Einmal rund ums Glück
Roman
Eine romantische, witzige und rasante Liebesgeschichte - der neue Roman von Erfolgsautorin Paige Toon. »'Um mich musst du dir keine Sorgen machen. Ich habe nicht die Absicht, mir noch mal das Herz brechen zu lassen.' Selbstverständlich lüge...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Einmal rund ums Glück “
Eine romantische, witzige und rasante Liebesgeschichte - der neue Roman von Erfolgsautorin Paige Toon. »'Um mich musst du dir keine Sorgen machen. Ich habe nicht die Absicht, mir noch mal das Herz brechen zu lassen.' Selbstverständlich lüge ich. Ich habe das Gefühl, dass Will jeden Tag ein kleines Stückchen von meinem Herzen abbricht. Das macht mich fertig.« Daisy ist einfach sitzengelassen worden. Und das nicht von irgendeinem gewöhnlichen Typen, nein ... In Daisys Vergangenheit gibt es ein Geheimnis, dass sie nicht einmal ihrer besten Freundin Holly anvertrauen kann. Mit Männer und ihrer eigenen Familie will sie nichts mehr zu tun haben. Aber irgendwie muss das Leben ja weitergehen und am besten kann sie über alles hinwegkommen, wenn sie so weit wie möglich von zu Hause fort ist. Als sich ihr die Chance bietet, die Welt zu sehen, ergreift sie die sofort. Sie packt ihre Koffer und wird Hostess bei der Formel 1. Jetzt gleicht ihr Leben einem Wirbelwind: Brasilien, Italien, Australien, Monaco. Aber nichts kann Daisy davor bewahren, ihr Herz wieder zu verlieren ... dieses Mal an einen Mann, der bereit ist, sein Leben und seine Liebe für die Gefahr, die Geschwindigkeit und den großen Erfolg zu riskieren. Ein rasanter Liebesroman - traumhaft!
Klappentext zu „Einmal rund ums Glück “
Eine romantische, witzige und rasante Liebesgeschichte - der neue Roman von Erfolgsautorin Paige Toon.»'Um mich musst du dir keine Sorgen machen. Ich habe nicht die Absicht, mir noch mal das Herz brechen zu lassen.' Selbstverständlich lüge ich. Ich habe das Gefühl, dass Will jeden Tag ein kleines Stückchen von meinem Herzen abbricht. Das macht mich fertig.«Daisy ist einfach sitzengelassen worden. Und das nicht von irgendeinem gewöhnlichen Typen, nein ...In Daisys Vergangenheit gibt es ein Geheimnis, dass sie nicht einmal ihrer besten Freundin Holly anvertrauen kann. Mit Männer und ihrer eigenen Familie will sie nichts mehr zu tun haben. Aber irgendwie muss das Leben ja weitergehen und am besten kann sie über alles hinwegkommen, wenn sie so weit wie möglich von zu Hause fort ist. Als sich ihr die Chance bietet, die Welt zu sehen, ergreift sie die sofort. Sie packt ihre Koffer und wird Hostess bei der Formel 1. Jetzt gleicht ihr Leben einem Wirbelwind: Brasilien, Italien, Australien, Monaco. Aber nichts kann Daisy davor bewahren, ihr Herz wieder zu verlieren ... dieses Mal an einen Mann, der bereit ist, sein Leben und seine Liebe für die Gefahr, die Geschwindigkeit und den großen Erfolg zu riskieren. Ein rasanter Liebesroman - traumhaft!
Lese-Probe zu „Einmal rund ums Glück “
Einmal rund ums Glück von Paige ToonProlog
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»Du Sohn einer ... Figlio di puttana!« Dieser Idiot im gelben Ferrari drängt mich einfach ab! »Ja, dich meine ich, du hast mich schon verstanden, du testa di cazzo!«, schrie ich, als der Wagen in die Tankstelleneinfahrt an der anderen Straßenseite einbiegt. Die Fensterscheibe gleitet herunter. »Was redest du für einen Schwachsinn, du dumme Kuh?« Wie kann er es nur wagen! Um ein Haar hätte er mich und meinen Roller mit seinem Angeberschlitten plattgefahren. »Du hast mich fast umgenietet, du coglione!« Mit verärgerter Miene steigt der Typ aus dem Wagen. »Col - was?« »Coglione! Penner!«, schreie ich ihn von der anderen Straßenseite aus an. »Geht das auch auf Englisch?«, ruft er zurück. »Nein, wir sind hier nämlich in BRASILIEN, cretino!« »Ich bin Brasilianer! Und was du da redest, ist kein Brasilianisch! « Er wirft die Hände fast theatralisch in die Luft. Na gut, das ist Italienisch, wenn er es so genau nimmt. Ich fluche immer auf Italienisch. