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Fabian. In memoriam

Eine Erzählung über selbstverletzendes Verhalten
 
 
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Der Jugendliche Fabian fühlt sich unverstanden, ausgegrenzt und verlassen. Er hat Probleme in der Familie und in der Schule. Freunde hat er keine. Das Ritzen hilft ihm, seine Probleme kurzzeitig zu vergessen und er glaubt, der Suizid sei sein letzter...
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Kommentare zu "Fabian. In memoriam"
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg G., 08.09.2015

    Fabian in memoriam ist ein Buch das betroffen macht und ich würde es als Pflichlektüre an der schule empfehlen ,damit sich mehr Leute mit dem immer noch tabutiesierten Thema von Mobbing und Borderline aus einander setzen


    Fabian ist ein recht zurückhaltender Junge ,der es nicht schafft sich gegen die Verbalattacken seiner Eltern und der Klassenkameraden zu wehren.Abgelehnt von Eltern,Mitschülern und teilweise auch den Lehrern fristet er sein Leben seit dem Wegzug seines besten Freundes einsam vor sich hin.Geplagt von Selbstzweifeln und unfähig sich jemanden anzuvertrauen bleibt ihm nur die Stille seines Zimmers.Seit seine kleine Schwester auf der Welt ist spielt er im Leben seiner Eltern keine große Rolle mehr ,denn er war kein Wunschkind ,was sie ihn tagtäglich spüren lassen.
    Als eines Tages Marc neu in die Klasse kommt und Fabian ganz spontan vor den Lästereien der Klassenkameraden in Schutz nimmt keimt in Fabian die leise Hoffnung auf einen Freund wieder auf .Ganz allmählich läßt er sich auf die Freundschaft mit Marc ein ,doch er wird enttäuscht .Marc bändelt mit dem Mädchen an für das Fabian schwärmt und zu allem Elend macht Marc Fabian vor versammelter Mannschaft lächerlich.Fabians Wut,Einsamkeit und Verletztheit gipfelt in einem Akt der Selbstverstümmelung ,doch sein leiser Hilfeschrei verhallt ungehört.Obwohl Marc ahnt das Fabian Probleme hat beendet er die Freundschaft und überläßt Fabian sich selbst und den Mobbingattacken der Klassenkameraden.

    Ein Buch ,das einen sehr berührt .Erfährt man doch die Situation eines Mobbingopfers aus dessen Sicht und man beginnt nachzudenken ,wie man sich selbst in ähnlichen Situationen verhalten würde.Man stellt schnell fest ,das man selbst nur allzu schnell dazu neigt jemanden zu ignorieren oder links liegen zu lassen nur weil derjenige anders ist als alle anderen ohne groß darüber nach zu denken warum das so ist und was man demjenigen damit antut.Ich denke dieses Buch wäre wirklich dazu geeignet als Lesestoff im Unterricht an Schulen zu fungieren ,denn gerade dort wird heut zutage Mobbing noch immer viel zu wenig Beachtung geschenkt

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine B., 19.03.2017

    Dieses Buch habe ich von einer lieben Bloggerkollegin vor ein paar Monaten geschenkt bekommen und weil ihr Fabians Geschichte damals nur mittelmäßig zugesagt hat, wollte ich es schnell lesen, um mir selbst ein Bild davon machen zu können.
    Nun ist es gelesen und mein Gesamteindruck fällt etwas verhalten, aber doch recht positiv, aus.
    Es geht darin um den deutschen Jugendlichen Fabian, der sehr unter dem Mobbing seiner Mitschüler leidet. Hinzu kommt, dass seine Eltern ihm gegenüber ein Verhalten an den Tag legen, das ich als äußerst gedankenlos/rücksichtslos und respektlos beschreiben würde, vor allem, weil die kleine Schwester genau gegenteilig behandelt wird, quasi eine Sonderstellung als Wunschkind einnimmt. Selbst die Lehrer hatten permanent etwas an ihm auszusetzen, weil er angeblich so oft den Unterricht gestört hat. - Aber das konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, weil Fabian grundsätzlich ruhig, brav und folgsam gewirkt hat. Er war so gut wie immer der Dumme, der eins auf den Deckel bekommen hat. Ich hatte also echt das Gefühl, dass sich die ganze Welt gegen Fabian verschworen hat, um ihn zu demütigen und zu kasteien.

    ~ Jeder wollte Anerkennung. Denn Anerkennung bedeutete, gesehen zu werden. Man war nicht unsichtbar, man gehörte dazu, man war Teil eines größeren Ganzen. ~
    (S. 27)

    Dass ein solches Leben für einen Jugendlichen nicht gerade angenehm oder spaßig ist, dürfte einleuchten. Und deshalb verwundert es auch nicht, dass man sich in so einer Lage persönlich verändert, still wird, sich zurückzieht, Einzelgänger wird. Nicht jeder reagiert so, das stimmt, aber Fabian blieb nicht viel anderes übrig ... Umso erfreuter war ich, als ich gelesen habe, dass der Neue in Fabians Klasse, Marc, ein wenig anders zu sein scheint, ihn also nicht wie Abschaum oder einen Freak behandelt. Auch Marcs Mutter, eine sehr liebevolle, mitfühlende und hilfsbereite Frau, bringt Fabian viel Herzlichkeit entgegen ...

    Nichtsdestotrotz erzählt die Geschichte, die in meinen Augen einen sehr fesselnden Schreibstil aufweist und ziemlich spannend geschrieben ist, davon, wie es ist, ausgegrenzt zu werden, sich gänzlich abzuschotten, sodass niemand mehr (auf Dauer) auf einen herankommt und letztlich auch von Selbstverletzung, bedingt durch großen Selbsthass, der - logischerweise - infolge all dieser zwischenmenschlichen Missstände entstanden ist. Anhand von Fabians Geschichte kann man ganz klar sehen, was man als Elternteil, Mitschüler oder Lehrer alles falsch machen kann, um ein Kind völlig an seine persönlichen Grenzen zu bringen - mit allen ungemütlichen Konsequenzen.

    ~ Es war das eine, etwas zu tun, und etwas anderes, sich der Konsequenzen bewusst zu werden. ~
    (S. 82)

    Dieses Buch über Freundschaft, Familie, Mobbing und selbstverletzendes Verhalten hat mich irgendwie recht bedrückt, gleichzeitig aber auch ziemlich gefesselt, muss ich sagen. Es war traurig zu lesen, dass es Menschen gibt, vor allem Jugendliche, die so bewusstlos mit den Gefühlen anderer Menschen umgehen. Es war traurig zu lesen, wie die "Opfer" darunter leiden und sich infolgedessen selbst weh tun, weil sie denken, keinen Wert zu besitzen.

    ~ Warum sollte man sich für einen bemühen, der es einem nicht einmal dankte? ~
    (S. 145)

    Anhand des Buchtitels kann man erkennen, dass die Geschichte keinen schönen Ausgang nimmt, auch wenn ich das viele Seiten sehr gehofft habe. Leider kann man nicht in ein Buch springen, Hilfe anbieten und das schlimmste verhindern, aber glücklicherweise handelt es sich hierbei auch nur um eine fiktive Geschichte. Dennoch um eine, die sich tagtäglich so auch überall auf der Welt abspielen könnte und das vermutlich auch tut, einfach nur, weil es Menschen gibt, denen die Gefühle anderer egal sind. Und ich finde, dass man mit so einem Buch genau dafür ein Bewusstsein schaffen kann.

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