Falscher Engel
Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels
Undercover bei der gefährlichsten Motorrad-Gang der Welt: Special Agent Jay Dobyns schaffte es, sich als Biker, Waffennarr und kaltblütiger Geldeintreiber auszugeben und bei den Hells Angels im Südwesten der USA "Karriere" zu...
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Produktinformationen zu „Falscher Engel “
Undercover bei der gefährlichsten Motorrad-Gang der Welt: Special Agent Jay Dobyns schaffte es, sich als Biker, Waffennarr und kaltblütiger Geldeintreiber auszugeben und bei den Hells Angels im Südwesten der USA "Karriere" zu machen. Zwei Jahre ermittelte er verdeckt gegen Mörder, Erpresser, Dealer - nahezu täglich mit einem Bein im Grab.
Klappentext zu „Falscher Engel “
Schon bald nach seiner Gründung Ende der 40er Jahre in den USA machte der Hells Angels Motorcycle Club durch Gesetzesübertretungen und Gewaltdelikte von sich reden. Drogengeschäfte, Prostitution, Morde und Schlägereien sowie - mittlerweile auch international geführte - Bandenkriege mit rivalisierenden Clubs bringen den mitgliederstärksten Rockerclub der Welt immer wieder in den Verdacht der organisierten Kriminalität. Wer Mitglied der Hells Angels werden will, muss strenge Aufnahmekriterien erfüllen und in der Regel eine lange Bewährungszeit absolvieren. Doch ein Geheimagent der US-Behörde ATF im amerikanischen Bundesstaat Arizona schaffte das Unmögliche: Dem korpulenten, am ganzen Körper tätowierten ehemaligen Footballspieler gelang es, einen Mord vorzutäuschen, um in die berüchtigte Motorradgang aufgenommen zu werden. Während er zwei Jahre lang verdeckt in den Kreisen der Hells Angels ermittelte, wurde Jay Dobyns Zeuge unzähliger Verbrechen vom Drogenhandel bis zum Auftragsmord. Die Operation "Black Biscuit" führte schließlich zur Verhaftung und Verurteilung von rund 50 Hells Angels in zahlreichen Bundesstaaten der USA. In seinem Buch berichtet Dobyns von seinem gefährlichen Doppelleben, in dem er nicht nur ständig bedroht war, als Spitzel aufzufliegen, sondern auch, sich ganz von seiner Familie zu entfernen und an die Hells Angels zu verlieren.
Lese-Probe zu „Falscher Engel “
Falscher Engel von Jay Dobyns und Nils Johnson-SheltonTEIL 1 – Das Ende
Vogelrufe
25. und 26. Juni 2003
TIMMY LEHNTE LÄSSIG am hinteren Kotflügel meines schwarzen Mercury Cougar, presste ein Handy ans Ohr und grinste. Der Bastard war ruhig wie immer.
Seit zwölf Monaten war ich sein Partner, durch dick und dünn, mal gemeinsam, mal einzeln, und nie sah der Kerl gestresst aus. Er war selbstbeherrscht wie ein Hahn im Hühnerhaus – das genaue Gegenteil von mir.
Ich ging vor ihm auf und ab und überlegte, was ich unseren Brüdern bei den Hells Angels sagen würde. Ich schüttelte die letzte Kippe aus einer Packung Newports. »Scheiße.« Ich zündete die Zigarette an, zerdrückte die Schachtel und warf sie auf den Boden. Es war zehn Uhr, und schon war die erste Packung der Stange leer, die ich am Morgen gekauft hatte.
Timmy sprach in sein Telefon: »Ich liebe dich auch, Süße. Müsste bald zu Hause sein.« So redete er bereits seit fünf Minuten.
