Ein bisschen Glück an jedem Tag - Mein Eintragbuch

Um erfolgreich arbeiten zu können, Fortschritte im Denken zu erzielen, unsere Lebensverhältnisse zu verbessern, sind wir seit jeher gewohnt, nach dem Schlechten, Unvollkommenen zu suchen und das Glück nur ganz nebenbei als etwas nicht so Bedeutendes zu registrieren Das führt aber dazu, dass wir, obwohl wir inzwischen oft in unglaublich guten Verhältnissen leben, uns nie wirklich gut und glücklich fühlen Unser persönliches Gefühl stimmt nicht mehr mit dem überein, was unsere Welt uns bietet Wir übersehen das Gute systematisch und rücken Probleme in den Vordergrund Schließlich haben wir trotz aller Errungenschaften, Möglichkeiten und glücklicher Ereignisse in unserem Leben unpassenderweise das Gefühl eines nicht erfüllten Lebens
Diese Buch ist das Gegenstück zu dem erlernten „Problemsucher" in uns. Es lässt uns das Erreichte sehen, wahrnehmen und gibt ihm den richtigen Stellenwert in unserem Leben, um das Glück, das uns objektiv zuteil wird, auch subjektiv zu erleben.

Langfristig wird sich ihr Denken dabei einem einfacheren Umgang mit Problemen des Alltags öffnen Sie werden auch nach außen hin positiver wirken und dadurch das Glück noch mehr anziehen.


Die Technik
Das 3 x 3 des Glücks

Jeder Mensch sucht nach dem Glück und wartet darauf Aber kaum jemand kann viel Zeit darauf verwenden, sich ausgiebig darum zu kümmern Die Arbeit mit diesem Buch kostet nicht viel Zeit Fünf bis zehn Minuten am Abend und ein paar wenige Minuten am Morgen Das können Sie immer schaffen, zumal es dazu beitragen kann, ihren Schlaf zu verbessern


Aber wie geht es?
Drei positive Dinge

Drei positive Dinge an jedem Abend

Schreiben Sie an jedem Abend drei positive Dinge auf, die Ihnen zum vergangenen Tag einfallen. Es ist nicht wichtig, ob es bedeutende Ereignisse sind, die außer Ihnen noch jemanden interessieren würden, oder ob es Kleinigkeiten sind, bei denen niemand sonst verstehen würde, warum sie Ihnen etwas bedeuten. Wichtig ist nur, dass es Dinge sind, die Ihnen Freude gemacht haben, die Ihnen für einen Moment ein Glücksgefühl vermittelt haben. Es kann sein, dass Sie ein großes, persönliches Problem gelöst haben. Es kann aber auch nur das nette Lächeln eines Menschen in der U-Bahn sein, über das Sie sich gefreut haben. Es kann etwas Materielles sein, oder auch eine Erkenntnis, die Sie gewonnen haben, und die Sie erfüllt.

Es sollten aber mindestens drei Dinge sein. An guten Tagen werden Ihnen vielleicht mehr einfallen. An Tagen, die zunächst schwierig für Sie waren, kann es eine Weile dauern, bis Sie diese drei Dinge „finden". Gerade deshalb sollten es eben drei Dinge sein: um Ihr inneres Auge gerade an solchen Tagen zu schulen, das positive zu erkennen. Sie werden bald lernen, dass selbst in den schlechten Tagen Glück verborgen ist. Sie müssen es nur ausgraben - es gehört Ihnen!

Zusätzlich finden Sie auf jeder Seite einen kleinen, vorbereiteten Smiley. Sie entscheiden selbst, ob Sie ihm ein Lachen geben oder gar noch nach oben gerichtete Hände zeichnen, ob Sie ihm durch einen kleinen, waagrechten Strich einen neutralen Mund geben oder ihm mit einer nach unten gebogenen Linie einen unzufriedenen Gesichtsausdruck verleihen: Halten Sie einfach für sich selbst - nach dem Eintragen der drei positiven Ereignisse - jeweils fest, wie Sie im Rückblick Ihren Tag bewerten. War es ein guter Tag? War er neutral? Oder schlecht ... ?

