Die vielen Tode unseres Opas Jurek
Ausgezeichnet mit Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 2016
«Weckt mich, wenn das Hauptgericht serviert wird! Es sei denn, es gibt Leber.»
Viele Tode musste Opa Jurek in seinem Leben sterben: im besetzten Warschau, wo er in der Sperrstunde zwei deutschen Soldaten in die Arme läuft. In der «weltberühmten» Ortschaft...
Viele Tode musste Opa Jurek in seinem Leben sterben: im besetzten Warschau, wo er in der Sperrstunde zwei deutschen Soldaten in die Arme läuft. In der «weltberühmten» Ortschaft...
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Klappentext zu „Die vielen Tode unseres Opas Jurek “
«Weckt mich, wenn das Hauptgericht serviert wird! Es sei denn, es gibt Leber.»Viele Tode musste Opa Jurek in seinem Leben sterben: im besetzten Warschau, wo er in der Sperrstunde zwei deutschen Soldaten in die Arme läuft. In der «weltberühmten» Ortschaft Oswiecim, in der er den Todeshunger kennenlernt. In Opole, wo er vor den leeren Regalen seines Lebensmittelgeschäfts, noch immer sterbenshungrig, von Delikatessen träumt. Und auch, als er, der Erfinder der «umgekehrten Humoristik», schon längst mit Oma Zofia verheiratet ist und ihre Tochter sich in einen jungen Delinquenten verliebt, der sie nach Kanada entführen will.
Von der noch ungetrübten Vorkriegszeit bis in die Aufbruchsjahre nach dem Aufgehen des Eisernen Vorhangs reicht diese bewegte Geschichte einer polnischen Familie. Ein virtuos erzählter Roman über ein Leben im Wandel der Zeiten, das Überleben unter wechselnden Regimen.
Autoren-Porträt von Matthias Nawrat
Matthias Nawrat, 1979 im polnischen Opole geboren, emigrierte als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Bamberg. Für seinen Debütroman «Wir zwei allein» (2012) erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis; «Unternehmer» (2014), für den Deutschen Buchpreis nominiert, wurde mit dem Kelag-Preis und dem Bayern 2-Wortspiele-Preis ausgezeichnet, «Die vielen Tode unseres Opas Jurek» (2015) mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises sowie der Alfred Döblin-Medaille. «Der traurige Gast» (2019) war unter anderem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2020 erhielt Matthias Nawrat den Literaturpreis der Europäischen Union. «Reise nach Maine» (2021) ist sein fünfter Roman. Zuletzt erschien der Gedichtband «Gebete für meine Vorfahren» (2022), ausgezeichnet mit dem Fontane-Literaturpreis der Stadt Neuruppin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Nawrat
- 2017, 1. Auflage, 416 Seiten, Maße: 11,3 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499270757
- ISBN-13: 9783499270758
- Erscheinungsdatum: 14.02.2017
Pressezitat
Mit poetischer Verdichtung und Verfremdung erschafft Matthias Nawrat eine Welt im Schwebezustand zwischen Wirklichkeit und Phantasie. Neue Zürcher Zeitung
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