Ich starrte ihn an und sagte: »Mach schon, Mann!«
Timmy hielt einen Finger hoch und sprach weiter. »Okay. Ich muss jetzt los. Okay. Wir sehen uns heute Abend.« Er ließ das Handy zuschnappen. »Was ist denn, Bird? Wir haben doch alles im Griff.«
»Na ja, eigentlich nichts.« Ich deutete auf den Typen, der vor uns auf dem Bauch lag. »Aber wenn sie es nicht schlucken, geht es uns wie diesem Arschloch.«
In einem flachen Graben in der Wüste lag ein grauhaariger weißer Mann mit einer klaffenden Kopfwunde. Dort, wo Timmy Jobys .380er hingelegt hatte, lief Hirngewebe auf den Boden. Blutstropfen im Sand und Staub bildeten kleine, dunkle Muster. Seine Bluejeans waren mit purpurnen Klecksen bespritzt, groß wie 25-Cent-Münzen. Seine Handgelenke und Knöchel waren
mit Klebeband gefesselt, seine
... mehr
Hände waren schlaff, seine Haut grün. Wir hatten schon über 38 Grad Celsius, und die Aussicht auf geronnenes Blut und bloß liegendes Körpergewebe lockte immer mehr Fliegen an.
Er trug eine schwarze Lederkutte. Ein bogenförmiger Aufnäher zwischen den Schulterblättern trug den Schriftzug »Mongols«.
Ich fragte: »Glaubst du, er ist tot?«
Timmy sagte: »Sieht mausetot aus. Mann, sein Gehirn liegt im Staub.« Er bückte sich. »Ja, ich würde sagen, er ist ziemlich tot.« Er spuckte einen Schwall Schleim über das Grab hinweg.
»Mann, wir können hier nicht rumhängen. Wir gehen heim und zeigen den Jungs, dass wir einen Mongol erledigt haben. Aber wir müssen verdammt sicher sein, dass er nicht mehr aufsteht.«
Timmy lächelte. »Entspann dich, Bird. Wir haben alles im Griff. Wir sind ›locker wie am Sonntagmorgen‹, wie Lionel Ritchie sagte.« Dann begann er zu singen, schlecht:
Why in the world (Warum in aller Welt
would anybody put chains on me? sollte jemand mir Ketten anlegen?
I’ve paid my dues to make it. Ich hab meinen Beitrag geleistet.
Everybody wants me to be Alle wollen, dass ich so bin,
what they want me to be. wie sie mich haben wollen.
I’m not happy when I try to fake it! Ich will nicht so tun als ob!
Ooh, Ooh,
That’s why I’m easy. Yeah. darum bin ich locker. Ja!
I’m easy like Sunday mornin’. Locker wie am Sonntagmorgen.)
ICH LÄCHELTE und sagte: »Du hast recht, du hast recht. Und selbst wenn du nicht recht hast, spielt es keine Rolle. Wir stecken zu tief drin.«
Er dachte eine Sekunde nach. »Ja, stimmt.«
Wir warfen ein paar Schaufeln Sand auf unsere Leiche und machten ein paar Fotos. Dann zogen wir ihm die Mongolkutte aus und stopften sie in einen Versandkarton. Wir stiegen ins Auto und fuhren heim nach Phoenix.
TIMMY FUHR. Ich erledigte ein paar Anrufe.
Ich zündete eine Zigarette an und wartete darauf, dass im Clubhaus jemand ans Telefon ging.
Inhalieren. Luft anhalten. Taste drücken.
Die Stimme sagte: »Skull Valley.«
Ich sagte: »Bobby, ich bin’s, Bird.«
»Bird. Was zum Teufel?«
»Ist Teddy da?«
»Nein, zurzeit nicht.« Bobby Reinstras Stimme war humorlos und leer.
»Wir sind auf dem Rückweg.«
»Wer ist wir?«
Inhalieren. Luft anhalten.
Ich sagte: »Ich und Timmy.«
»Ohne Pops?«
»Ohne Pops. Er ist in Mexiko geblieben.«
»Pops ist also weg.« Ich hörte, wie er sich eine Zigarette anzündete – er hatte erst angefangen zu rauchen, nachdem er mich kennengelernt hatte. »Ja, Mann.«
»Toll.« Bobby rauchte. Inhalierte. Behielt den Rauch in der Lunge.
