Eine Frage des Herzens

Luanne Rice ist für mich eine der besten Autorinnen und zeigt sich in ihrem Buch auch. Es ist ein Buch mit viel Gefühl, man sollte sich wirklich schon mal ein paar Taschentücher auf die Seite legen, denn das Buch geht einen sprichwörtlich unter die Haut! In den Roman geht es um eine Nonne, die eine Marienerscheinung hatte und dadurch ihren Sohn zur Adoption freigab. Nach Jahren macht sie sich auf die Suche nach ihren Kind und muss dabei feststellen, das sie damals den größten Fehler ihres Lebens gemacht hat! Der leibliche Vater ist der Hausmeister vom Kloster und steht ihr immer zur Seite. Er hat auf Geld und Reichtum verzichtet, nur um seiner großen Liebe nah sein zu können!
Der Sohn der beiden, sucht seit Jahren seine liebeste Kathleen, die er im Kinderheim kennen und lieben gelernt hat. Als er sie wiederfindet, ist nichts mehr wie es war. Taschentücher bereithalten. Einfach Top!

Als ich mit dem Lesen dieses Buches begann - dachte ich irgendwie kommt einem der Inhalt recht bekannt vor- In "Eine Frage des Herzens" werden zwei Geschichten parallel erzählt: die von Bernadette und Tom, sowie die von James und Kathleen. Beide Erzählstränge hängen eng zusammen und sind verbunden durch viele Geheimnisse, so dass man beim Lesen wirklich gespannt und unweigerlich gefesselt ist wie sich alles entwickeln wird.-Es werden in diesem Buch so einige Klischee bedient. Zumal der Hauptakt in einem Kloster stattfindet und deren Gemeinschaft, aber auch Ausbrüche gibt in die reale Welt der Nichtgeistlichen. Manchmal dachte ich, irgendwie recht kitschig, kann es das geben, in einem Buch mit viel Phantasie sicher. Die Autorin versteht es jedoch meisterhaft Verknüpfungen zu erschaffen, die fliessend und frisch daher kommen. Es ist jetzt nicht wirklich ein Meisterwerk, doch lesenswert.