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. O nein, er kommt rüber. »Du hast mich fast umgefahren, du Arsch!« Wütend funkel ich ihn an. »Schon besser«, sagt er sarkastisch. »Jetzt verstehe ich wenigstens, was du da von dir gibst.« Mir fällt auf, dass der Kerl nicht schlecht aussieht. Olivbraune Haut, schwarze Haare, dunkelbraune Augen ... Lass dich nicht ablenken, Daisy. Vergiss nicht, was du gerade tun wolltest. Nämlich, mich mächtig aufregen. »Du hast mich fast umgebracht!« »Ich hab dich nicht mal berührt«, spottet er. »Außerdem hast du nicht geblinkt. Woher soll ich ahnen, dass du da rüber willst?« Er weist auf die Tankstelle. »Und wie ich geblinkt habe! Va fanculo!« »Was?« »Va fanculo!«
»Hast du gerade sagst, ich soll mich verpissen?« Der Typ macht ein ungläubiges Gesicht. »Aha, du kannst also doch Italienisch!« »Eigentlich nicht, aber den Ausdruck kenn ich. Va se lixar! « »Was heißt das?« »Fick dich selbst!«, sagt er wütend und macht Anstalten, zu seinem Wagen zurückgehen. »Fick dich selbst? Was Besseres fällt dir nicht ein?« Er wirft einen Blick über die Schulter, dem ich entnehmen kann, dass er mich für ernsthaft gestört hält, und öffnet die Tür seines Ferraris. »Hey!«, rufe ich. »Ich bin noch nicht fertig!« »Ich aber«, verkündet der Ferrarifahrer. »Komm sofort zurück und entschuldige dich bei mir!« »Entschuldigen?« Er lacht. »Du musst dich bei mir entschuldigen. Du hast beinahe mein Auto zerkratzt.« Er steigt in seinen Schlitten und schlägt die Tür zu. »Frau am Steuer - Ungeheuer!«, ruft er durch das noch geöffnete Fenster. »Unverschämtheit! Du, du, du STRONZO!« Übersetzt: Schweinehund. »Hoffentlich bleibst du mitten in der Pampa liegen, und sie klauen dir die Kiste unterm Arsch weg!«, schreie ich ihm nach, als ich merke, dass er seinen Ferrari
nicht betankt hat. Aber er kann mich schon nicht mehr hören. Ist längst über alle Berge. Also, manche Leute ... grrr! Was für eine Unverschämtheit von ihm zu behaupten, ich könnte nicht fahren! Ich bin immer noch aufgebracht. Natürlich nicht erbost genug, um auf meinen Hotdog zu verzichten. Ich fahre hinüber zur Tankstelle und ignoriere dabei geflissentlich die Blicke der Zuschauer, die unseren Wortwechsel verfolgt haben. Dieses dämliche Fünf-Sterne-Hotel, in dem ich wohne! Weil man sich dort einfach weigert, Junkfood auf die Speisekarte zu setzen, musste ich mir einen Roller vom Team leihen und mich heimlich verdrücken. Unter normalen Umständen hätte ich mich nicht davonschleichen müssen, aber ich arbeite in der Gastronomie, und zwar beim Caterer einer Formel-1-Mannschaft, und da kommt selbstverständlich nichts Ungesundes auf den Tisch. Eigentlich sollte ich ein leuchtendes Vorbild sein, aber ich bin schließlich Amerikanerin, Herrgott nochmal. Wie soll ich ohne den Dreck leben? Zumindest halbe Amerikanerin. Geboren bin ich in England. Der Rest von mir ist heißblütig italienisch. Das ist die Seite, die man hier gerade in Aktion erleben konnte. Eine Viertelstunde später kehre ich ins Hotel zurück, wo meine Freundin und Kollegin Holly an der Eingangstreppe auf mich wartet. Sie zischt mir zu, ich solle mich beeilen. »'tschuldigung!«, flüstere ich zurück. »Musste dringend was besorgen!« »Egal.« Sie winkt mich zu sich. Da sehe ich im Augenwinkel etwas Gelbes auf dem Parkplatz. Einen gelben Ferrari. O nein! »Schnell!«, drängt Holly. Das Herz sackt mir in die Hose. Ich wusste, dass der Typ mir irgendwie bekannt vorkam. Er ist Fahrer. Rennfahrer.
»An den Gerüchten ist nämlich doch was dran«, sagt Holly und schiebt mich erwartungsfroh in die Lobby. In dem Augenblick sehe ich, wie der Ferrari-Macker mit unserem Teamchef zur Hotelbar geht. »Luis Castro hat bei uns unterschrieben!«, quietscht Holly. Ich gehe hinter einer Topfpalme in Deckung. Mist, verdammter. Kacke, Scheiße. Jetzt hilft auch kein Italienisch mehr.
