklärt werden, so dass Klarheit herrscht und eine Chance auf Wiedergutmachung und Vergebung gewährt werden kann.
    Die Mischung aus emotionsgeladenem Drama und einer Familiengeschichte mit Thrillerelementen besticht durch einen gelungen konstruierten Plot und authentischen Charakteren.

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