Ich sagte: »Wir sollten wohl später darüber reden, meinst du nicht?«
Er riss sich zusammen. »Ja, klar. Natürlich. Wann kommst du zurück?«
»Bald. Ich ruf dich an, wenn wir wieder im Valley sind.«
»Okay. Passt auf euch auf.«
»Tun wir. Keine Sorge. Wir sehen uns morgen.«
»Okay. Bis dann.«
»Bis dann.«
ICH KLAPPTE MEIN HANDY ZU und drehte mich zu Timmy um. »Er hat’s geschluckt. Schätze, wir profi tieren davon, dass Pops tot ist.«
Timmy nickte kaum merklich. Wahrscheinlich dachte er an seine Frau und seine Kinder. Timmy war ein überaus anständiger Kerl. Ich schaute in die Ferne. Die schwarzen und braunen kalifornischen Pinien und das Straßennetz von Phoenix am Spätnachmittag bewegten sich hinter ihm wie die Filmkulisse eines Sonnenuntergangs.
AM NÄCHSTEN NACHMITTAG aßen JJ, Timmy und ich bei Pizza Hut. Bobby und die anderen Jungs hatten wir noch nicht gesehen. Wir wollten, dass sie nervöser wurden.
JJs Telefon klingelte. Sie warf einen Blick aufs Display, dann sah sie mich an.
Ich zuckte mit den Schultern, stopfte mir eine Salamischeibe in den Mund und nickte.
Sie klappte das Handy auf. »Hallo?« Sie grinste. »Hi, Bobby. Nein, hab nichts von ihm gehört. Du hast…? Wann? Was hat er gesagt? Bobby, was zum Teufel soll das heißen? Pops ist – Pops ist tot?« Sie senkte die Stimme und stammelte erschrocken: »Bobby, du machst mir Angst! Ich versteh nicht, was los ist. Ich weiß nur, dass heute Morgen ein Paket kam. Es wurde in Nogales in Mexiko aufgegeben.« Sie hielt das Handy von ihrem Ohr weg und steckte sich eine Scheibe geröstete grüne Paprika in den Mund. Dann nippte sie an ihrem Eistee. »Kommt nicht infrage, Bobby! Ich mach’s nicht auf, verdammt. Nein. Vergiss es. Nicht, bevor Bird zurück ist.«
JJs Furcht war überzeugend. Unser Plan schien aufzugehen. Ich ließ mich tiefer in die lederne Sitzbank sinken. Wir sahen nicht aus wie typische Cops, nicht einmal wie typische Undercover-Agenten, aber wir gaben wohl ein eindrückliches Bild ab. Timmy und ich waren glatzköpfig, muskulös
und mit Tätowierungen bedeckt. JJ war niedlich, vollbusig und konzentriert.
Meine Augen waren blau und immer hell; Timmy hatte kluge braune Augen; JJs Augen waren grün und scharf. Jeder meiner langen, knochigen Finger trug silberne Ringe, auf denen Symbole wie Schädel, Krallen und Blitze abgebildet waren. Aus meinem langen, strähnigen Ziegenbart hatte ich einen zerzausten Zopf geflochten. JJ und ich trugen ärmellose weiße Hemden, Timmy trug ein
ärmelloses schwarzes T-Shirt, auf dem über dem Herzen »SKULL VALLEY – GRAVEYARD CREW« stand. Ich hatte eine grüne Cargotarnhose und Badesandalen an, die anderen beiden Jeans und Reiterstiefel. Und jeder von uns trug offen mindestens eine Waffe. Dem Waffengesetz von Arizona sei Dank! JJ sprach weiter. »Auf keinen Fall, Bobby. Ich zieh nicht sofort mit dem Paket los. Ich warte, bis Bird kommt. In Ordnung. In Ordnung. Tschüss.«
Sie klappte das Handy zu, drehte sich zu uns um und fragte spöttisch: »Na, Süßer, wann darf ich mit dir rechnen?«
Ich grinste und sagte: »Jederzeit. Jederzeit.«
»Schön! Ich kann’s kaum erwarten!«
Wir lachten und beendeten unser Mittagessen. Seit Monaten liefen wir zerlumpt herum und befanden uns nun auf der Zielgeraden. Mit etwas Glück würden Timmy und ich bald richtige Hells Angels sein, und aus JJ würde eine echte Rockerbraut werden.
Mit etwas Glück.