Kapitel 1
»Wag es nicht!«, warnt Holly, und ich widerstehe dem übermächtigen Drang, unter den nächsten Tisch zu kriechen. Wir sind in Australien, in Melbourne. Es ist Saisonauftakt, und Luis Castro hat gerade den Gästebereich betreten. Ich hoffe verzweifelt, dass er in den vergangenen fünf Monaten vergessen hat, was zwischen uns vorgefallen ist, denn bis Anfang November, wenn es zum Rennen auf seiner Heimatstrecke wieder nach Brasilien geht, werden wir ständig miteinander zu tun haben. Es gibt keinen Weg dran vorbei - irgendwann muss ich ihm gegenübertreten, aber das braucht doch nicht ausgerechnet jetzt zu sein. Bitte nicht jetzt! »Daisy!«, dröhnt Frederick. »Kannst du etwas für mich erledigen? « Mein Chef! Mein Retter! Ich danke dir viele tausendmal! »Wie erleichtert du aussiehst«, bemerkt Holly und schneidet eine Grimasse, während ich in Richtung Küche davonhusche. »Wo willst du hin?«, fragt Frederick verdutzt, als ich mich unter seinem gegen den Türrahmen gelehnten Arm hindurchducke. »Nur hier rein«, erwidere ich schelmisch und mache eine präsentierende Handbewegung in Richtung Küche, die idealerweise außerhalb von Luis' Blickfeld liegt. Frederick sieht mich verständnislos an, spricht aber trotzdem weiter. »Catalina möchte Popcorn haben. So einen Mist gibt es bei uns nicht. Besorg ihr was an der nächsten Bude.« Er gibt mir Geld. »Klar, Chef«, sage ich strahlend. Er sieht mir fragend nach, während ich aus der Küche stürme und mit gesenktem Kopf den Gästebereich durchquere. Catalina ist die Frau von Simon. Simon Andrews ist der oberste Chef, der Leiter des Rennstalls. Frederick - Frederick Vogel - ist mein direkter Vorgesetzter. Er ist der Chefkoch. Frederick ist übrigens deutsch. Und Catalina ist Spanierin. Simon ist Engländer, und Holly, wo wir schon mal dabei sind, kommt aus Schottland. Internationale Besetzung bei uns, was? Der australische Grand Prix findet im Albert Park statt. Gestern habe ich gesehen, wie ein Popcorn-Stand auf der anderen Seite des grün schimmernden Teichs aufgebaut wurde. Ich schnappe mir einen Roller und fahre los. Es ist Freitag, noch zwei Tage bis zum Rennen, aber es sind bereits zahlreiche Zuschauer da, die das Freie Training verfolgen wollen. Ich fahre diesmal vorsichtig und atme die frische, sonnige Luft ein. Es ist Ende März. Im Gegensatz zu Europa und Amerika, wo jetzt alles langsam zu sprießen beginnt, sind wir hier in Australien mitten im Herbst. Fürs Wochenende wurde Regen vorausgesagt, doch im Moment ist der Himmel fast wolkenlos. Die Hochhäuser von Melbourne erheben sich in der Ferne, und hinter mir erstreckt sich das funkelnde, kühle blaue Meer. Ich rieche den Popcorn-Stand, bevor ich ihn sehe. Das Aroma von Salz und Butter weht mir in einer leichten Brise entgegen. Hmm, Junkfood ... Während der Verkäufer hinter der Theke die flockigen weißen Kügelchen in eine Tüte schaufelt, überlege ich, ob ich wohl auch ein bisschen für mich im Transportfach des Rollers unterbringen kann, komme jedoch zu dem Schluss, dass ich mir das nicht erlauben kann. Ich bezahle das Popcorn und stopfe Fredericks Wechselgeld in die Hosentasche, dann schließe ich das Fach unter dem Sitz des Rollers auf. Mist, die Tüte ist bis zum Rand gefüllt, das Popcorn wird herausfallen. Ich muss das Papier oben irgendwie umknicken. Ich könnte auch nach einer zweiten Tüte fragen und sie darüberstülpen, oder ... ich könnte einfach ein bisschen wegessen! Klar, das ist die einzige einleuchtende Lösung. Ich lehne mich gegen den Roller und mampfe drauflos. Der Popcorn-Verkäufer beobachtet mich belustigt. He, was guckst du so blöd? Ich starre ihn so böse an, dass er den Blick abwendet, doch das Grinsen kann er sich nicht verkneifen. Ich stopfe mir die nächste Handvoll in den Mund. Das Popcorn ist so warm und so ... so perfekt poppig. Wahrscheinlich habe ich jetzt genug gegessen. Höchstens noch ein ganz klein bisschen ... Gut, das reicht. Schluss jetzt! Aus! Voller Bedauern falte ich die Tüte zu und verstaue sie unter dem Sitz, dann starte ich den Roller. Wenn heute schon so viele Zuschauer hier sind, wird es am Tag des Rennens brechend voll sein, denke ich, während ich einer Gruppe Fußgänger ausweiche. Weiter vorn entdecke ich zwei Männer, die unsere Overalls tragen. Als ich vor einer der großen Tribünen abbiegen will, wird mir klar, dass es unsere Fahrer sind, und einer von ihnen ist Luis. In der Kurve verliert mein Hinterrad den Halt auf dem Schotter und bricht seitlich aus. Der ganze Roller beginnt zu rutschen, und ich kann förmlich hören, wie die Zuschauer auf der halb gefüllten Tribüne alle gleichzeitig den Atem anhalten, während ich vor ihnen über den Asphalt schlittere. »Boah!