Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3
Roman. Deutsche Erstausgabe
Lissianna Argeneau ist wohl die einzige Vampirin, die kein Blut sehen kann. Ihre Mutter macht ihr deshalb zum dreißigsten Geburtstag ein ungewöhnliches Geschenk: einen Psychiater, der sie von ihrer Blutphobie befreien soll. Doch als Lissianna den...
Leider schon ausverkauft
Taschenbuch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3 “
Lissianna Argeneau ist wohl die einzige Vampirin, die kein Blut sehen kann. Ihre Mutter macht ihr deshalb zum dreißigsten Geburtstag ein ungewöhnliches Geschenk: einen Psychiater, der sie von ihrer Blutphobie befreien soll. Doch als Lissianna den gut aussehenden und charmanten Dr. Gregory Hewitt an ihr Bett gefesselt vorfindet, wird ihr auf den ersten Blick klar, dass er mehr ist als nur ein schneller Snack für zwischendurch. Könnte er womöglich gar der richtige Mann fürs Leben sein, auf den Lissianna schon so lange wartet? Doch um ihn in einen Vampir verwandeln zu können, muss Lissianna erst ihre Abscheu gegen Blut überwinden.
Wer Vampir-Storys, ob modern oder klassisch, liebt, sollte sich diesen Roman um nichts auf der Welt entgehen lassen. Spannend, fesselnd, actionreich und romantisch - alles, was ein gutes Buch braucht.
Wer Vampir-Storys, ob modern oder klassisch, liebt, sollte sich diesen Roman um nichts auf der Welt entgehen lassen. Spannend, fesselnd, actionreich und romantisch - alles, was ein gutes Buch braucht.
Klappentext zu „Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3 “
Lissianna Argeneau ist wohl die einzige Vampirin, die kein Blut sehen kann. Ihre Mutter macht ihr deshalb zum dreißigsten Geburtstag ein ungewöhnliches Geschenk: einen Psychiater, der sie von ihrer Blutphobie befreien soll. Doch als Lissianna den gut aussehenden und charmanten Dr. Gregory Hewitt an ihr Bett gefesselt vorfindet, wird ihr auf den ersten Blick klar, dass er mehr ist als nur ein schneller Snack für zwischendurch. Könnte er womöglich gar der richtige Mann fürs Leben sein, auf den Lissianna schon so lange wartet? Doch um ihn in einen Vampir verwandeln zu können, muss Lissianna erst ihre Abscheu gegen Blut überwinden ... "Wer Vampir-Storys, ob modern oder klassisch, liebt, sollte sich diesen Roman um nichts auf der Welt entgehen lassen. Spannend, fesselnd, actionreich und romantisch - alles, was ein gutes Buch braucht." Phantastik-Couch.de
Lese-Probe zu „Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3 “
Eine Vampirin auf Abwegen von Lynsay SandsGreg starrte auf die geschlossene Tür. Er konnte einfach nicht begreifen, dass jemand sie gerade geöffnet, kurz hereingeschaut – offensichtlich verblüfft über seinen Anblick – und sich dann entschuldigt und die Tür wieder zugemacht hatte, während er wie ein Idiot dagelegen hatte, zu erschrocken, um etwas zu sagen oder zu tun. Nicht dass er eine große Chance hatte zu reagieren, aber immerhin …
Die Muskeln in seinem Hals fingen an wehzutun, denn es war anstrengend, den Kopf hochzuhalten, um die Tür im Auge zu behalten. Mit einem resignierten Seufzer ließ Greg seinen Kopf wieder auf das Kissen zurückfallen und begann leise vor sich hinzufluchen, wie dumm er doch gewesen war.
An diesem Abend war ihm deutlich vor Augen gehalten worden, was für ein vollkommener Idiot er war. Greg hatte sich zuvor nie für einen Idioten gehalten, tatsächlich war er immer der Ansicht gewesen, dass er über eine gewisse Intelligenz verfüge, aber nur so lange, bis er in den Kofferraum eines fremden Autos geklettert war und sich selbst darin eingeschlossen hatte, ohne jeden Sinn und Verstand.
