Dornröschen auf Föhr

„Einen wunderschönen guten Tag, Föhr“, begann ich spontan und hielt mir die Deosparydose alternativ als Mikro vor den Mund.

Oja, Radiomoderatorin sein, das ist Donna Röschens größter Wunsch! Und dem ist sie einen großen Schritt näher, sie darf ein Volontariat bei Welle 33, dem Lokalradiosender auf Föhr, machen!
Für sie ist das noch eine größere Herausforderung als für manch anderen, hat sie doch, obwohl sie schon fast 30 ist, bis jetzt unter der Obhut ihrer Mutter gelebt. Denn Donna hat Narkolepsie und schläft zu den unmöglichsten Momenten ein. Das sorgt oft für ganz schönen Wirbel, vor allem, weil sie so mit ihrer Krankheit hadert, dass sie ihren neu gewonnenen Freunden auf Föhr nichts davon erzählt.
Unter ihnen ist auch der lustige Kellner Fritz, mit dem sie einen kleinen Säbelschnäbler rettet und sich dann rührend um ihn kümmert. Und der kleine Vogel – Benji genannt – bleibt nicht das einzige Tier, das ihre Hilfe braucht.
Mit Donna hat die Autorin Emma Bieling eine wunderbare Protagonistin erschaffen und eine Geschichte darumgezaubert, die ebenso unterhaltsam und humorvoll wie ernst ist. Es war wunderschön mitzuerleben, wie die etwas weltfremde Donna auf Föhr aus sich herauswächst und bei Jung und Alt rasch beliebt ist. Auch Fritz kommt sie immer näher und er bestärkt sie, zu sich und ihrer Krankheit zu stehen. Die gemeinsame Entwicklung war einfach wunderschön!
Doch nicht nur die eher unbekannte Krankheit wird thematisiert, auch die staatliche Robbenjagd. Und der Balanceakt, trotz ernster Themen lustig und unterhaltsam zu sein, ist perfekt gelungen!
Fazit: Eine modernes Märchen mit einer entzückenden Protagonistin und einem ernsten Hintergrund!

"Dornröschen auf Föhr" von Emma Bieling,

hat mich als Buch sehr überrascht. Denn die Autorin schafft es immer wieder mit Wendungen und Ereignissen Stimmung und Überraschungen in die Geschichte einfließen zu lassen. Ich bin nur so durch die Kapitel geflogen, habe das Gefühl Föhr und die Protagonisten persönlich erlebt zu haben. Realistischer und mehr mitten drin in der Geschichte geht aus meiner Sicht kaum.
Der Schreibstil nimmt uns als Leser mit, lässt Emotionen und Gefühle sehr gut rüber kommen. Nicht immer ist das Verhalten verständlich, allerdings ist mir glaube auch im wahren Leben noch keiner Begegnet wo das der Fall war. Durch diese Art können wir Leser eine Liebesgeschichte in der ersten Reihe mit "er"lesen und mit fiebern wie es wohl weiter gehen mag.
Alles in allem kann ich diese Buch nur loben, denn es ist keine schwere Kost, trotz des ernsten Themas, der Narkolepsie, was auch immer wieder ausführlich, aber nicht zu umgreifend erklärt wird.



Zum Inhalt:
Endlich will Donna ihren eigenen Weg gehen und gegen die Widerstände ihrer Mutter packt sie ihre Sachen und will auf Föhr bei Welle 33 anfangen zu moderieren. Als sie auf Föhr ankommt ist sie begeistert, schnell findet sie Anschluss, besonders Fritz der als Kellner im Hotel arbeitet hat es ihr angetan. Doch plötzlich geht alles ganz schnell und zusammen mit ihrem neuen Haustier und einer Krankheit die sie einfach einschlafen lässt muss sie sich ein neues Quartier suchen. Dabei trifft sie auf viele herzliche Menschen, die Donna sofort in ihrem Leben aufnehmen.

SEI MUTIG UND STARK.
Endlich hat sich die achtundzwanzigjährige Donna Röschen (trotz ihrer Krankheit = Narkolepsie) gegen die erdrückende Fürsorge der Mutter durchgesetzt. Ihr Traum, ein Praktikum beim Inselradio auf Föhr, ist wahr geworden. Damit beginnt für sie ein neues selbständiges Leben voller Überraschungen.
Zum Inhalt möchte ich keine Einzelheiten verraten. Am Ende wird alles gut.
Ein Liebesroman, der auch mit einigen ernsten Themen aufwartet. Die sind so gut verpackt, dass sie einfach zu dieser Geschichte dazugehören und sie noch besser machen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und auch sehr gern fünf Sterne.

Glücksmomente auf Föhr

In dem märchenhaften Liebesroman geht es um Donna Röschen, die unter Narkolepsie leidet, bei ihrer Mutter lebt, sich nun aber endlich einen Traum erfüllen möchte, nämlich beim Radio zu arbeiten. Sie hat sich dazu bei einem Radiosender auf der Insel Föhr beworben, reist hin und wird genommen. Sie erlebt dort allerhand Abenteuer, lernt den Kellner Fritz kennen und später auch lieben, hat aber durch ihre Krankheit immer mal kleine Schwierigkeiten, die sie aber mit Bravur meistert. Am Ende kommt es zum (Liebes-) Happyend.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die Kapitel sind nicht zu lang. Sie greift ein ernstes Thema auf, was mich als Leserin echt bewegt hat, da man ja den Alltag von den betroffenen Personen so gar nicht kennt, geschweige denn, es sich vorstellen könnte. Ich fand es aber gut, da man so in Zukunft besser damit umgehen kann, sollte man mal jemanden mit dieser Krankheit kennenlernen. Außerdem verpackt die Autorin es mit einer ordentlichen Portion Humor und Liebe.

Für mich war es eine gute Lovestory für zwischendurch mit ernstem Hintergrundthema, bei der ich etwas lernen konnte. Der märchenhafte Schreibstil der Autorin hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen, ich lese lieber Bücher in einem anderen Schreibstil.

Dennoch empfehle ich das Buch all jenen, die auf die wunderschöne Insel Föhr reisen möchten und Donnas tolle Entwicklung miterleben möchten.