Eiderstedt
Die Landeskunde eines bedeutenden Abschnitts der schleswig-holsteinischen Nordseeküste - der Halbinsel Eiderstedt - in verständlicher Form aufzubereiten, ist das Ziel der vorliegenden Darstellung. Im Süden bildet die Eider die Grenze Nordfrieslands zu...
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Produktinformationen zu „Eiderstedt “
Klappentext zu „Eiderstedt “
Die Landeskunde eines bedeutenden Abschnitts der schleswig-holsteinischen Nordseeküste - der Halbinsel Eiderstedt - in verständlicher Form aufzubereiten, ist das Ziel der vorliegenden Darstellung. Im Süden bildet die Eider die Grenze Nordfrieslands zu Dithmarschen. Im Osten steigt hinter der Treeneniederung die Landschaft langsam in Richtung auf die Geest an. Die heutige Halbinsel geht auf Regionen zurück, die in einem über Jahrhunderte währenden Prozess durch Eindeichung miteinander und mit dem Hinterland verbunden wurden. Die Gewinnung von neuem Land war und die Sicherung der bereits errichteten Köge ist immer noch eines der Hauptanliegen der Eiderstedter Bevölkerung. Eine eigene Identität konnten sich die Bewohner der Halbinsel bis zum heutigen Tag bewahren. Eiderstedt ist ein agrarisch geprägtes Gebiet mit den kleinstädtischen Zentren Garding und Tönning. Der Versuch, mit Friedrichstadt am östlichen Rand der Halbinsel im 17. Jahrhundert ein neues Handelszentrum im Nordseeraumzu begründen, hat eines der interessantesten multikonfessionellen Gemeinwesen der Frühen Neuzeit in Europa geschaffen. Der im 19. Jahrhundert langsam einsetzende Badetourismus verhalf den bis dahin ärmsten Gegenden im Westen Eiderstedts zu einem ungeahnten Aufschwung. Heute ist St. Peter-Ording gerade bei Jugendlichen bundesweit ein Begriff, nicht zuletzt, weil hier im ausgedehnten Dünengürtel und auf den Wattflächen in den vergangenen Jahrzehnten Trendsportarten Fuß gefasst haben. Die Begründung des Nationalparks Wattenmeer 1985 und seine beträchtliche Erweiterung 1999 haben die Basis dafür gelegt, dass diesem Gebiet 2009 der Titel eines Weltnaturerbes der UNESCO verliehen werden konnte.
Inhaltsverzeichnis zu „Eiderstedt “
Verzeichnis der SuchpunkteAbbildungsverzeichnisAutorenverzeichnisAbkürzungsverzeichnisLandeskundlicher ÜberblickNaturraumGeologie und OberflächenformenBödenNordsee und NordseeküsteLandgewinnung und KüstenschutzKlimaVegetationTierweltLandschaftsgliederungNaturschutzSatellitenbildbeschreibungGeschichteUr- und FrühgeschichteMittelalter und Frühe NeuzeitGeschichte des 19. und 20. JhKirchengeschichteGebietsstruktur und LandnutzungSelbstverwaltung und Landesherrschaft bis 1867Verwaltungsgliederung ab 1867Bevölkerungsentwicklung und MigrationLandwirtschaftGewerbe, Industrie und TourismusKulturraumOrts-, Flur- und PersonennamenSprache und MundartSiedlungsformen und ländliche BauweiseVolkskunst, Brauchtum, Alltags- und FestkulturMusikalisches ErbeBau- und KunstgeschichteKunstlandschaftVolksüberlieferungEiderstedt in der LiteraturKulturhistorisch-biographischer ÜberblickDas Museum der Landschaft EiderstedtEinzeldarstellungQuellen- und LiteraturverzeichnisAnhangA. Einwohnerzahlen von 1794 bis 2010B. Gliederung des Quartärs in Schleswig-Holstein und EiderstedtC. Statistische Auswertung der Klimadaten von St. Peter-Ording 1971- 2000D. Übersicht zu den Deichen und Kögen (vgl. Abb. 4 und 5)E. Aufgaben des Deich- und Hauptsielverbandes Eiderstedt sowie Kurzdarstellungen der 17 SielverbändeF. PflanzenartenG. TierartenH. Gebiete und Objekte des NaturschutzesI. Interpretationsschlüssel für die SatellitenbildbeschreibungK. Vorschläge für landeskundliche ExkursionenL. PersonennamenverzeichnisM. Geographisches NamenverzeichnisN. Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt
Albert Panten, Niebüll, 1945 geboren, Abschluß des Studiums als Diplomphysiker 1974, danach Übergang in den Schuldienst, 2011 Oberstudienrat im Ruhestand, seit 1968 Forschungen zu Handschriften, Urkunden und Archiven mit Bezug auf Nordfriesland (einschließlich Eiderstedts) im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Dafür Auszeichnungen einschließlich des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Verheiratet, drei erwachsene Kinder.Prof. Dr. Konrad Küster, geb. 1959 in Stuttgart, ist seit 1995 Profossor für Musikwissenschaft an der Universität Freiburg.Albert Panten, Niebüll, 1945 geboren, Abschluß des Studiums als Diplomphysiker 1974, danach Übergang in den Schuldienst, 2011 Oberstudienrat im Ruhestand, seit 1968 Forschungen zu Handschriften, Urkunden und Archiven mit Bezug auf Nordfriesland (einschließlich Eiderstedts) im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Dafür Auszeichnungen einschließlich des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Verheiratet, drei erwachsene Kinder.
Bibliographische Angaben
- 2013, XXII, 388 Seiten, mit farbigen Abbildungen, 80 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,1 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Haik Thomas Porada, Thomas Steensen
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412099066
- ISBN-13: 9783412099060
- Erscheinungsdatum: 03.09.2013
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