« Will Trust - der andere Fahrer unseres Teams - springt zur Seite. Luis bleibt stehen, leicht gebückt, als wolle er mich auffangen. »O mein Gott!«, ruft eine Australierin, als der Roller direkt vor dem Fahrer liegen bliebt. »Sie hätte beinahe Luis Castro erwischt!« Sie spricht seinen Namen »Luis« aus, nicht »Luisch«, wie es richtig wäre. Auch wenn ich den Spinner nicht leiden kann, stört es mich, wenn man seinen Namen nicht richtig ausspricht. »Das ist mal was anderes, sonst fährt er nämlich gerne mich an«, gebe ich zurück und stehe auf. Sofort wird mir klar, dass ich einen Fehler gemacht habe. Die falsche Aussprache der Frau hat mich so abgelenkt, dass ich dummerweise unsere Auseinandersetzung an der Tankstelle erwähnt habe. Vielleicht hat Luis Castro ja nicht zugehört. Schnell klopfe ich mir den Staub von der Hose. Ich merke, dass sein Blick auf mir ruht. »Du bist das«, sagt er. Verdammt. »Du bist das Mädchen auf dem Roller.« »Ähm, jetzt nicht mehr«, versuche ich witzig zu sein und weise auf das umgekippte Fahrzeug. Ich bücke mich, um es hochzuheben. »Warte, ich mache das.« Will Trust kommt zu mir und richtet den Roller wieder auf. »Alles in Ordnung?«, fragt er und sieht mich mit seinen klaren blauen Augen an. Ich zerfließe fast vor Ehrfurcht. »Ja, sicher, alles klar«, erwidere ich und erröte. In Wirklichkeit ist gar nichts klar. Meine rechte Hand brennt wie der Teufel, weil ich mit ihr über den Schotter gerutscht bin, und ich habe ganz wackelige Knie. »Lass mal sehen!« Will nimmt meine Hand in seine, biegt meine Finger mit dem Daumen zurück und streicht über meine Handfläche. Er beugt sich vor und begutachtet den Kratzer. Ich beobachte ihn und werde ganz unruhig dabei. Das hellblonde Haar fällt ihm in die Stirn. Ich spüre den unbändigen Drang, es ihm aus dem Gesicht zu streichen ... »Doch, klar bist du das«, wiederholt Luis. Ist der immer noch da? Mist. Ich schaue mich um und merke, dass sich ziemlich viele Menschen um uns versammelt haben, die mir zusehen und sich an meinem Missgeschick ergötzen. Zum Glück interessieren sie sich mehr für die Fahrer als für mich. Die Fahrer jedoch ... »Du bist das Mädchen von der Tankstelle, damals in Brasilien «, erinnert sich Luis. Will lässt mich los und sieht uns fragend an. »Kennt ihr euch?« Ich dehne meine Hand. Noch immer spüre ich seine Finger auf der Haut. »Ja, sie ist mir letztes Jahr in São Paulo fast in den Ferrari gefahren «, sagt Luis. »Ich bin dir in deinen Ferrari gefahren?« Empört komme ich wieder zur Besinnung. »Du hast mich fast umgebracht!« »Ha!«, lacht er mir ins Gesicht. »Das ist ja albern. Außerdem kannst du nicht fahren. Damals hab ich gesagt: Frau am Steuer - Ungeheuer, und heute hast du's aufs Neue bewiesen. « »Du ... du ... du ...« Nach Worten ringend, funkel ich ihn böse an. »Heute bin ich aber kein coglione, oder?« »Nein, aber du bist ein testa di cazzo«, murmel ich vor mich hin. Die Bedeutung ist dieselbe. Wörtlich übersetzt heißt es Sackgesicht. Ich grinse. »Was hast du gerade gesagt?«, will Luis wissen. »Was hat sie gesagt?«, fragt er Will. Will zuckt belustigt mit den Schultern und bückt sich, um den Staub vom Roller zu wischen. Mir fällt wieder ein, was gerade passiert ist. »Ist aber kein Kratzer dran, oder?« Ich hocke mich neben Will und untersuche das Fahrzeug. »Ist nicht so schlimm«, beruhigt er mich. »Hoffentlich wirft Simon mich nicht raus ...« »Simon wird das gar nicht merken. Der hat viel zu viel um die Ohren.« »Simon entgeht nichts«, wirft Luis hilfreich ein. Will verdreht die Augen. Obwohl ich Angst habe, gefeuert zu werden, flattert mein Herz. »Will, können wir jetzt endlich weiter, oder was?« mischt sich Luis wieder ein. »Ja klar. Kommst du zurecht, ähm ...« Er sucht nach dem Namen, der in goldenen Buchstaben auf mein weißes Teamshirt gestickt ist. »Daisy«, stelle ich mich vor. »Ja, mach dir keine Sorgen, das geht schon.« »Ich habe dich schon mal gesehen. Du bist eine von den Hostessen, stimmt's?«, erkundigt er sich. »Du arbeitest im Service, oder?« »Mein Gott, jetzt geht das los«, brummt Luis. Will und ich sehen ihn fragend an. »Wahrscheinlich mischt sie mir Gift ins Essen«, bemerkt er. »Bilde dir bloß nichts ein«, bricht es aus mir heraus. »Der Aufwand wäre mir für dich echt zu groß.« Ein Streckenposten kommt auf uns zu. Er ist so braungebrannt, dass er fast orange aussieht. »Alles in Ordnung bei Ihnen, Miss?«, fragt er mit australischem Akzent. »Dann gehen wir jetzt mal«, sagt Will und zwinkert mir zu. Ich merke, dass mein Gesicht ganz heiß wird, und wende mich deshalb schnell dem Streckenposten zu. Der orangene Kerl stellt nach kurzer Zeit fest, dass ich weder eine Gefahr für mich noch für andere darstelle, und entlässt mich. Vorsichtig und ohne Gas zu geben, rolle ich zurück in unseren Gästebereich. Ich war Ewigkeiten weg.
