Experte werden im "Team Kind"
Professionell handeln als Schulbegleitung / Teilhabeassistenz / Integrationshilfe
Sie wollen einen sinnvollen Beruf ausüben? Sie arbeiten gern mit Kindern? Sie sind flexibel und mögen wechsende Anforderungen?Seit 2009 hat in Deutschland jedes Kind das Recht auf inklusive Schulbildung. Als Schulbegleitung oder Teilhabeassistenz...
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Produktinformationen zu „Experte werden im "Team Kind" “
Klappentext zu „Experte werden im "Team Kind" “
Sie wollen einen sinnvollen Beruf ausüben? Sie arbeiten gern mit Kindern? Sie sind flexibel und mögen wechsende Anforderungen?Seit 2009 hat in Deutschland jedes Kind das Recht auf inklusive Schulbildung. Als Schulbegleitung oder Teilhabeassistenz ermöglichen Sie einem Kind, das Unterstützung braucht, die Teilnahme am Unterricht!Dieses Buch gibt einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben, die diesen Beruf so spannend machen, und viele wertvolle Anregungen für eine professionelle Gestaltung des Arbeitsfeldes.Das erste deutschsprachige Buch über dieses wichtige Thema!
Lese-Probe zu „Experte werden im "Team Kind" “
Leitfaden für Schulbegleiter*innen/THAsBeate Gruszka, Daniela Buck und Daniela Dittmann aus dem Team Therapon24Sie haben sich entschieden, als Schulbegleiter*in/Teilhabeassistent*in/Integrationshelfer*in zu arbeiten. Trotz der unterschiedlichen Bezeichnungen für Ihre Tätigkeit tun Sie in der Regel dasselbe: Sie unterstützen ein Kind dabei, sein Grundrecht auf Bildung wahrzunehmen. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir diesen Leitfaden zusammengestellt, damit Sie sich orientieren können, was von Ihnen erwartet wird und worum Sie sich nicht zu kümmern brauchen.Abgesehen von Ihrem beruflichen Werdegang oder Ihren Erfahrungen im Umgang mit Kindern sind folgende Eigenschaften wichtig, um als Schulbegleiter*in/THA gut zu arbeiten:- Offenheit und Freude an Kontakten mit anderen Menschen- Gelassenheit, wenn das Kind aufgeregt, unruhig oder aggressiv ist- Empathie/Gespür für die Bedürfnisse des KindesSie sind bei der Begleitung des Kindes nicht allein, sondern Mitglied eines multiprofessionellen Teams, bestehend aus Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften, Therapeuten, den Mitarbeitern des Jugendamtes und den Eltern- Die Eltern sind zuständig für die Erziehung, Ernährung und das körperliche und emotionale Wohlergehen ihres Kindes.- Die Mitarbeiter*innen des Jugendamts bewilligen die Stunden und stellen sicher, dass der Hilfeplan erfüllt wird.- Die Therapeut*innen kümmern sich um die seelischen Schwierigkeiten des Kinds.- Die Lehrkräfte haben die Aufgabe, den Unterrichtsstoff auszuwählen und zu präsentieren. Sie sind außerdem für die Disziplin in der Klasse und auf dem Pausenhof zuständig.- Die pädagogischen Fachkräfte sind dafür zuständig, die gestellten Aufgaben den besonderen Bedürfnissen der Kinder anzupassen.Unterstützung beim LernverhaltenAls Schulbegleiter*in/THA unterstützen Sie das Kind dabei, die im Unterricht gestellten Aufgaben umzusetzen. Dabei ist es wichtig, dass Sie das Kind auf Augenhöhe sehen, denn seine Bedürfnisse bestimmen die Lernbegleitung.