Er trug eine schwarze Lederkutte. Ein bogenförmiger Aufnäher zwischen den Schulterblättern trug den Schriftzug »Mongols«.
Ich fragte: »Glaubst du, er ist tot?«
Timmy sagte: »Sieht mausetot aus. Mann, sein Gehirn liegt im Staub.« Er bückte sich. »Ja, ich würde sagen, er ist ziemlich tot.« Er spuckte einen Schwall Schleim über das Grab hinweg.
»Mann, wir können hier nicht rumhängen. Wir gehen heim und zeigen den Jungs, dass wir einen Mongol erledigt haben. Aber wir müssen verdammt sicher sein, dass er nicht mehr aufsteht.«
Timmy lächelte. »Entspann dich, Bird. Wir haben alles im Griff. Wir sind ›locker wie am Sonntagmorgen‹, wie Lionel Ritchie sagte.« Dann begann er zu singen, schlecht:
Why in the world (Warum in aller Welt
would anybody put chains on me? sollte jemand mir Ketten anlegen?
I’ve paid my dues to make it. Ich hab meinen Beitrag geleistet.
Everybody wants me to be Alle wollen, dass ich so bin,
what they want me to be. wie sie mich haben wollen.
I’m not happy when I try to fake it! Ich will nicht so tun als ob!
Ooh, Ooh,
That’s why I’m easy. Yeah. darum bin ich locker. Ja!
I’m easy like Sunday mornin’. Locker wie am Sonntagmorgen.)
ICH LÄCHELTE und sagte: »Du hast recht, du hast recht. Und selbst wenn du nicht recht hast, spielt es keine Rolle. Wir stecken zu tief drin.«
Er dachte eine Sekunde nach. »Ja, stimmt.«
Wir warfen ein paar Schaufeln Sand auf unsere Leiche und machten ein paar Fotos. Dann zogen wir ihm die Mongolkutte aus und stopften sie in einen Versandkarton. Wir stiegen ins Auto und fuhren heim nach Phoenix.
TIMMY FUHR. Ich erledigte ein paar Anrufe.
Ich zündete eine Zigarette an und wartete darauf, dass im Clubhaus jemand ans Telefon ging.
Inhalieren. Luft anhalten. Taste drücken.
Die Stimme sagte: »Skull Valley.«
Ich sagte: »Bobby, ich bin’s, Bird.«
»Bird. Was zum Teufel?«
»Ist Teddy da?«
»Nein, zurzeit nicht.« Bobby Reinstras Stimme war humorlos und leer.
»Wir sind auf dem Rückweg.«
»Wer ist wir?«
Inhalieren. Luft anhalten.
Ich sagte: »Ich und Timmy.«
»Ohne Pops?«
»Ohne Pops. Er ist in Mexiko geblieben.«
»Pops ist also weg.« Ich hörte, wie er sich eine Zigarette anzündete – er hatte erst angefangen zu rauchen, nachdem er mich kennengelernt hatte. »Ja, Mann.«
»Toll.« Bobby rauchte. Inhalierte. Behielt den Rauch in der Lunge.
Ich sagte: »Wir sollten wohl später darüber reden, meinst du nicht?«
Er riss sich zusammen. »Ja, klar. Natürlich. Wann kommst du zurück?«
»Bald. Ich ruf dich an, wenn wir wieder im Valley sind.«
»Okay. Passt auf euch auf.«
»Tun wir. Keine Sorge. Wir sehen uns morgen.«
»Okay. Bis dann.«
»Bis dann.«
ICH KLAPPTE MEIN HANDY ZU und drehte mich zu Timmy um. »Er hat’s geschluckt. Schätze, wir profi tieren davon, dass Pops tot ist.«
Timmy nickte kaum merklich. Wahrscheinlich dachte er an seine Frau und seine Kinder. Timmy war ein überaus anständiger Kerl. Ich schaute in die Ferne. Die schwarzen und braunen kalifornischen Pinien und das Straßennetz von Phoenix am Spätnachmittag bewegten sich hinter ihm wie die Filmkulisse eines Sonnenuntergangs.
