Ein Schriftsteller im Krieg
Wassili Grossman und die Rote Armee 1941-1945
Die Entdeckung eines bislang unveröffentlichten literarischen Dokuments<br /><br />Wassili Grossman ist der Autor von »Leben und Schicksal«, einem Roman, der zu den bedeutendsten der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts gezählt...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Ein Schriftsteller im Krieg “
Die Entdeckung eines bislang unveröffentlichten literarischen Dokuments<br />
<br />Wassili Grossman ist der Autor von »Leben und Schicksal«, einem Roman, der zu den bedeutendsten der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Dieser basiert nicht zuletzt auf den Erfahrungen, die Grossman als Kriegsberichterstatter während über 1000 Tagen an der Front (darunter vier Monate in Stalingrad) gesammelt und in seinen Notizheften festgehalten hat. Antony Beevor hat dieses Material mit Luba Vinogradova ediert und mit Zwischentexten versehen, die den historischen Hintergrund erläutern. In seinen Kriegsnotizen wird Grossmans tiefe Humanität ebenso deutlich wie das Grauen eines Krieges, der auf beiden Seiten mit bestialischer Verbissenheit geführt wurde.<br />
<br />
Klappentext zu „Ein Schriftsteller im Krieg “
Die Entdeckung eines bislang unveröffentlichten literarischen Dokuments.Wassili Grossman hat seine Erfahrungen als Kriegsberichterstatter während über 1000 Tagen an der Front (darunter vier Monate in Stalingrad) gesammelt und in seinen Notizheften festgehalten hat. Antony Beevor hat dieses Material mit Luba Vinogradova ediert und mit Zwischentexten versehen, die den historischen Hintergrund erläutern. In seinen Kriegsnotizen wird Grossmans tiefe Humanität ebenso deutlich wie das Grauen eines Krieges, der auf beiden Seiten mit bestialischer Verbissenheit geführt wurde.
Die Entdeckung eines bislang unver ffentlichten literarischen Dokuments
Wassili Grossman ist der Autor von "Leben und Schicksal", einem Roman, der zu den bedeutendsten der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts gez hlt wird. Dieser basiert nicht zuletzt auf den Erfahrungen, die Grossman als Kriegsberichterstatter w hrend ber 1000 Tagen an der Front (darunter vier Monate in Stalingrad) gesammelt und in seinen Notizheften festgehalten hat. Antony Beevor hat dieses Material mit Luba Vinogradova ediert und mit Zwischentexten versehen, die den historischen Hintergrund erl utern. In seinen Kriegsnotizen wird Grossmans tiefe Humanit t ebenso deutlich wie das Grauen eines Krieges, der auf beiden Seiten mit bestialischer Verbissenheit gef hrt wurde.
"Grossmans Abhandlung 'Die H lle namens Treblinka', wortw rtlich ver ffentlicht und sp ter bei den N rnberger Prozessen zitiert, findet sich hier erneut in voller L nge abgedruckt. Sie allein ist es bereits wert, dieses Buch zu kaufen. Was darin zum Ausdruck kommt, geht ber Journalismus und Geschichtsschreibung weit hinaus und steht exemplarisch f r die "unbarmherzige Wahrheit", die Grossmans Herausgeber preist ... Vor allem war Grossman ein hellsichtiger und aufgeschlossener Zeuge der Opfer dieses Krieges, der verschollenen Frauen und gebrochenen M nner, die auf beiden Seiten - unter der Zivilbev lkerung wie dem Milit r - zu beklagen waren. Als herausragendem Journalisten galt sein Augenmerk ebenso sehr den Opfern wie den Helden, nach denen sein Publikum verlangte." - David Flusfeder in " Telegraph", 17.9.05
"Grossmans hier zum erstenmal ver ffentlichte Abhandlung 'Die H lle namens Treblinka' allein ist es bereits wert, dieses Buch zu kaufen. Was darin zum Ausdruck kommt, geht ber Journalismus und Geschichtsschreibung weit hinaus und steht exemplarisch f r die 'unbarmherzige Wahrheit', die Antony Beevor preist." - Daily Telegraph.
Wassili Grossman ist der Autor von "Leben und Schicksal", einem Roman, der zu den bedeutendsten der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts gez hlt wird. Dieser basiert nicht zuletzt auf den Erfahrungen, die Grossman als Kriegsberichterstatter w hrend ber 1000 Tagen an der Front (darunter vier Monate in Stalingrad) gesammelt und in seinen Notizheften festgehalten hat. Antony Beevor hat dieses Material mit Luba Vinogradova ediert und mit Zwischentexten versehen, die den historischen Hintergrund erl utern. In seinen Kriegsnotizen wird Grossmans tiefe Humanit t ebenso deutlich wie das Grauen eines Krieges, der auf beiden Seiten mit bestialischer Verbissenheit gef hrt wurde.