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Ganz gleich, um welches Beeinträchtigungsbild es sich handelt, stehen drei Funktionen im Vordergrund:Fokussieren: Sie unterstützen das Kind, sich auf den Unterrichtsstoff zu konzentrieren, bzw. lenken seine Aufmerksamkeit immer wieder darauf zurück.Trainieren: Sie üben Handlungsabläufe, indem Sie diese so strukturieren, dass das Kind sie auszuführen lernt.Motivieren: Sie unterstützten das Kind dabei, Gelerntes anzuwenden.Soziale KontakteStellen Sie das Kind mit Vor- und Nachnamen in der Klasse vor. Wenn es Sie braucht, um sozialen Kontakte zu knüpfen, dürfen Sie es gerne darin unterstützen. Dazu kann die Gestaltung der Pause gehören, wenn das Kind sonst allein bleiben würde. Auch beim Umgang mit unbekannten Situationen können Sie vermitteln. Konflikte dürfen Sie deeskalieren und dem Kind bei der Bewältigung helfen, indem Sie ihm Strategien beibringen, wie Konflikte besser zu lösen sind (s.S. 102 ff.). Wenn das Kind gemobbt wird, melden Sie das bitte Ihrem Arbeitgeber.Medizinische AufgabenPflegerische Aufgaben erledigen Sie nur, wenn Sie von den Eltern schriftlich dazu beauftragt wurden und wenn Sie dafür durch einen medizinischen oder pflegerischen Beruf qualifiziert sind (s.S. 95).Wenn Sie ein chronisch krankes Kind begleiten, erhalten Sie in jedem Fall vorher eine Schulung, um Werte - etwa bei Diabetes - richtig einzuschätzen. Bei der Gefahr von epileptischen Anfällen ist es wichtig, dass Sie wissen, welches Notfallmedikament zu geben ist oder wann Sie den Notarzt benachrichtigen müssen.Was nicht in Ihren Aufgabenbereich fälltSchule und Unterricht:Sie sind keine Hilfslehrkräfte. Deshalb haben Sie nicht die Aufgabe, den Lernstoff zu ergänzen oder zu vertiefen, selbst dann nicht, wenn Sie selbst als Lehrer*in ausgebildet sind. Auch die allgemeine Unterrichtsplanung ist Aufgabe der Lehrkräfte.Sie geben keine Unterstützung, die in die Kernkompetenz der Förderlehrkräfte fallen.Sie sanktionieren nicht und sprechen kei
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Inhaltsverzeichnis zu „Experte werden im "Team Kind" “
InhaltGebrauchsanweisung und Dank ....................................................7Vorwort, Hans-Dieter Keßeler, Geschäftsführer Therapon24........ 8TEIL I - Was Sie über Ihr Aufgabenfeld und Ihre Rolle als Schulbeglei-ter*in/Teilhabeassisten*in (THA)/ Integrationshelfer*in wissen solltenVon der Fürsorge zur Teilhabe ...................................................... 12Inklusive Pädagogik, Claudia Menzel Therapon24 ........................ 14Leitfaden für Schulbegleiter*innen/THAs, Beate Gruszka, DanielaBuck, Daniela Dittmann Therapon24 ............................................ 17Teil II - Alltagstaugliches aus der PsychologieKommunikationWarum wir Kommunikation nicht vermeiden können ................. 24Das Rezept: Woraus Kommunikation zubereitet wird ................ 25Codieren und decodieren, nicht nur für Spione: das Sender-Empfänger-Modell ...................................................................... 26Und das ist noch nicht alles: vier Ebenen und vier Ohren .......... 28Unterstützte Kommunikation - UK .............................................. 30Keine Angst vor Feedback ......................................................... 32Feedbackregeln für Erwachsene ................................................ 34Feedback bei Kindern ................................................................. 35Wie wir lernen ............................................................................. 37Signallernen oder was uns der Hund des Herrn Pawlow erzählenkönnte ......................................................................................... 38Belohnung zieht immer ............................................................... 40Selbstwirksames Lernen: Das, was du kannst, will ich auchkönnen! ........................................................................................ 42Individuelle Förderung in der Schule ........................................... 43Der Motivations-Mythos: Du sollst gerne lernen!
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......................... 44Kinder haben keine Probleme! Ein erfundenes Gespräch mitdem Kindertherapeuten Ben Furman .......................................... 46"Ich schaff's" - das Problemlöseprogramm in 15 Schritten fürKinder und Jugendliche von Ben Furman ................................... 48Die professionelle Beziehung zum KindDas Kind: gleichwertig aber nicht gleichberechtigt....................... 51Die sichere Bindung ..................................................................... 53Was die professionelle Beziehung zum Kind kennzeichnet ......... 55Die Integration des Kindes in die Klasse ...................................... 57TEIL III - Das begleitete Kind:Was Sie über das Kind wissen solltenDer Verlust des Urvertrauens: die Bindungsstörung .................... 61Welche Formen der Bindungsstörung unterscheiden wir? .......... 64Das Lernverhalten bindungsgestörter Kinder .............................. 66Dem Igel Halt geben .................................................................... 68Das traumatisierte Kind ............................................................... 70Triggerreaktionen: Wie sich das Trauma in Erinnerung ruft......... 71Was Kindern passieren kann ...................................................... 73Die Entwicklungsstörung ............................................................. 78ADS/ADHS .................................................................................. 79Autismus-Spektrum-Störung ASS, Markus Behrendt ...................83Trisomie 21 oder Down-Syndrom ................................................. 92Matching: Die Beziehung sollte passen, Daniela Buck, Therapon24....................................................................................................... 94Teil IV - Nützliches zum Umgang mit Konfliktenund AggressionWodurch entstehen Aggressionen? .............................................. 99Wie Kinder Konflikte lösen lernen ........
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Bibliographische Angaben
- Autor: Christane Sautter
- 2020, 119 Seiten, 19 farbige Abbildungen, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag für Systemische Konzepte
- ISBN-10: 3943239101
- ISBN-13: 9783943239102
- Erscheinungsdatum: 21.01.2021
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