Ein Russe entdeckt Germanistan
Lyrisch-satirische Lebensbetrachtungen
Augenzwinkernd und immer mit einer Prise Humor schildert der russische Autor Wladimir Olgin seine schicksalhafte Wahlverwandtschaft mit Deutschland. Auf seiner Reise, die ihn über die Stationen Ufa (Baschkirien), Sachalin und Moskau letztlich nach...
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Produktinformationen zu „Ein Russe entdeckt Germanistan “
Klappentext zu „Ein Russe entdeckt Germanistan “
Augenzwinkernd und immer mit einer Prise Humor schildert der russische Autor Wladimir Olgin seine schicksalhafte Wahlverwandtschaft mit Deutschland. Auf seiner Reise, die ihn über die Stationen Ufa (Baschkirien), Sachalin und Moskau letztlich nach Berlin führt, läßt er den Leser teilhaben an den kleinen und großen Erlebnissen sowie an seinen Gefühlen und Gedanken. Der Bildungsbürger Olgin macht aus seiner Begeisterung für die Deutsche Kultur und Lebensart keinen Hehl. Doch angekommen im deutschen Alltag, wird er oftmals auf eine harte Probe gestellt, weil manche seiner Erwartungen und Vorstellungen mit der Realität nicht übereinstimmen. Mit kühlem Verstand und heißem Herzen nähert sich Olgin beharrlich seinem Deutschland, das ihn zwar aufnimmt, als Übersiedler aber nicht vorbehaltlos annimmt. Amüsant und ironisch plaudert Olgin über "merkwürdige Erlebnisse" und seine "herrlichen und schockierenden" Erfahrungen, die er mit Behörden, Unternehmen, Gesundheitssystem und Menschen in Deutschland machte. Witz und Ironie helfen ihm - und auch dem Leser, daß in verzweifelten Momenten sein Deutschlandbild nicht ins Wanken gerät; aber es verändert sich, wird für den Wanderer zwischen unterschiedlichen Kulturen an Nuancen reicher.Konfrontiert mit der für ihn bislang wenig bekannten Staatsordnung und Lebensweise, gibt Olgin offenherzig seine Meinung nicht nur zu bürokratischen Fehlentwicklungen und Übertreibungen, sondern auch zu Werten und Werteverfall kund. Und so kommt es nicht von ungefähr, daß der Russe Olgin seine deutschen Mitbürger unter anderem dazu auffordert, etwas gegen die Verhunzung der deutschen Sprache durch überflüssige Fremdwörter zu unternehmen. Damit dieser Ruf nicht wirkungslos verhallt, nimmt er in seinem Werk großzügig Anleihen aus anderen Sprachen und hebt diese "störenden
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Fremdkörper" als mahnendes Beispiel durch Kursivschrift hervor. "Soviel Spaß muß sein!"Olgins humorvoll beschriebene Entdeckungsreise zum "Deutschen Wesen" bietet eine Fülle von Gelegenheiten zur Selbsterkenntnis, für Deutsche und Russen gleichermaßen.
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Inhaltsverzeichnis zu „Ein Russe entdeckt Germanistan “
Aus dem Inhalt:Introduction & rondo capriccioso 9
I. Klein, aber oho... 11
II. First German Connections 21
III. Land in Sicht ¯ Deutschland! 30
IV. Fata Morgana nimmt deut(sch)lichere Züge an 38
V. Meine Beziehung zu Deutschland wird ganz familiär 46
VI. Wir erobern einen Brückenkopf 54
VII. Mit einem Fuß auf deutschem Boden 62
VIII. Zappeln im Stachelnetz,
oder: Kannegießerei in der Kanzel 68
IX. Meeresstille und glückliche Fahrt 76
X. Willkommen,
oder: Kein Zutritt für Außerirdische 84
XI. Ein Linkshänder im Rechtsstaat 91
XII. Das Gesetz des freien Falls, 99
oder: Dura lex, sed lex 99
XIII. Du hast dein Recht - ich habe meine Unruhe 113
XIV. Alles Schnickschnack - ohne Geld,
oder: Familie Trapp auf Krummtouren 123
XV. Dies und Das über Familien- und Gemeinschaftsleben 133
XVI. Als Pfadfinder in Deutschlandschaften 143
XVII. Rechte fahren. Linke überholen 152
XVIII. Deutschlands Veduten nach Fußgängers Routen 161
XIX. Werbung - Bewerbung - Erwerbung,
oder: Der Kunde ist König im Exil 171
XX. Werbung - Bewerbung - Erwerbung, 181
oder: Hostis habet muros 181
XXI. Fern-Sehen aus Kurz-Sicht, 192
oder: Sittenzucht- und Treibhaus der Schaulustigen 192
XXII. Mass-medio(critas) und-veranstaltungen,
oder: Mensch, lebe nicht vom Brot allein 205
XXIII. Öffentliche Freizeitvertreibung,
oder: Nichts geht über die Geselligkeit 214
XXIV. Menage à trois: Asklepios, Themis, Mammon 224
XXV. Ars longa, vita brevis 239
Finale pensieroso & malinconico 249
Coda quasi una fantasia 260
Autoren-Porträt von Wladimir Olgin
Der in Berlin lebende Autor Wladimir Olgin (Pseudonym von Wladimir Oschis) wurde in Gagra (Abchasien) geboren und wuchs in Ufa (Baschkirien) auf. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und drei Enkelkinder. Er studierte an der Moskauer Universität Germanisitik und Neerlandistik und promovierte zum Doktor der Philosophie. Danach wirkte er unter anderem als Lektor und Redaktionschef im zentralen Verlagswesen, Leiter des Lehrstuhls für Fremdsprachen auf Sachalin im Fernost, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte sowie als Professor am Puschkin-Institut für Russische Sprache in Moskau.Wladimir Olgin arbeitete an der ersten neunbändigen ¿Geschichte der Weltliteratur¿ mit, verfaßte ein Handbuch, eine Vielzahl von Artikeln, Abhandlungen und Rezensionen und war auch als Übersetzer tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wladimir Olgin
- 2009, 262 Seiten, 26 Abbildungen, Maße: 13,9 x 19,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Rhombos-Verlag
- ISBN-10: 3938807849
- ISBN-13: 9783938807842
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