"Grossmans Abhandlung 'Die H lle namens Treblinka', wortw rtlich ver ffentlicht und sp ter bei den N rnberger Prozessen zitiert, findet sich hier erneut in voller L nge abgedruckt. Sie allein ist es bereits wert, dieses Buch zu kaufen. Was darin zum Ausdruck kommt, geht ber Journalismus und Geschichtsschreibung weit hinaus und steht exemplarisch f r die "unbarmherzige Wahrheit", die Grossmans Herausgeber preist ... Vor allem war Grossman ein hellsichtiger und aufgeschlossener Zeuge der Opfer dieses Krieges, der verschollenen Frauen und gebrochenen M nner, die auf beiden Seiten - unter der Zivilbev lkerung wie dem Milit r - zu beklagen waren. Als herausragendem Journalisten galt sein Augenmerk ebenso sehr den Opfern wie den Helden, nach denen sein Publikum verlangte." - David Flusfeder in " Telegraph", 17.9.05
"Grossmans hier zum erstenmal ver ffentlichte Abhandlung 'Die H lle namens Treblinka' allein ist es bereits wert, dieses Buch zu kaufen. Was darin zum Ausdruck kommt, geht ber Journalismus und Geschichtsschreibung weit hinaus und steht exemplarisch f r die 'unbarmherzige Wahrheit', die Antony Beevor preist." - Daily Telegraph.
Lese-Probe zu „Ein Schriftsteller im Krieg “
"Wassili Grossman hat sich durch sein Meisterwerk "Leben und Schicksal", das zweifellos einer der größten russischen Romane des zwanzigsten Jahrhunderts ist, einen festen Platz in der Weltliteratur erobert. Manche Kritiker stufen das Buch höher ein als Pasternaks "Doktor Schiwago" oder die Romane Solschenizyns. Der vorliegende Band fußt auf seinen Notizbüchern der Kriegszeit, aber auch auf einigen Aufsätzen, die sämtlich im Russischen Staatsarchiv für Literatur und Kunst (RGALI) aufbewahrt werden. Außerdem haben wir einige Briefe einbezogen, die sich im Besitz der Tochter und des Stiefsohns Grossmans befinden. Die Notizbücher enthalten den größten Teil des Rohmaterials, das der Autor für seine Bücher und Artikel verwendete. Grossman, der als Sonderberichterstatter für Krassnaja Swesda ["Roter Stern"], die Zeitung der Roten Armee, arbeitete, erwies sich als der akribischste und aufrichtigste Augenzeuge, der von 1941 bis 1945 in den vordersten Linien der Sowjetarmee tätig war. Er verbrachte über tausend Tage an der Front. Das waren fast drei der insgesamt vier Jahre, die dieser Krieg dauerte. Wie genau er beobachtete und mit welcher Menschlichkeit er das Gesehene bewertete, ist eine unschätzbare Lehre für jeden Schriftsteller und Historiker.
Wassili Grossman wurde am 12. Dezember 1905 in der Stadt Berditschew in der Ukraine geboren. Dort lebte damals eine der größten jüdischen Gemeinden Mitteleuropas. Die Grossmans gehörten ihrer gebildeten Elite an. Wassili hieß zunächst Jossif, aber wie viele assimilierte jüdische Familien russifizierten auch die Grossmans ihre Vornamen. Der Vater, ein geborener Solomon Jossifowitsch, nannte sich zeit seines Lebens Semjon Ossipowitsch. Grossmans Eltern trennten sich, und als kleiner Junge lebte er vor dem Ersten Weltkrieg mit seiner Mutter zwei Jahre lang in der Schweiz. 1918, als die Revolution vorüber war, kehrten sie nach Berditschew zurück. Zunächst hatten die deutschen Besatzer unter Feldmarschall von Eichhorn weite Gebiete
... mehr
ausgeplündert und damit die ehemals intakte Landwirtschaft der Ukraine ruiniert. Als die deutschen Truppen im November 1917 endlich abzogen, brach in Russland die Revolution aus. Mit blutigen Kämpfen zwischen den Armeen der Weißen und Roten begann der Bürgerkrieg. Die ukrainischen Nationalisten und Anarchisten widersetzten sich beiden Seiten. Überall in der Ukraine machten Weiße und Nationalisten, in manchen Fällen auch Rote Garden, ihrem blinden Hass in Judenpogromen Luft. Es heißt, dass etwa hundertfünfzigtausend Juden, ungefähr ein Drittel dieser Bevölkerungsgruppe, im Bürgerkrieg ermordet wurden. Der Hungersnot der Jahre 1920 bis 1922 fielen allein in der Ukraine Hunderttausende zum Opfer.
