"Dieser Weg wird kein leichter sein,,,"
Mein Leben und ich
Als Kind kickte er, meist barfuß spielend, in Ghana alles, was annähernd rund war; als Erwachsener trug er auf dem Nationaltrikot den deutschen Adler. Was nach einer Traumkarriere klingt, war ein steiniger Weg. Gerald Asamoah erzählt von seiner Kindheit in...
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Produktinformationen zu „"Dieser Weg wird kein leichter sein,,," “
Als Kind kickte er, meist barfuß spielend, in Ghana alles, was annähernd rund war; als Erwachsener trug er auf dem Nationaltrikot den deutschen Adler. Was nach einer Traumkarriere klingt, war ein steiniger Weg. Gerald Asamoah erzählt von seiner Kindheit in Afrika und seinem schwierigen Start als Gastarbeiterkind in Deutschland; eiserner Wille und Talent machten ihn schließlich zum Vereinsspieler der Bundesliga und zum deutschen Nationalspieler. Er berichtet, wie er sich mit Kampfgeist und Gottvertrauen gegen das jähe Karriere-Aus wegen seines schweren Herzfehlers stemmte und wie er mit Beharrlichkeit allen rassistischen Anfeindungen trotzte. Ein Selbstporträt, das Gerald Asamoah zeigt, wie er ist: sympathisch, offen und unverwüstlich optimistisch.
Klappentext zu „"Dieser Weg wird kein leichter sein,,," “
Als Kind kickte er, meist barfuß spielend, in Ghana alles, was annähernd rund war; als Erwachsener trug er auf dem Nationaltrikot den deutschen Adler. Was nach einer Traumkarriere klingt, war ein steiniger Weg. Gerald Asamoah erzählt von seiner Kindheit in Afrika und seinem schwierigen Start als Gastarbeiterkind in Deutschland; eiserner Wille und Talent machten ihn schließlich zum Vereinsspieler der Bundesliga und zum deutschen Nationalspieler. Er berichtet, wie er sich mit Kampfgeist und Gottvertrauen gegen das jähe Karriere-Aus wegen seines schweren Herzfehlers stemmte und wie er mit Beharrlichkeit allen rassistischen Anfeindungen trotzte. Ein Selbstporträt, das Gerald Asamoah zeigt, wie er ist: sympathisch, offen und unverwüstlich optimistisch.
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»Dieser Weg wird kein leichter sein ...« von Gerald Asamoah mit Peter Großmann ... mehr
Geleitwort von Manuel Neuer
»Gerald ist Mr. 100 Prozent«
Ich stand als 13-Jähriger mit meinen Freunden im alten Gelsenkirchener Parkstadion, als eines Tages bei Schalke Gerald Asamoah auflief. Er hatte für uns Jungs sofort das Zeug zum Idol. Wir spielten in der Jugend von Schalke 04 und konnten uns nicht satt sehen an der Art, wie er spielte. Gerald war kein »feiner Fußballer« und sich somit für nichts zu schade. Ein kraftvoller Stürmer, der mit seinem Einsatz alle überzeugte. Besonders mich. Denn ich war in Gelsenkirchen- Buer aufgewachsen. Dort war man froh über jeden, der sich für unseren Verein auf dem Platz zerriss. Dann lernte ich ihn persönlich kennen. Denn sein Bruder spielte ebenfalls mit mir in der Jugend und Gerald kümmerte sich rührend um ihn, war wie ein zweiter Vater. Er besuchte auch seine Spiele und so sah ich schnell, wie Gerald war: hilfsbereit, ohne Allüren, mit einem großen Herzen für den Fußball und auch für seine Mitmenschen. Später, nachdem sein Sommermärchen mit der Fußballnationalmannschaft 2006 zu Ende war, wurde ich bei Schalke Stammkeeper und setzte mich durch. Nicht zuletzt wegen Gerald, der mir und allen jungen Spielern in der Anfangszeit viele wichtige Tipps gab. Er war so etwas wie ein Mentor. Zu ihm konnte man immer kommen.
