Wolf, Stefan
Bestes Lesefutter für Krimi-Fans
Jetztsind wieder Mut und Köpfchen gefragt! Denn wenn es um fiese Erpresser, diebische Räuberbanden oder das lange gehütete Versteck eines legendären Schatzes geht, dann sind die vier Freunde von TKKG zur Stelle. Mit ihren...
Jetztsind wieder Mut und Köpfchen gefragt! Denn wenn es um fiese Erpresser, diebische Räuberbanden oder das lange gehütete Versteck eines legendären Schatzes geht, dann sind die vier Freunde von TKKG zur Stelle. Mit ihren...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wolf, Stefan “
Bestes Lesefutter für Krimi-Fans
Jetztsind wieder Mut und Köpfchen gefragt! Denn wenn es um fiese Erpresser, diebische Räuberbanden oder das lange gehütete Versteck eines legendären Schatzes geht, dann sind die vier Freunde von TKKG zur Stelle. Mit ihren trickreichen Ermittlungen und überraschen Einfällen lösen sie jeden noch so verzwickten Fall.
Enthält die Bände "Klassenfahrt zur Hexenburg", "Raubzug mit dem Bumerang" und "Der Schatz in der Drachenhöhle".
- Spannung pur! Drei Abenteuer in einem Band
- Mit Sonderausstattung - Cover mit Wackelbild
Jetztsind wieder Mut und Köpfchen gefragt! Denn wenn es um fiese Erpresser, diebische Räuberbanden oder das lange gehütete Versteck eines legendären Schatzes geht, dann sind die vier Freunde von TKKG zur Stelle. Mit ihren trickreichen Ermittlungen und überraschen Einfällen lösen sie jeden noch so verzwickten Fall.
Enthält die Bände "Klassenfahrt zur Hexenburg", "Raubzug mit dem Bumerang" und "Der Schatz in der Drachenhöhle".
- Spannung pur! Drei Abenteuer in einem Band
- Mit Sonderausstattung - Cover mit Wackelbild
Klappentext zu „Wolf, Stefan “
Bestes Lesefutter für Krimi-FansKlassenfahrt zur Hexenburg: TKKG sind eingeladen vom "Club der Tollkühnen" ins Burghotel Hochsteupen an der Grenze zu Tschechien. Doch dann geht der Horror ab. Denn Hochsteupen wird von Verbrechern belagert und ist abgeschnitten von der Außenwelt ...
Der Schatz in der Drachenhöhle: Tarzan findet eine Zeichnug mit merkwürdigen Symbolen, die er nicht deuten kann, und dann werden TKKG von fiesen Verfolgern bedroht ...
Enthält außerdem die Geschichte "Raubzug mit dem Bumerang"
Lese-Probe zu „Wolf, Stefan “
21.12 Uhr, zwei Tage vor den Pfingstferien, ein schwüler Abend mit Mücken in der Bude ADLERNEST. Tim kam aus dem Waschsaal, hatte sich die Zähne geputzt und war überhaupt noch nicht müde. Klößchen lag auf seinem Bett, lutschte Schokolade und las in einem Fremdenführer über Nord-Schottland, wohin er in drei Tagen mit seinen Eltern reisen würde. Tim trieb eine Mücke zum Fenster hinaus und schloss die Gardine. In diesem Moment schallte draußen auf dem Gang die Stimme des EvD, des Erziehers vom Dienst, aus der neu eingerichteten Rundsprechanlage."Peter Carsten... eh... Tim, bitte sofort ans Telefon. Kabine vier... eh... natürlich die Besenkammer."
"Du bist gemeint", mümmelte Klößchen.
"Ist mir klar." Tim warf seinen Kulturbeutel aufs Bett.
"Wird deine Mom sein. Aus New York."
"Eher nicht. Wir haben schon nachmittags telefoniert."
Tim sauste die Treppe hinunter ins Parterre, wo im Hauptflur die Telefonzelle "Besenkammer" Klingelgeräusche in den Abend schickte. Schmetterlinge im Bauch! Der TKKG-Häuptling hatte plötzlich ein ungutes Gefühl. War was passiert? Seiner Mutter in New York, dieser Stadt, wo alles möglich ist, wo sich Susanne Carsten zurzeit aufhielt - halb beruflich, halb privat?
"Ja, hier Tim."
Ein Schluchzen drang durch den Draht, ein Schluchzen, wie's nur Gabys zarte Kehle hervorbringen kann.
Tims Nackenhaare stellten sich auf.
"Pfote, was ist?"
"Tim! O Gott! Papi istEr..."