„Ein eindeutiges Indiz für Idiotie“, verkündete er, aber vielleicht war Wahnsinn eine bessere Bezeichnung. Dumm wäre es gewesen, sich aus Versehen in einem Kofferraum einzuschließen. Hineinzusteigen und vollkommen ruhig den Deckel hinter sich zuzuziehen, das klang eher nach unerklärlichem Wahnsinnsanfall. Und jetzt fing er auch noch an, mit sich selbst zu reden. Offenbar hatte er seine geistige Gesundheit verloren. Er fragte sich unwillkürlich, wann genau das geschehen war, und warum.
Vielleicht war Wahnsinn ansteckend, überlegte er. Vielleicht hatte er ihn sich von einem seiner Klienten eingefangen. Nicht, dass Greg Klienten hatte, die er als wahnsinnig diagnostiziert
... mehr
hätte. Er bekam es in seiner Praxis überwiegend mit Phobien zu tun, obwohl er auch ein paar Patienten mit anderen, langwierigen Krankheiten hatte. Natürlich konnte er die Veranlagung dazu auch schon gehabt haben, und just an diesem Abend war die Saat aufgegangen und hatte sich zu voll entwickeltem Wahnsinn ausgewachsen. Das war eine Möglichkeit. Vielleicht lag Wahnsinn in seiner Familie. Er müsste seine Mutter bei Gelegenheit einmal danach fragen und herausfinden, ob es in der Geschichte der Familie einen oder zwei Verrückte gegeben hatte.
Doch es war ja nicht nur die Sache mit dem Kofferraum, die Greg verstörte, das war an diesem Abend nur seine erste verrückte Tat gewesen, und eine, die er im selben Moment bedauert hatte, als der Deckel des Kofferraums zugeschnappt war. Er hatte dort in diesem dunklen, engen Raum gelegen und sich alle Arten von dumm geschimpft, mindestens eine halbe Stunde lang, während das Auto hierher gefahren war. Dann hatte der Wagen gehalten, der Kofferraum war geöffnet worden, und was hatte er getan? War er hinausgesprungen, hatte sich für sein unnatürliches Verhalten entschuldigt und war nach Hause gegangen? Nein. Er war stehen geblieben und hatte gewartet, bis die hübsche Brünette aus dem Aufzug zu ihm getreten war, dann war er ihr vollkommen willenlos gefolgt, in dieses riesige Haus und hinauf in dieses Zimmer.
Greg war so gutgelaunt und vertrauensselig gewesen wie ein Fünfjähriger, als er sich – ohne auch nur darum gebeten zu werden – aufs Bett gelegt und Arme und Beine ausgebreitet hatte, damit sie ihn fesseln konnte. Er hatte sogar ihr Lächeln erwidert, als sie seine Wange getätschelt und ihm versichert hatte: „Meine Tochter wird Sie lieben. Sie sind das beste Geburtstagsgeschenk, das ich je gemacht habe.“
Nachdem sie das Zimmer verlassen hatte, hatte er dagelegen und einige Zeit überhaupt nicht denken können, bevor ihm die Situation, in die er sich gebracht hatte, nach und nach deutlich geworden war. Greg hatte die Zeit seitdem mit verblüfftem Nachdenken über das, was geschehen war, verbracht. Sein eigenes Verhalten – ganz zu schweigen von dem der Frau – war einfach unsinnig gewesen. Es war, als hätte er kurzfristig den Verstand verloren. Oder die Kontrolle darüber. Unfähig, das Problem zu lösen, hatte er seine Gedanken näher liegenden Dingen zugewandt, wie um Beispiel, was wohl als Nächstes passieren würde.
„Meine Tochter wird Sie lieben. Sie sind das beste Geburtstagsgeschenk, das ich je gemacht habe.“ Diese Worte – zusammen mit der Tatsache, dass Greg mit ausgestreckten Armen und gespreizten Beinen auf dem Bett lag, ohne sich rühren zu können – hatten ihn zuerst fürchten lassen, er wäre eine Art sexuelles Geschenk. Ein Sexsklave vielleicht. Diese Möglichkeit hatte ihn sich sofort vorstellen lassen, wie sich ein riesiges, unansehnliches Geschöpf mit schlechter Haut und Haaren im Gesicht auf ihn stürzte. Denn sicher würde nur jemand, der schrecklich unattraktiv war, in dem derzeitig sexuell freien Klima einen Mann entführen und ans Bett fesseln müssen, um sich sexuell erfreuen zu können.