Ich erinnere mich gut an eine Geschichte: Gerald hatte wohl gemerkt, dass ich es mit meinem Talent einmal weit bringen könnte, und bot mir an, mich zu managen. Üblicherweise für 15 Prozent. Ich überlegte und schlug ihm daraufhin folgenden Deal vor: Ich würde ihm alles abtreten, was ich in der Zukunft so verdiente, wenn er mir alles gäbe, was er hat. Da hat Gerald einen Rückzieher gemacht. Vielleicht, weil er sich meiner Karriere doch nicht ganz so sicher sein konnte? Wir lachen noch heute darüber und flachsen, was für das Konto des jeweils anderen wohl besser gewesen wäre. Wir hatten auf Schalke eine tolle Zeit zusammen, auch wenn er dort manch schwere Phase zu überstehen hatte - mal weil er verletzt war, mal weil er beim Trainer keine Berücksichtigung fand. Aber mit seinem Optimismus überwand er nicht nur seine persönlichen Krisen, sondern steckte uns damit meist noch an. Als er Schalke verließ, riss das Band unserer Freundschaft nicht ab. Und als er eine Zeit lang ohne Verein dastand, habe ich den Hut gezogen, wie er mit seinem ureigenen Willen und voller Zuversicht davon überzeugt war, dass seine Karriere noch nicht zu Ende ist. Ich bin wirklich froh darüber, dass Gerald noch spielt. Das ist ein Typ, der durch seine Spielweise und seine Ausstrahlung die Liga prägt. Ich hoffe, dass unsere Freundschaft bestehen bleibt. Und noch eines soll sich nicht verändern: dass Gerald, wenn er gegen mich spielt, nicht ins Tor trifft. Das hat er nämlich bisher noch nicht geschafft! »Glück auf«, Gerald!
Dein Manuel Neuer
Vorwort
»Dieser Weg wird kein leichter sein« - als ich dieses Lied von Xavier Naidoo erstmals 2006 in der Kabine der deutschen Fußballnationalmannschaft auflegte, hatte ich einige meiner Wege schon hinter mir. Als erster Schwarzafrikaner überhaupt war ich Fußballnationalspieler und zudem Teil des Teams, als Deutschland ein Sommermärchen feierte. Ich war der DJ für diejenigen, die den Adler trugen, hatte immer gute Laune und war selbst stolz wie Bolle. Schließlich war ja auch ich ein Adler! So manchen Moment wollte man für immer festhalten, nicht mehr loslassen. Ein großes Ziel war erreicht. Beinahe wären wir Weltmeister geworden. Wir! Deutschland mit mir. Aber in der großen Euphorie dieser Tage gab es auch nachdenkliche Momente. Denn tatsächlich waren nicht alle meine Wege leicht, sondern mitunter auch steinig und schwer. Es gab Menschen, die haben mich sofort gemocht, andere haben mich gehasst, zum Teil wegen meiner Hautfarbe, meistens aber wegen meines blau-weißen Trikots. Ganz so wie in Xaviers Lied. Und dennoch ist dieses Leben ein unglaubliches Glück. Ich habe dieses Buch nicht geschrieben, weil das Leben schon zu Ende ist. Wie auch mit 34 Jahren und noch viel Zukunft? Nein, ich wollte einfach alles loswerden, was mich als Mensch glücklich und traurig gemacht hat. Ich möchte erzählen von meiner Kindheit in Ghana, meiner Karriere als Fußballer, von den Anfeindungen, denen ich ausgesetzt war, nur weil ich schwarz bin, von meiner Krankheit und meinem Glauben an Gott. Ich denke, dass ich etwas weitergeben kann - in der Hoffnung, dass man versteht, dass Dinge, die passieren, nie umsonst sind und im Zweifelsfall einfach weggelacht werden können. Denn ohne ein Lachen wäre mein Leben nicht denkbar.
»Der steht morgens auf und lacht, der geht abends ins Bett und lacht, den ganzen Tag lacht der, du siehst nur seine weißen Zähne.«
Rudi Assauer über Gerald Asamoah
Unleugbar - meine afrikanischen Wurzeln
Ich bin ein stolzer Krieger
Gestatten, ich bin es: »Asa« oder »Blondie«, wie die Fans auf Schalke und mein Manager Rudi Assauer mich gerne augenzwinkernd riefen. Mein Cousin nannte mich »Gerry« und ein Mitspieler sogar »Silberrücken«, weil meine Rückenmuskulatur sehr ausgeprägt war und der eines Gorillas zugegebenermaßen nicht unähnlich sah. Meine Spielkameraden in Ghana verpassten mir den Spitznamen »Striker«, also Stürmer, und meine Freude benutzen ihn dort übrigens heute noch. Aber egal, wie ich auch genannt wurde, man meinte damit immer mich und es meistens auch gut mit mir. Das hat seinen Grund. Viele, die mich auf dem Fußballplatz gesehen und beobachtet haben, wissen, dass ich mich immer richtig »reingehängt« habe, wie man im Fußball so schön sagt. Ich habe mit Einsatz und Willen genauso viel erreicht wie andere, die mit feiner Technik glänzten. Denn das war mein Spiel nicht. Immer dabei sein, nie aufgeben, auch wenn die Situation aussichtslos erscheint - das war eher meine Einstellung. Oft habe ich mich gefragt, woher das kommt. Dieser Wille, auch in ausweglosen Situationen noch