"Ja?"
Seine Freundin schluckte. "Papi ist ... verletzt. Dieser Verbrecher hat auf ihn geschossen." "Was? Geschossen?"
"Papi ist jetzt im Krankenhaus. Mami auch. Ich wollte mit, soll aber hierbleiben. Weil ... Papi wird operiert."
"Oh, Pfote, das... Ist es schlimm? Ich meine, eine schwere Verletzung?"
"Die ... Pistolenkugel steckt in der Schulter. Mami rief eben an und hat mich beruhigt."
"Dann ist es nicht lebensgefährlich, Pfote. Bestimmt nicht! In wenigen Wochen wird der Kommissar Glockner wieder so gesund sein wie immer. Ganz
... mehr
sicher!"
"Ja, nicht! Das glaubst du auch."
Tim spürte: Seine Freundin brauchte Trost. Aber nicht nur mit Worten. Trost wirkt viel besser, wenn man sich dabei in die Augen sieht und an den Händen halten kann. Außerdem schätzt es Tim überaus, wenn Gaby ihren Kopf schutzsuchend an seine Schulter legt.
"Pfote, in 20 Minuten bin ich bei dir. Klößchen kommt natürlich mit und ich sage auch Karl Bescheid."
Als Margot Glockner kurz vor Mitternacht aus dem Unfall-Krankenhaus nach Hause zurückkehrte - erschöpft, aber auch beruhigt, denn die Operation war gut verlaufen -, fand sie eine hell erleuchtete Wohnung vor. Und TKKG waren vollständig versammelt.
"Das ist wahre Freundschaft", lächelte sie und berichtete dann.
Ihrem Mann, dem Kommissar und väterlichen Freund der Jungs, ging es angesichts der Umstände schon wieder recht gut. Der Steckschuss hatte zwar eine tiefe Wunde verursacht, aber keinen Knochen verletzt. Dennoch - Emil Glockner würde drei Wochen im Krankenhaus bleiben müssen und damit war die Pfingstferien-Reise an die französische Mittelmeerküste - nämlich nach Chicvillage - natürlich geplatzt, wegen höherer Gewalt.
Aber auf solchen Pipifax, dachte Tim, kommt's überhaupt nicht an. Wichtig ist jetzt nur die Gesundheit von Gabys Vater - und nichts sonst!
"Wissen Sie, Frau Glockner", fragte der TKKG-Häuptling, "wie es passiert ist?"
Sie nickte und strich sich eine blonde Strähne aus der Stirn.
"Von Ulrich Döllner weiß ich's, einem Kollegen. Einem Tipp aus der Unterwelt zufolge wollte man in der Auerstallstraße einen gewissen Paul Ossinsky überrumpeln. Der wird seit Langem steckbrieflich gesucht. Ein Drogendealer größten Ausmaßes ist das. Er hat seine Verbindungen in ganz Europa, aber vor allem in Südfrankreich. Jedenfalls befand er sich mit zwei seiner Komplizen in der Wohnung. Über die beiden andern ist noch nichts bekannt, aber sie sind offenbar äußerst gefährlich. Jedenfalls haben sie sofort geschossen: durch die geschlossene Wohnungstür. Emil stand natürlich nicht davor, sondern im Schutz der Wand. Aber ein Geschoss ist als sogenannter Querschläger vom metallischen Treppengeländer abgeprallt und meinem Mann in die Schulter gedrungen."
TKKG pressten die Lippen zusammen. Jeder stellte sich vor, was für ein Schmerz das ist, wenn ein verformtes Geschoss eine tiefe Wunde in die Schulter reißt.
"Die Verbrecher wurden gefasst?", fragte Tim.
Margot schüttelte den Kopf. "Leider nicht. Die sind an der Rückfront durchs Fenster gesprungen und - entkommen. Nach Ossinsky wird natürlich verstärkt gefahndet. Aber Ulrich Döllner hat da wenig Hoffnung. Er vermutet, dass die drei längst außer Landes sind. Der internationale Haftbefehl besteht ja schon lange und hat trotzdem nichts gebracht."
Darauf sagte Tim nichts. Ein Gefühl, das er hasst, füllte ihn aus. Es war nicht das Verlangen nach Rache, sondern nach Gerechtigkeit. Ein Verbrecher hatte Gabys Vater schwer verletzt, hätte ihn sogar tödlich treffen können - blieb aber auf freiem Fuß, würde untertauchen und sich seiner Strafe entziehen. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! So was bringt Tim auf die Palme - und nicht nur ihn. Außerdem war dieser Ossinsky eine ständige Bedrohung, eine Gefahr für die Umwelt - ganz abgesehen davon, dass Dealer mit ihrem Drogenhandel unendliches Leid anrichten unter den Abhängigen und jenen charakterschwachen, labilen Menschen und Jugendlichen, die für diese tödliche Versuchung anfällig sind.