Gerade, als Gregory angefangen hatte, bei diesen Schreckensfantasien zu hyperventilieren, hatte er sich eine mentale Ohrfeige verpasst. Die Frau – die Mutter – konnte nicht älter als fünfundzwanzig oder höchstens dreißig gewesen sein. Sie konnte doch keinesfalls eine Tochter haben, die alt genug wäre, einen Sex-Sklaven zu wollen? Geschweige denn, dass sie wissen konnte, was sie mit diesem anfangen sollte. Und außerdem, warum würde jemand ausgerechnet ihn als Sex-Sklaven haben wollen?
Greg hatte ein gesundes Selbstbewusstsein, und er wusste, dass er attraktiv aussah, aber nicht so umwerfend wie ein Rockstar oder ein GQ-Model. Er war ein Psychologe, der konservative Anzüge trug, einen konservativen Haarschnitt hatte und ein konservatives Leben führte, das sich um seine Arbeit, seine Familie und wenig anderes drehte. Na ja, seine Arbeit, seine Familie und die Flucht vor all den Verabredungen, die seine Schwestern, Tanten und Mutter für ihn arrangieren wollten, korrigierte er sich und hätte beinahe gegrinst.
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sich die Schlafzimmertür erneut öffnete. Er erstarrte und riss den Kopf hoch, um besser sehen zu können, und erkannte, dass es dieselbe Frau war wie einen Augenblick zuvor. Er betrachtete sie mit argwöhnischem Interesse. Wenn man von ihrem langen blonden Haar absah, sah sie ganz ähnlich aus wie die Brünette, die ihn hergebracht hatte. Sie war wunderschön, mit vollen Lippen, einem ovalen Gesicht, einer geraden Nase und den gleichen silbrig-blauen Augen wie ihr brünettes Gegenstück. Offensichtlich kauften sie ihre Kontaktlinsen im selben Geschäft.
Nein, korrigierte er sich. Ihre Augen waren nicht exakt gleich. Sie hatten die gleiche Farbe und Form, aber in denen der Brünetten hatten eine Traurigkeit und Weisheit gestanden, die so gar nicht zu ihrem jugendlichen Äußeren passen wollten. Dieser Frau hier fehlte das. Die Augen der Blonden waren klar, unberührt von Leid oder echtem Schmerz. Es ließ sie jünger aussehen.
© Egmont Verlag
Übersetzung: Regina Winter
Doch es war ja nicht nur die Sache mit dem Kofferraum, die Greg verstörte, das war an diesem Abend nur seine erste verrückte Tat gewesen, und eine, die er im selben Moment bedauert hatte, als der Deckel des Kofferraums zugeschnappt war. Er hatte dort in diesem dunklen, engen Raum gelegen und sich alle Arten von dumm geschimpft, mindestens eine halbe Stunde lang, während das Auto hierher gefahren war. Dann hatte der Wagen gehalten, der Kofferraum war geöffnet worden, und was hatte er getan? War er hinausgesprungen, hatte sich für sein unnatürliches Verhalten entschuldigt und war nach Hause gegangen? Nein. Er war stehen geblieben und hatte gewartet, bis die hübsche Brünette aus dem Aufzug zu ihm getreten war, dann war er ihr vollkommen willenlos gefolgt, in dieses riesige Haus und hinauf in dieses Zimmer.
Greg war so gutgelaunt und vertrauensselig gewesen wie ein Fünfjähriger, als er sich – ohne auch nur darum gebeten zu werden – aufs Bett gelegt und Arme und Beine ausgebreitet hatte, damit sie ihn fesseln konnte. Er hatte sogar ihr Lächeln erwidert, als sie seine Wange getätschelt und ihm versichert hatte: „Meine Tochter wird Sie lieben. Sie sind das beste Geburtstagsgeschenk, das ich je gemacht habe.“
Nachdem sie das Zimmer verlassen hatte, hatte er dagelegen und einige Zeit überhaupt nicht denken können, bevor ihm die Situation, in die er sich gebracht hatte, nach und nach deutlich geworden war. Greg hatte die Zeit seitdem mit verblüfftem Nachdenken über das, was geschehen war, verbracht. Sein eigenes Verhalten – ganz zu schweigen von dem der Frau – war einfach unsinnig gewesen. Es war, als hätte er kurzfristig den Verstand verloren. Oder die Kontrolle darüber. Unfähig, das Problem zu lösen, hatte er seine Gedanken näher liegenden Dingen zugewandt, wie um Beispiel, was wohl als Nächstes passieren würde.
