Epochale Psycheme und Menschenwissen
Von Montaigne bis Redonnet
Der Band überprüft die Tragfähigkeit des theoretischen Konzepts Epochaler Psycheme als in eine Begrifflichkeit psychischer Qualität transformierte gesellschaftliche Grundproblematik des Dissoziierungsprozesses von Subjekt und Welt. Diese über die...
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Produktinformationen zu „Epochale Psycheme und Menschenwissen “
Der Band überprüft die Tragfähigkeit des theoretischen Konzepts Epochaler Psycheme als in eine Begrifflichkeit psychischer Qualität transformierte gesellschaftliche Grundproblematik des Dissoziierungsprozesses von Subjekt und Welt. Diese über die Subjektseite vermittelte soziale Verhaltenseigenschaft wird am Beispiel einzelner Psycheme vom 16. bis zum 20. Jahrhundert erörtert. Aufgezeigt wird, in welchem Spannungsfeld Psycheme, Verhaltenswissen, Menschenwissen, Moralistik und wissenschaftliches Wissen zueinander stehen.H. Sanders: Subjekt-Objekt in der Fortuna-Welt: Montaigne Kirsten Dickhaut: Liebe und Einfüh-lung: Psyches Energien energetische Psycheme (Charles Le Brun, Jean de La Fontaine, Roger de Piles) G. Vickermann-Ribémont: Das Publikum als Richter. Marivaux sensibilité als Kategorie antiautoritärer Verhaltensumdeutung zwischen Ästhetik und Rechtssprechung K. Ackermann: Sensibilité und Kitsch C. Platz: Amour passion in Mme de Staëls Corinne ou lItalie (1807) J. Steigerwald: Räume des sen-siblen Subjekts. Seelenausfaltungstechnologien in Senancours Obermann A. Clamor: Ent-Täu-schung als Programm: Flauberts Desillusionsäs-thetik und die literarische Herausforderung der Modernen F. Sick: Schock, Trauma und Verlet-zung W. Hülk: Mémoire 1900 Daniel Ben-gsch: Einsamkeit als Kategorie der (Erzählung) Ästhetik: Maurice Blanchot K. Semsch: Gewalt und Aufklärung. Komplizenschaft und Gespräch im Erzählwerk Tahar Ben Jellouns P. Oster-Stierle: Nathalie Sarraute oder die Nanowelt der Ich-Instanzen K. van der Meer / A. Wortmann: Von Grotten und Immobilien. Marie Redonnets héridité H. Thoma: Amertume: Postmo-derne und Ressentiment im Werk von Michel Houellebecq (mit Seitenblicken auf Vorläufer: Huysmans, Céline, Drieu la Rochelle)
Klappentext zu „Epochale Psycheme und Menschenwissen “
Epochale Psycheme in der Literatur transformieren gesellschaftliche Grundproblematiken in eine Begrifflichkeit psychischer Qualität. Diese psychische Form, in der Moderne in der Regel in einem Subjekt konzentriert, ist zugleich vermittelt über ein wissenschaftlich-epistemologisches Inventar an Menschenwissen. Beides zusammen verweist in seiner literarisch-diskursiven Erscheinungsform auf Gesellschaft, ohne notwendigerweise von ihr zu sprechen.Der vorliegende Band stellt diesen strukturellen Zusammenhang am Beispiel einzelner Psycheme in der französischen Literatur von der Renaissance bis zur Gegenwart dar und zeigt die Tragfähigkeit des Konzeptes für die Literaturgeschichtsschreibung am Beispiel von u.a.: amour passion, sensibilité, ennui, mémoire, solitude, amertume und hérédité.
Autoren-Porträt
Heinz Thoma, Professor em. für Romanische Literaturwissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Kodirektor des dortigen Interdisplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung. Zahlreiche VeröffentlichungenKathrin van der Meer, wissenschaftliche Assistentin für französische und italienische Literatur an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zahlreiche Publikationen.
Bibliographische Angaben
- 2007, 278 Seiten, Maße: 15,7 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Heinz Thoma, Kathrin van der Meer
- Verlag: Königshausen & Neumann
- ISBN-10: 382603130X
- ISBN-13: 9783826031304
- Erscheinungsdatum: 02.04.2007
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