etwas zu versuchen. Ein Wesenszug, der mich mein bisheriges Leben begleitet hat und von dem ich hoffe, dass er mich nie im Stich lässt. Sicher haben meine Eltern ihre Anteile, aber ich spüre immer mehr, dass da noch mehr sein muss. Etwas, was man nicht fassen kann mit normaler Vererbungstheorie, etwas, was über allem steht. Vielleicht sind es ja die Werte und die Tradition, die mir mein Geburtsland Ghana mitgegeben hat. Und der Stamm, zu dem ich gehöre. Ich bin ein Ashanti und gehöre zu einem Stamm in Ghana, von dem man sagt, er habe in der Vergangenheit stolze Krieger hervorgebracht. Die Stadt Mampong, in der ich ohne Eltern groß geworden bin, liegt mitten im Ashanti-Land im Landesinneren am Rande eines einzigartigen Hochlands. Heute zählt sie etwa 20 000 Einwohner. Mampong war der erste Ort auf dem afrikanischen Festland, an dem man erfolgreich Kakao anbaute. Plantagenbauern kümmern sich bis heute um die Ernte von Kakao, Kaffee und Tabak. Bedeutender aber ist, dass Mampong neben Kumasi die zweitwichtigste Residenz der traditionellen Könige der Ashanti war. Diese stellten die reichsten Könige von Westafrika, ihr Palast in Kumasi ist immer noch eine große Sehenswürdigkeit. Ebenso einmalig sind die traditionellen Gebäude der Ashanti, die in den weiter nördlich gelegenen Dörfern immer noch gepflegt werden und auf der UNESCO-Liste als Weltkulturerbe stehen. Früher herrschte dieser Stamm über das ganze Gebiet des heutigen Ghana und regierte über ein Königreich, das den Europäern im 18. Jahrhundert in einigen Kriegen tapfer die Stirn geboten und sich gegen die Invasoren gewehrt hatte. Am Ende aber ging es den Ashanti wie vielen Stämmen in Afrika zu dieser Zeit. Die Übermacht und Waffengewalt der Europäer war zu groß, auch die Ashanti mussten kapitulieren. Als Kind musste ich oft an den Mut der Krieger denken, wenn die Alten im Dorf von der Vergangenheit erzählten, und ich spürte, dass ich dazugehören werde, mein ganzes Leben lang. Zeugnisse dieser großen Kultur meines Stammes gibt es im Übrigen noch heute, zum Beispiel die Kente-Kunst, die Kleider hervorbrachte, welche früher ausschließlich von Königen getragen wurden. Die Kleidungsstücke wurden aus Baumwolle oder Seide hergestellt und ihre Anfertigung war ein wohlgehütetes Geheimnis von speziellen Webern und Nähern. Sie zeigten geometrische Motive, die Fischen, Vögeln, Früchten, Blättern, Sonnenuntergängen, Regenbogen und anderen Anblicken in der Natur glichen. Heute können alle diese Kleider anziehen und sich ein bisschen wie die Könige damals fühlen.
Ohne Eltern
Meine Oma nannte ich liebevoll »Nana« und sie war meine Königin. Denn bei ihr wuchs ich auf, sie kümmerte sich um mich und meine beiden Schwestern, als erst mein Vater und zwei Jahre später dann auch meine Mutter nach Deutschland gingen - in der Hoffnung auf ein besseres Leben nicht zuletzt auch für uns Kinder. Aber davon wusste ich damals noch nichts. Mein Vater William verließ uns und seine Heimat als Erster, allerdings nicht ganz freiwillig. Denn obwohl Ghana heute zu den politisch stabileren Ländern in Afrika zählt, gab es Ende der 1970er-Jahre eine Zeit, in der auch mein Heimatland politisch etwas unruhiger war. In meinem Geburtsjahr 1978 putschte das Militär. Mein Vater, der damals bei der Ghanaian Times arbeitete, war aktives Mitglied der oppositionellen People Front Party, bekam eine Warnung, dass es gefährlich für ihn werden könnte, da es demnächst Verhaftungen geben sollte. William Asamoah floh also Hals über Kopf aus dem Land - und war plötzlich aus meinem Leben und dem meiner Familie verschwunden. Über Italien und Polen gelangte er nach Deutschland, wo er nicht als Journalist, sondern als Straßenkehrer und Fabrikarbeiter seinen Lebensunterhalt verdiente. Es muss hart für ihn gewesen sein, seine kleinen Kinder zurückzulassen, um seine Familie durch seine Flucht zu schützen. Aber er hatte wohl keine andere Wahl. Auch wenn ich mich an diese Zeit natürlich nicht mehr erinnern kann - schließlich steckte ich noch in den Windeln -, prägte mich dieses Ereignis sehr. Es ist vielleicht auch der Grund dafür, dass ich in späteren Jahren von meinem Vater mehr Aufmerksamkeit bekommen wollte, als es für Jugendliche üblich ist. Ich wollte ihm einfach zeigen, dass ich jemand bin, der stark und selbstständig ist und in seine Fußstapfen treten kann. Doch noch war ich klein, verstand von solchen psychologischen Dingen herzlich wenig und hatte noch weniger Ahnung davon, was alles auf mich zukommen sollte. Aber eines wusste ich genau: Meine Nana würde mich und meine beiden Schwestern schon