Drei positive Dinge an jedem Morgen

Nach dem Aufwachen rufen Sie sich einfach noch einmal die drei positiven Dinge des Vortages in Erinnerung Sie können sich einfach beim Aufwachen daran erinnern Oder noch einmal in Ihrem Buch nachlesen


Aber wie geht es?
Drei positive Bereiche

Fallen Ihnen nicht auf Anhieb genug Dinge ein, die Sie in Ihr Glückstagebuch eintragen können? Nehmen, Geben und „Selbst sein" sind die drei Bereiche, in denen das Glück zu finden ist.


Nehmen: Die Geschenke des Lebens

Haben Sie Probleme, sich etwas schenken zu lassen? Haben Sie das Gefühl, immer für einen Ausgleich sorgen zu müssen? Glauben Sie, dass das, was das Leben schenkt, nur ein Zufall ist, der nicht gefeiert werden darf? Genehmigen Sie sich doch, auch das zu genießen, was Ihnen einfach zufällt. Sei es, dass Ihnen ein Mitmensch etwas schenkt, oder dass Ihnen etwas zukommt, ohne dass Sie einen Grund dafür erkennen können. Freuen Sie sich, wenn Sie es jemandem Wert sind, dass er Ihnen etwas Gutes zuteil werden lässt und nehmen Sie es zum Anlass, sich selbst auch wertvoll zu fühlen! Und: nehmen Sie es persönlich, wenn Sie Glück haben! Vielleicht ist das viel weniger „Zufall", als Sie glauben. Vielleicht ist es einfach „das Universum", das Ihnen dieses Glück zuteil werden lässt. Oder eine höhere Macht, die traditionell den Namen „Gott" hat. Ganz gleich welchen Namen Sie dafür haben, und ob Sie eine solche Kraft spüren können oder möchten - oder ob Sie das als Zufall empfinden: Freuen Sie sich über die Dinge, die Ihnen das Leben schenkt, ohne dass Sie etwas dafür leisten mussten.


Helfen: Etwas für andere tun

Eine gute und schöne Möglichkeit, Glück zu empfinden ist es, wenn Sie etwas für andere tun. Haben Sie schon einmal bemerkt, dass das Glück, für einen älteren Menschen in der Straßenbahn einen Sitzplatz freigemacht zu haben, viel länger anhalten kann, als die Anspannung in den Knien beim Stehen? Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, was für ein großartiges Gefühl es ist, mit einem Lächeln einen grimmig dreinblickenden Menschen zu erfüllen? Gehören Sie zu denen, die es gar nicht erwarten können, wenn jemand ihr Geschenk, dass Sie liebevoll ausgewählt haben, auspackt?

Es gibt jeden Tag viele Möglichkeiten, etwas Gutes zu tun, und das können ganz kleine Dinge sein. Ein gutes Wort für einen Menschen, für den sonst niemand etwas übrig hat. Ich persönlich kann mich manchmal einfach daran freuen, eine achtlos weggeworfene Tüte aufzuheben und in den Müll zu werfen, und finde es toll, auch wenn niemand sonst etwas davon bemerkt: Es ist mein persönliches Wohlfühlgeheimis und sicher eine gute Alternative dazu, sich mit vielen anderen, die daran vorbeigehen, über diesen herumliegenden Müll zu ärgern.


Erfolg und - an sich selbst denken

Vergessen Sie nicht, immer wieder auch etwas für sich selbst zu tun. Feiern Sie Ihre Erfolge, wenn Sie etwas geleistet haben und genießen Sie es. Genießen Sie die Freude, wenn Sie sich einmal überwunden haben und etwas geschafft haben, das Ihnen früher nicht möglich war! Denken Sie daran, sich zu belohnen, wenn Sie Ziele erreicht haben, für die Sie gekämpft haben. Vor allem: Gönnen Sie sich die Dinge, die Ihnen wirklich gut tun: das kann auch einfach mal eine Zeitspanne sein, in der Sie alleine sind, etwas für sich selbst tun, zur Ruhe finden, gleich ob durch eine Meditation oder ein schönes Bad. Denken Sie in ausreichendem Maß an den Menschen, der in Ihrem Leben der wichtigste sein darf: an sich selbst.

Diese drei Bereiche sollten Sie lediglich als Anregung verstehen, die Ihnen eine Hilfe sein kann, wenn Ihnen einmal nicht gleich genug einfällt. Sie brauchen also nicht zu jedem der Bereiche ein Glücksereignis finden.


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