Morgen, dachte Tim, werden wir uns mal bei Kommissar Döllner schlaumachen. Ist ja ein netter Typ und so arglos, als wäre er Sozialarbeiter in 'ner Pfarrei. Dem ziehen wir bestimmt ein paar Infos aus den Zähnen, ohne dass er was merkt.
2. Das Pech nicht verdoppeln
Einen Tag vor den Ferien. Also null Konzentration bei den Schülern, dafür umso mehr Albernheiten. Nur TKKG waren im Unterricht zurückhaltend, denn Kommissar Glockners Geschick bewegte sie alle.
Nachmittags wurde Gabys Vater im Krankenhaus besucht, wo er in seinem Einzelzimmer bereits acht Blumensträuße bewundern konnte - von Freunden und Kollegen. TKKG stellten den neunten dazu. Gaby umarmte ihren geliebten Papi ganz vorsichtig. Die Jungs verzichteten auf herzhaftes Händeschütteln, und Glockner schaltete mit dem gesunden Arm - dem linken - den TV aus, wo er sich ein Tennisturnier angesehen hatte, das ungefähr so spannend war wie der letztjährige Fahrplan für die städtischen Busse.
"Ihr könnt ruhig lächeln. Mir geht's gar nicht so schlecht." Er grinste. Aber es fiel ihm schwer, denn er hatte viel Blut verloren, und die Narbe von Wunde und Operation würde sicherlich ein bleibendes Andenken sein.
Er zwinkerte seiner Tochter zu. "Du hattest dich auf die Reise gefreut, nicht wahr?"
Gaby pustete gegen ihren Goldpony. "Welche Reise, Papi?"
"Aber Tochter, nun tu nicht so. Übermorgen wollten wir fahren. Die Zimmer im Hotel sind fest gebucht. Und Chicvillage an der französischen Mittelmeerküste soll ja wirklich ganz toll sein."
"Ja, nicht! Das glaubst du auch."
Tim spürte: Seine Freundin brauchte Trost. Aber nicht nur mit Worten. Trost wirkt viel besser, wenn man sich dabei in die Augen sieht und an den Händen halten kann. Außerdem schätzt es Tim überaus, wenn Gaby ihren Kopf schutzsuchend an seine Schulter legt.
"Pfote, in 20 Minuten bin ich bei dir. Klößchen kommt natürlich mit und ich sage auch Karl Bescheid."
Als Margot Glockner kurz vor Mitternacht aus dem Unfall-Krankenhaus nach Hause zurückkehrte - erschöpft, aber auch beruhigt, denn die Operation war gut verlaufen -, fand sie eine hell erleuchtete Wohnung vor. Und TKKG waren vollständig versammelt.
"Das ist wahre Freundschaft", lächelte sie und berichtete dann.
Ihrem Mann, dem Kommissar und väterlichen Freund der Jungs, ging es angesichts der Umstände schon wieder recht gut. Der Steckschuss hatte zwar eine tiefe Wunde verursacht, aber keinen Knochen verletzt. Dennoch - Emil Glockner würde drei Wochen im Krankenhaus bleiben müssen und damit war die Pfingstferien-Reise an die französische Mittelmeerküste - nämlich nach Chicvillage - natürlich geplatzt, wegen höherer Gewalt.
Aber auf solchen Pipifax, dachte Tim, kommt's überhaupt nicht an. Wichtig ist jetzt nur die Gesundheit von Gabys Vater - und nichts sonst!
"Wissen Sie, Frau Glockner", fragte der TKKG-Häuptling, "wie es passiert ist?"
Sie nickte und strich sich eine blonde Strähne aus der Stirn.
"Von Ulrich Döllner weiß ich's, einem Kollegen. Einem Tipp aus der Unterwelt zufolge wollte man in der Auerstallstraße einen gewissen Paul Ossinsky überrumpeln. Der wird seit Langem steckbrieflich gesucht. Ein Drogendealer größten Ausmaßes ist das. Er hat seine Verbindungen in ganz Europa, aber vor allem in Südfrankreich. Jedenfalls befand er sich mit zwei seiner Komplizen in der Wohnung. Über die beiden andern ist noch nichts bekannt, aber sie sind offenbar äußerst gefährlich. Jedenfalls haben sie sofort geschossen: durch die geschlossene Wohnungstür. Emil stand natürlich nicht davor, sondern im Schutz der Wand. Aber ein Geschoss ist als sogenannter Querschläger vom metallischen Treppengeländer abgeprallt und meinem Mann in die Schulter gedrungen."