1923 ging Grossman nach Moskau, wo er an der Universität ein Chemiestudium aufnahm. Bereits in diesen frühen Jahren entwickelte der so unmilitärisch wirkende junge Mann ein erstaunliches Faible für die Armee. "Auf den ersten Blick war Vater ein sehr ziviler Mensch", berichtet seineinziges Kind, Jekaterina Korotkowa-Grossman. "Das sah man daran, wie er die Schultern hängen ließ und wie er seine Brille trug. Und mit den Händen war er so ungeschickt. Aber schon als Student interessierte er sich für die Armee. In einem Brief schrieb er, wenn er nicht einberufen werde, wolle er sich als Feiwilliger melden."
Im Jahr 1928, gerade dreiundzwanzig Jahre alt und noch Student, heiratete Grossman seine Kiewer Freundin Anna Petrowna Mazuk, die von allen nur "Galja" gerufen wurde, und bekam mit ihr im Januar 1930 eine Tochter. Man benannte sie nach Grossmans Mutter Jekaterina, im Alltag verkürzt auf "Katja". 1932, der Bürgerkrieg war zehn Jahre her, starben infolge einer weiteren Hungersnot, diesmal ausgelöst durch Stalins Kampagne gegen die Kulaken und durch die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, über sieben Millionen Menschen. Eltern, die vor Hunger den Verstand verloren, aßen ihre eigenen Kinder..."
1923 ging Grossman nach Moskau, wo er an der Universität ein Chemiestudium aufnahm. Bereits in diesen frühen Jahren entwickelte der so unmilitärisch wirkende junge Mann ein erstaunliches Faible für die Armee. "Auf den ersten Blick war Vater ein sehr ziviler Mensch", berichtet seineinziges Kind, Jekaterina Korotkowa-Grossman. "Das sah man daran, wie er die Schultern hängen ließ und wie er seine Brille trug. Und mit den Händen war er so ungeschickt. Aber schon als Student interessierte er sich für die Armee. In einem Brief schrieb er, wenn er nicht einberufen werde, wolle er sich als Feiwilliger melden."
Im Jahr 1928, gerade dreiundzwanzig Jahre alt und noch Student, heiratete Grossman seine Kiewer Freundin Anna Petrowna Mazuk, die von allen nur "Galja" gerufen wurde, und bekam mit ihr im Januar 1930 eine Tochter. Man benannte sie nach Grossmans Mutter Jekaterina, im Alltag verkürzt auf "Katja". 1932, der Bürgerkrieg war zehn Jahre her, starben infolge einer weiteren Hungersnot, diesmal ausgelöst durch Stalins Kampagne gegen die Kulaken und durch die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, über sieben Millionen Menschen. Eltern, die vor Hunger den Verstand verloren, aßen ihre eigenen Kinder..."
... weniger
Autoren-Porträt von Antony Beevor
Antony Beevor, Jahrgang 1946, hat sich mit mehrfach ausgezeichneten und in zahlreiche Sprachen übersetzten Büchern zur Geschichte einen Namen gemacht: Beevor ist weltweit der erfolgreichste Autor zu historischen Themen. Auf Deutsch sind von ihm erschienen: »Stalingrad« (1999), »Berlin 1945 - Das Ende« (2002), »Die Akte Olga Tschechowa « (2004), »Der Spanische Bürgerkrieg« (2006) und »Ein Schriftsteller im Krieg« (2007).
Bibliographische Angaben
- Autor: Antony Beevor
- 2007, 479 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 14,7 x 22,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit: Vinogradova, Luba; Übersetzung: Ettinger, Helmut
- Übersetzer: Helmut Ettinger
- Verlag: C. Bertelsmann
- ISBN-10: 3570009130
- ISBN-13: 9783570009130
Rezension zu „Ein Schriftsteller im Krieg “
»Grossmans hier zum erstenmal veröffentlichte Abhandlung >Die Hölle namens Treblinka< allein ist es bereits wert, dieses Buch zu kaufen. Was darin zum Ausdruck kommt, geht über Journalismus und Geschichtsschreibung weit hinaus und steht exemplarisch für die >unbarmherzige Wahrheit<, die Antony Beevor preist.«
Kommentar zu "Ein Schriftsteller im Krieg"
0 Gebrauchte Artikel zu „Ein Schriftsteller im Krieg“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Ein Schriftsteller im Krieg".
Kommentar verfassen