beschützen. Priscilla war jünger und Rexmond älter als ich. Damals wusste ich noch nicht, dass ich sogar noch einen älteren Bruder gehabt habe, der im Alter von drei Jahren gestorben war. Er war auf einen Lastwagen geklettert und hinuntergefallen. Dabei hatte er sich am Kopf verletzt, aber meiner Mutter aus Angst davon nichts erzählt - so wie Kinder nun mal sind, wenn sie keinen Ärger riskieren wollen. Als es ihm dann plötzlich schlechter ging, merkte meine Mutter, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmen konnte und wollte mit ihm sofort ins Krankenhaus fahren. Wir aber lebten in Afrika und das nächste Hospital war natürlich weit weg und es gab keine Krankenwagen. Da selbst das herbeigerufene Taxi nicht kam, starb mein großer Bruder, ohne dass ihm geholfen werden konnte. Meine Eltern sprechen bis heute nicht über dieses tragische Ereignis, ich aber denke oft daran, denn ich hätte gerne einen größeren Bruder gehabt. So aber war ich immer der größte Mann bei den Asamoahs, trug als solcher jede Menge Verantwortung und musste mich schon früh um viele Dinge kümmern.
Gestatten, ich heiße Dienstag
Den Namen »Gerald« hatte mein Vater für mich ausgesucht. Wenn Menschen in Deutschland in der ersten Zeit hörten, wie ich heiße, tippten sie entweder auf den Einfluss einer deutschen Kolonie oder auf deutsche Vorfahren. Was gar nicht so schlecht geraten war, denn beides gibt es in Afrika ja relativ häufig. Aber es ist viel einfacher und banaler: Mein Vater war ein riesiger Fan des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Gerald Ford. Und schon hatte ich meinen Vornamen weg. In der Tat gäbe es auch eine historisch motivierte Erklärung für einen deutschen Vornamen, denn am 6. März 1957 wurden die Goldküste und das Ashanti-Land unter Premierminister Nkrumah als Ghana unabhängig. Nach einer Volksabstimmung trat auch das britische Mandatsgebiet Britisch-Togoland, also der seit dem Ende des Ersten Weltkriegs unter britischer Verwaltung stehende Teil der ehemaligen deutschen Kolonie Togo, dem neuen Staat bei. Die Folge war, dass sich heute viele deutsch klingende Vornamen in Ghana finden lassen. Otto Addo ist so ein Beispiel, ein guter Freund, der mit mir in Hannover Fußball gespielt hat. Anthony Yeboah hingegen, mein großes Vorbild und auch der Grund, warum ich unbedingt Fußballer werden wollte, verdankt seinen Vornamen dem kolonialen Einfluss der Engländer. Wäre es allerdings nach ghanaischer Tradition gegangen, würden mich heute alle »Dienstag« nennen. Denn in Ghana heißen Mann und auch Frau automatisch wie der Tag, an dem man geboren wurde. In meinem Falle also Kwabena Asamoah, Dienstag Asamoah! Kaum vorstellbar, Jürgen Klinsmann oder Huub Stevens hätte mich vor einem Spiel zu sich gerufen und dann gesagt: »Dienstag, du spielst am Mittwoch.« Da war ich echt lieber Gerald oder wie mich Fans und Mitspieler später nannten: Asa. Und weil wir gerade dabei sind: In Ghana gibt es Asamoah auch als Vorname. Asamoah Gyan ist beispielsweise ein aktueller Nationalspieler meines Heimatlandes. Theoretisch wäre also bei mir auch der Name Asamoah Asamoah möglich gewesen. Da bin ich natürlich froh, dass mein Vater auf Gerald bestand. Wobei das in Ghana nicht heißt, dass die Namensgebung für alle verbindlich ist. Die Mutter meines Vaters nämlich nannte mich hartnäckig »Kwasi«. Man kann sich vorstellen, dass ich als Kind ziemlich verwirrt war, da mich in der Regel sonst alle »Gerald« riefen. Irgendwann dachte ich fast schon, ich hieße tatsächlich so. Aber bevor ich in eine große Identitätskrise fiel, lüftete mein Vater dieses Geheimnis. »Kwasi« ist der ghanaische Vorname meines Vaters; meine Oma wollte es sich wohl so einfach wie möglich machen und nannte mich genauso. So ist das eben in Ghana. Diese Oma väterlicherseits besuchten wir Kinder immer sonntags nach dem Gottesdienst. Da hatte sie stets frisches Brot gebacken. Den Duft kann ich heute noch riechen. Frisches warmes Brot: lecker! Aber auch der Muff der schicken Sachen, die wir immer dann für den Gottesdienst anziehen mussten, liegt mir noch in der Nase. Die Anzüge waren nämlich die Woche über in einem alten Koffer verstaut und kamen nur sonntags an die frische Luft. Selbstverständlich durften wir an diesem Tag nichts dreckig machen. Fußball war also verboten, bis nach dem Mittagessen die Erlösung kam: Umziehen und ran an den Ball! Bei diesen Sonntagstreffen begegnete ich übrigens auch immer meiner Ur-Oma, die, man will es nicht für möglich halten, 106 Jahre alt geworden ist. Ich hoffe, dass auch ich die Asamoah- lang-lebe-Gene habe.