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012
»Du Sohn einer ... Figlio di puttana!« Dieser Idiot im gelben Ferrari drängt mich einfach ab! »Ja, dich meine ich, du hast mich schon verstanden, du testa di cazzo!«, schrie ich, als der Wagen in die Tankstelleneinfahrt an der anderen Straßenseite einbiegt. Die Fensterscheibe gleitet herunter. »Was redest du für einen Schwachsinn, du dumme Kuh?« Wie kann er es nur wagen! Um ein Haar hätte er mich und meinen Roller mit seinem Angeberschlitten plattgefahren. »Du hast mich fast umgenietet, du coglione!« Mit verärgerter Miene steigt der Typ aus dem Wagen. »Col - was?« »Coglione! Penner!«, schreie ich ihn von der anderen Straßenseite aus an. »Geht das auch auf Englisch?«, ruft er zurück. »Nein, wir sind hier nämlich in BRASILIEN, cretino!« »Ich bin Brasilianer! Und was du da redest, ist kein Brasilianisch! « Er wirft die Hände fast theatralisch in die Luft. Na gut, das ist Italienisch, wenn er es so genau nimmt. Ich fluche immer auf Italienisch. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. O nein, er kommt rüber. »Du hast mich fast umgefahren, du Arsch!« Wütend funkel ich ihn an. »Schon besser«, sagt er sarkastisch. »Jetzt verstehe ich wenigstens, was du da von dir gibst.« Mir fällt auf, dass der Kerl nicht schlecht aussieht. Olivbraune Haut, schwarze Haare, dunkelbraune Augen ... Lass dich nicht ablenken, Daisy. Vergiss nicht, was du gerade tun wolltest. Nämlich, mich mächtig aufregen. »Du hast mich fast umgebracht!« »Ich hab dich nicht mal berührt«, spottet er. »Außerdem hast du nicht geblinkt. Woher soll ich ahnen, dass du da rüber willst?« Er weist auf die Tankstelle. »Und wie ich geblinkt habe! Va fanculo!« »Was?« »Va fanculo!«
»Hast du gerade sagst, ich soll mich verpissen?« Der Typ macht ein ungläubiges Gesicht. »Aha, du kannst also doch Italienisch!« »Eigentlich nicht, aber den Ausdruck kenn ich. Va se lixar! « »Was heißt das?« »Fick dich selbst!«, sagt er wütend und macht Anstalten, zu seinem Wagen zurückgehen. »Fick dich selbst? Was Besseres fällt dir nicht ein?« Er wirft einen Blick über die Schulter, dem ich entnehmen kann, dass er mich für ernsthaft gestört hält, und öffnet die Tür seines Ferraris. »Hey!«, rufe ich. »Ich bin noch nicht fertig!« »Ich aber«, verkündet der Ferrarifahrer. »Komm sofort zurück und entschuldige dich bei mir!« »Entschuldigen?« Er lacht. »Du musst dich bei mir entschuldigen. Du hast beinahe mein Auto zerkratzt.« Er steigt in seinen Schlitten und schlägt die Tür zu. »Frau am Steuer - Ungeheuer!«, ruft er durch das noch geöffnete Fenster. »Unverschämtheit! Du, du, du STRONZO!« Übersetzt: Schweinehund. »Hoffentlich bleibst du mitten in der Pampa liegen, und sie klauen dir die Kiste unterm Arsch weg!«, schreie ich ihm nach, als ich merke, dass er seinen Ferrari
nicht betankt hat. Aber er kann mich schon nicht mehr hören. Ist längst über alle Berge. Also, manche Leute ... grrr! Was für eine Unverschämtheit von ihm zu behaupten, ich könnte nicht fahren! Ich bin immer noch aufgebracht. Natürlich nicht erbost genug, um auf meinen Hotdog zu verzichten. Ich fahre hinüber zur Tankstelle und ignoriere dabei geflissentlich die Blicke der Zuschauer, die unseren Wortwechsel verfolgt haben. Dieses dämliche Fünf-Sterne-Hotel, in dem ich wohne! Weil man sich dort einfach weigert, Junkfood auf die Speisekarte zu setzen, musste ich mir einen Roller vom Team leihen und mich heimlich verdrücken. Unter normalen Umständen hätte ich mich nicht davonschleichen müssen, aber ich arbeite in der Gastronomie, und zwar beim Caterer einer Formel-1-Mannschaft, und da kommt selbstverständlich nichts Ungesundes auf den Tisch. Eigentlich sollte ich ein leuchtendes Vorbild sein, aber ich bin schließlich Amerikanerin, Herrgott nochmal. Wie soll ich ohne den Dreck leben? Zumindest halbe Amerikanerin. Geboren bin ich in England. Der Rest von mir ist heißblütig italienisch. Das ist die Seite, die man hier gerade in Aktion erleben konnte. Eine Viertelstunde später kehre ich ins Hotel zurück, wo meine Freundin und Kollegin Holly an der Eingangstreppe auf mich wartet. Sie zischt mir zu, ich solle mich beeilen. »'tschuldigung!