„Meine Tochter wird Sie lieben. Sie sind das beste Geburtstagsgeschenk, das ich je gemacht habe.“ Diese Worte – zusammen mit der Tatsache, dass Greg mit ausgestreckten Armen und gespreizten Beinen auf dem Bett lag, ohne sich rühren zu können – hatten ihn zuerst fürchten lassen, er wäre eine Art sexuelles Geschenk. Ein Sexsklave vielleicht. Diese Möglichkeit hatte ihn sich sofort vorstellen lassen, wie sich ein riesiges, unansehnliches Geschöpf mit schlechter Haut und Haaren im Gesicht auf ihn stürzte. Denn sicher würde nur jemand, der schrecklich unattraktiv war, in dem derzeitig sexuell freien Klima einen Mann entführen und ans Bett fesseln müssen, um sich sexuell erfreuen zu können.
Gerade, als Gregory angefangen hatte, bei diesen Schreckensfantasien zu hyperventilieren, hatte er sich eine mentale Ohrfeige verpasst. Die Frau – die Mutter – konnte nicht älter als fünfundzwanzig oder höchstens dreißig gewesen sein. Sie konnte doch keinesfalls eine Tochter haben, die alt genug wäre, einen Sex-Sklaven zu wollen? Geschweige denn, dass sie wissen konnte, was sie mit diesem anfangen sollte. Und außerdem, warum würde jemand ausgerechnet ihn als Sex-Sklaven haben wollen?
Greg hatte ein gesundes Selbstbewusstsein, und er wusste, dass er attraktiv aussah, aber nicht so umwerfend wie ein Rockstar oder ein GQ-Model. Er war ein Psychologe, der konservative Anzüge trug, einen konservativen Haarschnitt hatte und ein konservatives Leben führte, das sich um seine Arbeit, seine Familie und wenig anderes drehte. Na ja, seine Arbeit, seine Familie und die Flucht vor all den Verabredungen, die seine Schwestern, Tanten und Mutter für ihn arrangieren wollten, korrigierte er sich und hätte beinahe gegrinst.
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sich die Schlafzimmertür erneut öffnete. Er erstarrte und riss den Kopf hoch, um besser sehen zu können, und erkannte, dass es dieselbe Frau war wie einen Augenblick zuvor. Er betrachtete sie mit argwöhnischem Interesse. Wenn man von ihrem langen blonden Haar absah, sah sie ganz ähnlich aus wie die Brünette, die ihn hergebracht hatte. Sie war wunderschön, mit vollen Lippen, einem ovalen Gesicht, einer geraden Nase und den gleichen silbrig-blauen Augen wie ihr brünettes Gegenstück. Offensichtlich kauften sie ihre Kontaktlinsen im selben Geschäft.
Nein, korrigierte er sich. Ihre Augen waren nicht exakt gleich. Sie hatten die gleiche Farbe und Form, aber in denen der Brünetten hatten eine Traurigkeit und Weisheit gestanden, die so gar nicht zu ihrem jugendlichen Äußeren passen wollten. Dieser Frau hier fehlte das. Die Augen der Blonden waren klar, unberührt von Leid oder echtem Schmerz. Es ließ sie jünger aussehen.
© Egmont Verlag
Übersetzung: Regina Winter
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Lynsay Sands
- Altersempfehlung: 16 - 99 Jahre
- 2009, 7. Aufl., 396 Seiten, Maße: 12,4 x 17,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung:Winter, Gertrud
- Übersetzer: Regina Winter
- Verlag: LYX
- ISBN-10: 3802581830
- ISBN-13: 9783802581830
- Erscheinungsdatum: 09.03.2009
Kommentare zu "Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3"
0 Gebrauchte Artikel zu „Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4 von 5 Sternen
5 Sterne 5Schreiben Sie einen Kommentar zu "Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3".
Kommentar verfassen