© 2013 F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München
Geleitwort von Manuel Neuer
»Gerald ist Mr. 100 Prozent«
Ich stand als 13-Jähriger mit meinen Freunden im alten Gelsenkirchener Parkstadion, als eines Tages bei Schalke Gerald Asamoah auflief. Er hatte für uns Jungs sofort das Zeug zum Idol. Wir spielten in der Jugend von Schalke 04 und konnten uns nicht satt sehen an der Art, wie er spielte. Gerald war kein »feiner Fußballer« und sich somit für nichts zu schade. Ein kraftvoller Stürmer, der mit seinem Einsatz alle überzeugte. Besonders mich. Denn ich war in Gelsenkirchen- Buer aufgewachsen. Dort war man froh über jeden, der sich für unseren Verein auf dem Platz zerriss. Dann lernte ich ihn persönlich kennen. Denn sein Bruder spielte ebenfalls mit mir in der Jugend und Gerald kümmerte sich rührend um ihn, war wie ein zweiter Vater. Er besuchte auch seine Spiele und so sah ich schnell, wie Gerald war: hilfsbereit, ohne Allüren, mit einem großen Herzen für den Fußball und auch für seine Mitmenschen. Später, nachdem sein Sommermärchen mit der Fußballnationalmannschaft 2006 zu Ende war, wurde ich bei Schalke Stammkeeper und setzte mich durch. Nicht zuletzt wegen Gerald, der mir und allen jungen Spielern in der Anfangszeit viele wichtige Tipps gab. Er war so etwas wie ein Mentor. Zu ihm konnte man immer kommen.
Ich erinnere mich gut an eine Geschichte: Gerald hatte wohl gemerkt, dass ich es mit meinem Talent einmal weit bringen könnte, und bot mir an, mich zu managen. Üblicherweise für 15 Prozent. Ich überlegte und schlug ihm daraufhin folgenden Deal vor: Ich würde ihm alles abtreten, was ich in der Zukunft so verdiente, wenn er mir alles gäbe, was er hat. Da hat Gerald einen Rückzieher gemacht. Vielleicht, weil er sich meiner Karriere doch nicht ganz so sicher sein konnte? Wir lachen noch heute darüber und flachsen, was für das Konto des jeweils anderen wohl besser gewesen wäre. Wir hatten auf Schalke eine tolle Zeit zusammen, auch wenn er dort manch schwere Phase zu überstehen hatte - mal weil er verletzt war, mal weil er beim Trainer keine Berücksichtigung fand. Aber mit seinem Optimismus überwand er nicht nur seine persönlichen Krisen, sondern steckte uns damit meist noch an. Als er Schalke verließ, riss das Band unserer Freundschaft nicht ab. Und als er eine Zeit lang ohne Verein dastand, habe ich den Hut gezogen, wie er mit seinem ureigenen Willen und voller Zuversicht davon überzeugt war, dass seine Karriere noch nicht zu Ende ist. Ich bin wirklich froh darüber, dass Gerald noch spielt. Das ist ein Typ, der durch seine Spielweise und seine Ausstrahlung die Liga prägt. Ich hoffe, dass unsere Freundschaft bestehen bleibt. Und noch eines soll sich nicht verändern: dass Gerald, wenn er gegen mich spielt, nicht ins Tor trifft. Das hat er nämlich bisher noch nicht geschafft! »Glück auf«, Gerald!