«, flüstere ich zurück. »Musste dringend was besorgen!« »Egal.« Sie winkt mich zu sich. Da sehe ich im Augenwinkel etwas Gelbes auf dem Parkplatz. Einen gelben Ferrari. O nein! »Schnell!«, drängt Holly. Das Herz sackt mir in die Hose. Ich wusste, dass der Typ mir irgendwie bekannt vorkam. Er ist Fahrer. Rennfahrer.
»An den Gerüchten ist nämlich doch was dran«, sagt Holly und schiebt mich erwartungsfroh in die Lobby. In dem Augenblick sehe ich, wie der Ferrari-Macker mit unserem Teamchef zur Hotelbar geht. »Luis Castro hat bei uns unterschrieben!«, quietscht Holly. Ich gehe hinter einer Topfpalme in Deckung. Mist, verdammter. Kacke, Scheiße. Jetzt hilft auch kein Italienisch mehr.
Kapitel 1
»Wag es nicht!«, warnt Holly, und ich widerstehe dem übermächtigen Drang, unter den nächsten Tisch zu kriechen. Wir sind in Australien, in Melbourne. Es ist Saisonauftakt, und Luis Castro hat gerade den Gästebereich betreten. Ich hoffe verzweifelt, dass er in den vergangenen fünf Monaten vergessen hat, was zwischen uns vorgefallen ist, denn bis Anfang November, wenn es zum Rennen auf seiner Heimatstrecke wieder nach Brasilien geht, werden wir ständig miteinander zu tun haben. Es gibt keinen Weg dran vorbei - irgendwann muss ich ihm gegenübertreten, aber das braucht doch nicht ausgerechnet jetzt zu sein. Bitte nicht jetzt! »Daisy!«, dröhnt Frederick. »Kannst du etwas für mich erledigen? « Mein Chef! Mein Retter! Ich danke dir viele tausendmal! »Wie erleichtert du aussiehst«, bemerkt Holly und schneidet eine Grimasse, während ich in Richtung Küche davonhusche. »Wo willst du hin?«, fragt Frederick verdutzt, als ich mich unter seinem gegen den Türrahmen gelehnten Arm hindurchducke. »Nur hier rein«, erwidere ich schelmisch und mache eine präsentierende Handbewegung in Richtung Küche, die idealerweise außerhalb von Luis' Blickfeld liegt. Frederick sieht mich verständnislos an, spricht aber trotzdem weiter. »Catalina möchte Popcorn haben. So einen Mist gibt es bei uns nicht. Besorg ihr was an der nächsten Bude.« Er gibt mir Geld. »Klar, Chef«, sage ich strahlend. Er sieht mir fragend nach, während ich aus der Küche stürme und mit gesenktem Kopf den Gästebereich durchquere. Catalina ist die Frau von Simon. Simon Andrews ist der oberste Chef, der Leiter des Rennstalls. Frederick - Frederick Vogel - ist mein direkter Vorgesetzter. Er ist der Chefkoch. Frederick ist übrigens deutsch. Und Catalina ist Spanierin. Simon ist Engländer, und Holly, wo wir schon mal dabei sind, kommt aus Schottland. Internationale Besetzung bei uns, was? Der australische Grand Prix findet im Albert Park statt. Gestern habe ich gesehen, wie ein Popcorn-Stand auf der anderen Seite des grün schimmernden Teichs aufgebaut wurde. Ich schnappe mir einen Roller und fahre los. Es ist Freitag, noch zwei Tage bis zum Rennen, aber es sind bereits zahlreiche Zuschauer da, die das Freie Training verfolgen wollen. Ich fahre diesmal vorsichtig und atme die frische, sonnige Luft ein. Es ist Ende März. Im Gegensatz zu Europa und Amerika, wo jetzt alles langsam zu sprießen beginnt, sind wir hier in Australien mitten im Herbst. Fürs Wochenende wurde Regen vorausgesagt, doch im Moment ist der Himmel fast wolkenlos. Die Hochhäuser von Melbourne erheben sich in der Ferne, und hinter mir erstreckt sich das funkelnde, kühle blaue Meer. Ich rieche den Popcorn-Stand, bevor ich ihn sehe. Das Aroma von Salz und Butter weht mir in einer leichten Brise entgegen. Hmm, Junkfood ... Während der Verkäufer hinter der Theke die flockigen weißen Kügelchen in eine Tüte schaufelt, überlege ich, ob ich wohl auch ein