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Du sollst sterben dürfen

Warum es mit einer Patientenverfügung nicht getan ist
 
 
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Das neue Buch von Tilman Jens - ein Beitrag zur aktuellen Sterbehilfedebatte: Anklageschrift und Ermunterung zum angstfreien und kontinuierlichen Gespräch über die letzten Dinge.

Zurückgespritzt in ein Leben mit Schmerzen? Apathisches Warten auf den Tod...
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Kommentar zu "Du sollst sterben dürfen"
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    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanna M., 25.03.2018

    Als eBook bewertet

    Am Totenbett endet die Vision (oder eher Illusion?) vom mündigen Bürger

    Aus meinen Gesprächen, die ich mit immer mehr Menschen führen darf, weiß ich, dass viele vor dem Dahinsiechen, vor dem langsamen Dahinsterben in einem Heim Angst haben. Die wenigsten wollen in einer solchen Einrichtung landen. Fast keiner will auf seinem Weg hin zum Tod unnötig aufgehalten werden. Keiner will über seinen Tod hinaus immer weiter leben. Müssen.
    Viele hoffen, die Patientenverfügung wird sie vor diesem Elend bewahren.
    Die Wahrheit aber ist: selbst diese kann uns nicht schützen.
    Nein, nicht nur, weil man sie gekonnt und clever schreiben und alle Eventualitäten beachten muss.
    Nein. Das wäre das geringere Übel.
    Das Problem sind die Angehörigen.
    Tilman Jens, dessen Vater trotz einer Patientenverfügung elendig zugrunde ging, schreibt in seinem Buch: „Wir alle haben ihn-Beschönigung hilft nichts - um einen guten Tod betrogen.“
    Sie alle. Die Familie. Die Ärzte.
    Und das, obwohl er in der Patientenverfügung alles genau festgelegt hat.
    Trotz Verfügung musste er noch etliche Operationen über sich ergehen lassen. Musste in einem Pflegeheim auf seinen Tod warten. Vollkommen dement und vollkommen ausgeliefert.
    Tilman Jens beschreibt in seinem Buch die Hilflosigkeit der Angehörigen, doch gleichzeitig soll diese Darstellung nicht als Entschuldigung dienen. Nein. Es ist ein Appell an alle, diesen Fehler nicht auch zu begehen. Ein Aufruf an alle, die ihre Angehörigen nicht gehen lassen können und/oder wollen und vor lauter Liebe sie bis zum Tode quälen.
    Ich weiß, dies ist leichter gesagt, als getan.
    Aber, und hier schließe ich mich den Worten Tilman Jens´s an, wenn er sagt: „ Es gilt eine neue, rücksichtsvolle Kultur des Umgangs mit dem Sterben zu entwickeln.“
    Ohne die Entwicklung einer solchen Kultur wird uns kaum etwas schützen können. Vor dem langsamen und qualvollem Ausbluten.
    Das Sterben, dann der Tod gehören zum Leben.
    Unsere heutige Vorstellung vom Leben widerspricht seiner Natur.
    Das sollten wir endlich wieder erkennen lernen.

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