Eine Erfolgsgeschichte mit Differenzen
Zur Geschichte der Professionalisierung der Verhaltenstherapie und der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) in der Bundesrepublik Deutschland
In den 60er Jahren begann die Rezeption der Verhaltenstherapie (VT) in Deutschland. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat im Zusammenhang mit der Etablierung der Klinischen Psychologie eine enorme Professionalisierung der VT stattgefunden. In der vorliegenden...
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Produktinformationen zu „Eine Erfolgsgeschichte mit Differenzen “
Klappentext zu „Eine Erfolgsgeschichte mit Differenzen “
In den 60er Jahren begann die Rezeption der Verhaltenstherapie (VT) in Deutschland. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat im Zusammenhang mit der Etablierung der Klinischen Psychologie eine enorme Professionalisierung der VT stattgefunden. In der vorliegenden Untersuchung wird dieser Prozess auf Basis der Auswertung von 31 Oral History Interviews und zahlreichen Quellendokumenten rekonstruiert und als Eine Erfolgsgeschichte mit Differenzen bezeichnet. Besondere Beachtung findet dabei die Entwicklung des größten verhaltenstherapeutischen Fachverbands, der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT), und dessen Bedeutung für die Professionalisierung der Verhaltenstherapie. Nach einer ersten, breiten Rekonstruktion dieser Geschichte des Aufbaus und der Ausformung der Verhaltenstherapie in der BRD von Anfang der 60er Jahre bis zur Verabschiedung des Psychotherapeutengesetzes 1998 werden grundlegende Entwicklungen der Ersten Phase des Aufbruchs sowie der ersten konfliktreichen Richtungsauseinandersetzungen Anfang der 70er Jahre herausgehoben.Zahlreiche Zitate aus den Interviews machen diese Fachgeschichte in ihrem gesellschaftlichen Kontext lebendig und das Buch spannend zu lesen. Vor ihrem historischen Hintergrund werden manche Widersprüchlichkeiten, die uns heute im Feld der Verhaltenstherapie oder der Klinischen Psychologie Rätsel aufgeben, auf einmal verständlich.
Inhaltsverzeichnis zu „Eine Erfolgsgeschichte mit Differenzen “
Aus dem Inhalt:Geleitwort
Einleitung
1 Theoretischer Hintergrund
1.1 Geschichtsschreibung in der verhaltenstherapeutischen Literatur
1.2 Perspektiven in der Geschichtsschreibung zur Psychologie
1.3 Professionalisierung als Konzept für historische Prozesse
2 Problemstellung und Fragestellungen
3 Methoden
3.1 Oral History
3.2 Überlegungen zu Gütekriterien aus sozialwissenschaftlicher
Perspektive
3.3 Standortgebundenheit und Zugang der Forscherin
3.4 Datenerhebung und Quellenlage
3.4.1 Literatur- und Quellenrecherche
3.4.2 Oral History-Interviews
3.4.3 Sampling-Strategie und Durchführung der Interviews
3.4.4 Das Sample der ZeitzeugInnen
3.4.5 Beurteilung der Quellenlage
3.5 Auswertung: Qualitative Inhaltsanalyse und Dokumentenanalyse
3.5.1 Anonymisierbarkeit, Autorisierung und Transkription
der Interviews
3.5.2 Dokumentenanalyse und Qualitative Inhaltsanalyse
4 Phasen und Generationen der Geschichte
der Verhaltenstherapie und der DGVT
4.1 Phasen der Professionalisierung der VT und der DGVT
4.1.1 Vorgeschichte und Kontext der beginnenden Rezeption.
4.1.2 Die erste Phase: Aufbruch, Propaganda,"Anything goes"4.1.3 Die zweite Phase: Richtungsauseinandersetzungen, Wenden,
Erweiterungen, Expansion
4.1.4 Die dritte Phase: Ausdifferenzierung - Konsolidierung;
Integration in das medizinische/ärztliche System - Spaltung
4.1.5 Die vierte Phase: Standardisierung, Spezialisierung, Annäherung
zwischen den Schulen, bis hin zum PsychThG
5 Vorgeschichte und Kontext der beginnenden Rezeption
der behavioralen klinischen Ansätze
5.1 Die Psychologie in den 50er und 60er Jahren
Autoren-Porträt von Christine Daiminger
Christine Daiminger ist promovierte Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin (Schwerpunkt Verhaltenstherapie). Nach dem Studium der Psychologie in Würzburg arbeitete sie am Sozialpädagogischen Institut (SPI), Berlin, in verschiedenen Forschungsprojekten zum Thema HIV/AIDS (Krankheitsbewältigung, psychosoziale/medizinische Versorgung, Arbeitsbelastung und Burnout). Danach war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie am Institut für Klinische Psychologie, Psychologische Diagnostik und Gemeindepsychologie der Freien Universität, Berlin. Mit einem Promotionsstipendium der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie untersuchte sie die Geschichte der Verhaltenstherapie und der DGVT in der BRD. Derzeit arbeitet sie als Psychologische Psychotherapeutin und Lehrbeauftragte mit den inhaltlichen Schwerpunkten Verhaltenstherapie, Klinische Psychologie und Gemeindepsychologie an diversen Hochschulen und in der Psychotherapie-Ausbildung.Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in folgenden Themenfeldern: Verbindung von Wissenschaft und Praxis, Verhaltenstherapie, Psychologiegeschichte und Professionalisierung der Psychotherapie, Psychosoziale Versorgung, Stress und Burnout, Coping/Bewältigung chronischer Krankheiten, soziale Ängste, Arbeitsstörungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Daiminger
- 2007, 359 Seiten, Maße: 16,5 x 24,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: dgvt-Verlag
- ISBN-10: 3871590649
- ISBN-13: 9783871590641
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