Ein Mann zum Stehlen
Roman
»Bielensteins Spezialität: intelligente und unterhaltsame Beziehungsgeschichten.« (Elle)
Wer Herzen klaut, kriegt lebenslänglich!
»Mit der Liebe ist es ähnlich wie mit einer Topfpflanze. Man kann sie gießen, düngen, die Erde wechseln, die Wurzeln...
Wer Herzen klaut, kriegt lebenslänglich!
»Mit der Liebe ist es ähnlich wie mit einer Topfpflanze. Man kann sie gießen, düngen, die Erde wechseln, die Wurzeln...
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Produktinformationen zu „Ein Mann zum Stehlen “
»Bielensteins Spezialität: intelligente und unterhaltsame Beziehungsgeschichten.« (Elle)
Wer Herzen klaut, kriegt lebenslänglich!
»Mit der Liebe ist es ähnlich wie mit einer Topfpflanze. Man kann sie gießen, düngen, die Erde wechseln, die Wurzeln beschneiden oder ihr Mozart vorspielen. Am Ende ist es trotzdem purer Zufall, ob das gute Stück blüht und gedeiht oder ob es jämmerlich zugrunde geht.« Paul fühlt sich verdammt einsam. Und daran ist einzig und allein sein Job schuld. Paul ist neunundzwanzig Jahre alt, und er hat einen Eid abgelegt: Er wird sich niemals an eine Frau binden, solange er sein Geld mit den Juwelen anderer Menschen verdient...
Wer Herzen klaut, kriegt lebenslänglich!
»Mit der Liebe ist es ähnlich wie mit einer Topfpflanze. Man kann sie gießen, düngen, die Erde wechseln, die Wurzeln beschneiden oder ihr Mozart vorspielen. Am Ende ist es trotzdem purer Zufall, ob das gute Stück blüht und gedeiht oder ob es jämmerlich zugrunde geht.« Paul fühlt sich verdammt einsam. Und daran ist einzig und allein sein Job schuld. Paul ist neunundzwanzig Jahre alt, und er hat einen Eid abgelegt: Er wird sich niemals an eine Frau binden, solange er sein Geld mit den Juwelen anderer Menschen verdient...
Klappentext zu „Ein Mann zum Stehlen “
Wer Herzen klaut, kriegt lebenslänglich!»Mit der Liebe ist es ähnlich wie mit einer Topfpflanze. Man kann sie gießen, düngen, die Erde wechseln, die Wurzeln beschneiden oder ihr Mozart vorspielen. Am Ende ist es trotzdem purer Zufall, ob das gute Stück blüht und gedeiht oder ob es jämmerlich zugrunde geht.«Paulfühlt sich verdammt einsam. Und daran ist einzig und allein sein Job schuld.Paul ist neunundzwanzig Jahre alt, und er hat einen Eid abgelegt: Er wird sich niemals an eine Frau binden, solange er sein Geld mit den Juwelen anderer Menschen verdient ...»Bielensteins Spezialität: intelligente und unterhaltsame Beziehungsgeschichten.«ELLE
Lese-Probe zu „Ein Mann zum Stehlen “
Paul konzentriert sich auf seinen Atem. Er muss jetzt seine Kraft bündeln. Er muss alles Unwichtige aus seinem Kopf schmeißen. Er darf sich nur noch auf die beiden Aufgaben konzentrieren, die vor ihm liegen. Erstens: Lilly anrufen. Zweitens: Den spektakulärsten Juwelenraub durchführen, den diese Stadt jemals erlebt hat.« Es ist ja nicht so, dass man sich heutzutage seinen Beruf noch aussuchen könnte. Im Gegenteil. Paul ist froh, dass er überhaupt einen Job hat. Er kennt genug Leute, die die übliche Karriere der Generation Golf durchlaufen haben: Schule, Uni, vielleicht noch ein unbezahltes Volontariat und dann arbeitslos. Das muss man sich mal vorstellen! Noch keine dreißig Jahre alt, und man darf einfach nicht mehr mitspielen in der Welt der Erwachsenen.Paul klettert auf die Mauer, die das Villengrundstück in Blankenese umgibt. Er horcht in die Dunkelheit. Die Luft ist rein. Er springt lautlos in den Garten hinab und huscht zur Hintertür hinüber.Wenigstens setzt sich Qualität immer noch durch ein Trost. Er selbst ist das beste Beispiel. Paul setzt mit professioneller Gelassenheit den