Dreams so golden

„Dreams so golden“ von Sophia Como ist ein gefühlvoller Selbstfindungsroman, in dem eine Influencerin einen ungewöhnlichen Neuanfang wagt.
Amelia liebt ihren Instagramblog, den sie mit viel Herzblut aufgebaut hat. Leider lässt der Erfolg auch nach einigen Jahren zu wünschen übrig und Amelia muss akzeptieren, dass sie ihre Zukunftsträume umschreiben muss. Als sie auch noch ihren aussichtsreichen Praktikumsplatz verliert, flüchtet Amelia von München zurück zu ihren Eltern in ein kleines Dorf in der Schweiz. Die idyllische Auszeit in der familieneigenen Imkerei wird nur von Imkerlehrling Nick gestört, dem Amelia im Laufe der Zeit immer näherkommt. Doch Nick hat Geheimnisse vor Amelia, die die zarte Beziehung der beiden wieder bedrohen könnten.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und mag ihren gefühlvollen Schreibstil. Diesmal sticht dieser besonders hervor, vor allem in Verbindung mit dem gewählten Thema. Das Bewusstsein für die Natur und hier insbesondere für das zunehmende Verschwinden der Bienenvölker sind extrem wichtige und aktuelle Punkte, die Sophie Como mit ihrer ruhigen Slow Burn Lovestory verknüpft.
Die Postkartenidylle des ländlichen Bergdorfes, in dem Amelia zuhause ist, ist auf den ersten Blick wunderschön und erzeugt automatisch eine Wohlfühlatmosphäre. Auf den zweiten Blick muss man jedoch erkennen, dass auch vor diesem malerischen Zufluchtsort, die rasante Entwicklung der Gesellschaft und die damit verbundenen Probleme nicht halt machen.
Amelia ist ein gutes Beispiel dafür, wie leicht man sich in der schönen Scheinwelt selbst verlieren kann und wie verführerisch die Selbstbestätigung durch kalkulierte Likes ist. Der Weg zurück ist nicht einfach und es ist interessant, Amelias Entwicklung zu beobachten. Genauso spannend ist der Einblick in die Welt der Imker, den man nebenbei bekommt.
Nick ist ein gelungener Gegenpart, der voller Überraschungen und Widersprüche steckt. Seine Geschichte ist sehr berührend und macht seine Reaktionen in manchen Situationen nachvollziehbar.
Diese Geschichte regt zum Nachdenken an und wärmt gleichzeitig das Herz.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

Zum Glück kann man sich bei diesem schlechten Wetter mit schönen Büchern in eine andere Welt träumen 🤩
Heute habe ich „Dreams so Golden“ von Sophia Como fertig gelesen und mich total in das wundervolle Setting verliebt.

Die Geschichte spielt im kleinen Schweizer Dorf Engelsberg in dem die Eltern von Bloggerin Amelia eine Imkerei betreiben. Umgeben von Bergen, sattgrünen Wiesen und dem Summen tausender Bienen erhofft sie sich eine Pause.
Dort lernt sie Imkerlehrling Nick kennen der sie mit seinen blöden Sprüchen ganz schön durcheinander bringt, doch schon bald kommen sie sich näher …

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, angenehm und locker, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte es kaum aus den Händen legen.
Die Kapitel sind aus der Sichtweise von Amelia und Nick geschrieben, so konnte man sich in beide gut hineinversetzen und ihrem Handeln folgen.
Beide Protagonisten sind total sympathisch und authentisch, über einige von Nicks Sprüchen musste ich wirklich sehr lachen.

Das Thema Naturschutz und die Bienen spielt eine wichtige Rolle und bringt einen zum nachdenken, was wir für die Natur und für den erhalten der Bienen beitragen können.

„Dreams so Golden“ ist ein absolutes Herzensbuch das ist euch sehr empfehlen kann.
Die Geschichte ist tiefgründig und beinhaltet wichtige Themen, durch humorvolle Dialoge wird sie aber auch aufgelockert und es gibt viele Szenen die einen Schmunzeln lassen.

Mit seinem sommerlichen Cover ist es das perfekte Buch für verregnete Tage und um sich an einen sonnigeren Ort zu träumen.

Dreams so Golden habe ich in der Programmvorschau gesehen, das Cover für schön befunden und es dann, ohne den Klappentext zu lesen, auf meine Wunschliste gepackt und ich bin sehr froh, das ich das getan habe, denn dieses Buch ist eine wirklich wundervoll.
Es strahlt so viel Ruhe, Liebe und Geborgenheit aus, die Liebesgeschichte ist so ziemlich Slow burn, was mich null gestört hat, dafür habe ich viel zu sehr in diesem wunderschönen Setting gelebt, das mir ein wirklich heimisches Gefühl, von dem ich nie wieder weg wollte, vermittelt hat.
Bienen sind eigentlich keine Tiere, denen ich zu nahe kommen möchte, aber in dieser Geschichte habe ich das unglaublich gerne getan, weil dieses Thema so wichtig ist und so unfassbar viel zu unserem Leben, dieses Leben, welches wir nur einmal leben werden, diese Erde, die wir nur einmal haben, beiträgt und dazu ist es auch unglaublich spannend gewesen in den Beruf eines Imkers reinzuschauen und die Natur von einer ganz neuen Seite kennenzulernen, ich kam wirklich aus dem schwärmen nicht mehr raus.
Die Protagonisten Amelia und Nick waren mir auf Anhieb sympathisch und Amelias Social Media Krise habe ich richtig fühlen können, weil ich mich in manchen Aspekten wiedergefunden habe und war von Anfang bis Ende auf den Weg, den sie gehen wird sehr gespannt, wobei ich mir nach einer gewissen Weile schon denken konnte, worauf das hinauslaufen könnte, doch das störte mich überhaupt nicht, ich war so eins mit diesem Buch.
Allerdings hat mich Nicks Schicksal völlig schockiert, denn ich hatte viele Theorien, das tatsächliche Geschehen war aber nie dabei, daran hätte ich wirklich nie gedacht, muss aber gestehen, ich kann ihn und sein handeln absolut nachvollziehen und würde sogar behaupten, das ich das Gleiche getan hätte. Das dadurch entstandene war dann für mich keine Überraschung, das Ende dafür aber wieder wunderschön und absolut passend zu der sonst wirklich ruhigen Liebesgeschichte, die mein Herz im Sturm erobert hat!

Vielen Dank an den Piper Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!