Dein Manuel Neuer
Vorwort
»Dieser Weg wird kein leichter sein« - als ich dieses Lied von Xavier Naidoo erstmals 2006 in der Kabine der deutschen Fußballnationalmannschaft auflegte, hatte ich einige meiner Wege schon hinter mir. Als erster Schwarzafrikaner überhaupt war ich Fußballnationalspieler und zudem Teil des Teams, als Deutschland ein Sommermärchen feierte. Ich war der DJ für diejenigen, die den Adler trugen, hatte immer gute Laune und war selbst stolz wie Bolle. Schließlich war ja auch ich ein Adler! So manchen Moment wollte man für immer festhalten, nicht mehr loslassen. Ein großes Ziel war erreicht. Beinahe wären wir Weltmeister geworden. Wir! Deutschland mit mir. Aber in der großen Euphorie dieser Tage gab es auch nachdenkliche Momente. Denn tatsächlich waren nicht alle meine Wege leicht, sondern mitunter auch steinig und schwer. Es gab Menschen, die haben mich sofort gemocht, andere haben mich gehasst, zum Teil wegen meiner Hautfarbe, meistens aber wegen meines blau-weißen Trikots. Ganz so wie in Xaviers Lied. Und dennoch ist dieses Leben ein unglaubliches Glück. Ich habe dieses Buch nicht geschrieben, weil das Leben schon zu Ende ist. Wie auch mit 34 Jahren und noch viel Zukunft? Nein, ich wollte einfach alles loswerden, was mich als Mensch glücklich und traurig gemacht hat. Ich möchte erzählen von meiner Kindheit in Ghana, meiner Karriere als Fußballer, von den Anfeindungen, denen ich ausgesetzt war, nur weil ich schwarz bin, von meiner Krankheit und meinem Glauben an Gott. Ich denke, dass ich etwas weitergeben kann - in der Hoffnung, dass man versteht, dass Dinge, die passieren, nie umsonst sind und im Zweifelsfall einfach weggelacht werden können. Denn ohne ein Lachen wäre mein Leben nicht denkbar.
»Der steht morgens auf und lacht, der geht abends ins Bett und lacht, den ganzen Tag lacht der, du siehst nur seine weißen Zähne.«
Rudi Assauer über Gerald Asamoah
Unleugbar - meine afrikanischen Wurzeln
Ich bin ein stolzer Krieger
Gestatten, ich bin es: »Asa« oder »Blondie«, wie die Fans auf Schalke und mein Manager Rudi Assauer mich gerne augenzwinkernd riefen. Mein Cousin nannte mich »Gerry« und ein Mitspieler sogar »Silberrücken«, weil meine Rückenmuskulatur sehr ausgeprägt war und der eines Gorillas zugegebenermaßen nicht unähnlich sah. Meine Spielkameraden in Ghana verpassten mir den Spitznamen »Striker«, also Stürmer, und meine Freude benutzen ihn dort übrigens heute noch. Aber egal, wie ich auch genannt wurde, man meinte damit immer mich und es meistens auch gut mit mir. Das hat seinen Grund. Viele, die mich auf dem Fußballplatz gesehen und beobachtet haben, wissen, dass ich mich immer richtig »reingehängt« habe, wie man im Fußball so schön sagt. Ich habe mit Einsatz und Willen genauso viel erreicht wie andere, die mit feiner Technik glänzten. Denn das war mein Spiel nicht. Immer dabei sein, nie aufgeben, auch wenn die Situation aussichtslos erscheint - das war eher meine Einstellung. Oft habe ich mich gefragt, woher das kommt. Dieser Wille, auch in ausweglosen Situationen noch etwas zu versuchen. Ein Wesenszug, der mich mein bisheriges Leben begleitet hat und von dem ich hoffe, dass er mich nie im Stich lässt. Sicher haben meine Eltern ihre Anteile, aber ich spüre immer mehr, dass da noch mehr sein muss. Etwas, was man nicht fassen kann mit normaler Vererbungstheorie, etwas, was über allem steht. Vielleicht sind es ja die Werte und die Tradition, die mir mein Geburtsland Ghana mitgegeben hat. Und der Stamm, zu dem ich gehöre. Ich bin ein Ashanti und gehöre zu einem Stamm in Ghana, von dem man sagt, er habe in der Vergangenheit stolze Krieger hervorgebracht. Die Stadt Mampong, in der ich ohne Eltern groß geworden bin, liegt mitten im Ashanti-Land im Landesinneren am Rande eines einzigartigen Hochlands. Heute zählt sie etwa 20 000 Einwohner. Mampong war der erste Ort auf dem afrikanischen Festland, an dem man erfolgreich Kakao anbaute. Plantagenbauern kümmern sich bis heute um die Ernte von Kakao, Kaffee und Tabak. Bedeutender aber ist, dass Mampong neben Kumasi die zweitwichtigste Residenz der traditionellen Könige der Ashanti war. Diese stellten die reichsten Könige von Westafrika, ihr Palast in Kumasi ist immer noch eine große Sehenswürdigkeit. Ebenso einmalig sind die traditionellen Gebäude der Ashanti, die in den weiter nördlich gelegenen Dörfern immer noch gepflegt werden und auf der UNESCO-Liste als Weltkulturerbe stehen. Früher herrschte dieser Stamm über das ganze Gebiet des heutigen Ghana und regierte über ein Königreich, das den Europäern im 18. Jahrhundert in einigen Kriegen tapfer die Stirn geboten und sich gegen die Invasoren gewehrt hatte. Am Ende aber ging es den Ashanti wie vielen Stämmen in Afrika zu dieser Zeit. Die Übermacht und Waffengewalt der Europäer war zu groß, auch die Ashanti mussten kapitulieren. Als Kind musste ich oft an den Mut der Krieger denken, wenn die Alten im Dorf von der Vergangenheit erzählten, und ich spürte, dass ich dazugehören werde, mein ganzes Leben lang. Zeugnisse dieser großen Kultur meines Stammes gibt es im Übrigen noch heute, zum Beispiel die Kente-Kunst, die Kleider hervorbrachte, welche früher ausschließlich von Königen getragen wurden. Die Kleidungsstücke wurden aus Baumwolle oder Seide hergestellt und ihre Anfertigung war ein wohlgehütetes Geheimnis von speziellen Webern und Nähern. Sie zeigten geometrische Motive, die Fischen, Vögeln, Früchten, Blättern, Sonnenuntergängen, Regenbogen und anderen Anblicken in der Natur glichen. Heute können alle diese Kleider anziehen und sich ein bisschen wie die Könige damals fühlen.