Glasschneider an. Wenige Sekunden später ist er im Inneren des Gebäudes verschwunden. Und zwar ohne die Alarmanlage auszulösen. So etwas kann eben nicht jeder.Aber selbst in seinem krisensicheren Berufszweig macht ihm die zunehmende Konkurrenz zu schaffen. Die Globalisierung hat auch hier ihren Preis. Immer mehr Billiganbieter drängen in den hart umkämpften Markt. Neuerdings kommen auch noch die Ich-AGs hinzu. Leute, die sich nicht an die guten Sitten halten und sich dabei vom Arbeitsamt unterstützen lassen.Paul schleicht die Treppe in den oberen Stock hoch, orientiert sich kurz, geht dann ins Arbeitszimmer und bleibt vor dem großen Ölgemälde hinter dem Schreibtisch stehen. Glauben die Besitzer solcher Vorrichtungen wirklich, dass irgendjemand darauf hereinfällt? Paul hebt das Bild von der Wand und blickt auf den Safe, der hinter dem Gemälde zum Vorschein kommt. Paul ist, daran kann
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kein Zweifel bestehen, so etwas wie eine Berühmtheit in seinem Bereich. Die Medien haben ihm sogar einen Spitznamen verpasst. Rubin. Das klingt romantisch, ist aber kein Zufall: Die roten Edelsteine haben es ihm besonders angetan. Sie sind seine Spezialität. Paul hat sogar Fans Menschen, die Zeitungsausschnitte und Zeitschriftenartikel über seine größten Coups sammeln. Rubin schmälert Wempes Wampe (»Bild«). Oder: Über den Dächern von Hamburg Rubin stiehlt Krone bei Königin-Silvia-Besuch (»Bunte«). Das klingt wie im Film, und ein bisschen ist sein Leben wirklich so.Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die Menschen, die ihn bewundern, stellen sich vor, dass er frei, reich und glücklich ist. Niemand käme darauf, dass Paul in Wahrheit unter seinem Beruf leidet. Natürlich machen ihm die nächtlichen Ausflüge in die Behausungen der Schönen und Reichen Spaß. Es sind auch nicht die Arbeitszeiten oder das Gesundheitsrisiko, das ihm zu schaffen macht. Es ist die Tatsache, dass er einsam ist. Und daran ist einzig und allein sein Job schuld.Paul ist neunundzwanzig Jahre alt, und er hat einen Eid abgelegt genau an dem Tag, an dem sein Vater zum vierten Mal verurteilt wurde und seine Mutter wieder einmal allein ließ. Damals hatte Paul sich geschworen, es anders zu machen. Er würde sich niemals an eine Frau binden, solange er sein Geld mit den Juwelen anderer Menschen verdiente.Paul schüttelt die schwermütigen Gedanken ab. Er legt das Stethoskop an das kühle Metall des Safes und schließt die Augen. Vorsichtig bewegt er das Zahlenrad nach links. In seiner Vorstellung sieht er die feinen Metallhäkchen der Schließmechanik, die sich über die Nuten bewegen, bis sie, kaum hörbar, einrasten. Dreimal nach links, zweimal nach rechts, noch einmal nach links. Stopp auf der Neun. Lautlos schwingt die Tresortür auf. Paul sieht auf den schimmernden Glanz der Juwelen, die im Inneren des Safes liegen.Mit schnellen Handbewegungen lässt er ein di
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Autoren-Porträt von Daniel Bielenstein
Daniel Bielenstein, Jahrgang 1967, lebt als Journalist und Autor in Hamburg. Sein erfolgreiches Debüt ›Die Frau fürs Leben‹ und sein Liebesroman ›Max und Isabelle‹ sind im Fischer Taschenbuch Verlag lieferbar - ebenso die rockig verschmuste Anthologie ›Mein Lieblingslied‹, für die Bielenstein eine Liebesgeschichte über Elvis Costellos Song "I want you" geschrieben hat.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Bielenstein
- 2007, 319 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596167388
- ISBN-13: 9783596167388
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