AM NÄCHSTEN NACHMITTAG aßen JJ, Timmy und ich bei Pizza Hut. Bobby und die anderen Jungs hatten wir noch nicht gesehen. Wir wollten, dass sie nervöser wurden.
JJs Telefon klingelte. Sie warf einen Blick aufs Display, dann sah sie mich an.
Ich zuckte mit den Schultern, stopfte mir eine Salamischeibe in den Mund und nickte.
Sie klappte das Handy auf. »Hallo?« Sie grinste. »Hi, Bobby. Nein, hab nichts von ihm gehört. Du hast…? Wann? Was hat er gesagt? Bobby, was zum Teufel soll das heißen? Pops ist – Pops ist tot?« Sie senkte die Stimme und stammelte erschrocken: »Bobby, du machst mir Angst! Ich versteh nicht, was los ist. Ich weiß nur, dass heute Morgen ein Paket kam. Es wurde in Nogales in Mexiko aufgegeben.« Sie hielt das Handy von ihrem Ohr weg und steckte sich eine Scheibe geröstete grüne Paprika in den Mund. Dann nippte sie an ihrem Eistee. »Kommt nicht infrage, Bobby! Ich mach’s nicht auf, verdammt. Nein. Vergiss es. Nicht, bevor Bird zurück ist.«
JJs Furcht war überzeugend. Unser Plan schien aufzugehen. Ich ließ mich tiefer in die lederne Sitzbank sinken. Wir sahen nicht aus wie typische Cops, nicht einmal wie typische Undercover-Agenten, aber wir gaben wohl ein eindrückliches Bild ab. Timmy und ich waren glatzköpfig, muskulös
und mit Tätowierungen bedeckt. JJ war niedlich, vollbusig und konzentriert.
Meine Augen waren blau und immer hell; Timmy hatte kluge braune Augen; JJs Augen waren grün und scharf. Jeder meiner langen, knochigen Finger trug silberne Ringe, auf denen Symbole wie Schädel, Krallen und Blitze abgebildet waren. Aus meinem langen, strähnigen Ziegenbart hatte ich einen zerzausten Zopf geflochten. JJ und ich trugen ärmellose weiße Hemden, Timmy trug ein
ärmelloses schwarzes T-Shirt, auf dem über dem Herzen »SKULL VALLEY – GRAVEYARD CREW« stand. Ich hatte eine grüne Cargotarnhose und Badesandalen an, die anderen beiden Jeans und Reiterstiefel. Und jeder von uns trug offen mindestens eine Waffe. Dem Waffengesetz von Arizona sei Dank! JJ sprach weiter. »Auf keinen Fall, Bobby. Ich zieh nicht sofort mit dem Paket los. Ich warte, bis Bird kommt. In Ordnung. In Ordnung. Tschüss.«
Sie klappte das Handy zu, drehte sich zu uns um und fragte spöttisch: »Na, Süßer, wann darf ich mit dir rechnen?«
Ich grinste und sagte: »Jederzeit. Jederzeit.«
»Schön! Ich kann’s kaum erwarten!«
Wir lachten und beendeten unser Mittagessen. Seit Monaten liefen wir zerlumpt herum und befanden uns nun auf der Zielgeraden. Mit etwas Glück würden Timmy und ich bald richtige Hells Angels sein, und aus JJ würde eine echte Rockerbraut werden.
Mit etwas Glück.
... weniger
Autoren-Porträt von Jay Dobyns, Nils Johnson-Shelton
Jay Dobyns, geb. 1961, ehemaliger Footballspieler und Absolvent der University of Arizona, erlangte Bekanntheit, nachdem er zwei Jahre als Undercoveragent für die ATF (Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives; verantwortlich bei unerlaubtem Gebrauch und Besitz von Schusswaffen) in den Kreisen der US-amerikanischen Hells Angels ermittelt hatte. Heute ist er als Berater und Vortragsredner tätig. Jay Dobyns ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Jay Dobyns , Nils Johnson-Shelton
- 2010, 2. Aufl., 400 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 15,4 x 21,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Martin Rometsch
- Verlag: riva Verlag
- ISBN-10: 386883026X
- ISBN-13: 9783868830262
- Erscheinungsdatum: 16.10.2009
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