TKKG pressten die Lippen zusammen. Jeder stellte sich vor, was für ein Schmerz das ist, wenn ein verformtes Geschoss eine tiefe Wunde in die Schulter reißt.
"Die Verbrecher wurden gefasst?", fragte Tim.
Margot schüttelte den Kopf. "Leider nicht. Die sind an der Rückfront durchs Fenster gesprungen und - entkommen. Nach Ossinsky wird natürlich verstärkt gefahndet. Aber Ulrich Döllner hat da wenig Hoffnung. Er vermutet, dass die drei längst außer Landes sind. Der internationale Haftbefehl besteht ja schon lange und hat trotzdem nichts gebracht."
Darauf sagte Tim nichts. Ein Gefühl, das er hasst, füllte ihn aus. Es war nicht das Verlangen nach Rache, sondern nach Gerechtigkeit. Ein Verbrecher hatte Gabys Vater schwer verletzt, hätte ihn sogar tödlich treffen können - blieb aber auf freiem Fuß, würde untertauchen und sich seiner Strafe entziehen. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! So was bringt Tim auf die Palme - und nicht nur ihn. Außerdem war dieser Ossinsky eine ständige Bedrohung, eine Gefahr für die Umwelt - ganz abgesehen davon, dass Dealer mit ihrem Drogenhandel unendliches Leid anrichten unter den Abhängigen und jenen charakterschwachen, labilen Menschen und Jugendlichen, die für diese tödliche Versuchung anfällig sind.
Morgen, dachte Tim, werden wir uns mal bei Kommissar Döllner schlaumachen. Ist ja ein netter Typ und so arglos, als wäre er Sozialarbeiter in 'ner Pfarrei. Dem ziehen wir bestimmt ein paar Infos aus den Zähnen, ohne dass er was merkt.
2. Das Pech nicht verdoppeln
Einen Tag vor den Ferien. Also null Konzentration bei den Schülern, dafür umso mehr Albernheiten. Nur TKKG waren im Unterricht zurückhaltend, denn Kommissar Glockners Geschick bewegte sie alle.
Nachmittags wurde Gabys Vater im Krankenhaus besucht, wo er in seinem Einzelzimmer bereits acht Blumensträuße bewundern konnte - von Freunden und Kollegen. TKKG stellten den neunten dazu. Gaby umarmte ihren geliebten Papi ganz vorsichtig. Die Jungs verzichteten auf herzhaftes Händeschütteln, und Glockner schaltete mit dem gesunden Arm - dem linken - den TV aus, wo er sich ein Tennisturnier angesehen hatte, das ungefähr so spannend war wie der letztjährige Fahrplan für die städtischen Busse.
"Ihr könnt ruhig lächeln. Mir geht's gar nicht so schlecht." Er grinste. Aber es fiel ihm schwer, denn er hatte viel Blut verloren, und die Narbe von Wunde und Operation würde sicherlich ein bleibendes Andenken sein.
Er zwinkerte seiner Tochter zu. "Du hattest dich auf die Reise gefreut, nicht wahr?"
Gaby pustete gegen ihren Goldpony. "Welche Reise, Papi?"
"Aber Tochter, nun tu nicht so. Übermorgen wollten wir fahren. Die Zimmer im Hotel sind fest gebucht. Und Chicvillage an der französischen Mittelmeerküste soll ja wirklich ganz toll sein."
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Autoren-Porträt von Stefan Wolf
Stefan Wolf, alias Ralf Kalmuczak, 1938 in Nordhausen geboren, studierte Germanistik, bevor er sich ganz aufs Schreiben verlegte. Der passionierte Autor arbeitete u.a. für den "Stern", und verfasste mehr als 2.700 Kurzkrimis, viele Drehbücher, Taschenbuchkrimis und Jugendromane. Er verstarb 2007 im Alter von 68 Jahren.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Wolf
- Altersempfehlung: 9 - 11 Jahre
- 2008, 572 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14,5 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570134512
- ISBN-13: 9783570134511
Rezension zu „Wolf, Stefan “
"Jedes Kind sehnt sich nach einer solchen tollen Clique - in der drei Jungs, ein Mädchen und ein süßer Hund jeden Tag spannende Abenteuer erleben." Sascha Draeger, Hörspielsprecher von Tim
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