5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Ein Sommer in Baden-Baden

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
»Eines der schönsten, anregendsten und originellsten literarischen Werke des vergangenen Jahrhunderts.« Susan Sontag
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 130202815

Buch (Gebunden) 24.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Ein Sommer in Baden-Baden"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    15 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich den 1982 verstorbenen russischen Schriftsteller Leonid Zypkin dieses Jahr erst für mich entdeckt habe, verehre ich ihn schon jetzt. Seine literarischen Qualitäten sind zwingend.
    Ein Sommer in Baden-Baden erzählt von Dostojewski, der auch für mich ein wichtiger Autor war.
    Zypkin schafft es, die Gedanken des zeitgenössischen Erzählers und die Reisen Dostojewskis mit seiner Frau in Einklang zu bringen. Das Paar erreicht auch Baden-Baden. Gerade hier gibt es besonders viele Sätze mit außergewöhnlichen Beobachtungen und starker Ausdruckskraft.
    Auffällig die Passagen, in denen Dostojewski viel Geld verspielt. Da denkt man sofort an sein Buch Der Spieler.

    Dann gibt es wieder die Abschnitte mit dem Erzähler, der auf Dostojewskis Spuren wandelt, und wir Leser mit ihm.

    Außerdem ist das Vorwort der großen Essayistin Susan Sontag überaus beeindruckend. Sie war ebenfalls eine Persönlichkeit und ihre Texte gehen in die Tiefe. Ihrer Analyse dieses Buches kann man nur andächtig lesen.

    Ganz interessant ist auch der umfangreiche Bildteil (St.-Petersburg-Album) am Ende des Buches.

    Ein Sommer in Baden-Baden ist ein Buch zum wiederlesen. Und das werde ich sicher tun!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücher, 27.04.2020

    Als eBook bewertet

    Der Autor:
    Der Autor war ein sowjetischer Arzt jüdischen Glaubens. Es ist das einzige Buch, das er geschrieben hat. Sein Vorbild war der erfolgreiche Autor Fjodor Dostojewski, der allerdings nicht vorbildhaft spielsüchtig war. Die Grundlage zu seinem Roman war das Tagebuch der Ehefrau und Geliebten des Schriftstellers Dostojewski.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist ein literarisches Highlight, etwas ganz Besonderes. Das Vorwort von Susan Sontag erklärt, wie es zu diesem Buch kam. Anfänglich war ich etwas irritiert und dachte, es ist wohl ein kompliziertes Buch. Aber mitnichten. Ich wurde in dieses Schätzchen hineingezogen von der ersten bis zur letzten Seite.
    Es beginnt mit der Entdeckung des Romans Leonid Zypkin, der 1926 in Minsk geboren wurde und als Mediziner arbeitete. Er hatte alle schrecklichen Zeiten in Russland, in denen es seine Art Bücher nicht geben durfte und den Krieg überlebt, und war, nachdem sein Sohn mit seiner Frau Russland verlassen hatte, Schikanen ausgesetzt. Zypkin schrieb immer in seiner Freizeit. Sein einziger Roman wurde dann nach Amerika geschmuggelt und dort wenige Tage vor seinem Tod in einer Zeitung veröffentlicht.
    Die Geschichte beginnt mit einer Zugreise von Moskau nach Leningrad, in der die Erzählung zwischen realen und fiktiven Geschehnissen hin und her wechselt. Seine Reisebegleitung war das Tagebuch von Anna Grigorjewna, der Frau von Fjodor Dostojewski, die mit ihrem Mann zusammen 1856 in die Sommerfrische nach Baden-Baden reiste, um sich den Gläubigern zu entziehen. Zypkin erweiterte seine Geschichte rund um das Leben des Ehepaares und vermittelt uns alle Schauplätze sehr lebhaft, auch wenn sie von ihm nicht immer ganz korrekt wiedergegeben wurden.
    Zunächst glaubte ich während des Lesens, dass die Vermischung der eigenen Reise von Zypkin auf der ersten Ebene, mit der Geschichte der zweiten Ebene, dargeboten durch einen Erzähler, rund um das Leben seines literarischen Idols Dostojewskis und seine Frau Anna, verwirrend sein könnte. Waren die Perspektivwechsel doch sehr fließend. Aber nein, es war das reinste Vergnügen, in diese Sprache hineinzuleiten und an der Reise teilzunehmen. Gewöhnungsbedürftig waren anfangs allerdings die ellenlangen Bandwurmsätze, die im E-Book gut und gern 1-2 Seiten lang sein konnten, aber dennoch die Geschichte lebendig werden ließen.
    So oft schon, habe ich vor der Gedenktafel, Bäderstraße 2 in Baden-Baden gestanden, indem Fjodor Dostojewski gewohnt und geschrieben hat und auch seiner Spielsucht nachgegangen ist. Ich kannte aus einem Stadtführer das Leben des Ehepaares in der Kurstadt, und es war mir, als würde ich einen alten Bekannten wieder treffen. Es ist kein Sommerroman und kein Roman, den man nur mal so weg lesen kann. Es braucht Ruhe und Zeit, um den Genuss erfühlen zu können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 10.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich den 1982 verstorbenen russischen Schriftsteller Leonid Zypkin dieses Jahr erst für mich entdeckt habe, verehre ich ihn schon jetzt. Seine literarischen Qualitäten sind zwingend.
    Ein Sommer in Baden-Baden erzählt von Dostojewski, der auch für mich ein wichtiger Autor war.
    Zypkin schafft es, die Gedanken des zeitgenössischen Erzählers und die Reisen Dostojewskis mit seiner Frau in Einklang zu bringen. Das Paar erreicht auch Baden-Baden. Gerade hier gibt es besonders viele Sätze mit außergewöhnlichen Beobachtungen und starker Ausdruckskraft.
    Auffällig die Passagen, in denen Dostojewski viel Geld verspielt. Da denkt man sofort an sein Buch Der Spieler.

    Dann gibt es wieder die Abschnitte mit dem Erzähler, der auf Dostojewskis Spuren wandelt, und wir Leser mit ihm.

    Außerdem ist das Vorwort der großen Essayistin Susan Sontag überaus beeindruckend. Sie war ebenfalls eine Persönlichkeit und ihre Texte gehen in die Tiefe. Ihrer Analyse dieses Buches kann man nur andächtig lesen.

    Ganz interessant ist auch der umfangreiche Bildteil (St.-Petersburg-Album) am Ende des Buches.

    Ein Sommer in Baden-Baden ist ein Buch zum wiederlesen. Und das werde ich sicher tun!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Ein Sommer in Baden-Baden“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating