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Die Verlorenen

Roman
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London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara...
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Kommentare zu "Die Verlorenen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 01.03.2021

    Als eBook bewertet

    Arm und Reich

    Zum Inhalt:
    London 1754 die junge, ledige Krabbenverkäuferin Bess muss aus Mangel an finanziellen Mitteln ihre neugeborene Tochter Carla im Foundling Hospital abgeben. Fortan spart sie um ihr Kind später dort wieder abzuholen. Sechs Jahre später ist es endlich soweit, doch Clara ist nicht mehr da, sie wurde einen Tag nach der Abgabe im Heim angeblich von Bess wieder abgeholt. Ein Alptraum für Bess die sich auf die Suche nach ihrem Kind begibt. Durch Zufall findet sie ihr Kind das jetzt in gutem Hause lebt und eine andere Frau Mutter nennt. Durch eine Lüge erschwindelt sie sich das Vertrauen der Anderen und muss entscheiden was besser für ihr Kind ist, ein Leben im goldenen Käfig oder in Armut als Krabbenverkäuferin?

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mich sofort mit seinem kräftigen Blau und der Frau mit dem Baby auf dem Arm in einem verschlossenen Käfig in seinen Bann gezogen. Dies ist der 2. Roman der Autorin Stacey Halls, allerdings wurde der Erste noch nicht in Deutschland übersetzt veröffentlicht.
    Die Beschreibung der Örtlichkeiten, Kleidung und Lebensumstände sind detailreich. Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. In die Hauptprotagonistin Bess konnte ich mich gut hinein versetzen, sie wirkte für ihr Alter sehr entschlossen und tatkräftig auf eine liebevolle Art. Stellte ich mir die Frage: Warum tut sie das?“, so wurde diese später immer beantwortet. Clara/Charlotte empfand ich als tapferes Mädchen, dass aus Liebe auch andere Lebensumstände in Kauf nehmen würde. Bei Alexandra war ich zwiespältig, ihre kalte, spröde Art irritierte mich am Anfang, doch nachdem ich erfahren hatte welche Dämonen sie plagen konnte ich sie etwas besser verstehen. Zwei Mütter die in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten leben und beide das gleiche Kind auf ihre Art lieben wie wird das enden?
    Anhand des Klapptextes hatte ich mir vorgestellt das Bess eine aufwändige Suche nach ihrem Kind anstellen müsste und einen ungleichen Kampf in der Gesellschaft kämpfen müsste, doch dem war nicht so. Relativ rasch fand Bess ihre Tochter Clara, es gelang ihr mühelos in eine Rolle zu schlüpfen und auch bei ihren weiteren Plänen erhielt sie immer irgendwelche Unterstützung, es funktionierte alles zu einfach. Dennoch konnte mich die Story mit ihrem flüssigen Schreibstil, der detailreichen Beschreibung und Emotionen für sich gewinnen und ich musste es in einem Rutsch durchlesen.

    Fazit:
    Ein fesselnder Roman der mit einer gewissen Leichtigkeit für kurzweilige Lesestunden sorgt.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 07.03.2021

    Als eBook bewertet

    "Die Verlorenen" ist mir in der Verlagsvorschau bereits aufgefallen - kein Wunder bei dem Cover! Aber ich entschied mich, ihn nicht diesen Frühling zu lesen. Irgendwann mal vielleicht, denn das Thema sprach mich nicht wirklich an. Doch dann bekam ich die Printausgabe vom Verlag zugeschickt und später noch das eBook. Da ich es nun doch zuhause liegen hatte, wollte ich nur kurz mal reinlesen.

    Und ich wurde überrascht. Von der ersten Seite an hat mich Autorin Stacey Halls mitgerissen. Die Geschichte von Bess Bright, die ihr Baby aufgrund ihrer Lebensumstände im Waisenhaus abgibt, hat mich gepackt.

    Wie Bess mit sich gerungen hat, das Baby abzugeben, obwohl das damals in ihrem Stand üblich war. Und dann, sechs Jahre später, wie gross ihre Enttäuschung war, als sie ihre Tochter nach abholen wollte, denn endlich hatte sie - hoffentlich - genügend Geld angespart, um das Kind abzulösen, und sie mitgeteilt bekam, dass Clara schon abgeholt wurde. Was danach passierte? Lest es selbst!

    Die Autorin lässt uns hinter viele Häusermauern, Wohnsituationen, Familienschicksale und Gesellschaftsschichten blicken, und zeichnet ein eindrückliches Bild von London im 18. Jahrhundert. Sei es das Waisenhaus, das Leben als Krabbenverkäuferin, Kleiderverkäuferin, Fackelträger, Arzt, als reiche Witwe - und nicht zuletzt auch von einem Kind, das alles und trotzdem nichts hat.

    Die Geschichte von Bess Bright und ihrer verschwundenen Tochter grundiert auf einer aussergewöhnlichen Idee - solche tollen Geschichten, die man nicht schon hundertmal gelesen hat, mag ich ja eh generell total gerne.

    Ich war aber auch mächtig gespannt auf das Ende, denn das hätte voll in die Hose gehen und den Roman zerstören können. Egal, welches Ende Stacey Halls sich ausgedacht hätte, aus dieser Geschichte einigermassen glaubhaft rauszukommen war nicht leicht zu bewältigen. Es durfte also weder zu kitschig noch zu tragisch sein - das ist der Autorin gelungen, obwohl mir das alles fast ein bisschen zu schnell ging und ich zwischendurch gerne noch ein bisschen mehr über Bess Empfindungen gelesen hätte. Aber wie gesagt, das Ende steht auf des Messers Schneide, es war ein schwieriges Unterfangen.

    "Die Verlorenen" wird mir auf jeden Fall noch lange in Erinnerung bleiben, für mich ist es einer der besten historischen Romane der letzten Jahre.

    Da ich mir den Krabbenhut von Bess nicht vorstellen konnte, hab ich nach einem Bild gesucht. William Hogarth hat diesen Hut in "Die Krabbenverkäuferin" gemalt. Interessant fand ich, dass gegen Ende des Romans ein anderes Bild von ihm erwähnt wird, welches ich mir dann auch gleich angeschaut habe - und muss sage, es passt wirklich perfekt. Dr. Mead hat es treffend ausgewählt.

    Fazit: Das berührende Schicksal zweier Frauen und einem Kind fasziniert erzählt. Absolut lesenswert!
    5 Punkte.

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