bisschen für mich im Transportfach des Rollers unterbringen kann, komme jedoch zu dem Schluss, dass ich mir das nicht erlauben kann. Ich bezahle das Popcorn und stopfe Fredericks Wechselgeld in die Hosentasche, dann schließe ich das Fach unter dem Sitz des Rollers auf. Mist, die Tüte ist bis zum Rand gefüllt, das Popcorn wird herausfallen. Ich muss das Papier oben irgendwie umknicken. Ich könnte auch nach einer zweiten Tüte fragen und sie darüberstülpen, oder ... ich könnte einfach ein bisschen wegessen! Klar, das ist die einzige einleuchtende Lösung. Ich lehne mich gegen den Roller und mampfe drauflos. Der Popcorn-Verkäufer beobachtet mich belustigt. He, was guckst du so blöd? Ich starre ihn so böse an, dass er den Blick abwendet, doch das Grinsen kann er sich nicht verkneifen. Ich stopfe mir die nächste Handvoll in den Mund. Das Popcorn ist so warm und so ... so perfekt poppig. Wahrscheinlich habe ich jetzt genug gegessen. Höchstens noch ein ganz klein bisschen ... Gut, das reicht. Schluss jetzt! Aus! Voller Bedauern falte ich die Tüte zu und verstaue sie unter dem Sitz, dann starte ich den Roller. Wenn heute schon so viele Zuschauer hier sind, wird es am Tag des Rennens brechend voll sein, denke ich, während ich einer Gruppe Fußgänger ausweiche. Weiter vorn entdecke ich zwei Männer, die unsere Overalls tragen. Als ich vor einer der großen Tribünen abbiegen will, wird mir klar, dass es unsere Fahrer sind, und einer von ihnen ist Luis. In der Kurve verliert mein Hinterrad den Halt auf dem Schotter und bricht seitlich aus. Der ganze Roller beginnt zu rutschen, und ich kann förmlich hören, wie die Zuschauer auf der halb gefüllten Tribüne alle gleichzeitig den Atem anhalten, während ich vor ihnen über den Asphalt schlittere. »Boah!« Will Trust - der andere Fahrer unseres Teams - springt zur Seite. Luis bleibt stehen, leicht gebückt, als wolle er mich auffangen. »O mein Gott!«, ruft eine Australierin, als der Roller direkt vor dem Fahrer liegen bliebt. »Sie hätte beinahe Luis Castro erwischt!« Sie spricht seinen Namen »Luis« aus, nicht »Luisch«, wie es richtig wäre. Auch wenn ich den Spinner nicht leiden kann, stört es mich, wenn man seinen Namen nicht richtig ausspricht. »Das ist mal was anderes, sonst fährt er nämlich gerne mich an«, gebe ich zurück und stehe auf. Sofort wird mir klar, dass ich einen Fehler gemacht habe. Die falsche Aussprache der Frau hat mich so abgelenkt, dass ich dummerweise unsere Auseinandersetzung an der Tankstelle erwähnt habe. Vielleicht hat Luis Castro ja nicht zugehört. Schnell klopfe ich mir den Staub von der Hose. Ich merke, dass sein Blick auf mir ruht. »Du bist das«, sagt er. Verdammt. »Du bist das Mädchen auf dem Roller.« »Ähm, jetzt nicht mehr«, versuche ich witzig zu sein und weise auf das umgekippte Fahrzeug. Ich bücke mich, um es hochzuheben. »Warte, ich mache das.« Will Trust kommt zu mir und richtet den Roller wieder auf. »Alles in Ordnung?«, fragt er und sieht mich mit seinen klaren blauen Augen an. Ich zerfließe fast vor Ehrfurcht. »Ja, sicher, alles klar«, erwidere ich und erröte. In Wirklichkeit ist gar nichts klar. Meine rechte Hand brennt wie der Teufel, weil ich mit ihr über den Schotter gerutscht bin, und ich habe ganz wackelige Knie. »Lass mal sehen!« Will nimmt meine Hand in seine, biegt meine Finger mit dem Daumen zurück und streicht über meine Handfläche. Er beugt sich vor und begutachtet den Kratzer. Ich beobachte ihn und werde ganz unruhig dabei. Das hellblonde Haar fällt ihm in die Stirn. Ich spüre den unbändigen Drang, es ihm aus dem Gesicht zu streichen ... »Doch, klar bist du das«, wiederholt Luis. Ist der immer noch da? Mist. Ich schaue mich um und merke, dass sich ziemlich viele Menschen um uns versammelt haben, die mir zusehen und sich an meinem Missgeschick ergötzen. Zum Glück interessieren sie sich mehr für die Fahrer als für mich. Die Fahrer jedoch ... »Du bist das Mädchen von der Tankstelle, damals in Brasilien «, erinnert sich Luis. Will lässt mich los und sieht uns fragend an. »Kennt ihr euch?