Europa im 12. Jahrhundert
Auf dem Weg in die Moderne
Das 12. Jahrhundert ist eine besonders vielgestaltige und schöpferische Epoche in der Geschichte Europas. Das Papsttum, das erfolgreich die Auseinandersetzung mit der weltlichen Gewalt bestanden hat, übernimmt in der Rivalität mit dem Kaisertum die...
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Produktinformationen zu „Europa im 12. Jahrhundert “
Klappentext zu „Europa im 12. Jahrhundert “
Das 12. Jahrhundert ist eine besonders vielgestaltige und schöpferische Epoche in der Geschichte Europas. Das Papsttum, das erfolgreich die Auseinandersetzung mit der weltlichen Gewalt bestanden hat, übernimmt in der Rivalität mit dem Kaisertum die Führungsrolle in der Christenheit. Gegenüber dem universalen Anspruch des Kaisertums zeichnet sich der Aufstieg der Nationalstaatenab, gleichzeitig greift Europa in den Kreuzzügen über seine Grenzen hinaus. Der Aufstieg des Bürgertums und die Entfaltung der höfisch-ritterlichen Kultur bestimmen die gesellschaftliche Entwicklung. Im Bereich der gelehrten Bildung und Wissenschaft, der Theologie und des Rechts steht am Ende die Entstehung der Universität.Über die Darstellung des politischen Kräftespiels im "europäischen Staatensystem" hinaus zeichnet der Autor ein Bild von der Mannigfaltigkeit der geistigen und künstlerischen Strömungen und arbeitet damit die Grundzüge der Epoche heraus, die auf die
Moderne verweisen.
Autoren-Porträt von Egon Boshof
Dr. Egon Boshof ist em. Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Passau
Bibliographische Angaben
- Autor: Egon Boshof
- 2007, 346 Seiten, 16 Abbildungen, Maße: 15,5 x 23,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Kohlhammer
- ISBN-10: 3170145487
- ISBN-13: 9783170145481
Rezension zu „Europa im 12. Jahrhundert “
Viele Jahre lang galt "Europa" als Selbstläufer. Es schien so, als reiche es völlig aus, dass einige überzeugte Europäer - meist Politiker - die europäische Integration vorantrieben,hierfür die Weichen stellten und der Rest, der werde schon von selbst kommen. ... Der Autor, der an der Universität Passau mittelalterliche Geschichte lehrte, führt dem Leser diese europäischen Wurzeln vor Augen, indem er sich von der Betrachtung der Geschichte der "Nationalstaaten" trennt und so einen freien Blick auf die langen Entwicklungslinien unseres Kontinents erhält. ... Manchen Betrachter wird es irritieren, wenn er liest, dass das 12. Jahrhundert eine "Renaissance der Wissenschaften" brachte. Es ist doch irgendwie beruhigend, zu wissen, dass der Ruf nach mehr Bildung nicht eine Erfindung des 21. Jahrhunderts ist. (Dr. Reinhard Scholzen, bgv exklusiv für die bundespolizei)
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