Ohne Eltern
Meine Oma nannte ich liebevoll »Nana« und sie war meine Königin. Denn bei ihr wuchs ich auf, sie kümmerte sich um mich und meine beiden Schwestern, als erst mein Vater und zwei Jahre später dann auch meine Mutter nach Deutschland gingen - in der Hoffnung auf ein besseres Leben nicht zuletzt auch für uns Kinder. Aber davon wusste ich damals noch nichts. Mein Vater William verließ uns und seine Heimat als Erster, allerdings nicht ganz freiwillig. Denn obwohl Ghana heute zu den politisch stabileren Ländern in Afrika zählt, gab es Ende der 1970er-Jahre eine Zeit, in der auch mein Heimatland politisch etwas unruhiger war. In meinem Geburtsjahr 1978 putschte das Militär. Mein Vater, der damals bei der Ghanaian Times arbeitete, war aktives Mitglied der oppositionellen People Front Party, bekam eine Warnung, dass es gefährlich für ihn werden könnte, da es demnächst Verhaftungen geben sollte. William Asamoah floh also Hals über Kopf aus dem Land - und war plötzlich aus meinem Leben und dem meiner Familie verschwunden. Über Italien und Polen gelangte er nach Deutschland, wo er nicht als Journalist, sondern als Straßenkehrer und Fabrikarbeiter seinen Lebensunterhalt verdiente. Es muss hart für ihn gewesen sein, seine kleinen Kinder zurückzulassen, um seine Familie durch seine Flucht zu schützen. Aber er hatte wohl keine andere Wahl. Auch wenn ich mich an diese Zeit natürlich nicht mehr erinnern kann - schließlich steckte ich noch in den Windeln -, prägte mich dieses Ereignis sehr. Es ist vielleicht auch der Grund dafür, dass ich in späteren Jahren von meinem Vater mehr Aufmerksamkeit bekommen wollte, als es für Jugendliche üblich ist. Ich wollte ihm einfach zeigen, dass ich jemand bin, der stark und selbstständig ist und in seine Fußstapfen treten kann. Doch noch war ich klein, verstand von solchen psychologischen Dingen herzlich wenig und hatte noch weniger Ahnung davon, was alles auf mich zukommen sollte. Aber eines wusste ich genau: Meine Nana würde mich und meine beiden Schwestern schon beschützen. Priscilla war jünger und Rexmond älter als ich. Damals wusste ich noch nicht, dass ich sogar noch einen älteren Bruder gehabt habe, der im Alter von drei Jahren gestorben war. Er war auf einen Lastwagen geklettert und hinuntergefallen. Dabei hatte er sich am Kopf verletzt, aber meiner Mutter aus Angst davon nichts erzählt - so wie Kinder nun mal sind, wenn sie keinen Ärger riskieren wollen. Als es ihm dann plötzlich schlechter ging, merkte meine Mutter, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmen konnte und wollte mit ihm sofort ins Krankenhaus fahren. Wir aber lebten in Afrika und das nächste Hospital war natürlich weit weg und es gab keine Krankenwagen. Da selbst das herbeigerufene Taxi nicht kam, starb mein großer Bruder, ohne dass ihm geholfen werden konnte. Meine Eltern sprechen bis heute nicht über dieses tragische Ereignis, ich aber denke oft daran, denn ich hätte gerne einen größeren Bruder gehabt. So aber war ich immer der größte Mann bei den Asamoahs, trug als solcher jede Menge Verantwortung und musste mich schon früh um viele Dinge kümmern.