« Ich dehne meine Hand. Noch immer spüre ich seine Finger auf der Haut. »Ja, sie ist mir letztes Jahr in São Paulo fast in den Ferrari gefahren «, sagt Luis. »Ich bin dir in deinen Ferrari gefahren?« Empört komme ich wieder zur Besinnung. »Du hast mich fast umgebracht!« »Ha!«, lacht er mir ins Gesicht. »Das ist ja albern. Außerdem kannst du nicht fahren. Damals hab ich gesagt: Frau am Steuer - Ungeheuer, und heute hast du's aufs Neue bewiesen. « »Du ... du ... du ...« Nach Worten ringend, funkel ich ihn böse an. »Heute bin ich aber kein coglione, oder?« »Nein, aber du bist ein testa di cazzo«, murmel ich vor mich hin. Die Bedeutung ist dieselbe. Wörtlich übersetzt heißt es Sackgesicht. Ich grinse. »Was hast du gerade gesagt?«, will Luis wissen. »Was hat sie gesagt?«, fragt er Will. Will zuckt belustigt mit den Schultern und bückt sich, um den Staub vom Roller zu wischen. Mir fällt wieder ein, was gerade passiert ist. »Ist aber kein Kratzer dran, oder?« Ich hocke mich neben Will und untersuche das Fahrzeug. »Ist nicht so schlimm«, beruhigt er mich. »Hoffentlich wirft Simon mich nicht raus ...« »Simon wird das gar nicht merken. Der hat viel zu viel um die Ohren.« »Simon entgeht nichts«, wirft Luis hilfreich ein. Will verdreht die Augen. Obwohl ich Angst habe, gefeuert zu werden, flattert mein Herz. »Will, können wir jetzt endlich weiter, oder was?« mischt sich Luis wieder ein. »Ja klar. Kommst du zurecht, ähm ...« Er sucht nach dem Namen, der in goldenen Buchstaben auf mein weißes Teamshirt gestickt ist. »Daisy«, stelle ich mich vor. »Ja, mach dir keine Sorgen, das geht schon.« »Ich habe dich schon mal gesehen. Du bist eine von den Hostessen, stimmt's?«, erkundigt er sich. »Du arbeitest im Service, oder?« »Mein Gott, jetzt geht das los«, brummt Luis. Will und ich sehen ihn fragend an. »Wahrscheinlich mischt sie mir Gift ins Essen«, bemerkt er. »Bilde dir bloß nichts ein«, bricht es aus mir heraus. »Der Aufwand wäre mir für dich echt zu groß.« Ein Streckenposten kommt auf uns zu. Er ist so braungebrannt, dass er fast orange aussieht. »Alles in Ordnung bei Ihnen, Miss?«, fragt er mit australischem Akzent. »Dann gehen wir jetzt mal«, sagt Will und zwinkert mir zu. Ich merke, dass mein Gesicht ganz heiß wird, und wende mich deshalb schnell dem Streckenposten zu. Der orangene Kerl stellt nach kurzer Zeit fest, dass ich weder eine Gefahr für mich noch für andere darstelle, und entlässt mich. Vorsichtig und ohne Gas zu geben, rolle ich zurück in unseren Gästebereich. Ich war Ewigkeiten weg.
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2012
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Autoren-Porträt von Paige Toon
Toon, PaigeAls Tochter eines australischen Rennfahrers wuchs Paige Toon in Australien, England und Amerika auf. Nach ihrem Studium arbeitete sie zuerst bei verschiedenen Zeitschriften und anschließend sieben Jahre lang als Redakteurin beim Magazin »Heat«. Paige Toon schreibt inzwischen hauptberuflich und lebt mit ihrer Familie - sie ist verheiratet und hat zwei Kinder - in Cambridgeshire.Fischer, Andrea
Andrea Fischer hat Literaturübersetzen studiert und überträgt seit über zwanzig Jahren Bücher aus dem britischen und amerikanischen Englisch ins Deutsche, unter anderem die von Lori Nelson Spielman, Michael Chabon und Mary Kay Andrews. Sie lebt und arbeitet im nördlichen Münsterland.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paige Toon
- 2012, Maße: 12,3 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Fischer, Andrea
- Übersetzer: Andrea Fischer
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596188865
- ISBN-13: 9783596188864
- Erscheinungsdatum: 21.06.2012
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