Gestatten, ich heiße Dienstag
Den Namen »Gerald« hatte mein Vater für mich ausgesucht. Wenn Menschen in Deutschland in der ersten Zeit hörten, wie ich heiße, tippten sie entweder auf den Einfluss einer deutschen Kolonie oder auf deutsche Vorfahren. Was gar nicht so schlecht geraten war, denn beides gibt es in Afrika ja relativ häufig. Aber es ist viel einfacher und banaler: Mein Vater war ein riesiger Fan des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Gerald Ford. Und schon hatte ich meinen Vornamen weg. In der Tat gäbe es auch eine historisch motivierte Erklärung für einen deutschen Vornamen, denn am 6. März 1957 wurden die Goldküste und das Ashanti-Land unter Premierminister Nkrumah als Ghana unabhängig. Nach einer Volksabstimmung trat auch das britische Mandatsgebiet Britisch-Togoland, also der seit dem Ende des Ersten Weltkriegs unter britischer Verwaltung stehende Teil der ehemaligen deutschen Kolonie Togo, dem neuen Staat bei. Die Folge war, dass sich heute viele deutsch klingende Vornamen in Ghana finden lassen. Otto Addo ist so ein Beispiel, ein guter Freund, der mit mir in Hannover Fußball gespielt hat. Anthony Yeboah hingegen, mein großes Vorbild und auch der Grund, warum ich unbedingt Fußballer werden wollte, verdankt seinen Vornamen dem kolonialen Einfluss der Engländer. Wäre es allerdings nach ghanaischer Tradition gegangen, würden mich heute alle »Dienstag« nennen. Denn in Ghana heißen Mann und auch Frau automatisch wie der Tag, an dem man geboren wurde. In meinem Falle also Kwabena Asamoah, Dienstag Asamoah! Kaum vorstellbar, Jürgen Klinsmann oder Huub Stevens hätte mich vor einem Spiel zu sich gerufen und dann gesagt: »Dienstag, du spielst am Mittwoch.« Da war ich echt lieber Gerald oder wie mich Fans und Mitspieler später nannten: Asa. Und weil wir gerade dabei sind: In Ghana gibt es Asamoah auch als Vorname. Asamoah Gyan ist beispielsweise ein aktueller Nationalspieler meines Heimatlandes. Theoretisch wäre also bei mir auch der Name Asamoah Asamoah möglich gewesen. Da bin ich natürlich froh, dass mein Vater auf Gerald bestand. Wobei das in Ghana nicht heißt, dass die Namensgebung für alle verbindlich ist. Die Mutter meines Vaters nämlich nannte mich hartnäckig »Kwasi«. Man kann sich vorstellen, dass ich als Kind ziemlich verwirrt war, da mich in der Regel sonst alle »Gerald« riefen. Irgendwann dachte ich fast schon, ich hieße tatsächlich so. Aber bevor ich in eine große Identitätskrise fiel, lüftete mein Vater dieses Geheimnis. »Kwasi« ist der ghanaische Vorname meines Vaters; meine Oma wollte es sich wohl so einfach wie möglich machen und nannte mich genauso. So ist das eben in Ghana. Diese Oma väterlicherseits besuchten wir Kinder immer sonntags nach dem Gottesdienst. Da hatte sie stets frisches Brot gebacken. Den Duft kann ich heute noch riechen. Frisches warmes Brot: lecker! Aber auch der Muff der schicken Sachen, die wir immer dann für den Gottesdienst anziehen mussten, liegt mir noch in der Nase. Die Anzüge waren nämlich die Woche über in einem alten Koffer verstaut und kamen nur sonntags an die frische Luft. Selbstverständlich durften wir an diesem Tag nichts dreckig machen. Fußball war also verboten, bis nach dem Mittagessen die Erlösung kam: Umziehen und ran an den Ball! Bei diesen Sonntagstreffen begegnete ich übrigens auch immer meiner Ur-Oma, die, man will es nicht für möglich halten, 106 Jahre alt geworden ist. Ich hoffe, dass auch ich die Asamoah- lang-lebe-Gene habe.
© 2013 F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München
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Autoren-Porträt von Gerald Asamoah
Gerald Asamoah, 1978 in Ghana geboren, ist ein erfolgreicher deutscher Profi -Fußballer. Er spielte u.a. für Hannover 96, Schalke 04 und den FC St. Pauli. 2002 wurde er mit der Nationalmannschaft Vize-Weltmeister und 2006 WM-Dritter. 2012 schaffte er mit der SpVgg Greuther Fürth die Sensation, den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Er lebt mit seiner Familie im Ruhrgebiet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerald Asamoah
- 2013, 224 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 14,6 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit: Großmann, Peter
- Verlag: Herbig
- ISBN-10: 3776626917
- ISBN-13: 9783776626919
- Erscheinungsdatum: 21.01.2013
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