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Nach dem Bestseller "Schatten im Wasser" wird die epische Südafrikageschichte um Catherine und ihre Farm Inqaba fortgeschrieben.
Als der Zulukönig Cetshwayo im Winter 1878 an einem geheimen Ort seinen inneren Rat zusammenruft, ist der unheilvolle Wind, den der weiße Mann gesät hat, längst zu einem Sturm geworden. Die Schwarzen fühlen sich bedroht von weißen Siedlern, die wie Heuschrecken über das Land herfallen. Noch steht Inqaba, die Farm von Catherine und Johann, unter dem Schutz des Königs, doch als ein geheimer Unbekannter mit Intrigen und Waffen die Zulus aufhetzt, scheint das Paradies der Steinachs bedroht. Und weil Catherines Sohn Stefan gegen alle Widerstände sein geliebtes Zulumädchen Lulamani geheiratet hat, steht die Familie bald zwischen allen Fronten. Zudem macht Catherine sich größte Sorgen um ihre unbeugsame Tochter Maria, die sich gegen den Willen der Eltern auf den langen Weg nach Deutschland gemacht hat, um dort Medizin zu studieren. Briefe kommen erst nach Wochen an, und so ahnt Maria im kalten fernen Hamburg nicht, dass schon ein Funke genügt, um ihre Heimat in Brand zu stecken.
Als der Zulukönig Cetshwayo im Winter 1878 an einem geheimen Ort seinen inneren Rat zusammenruft, ist der unheilvolle Wind, den der weiße Mann gesät hat, längst zu einem Sturm geworden. Die Schwarzen fühlen sich bedroht von weißen Siedlern, die wie Heuschrecken über das Land herfallen. Noch steht Inqaba, die Farm von Catherine und Johann, unter dem Schutz des Königs, doch als ein geheimer Unbekannter mit Intrigen und Waffen die Zulus aufhetzt, scheint das Paradies der Steinachs bedroht. Und weil Catherines Sohn Stefan gegen alle Widerstände sein geliebtes Zulumädchen Lulamani geheiratet hat, steht die Familie bald zwischen allen Fronten. Zudem macht Catherine sich größte Sorgen um ihre unbeugsame Tochter Maria, die sich gegen den Willen der Eltern auf den langen Weg nach Deutschland gemacht hat, um dort Medizin zu studieren. Briefe kommen erst nach Wochen an, und so ahnt Maria im kalten fernen Hamburg nicht, dass schon ein Funke genügt, um ihre Heimat in Brand zu stecken.
Feuerwind von Stefanie Gercke
LESEPROBE
Es war der Flügelschlag eines Schmetterlings derFamilie Papilionidae, der noch auf seinewissenschaftliche Entdeckung und einen Namen wartete, der die Katastropheauslöste. Der Falter war zitronengelb und schwarz gemustert und leichter alseine Feder. Sein Leben, das bei Sonnenaufgang dieses Tages begann, sollte kaumlänger währen als das einer Sternschnuppe. Er erwachte aus seinemSchöpfungsschlaf unter den schützenden Blättern der Weinenden Burenbohne, einemprächtigen Baum mit filigranen roten Blüten, entschlüpfte der Puppenhülle,schüttelte sich, und während die Sonne aus dem Morgendunst stieg, wartete er,bis sich seine eleganten Flügel entfaltet hatten. Der tiefblaue Himmelschillerte tausendfach in den Facetten seiner Netzaugen, der berauschendeBlütenduft seines Schlafbaums kitzelte seine Sinnensorgane. Behutsam breiteteer seine Schwingen aus, öffnete sie und schloss sie mehrmals, drehte sich einwenig wie ein eitles Mädchen, und dann, zum ersten Mal in seinem Leben, erhober sich in die Luft und tanzte so leicht wie ein Hauch hinüber zur purpurrotenBlüte am Ende des Zweigs. Es wäre auch gar nichts passiert, der Schmetterlinghätte sich am Nektar gelabt und wäre davongegaukelt,hätte der Windstoß, der an den warmen Hängen der Drakensbergeals schwacher Luftzug geboren worden war und auf seinem Weg in die Täler an Kraftgewonnen hatte, nicht den Baum geschüttelt. Er tat es durchaus nicht so stark,dass es rauschte, nur ganz sanft, wie ein Streicheln, aber die rote Blütewippte, als der Schwalbenschwanz sie erreichte, und er musste heftig mit denFlügeln schlagen, um nicht abzurutschen.
Das verdorrte Blatt, das unterhalb der Blüte saß, löstesich, trudelte zu Boden und landete auf der letzten Glut eines schlechtgelöschten Lagerfeuers. Ein Funke, ein einziger Funke, glühte auf, das Blattentflammte, der Wind hob es auf, spielte ein wenig damit und trug es hinüber zudem goldgelben, zundertrockenen Gras, wo er es sanft herniederschwebenließ, bis es auf dem Gefieder eines Vogels landete, der zwischen den HalmenKörner pickte. Das hätte das Ende der Geschichte sein können. Die Vogelfedern warenglatt und geschlossen, hätten sich nicht entzündet, aber der Vogel erschrak undflatterte zornig, das brennende Blättchen zerstob in einen Funkenregen,entzündete ein Grasbüschel, der Wind blies mit einem Luftwirbel hinein, eineFlamme flackerte auf, und das Feuer war geboren.
Es kroch den kurzen Weg zur Weinenden Burenbohne, versengte dieFlügel des Schmetterlings, er stob hoch, und im letzten Augenblick seineskurzen Lebens verwandelte er sich in einen leuchtenden Stern, ehe er alsSternschnuppe verglühte. Das Feuer verbreitete sich gierig, fraß das Gras,verschlang kleinere Büsche, übersprang einen Pfad, züngelte an dem großen Kaffirbaum hoch, der mit einem lauten Knall explodierte. Es wuchs, wurde hungriger,Funken sprühende Feuerteufel tanzten über das Grasmeer, vereinigten sich zuflammenden Säulen, und der Brand geriet außer Kontrolle.
Lulamani hörte das Knallen, mit dem derBaum starb, und zuckte hoch. Sie war so vertieft darin gewesen, mit einem Steindie Hornhaut an ihrer Ferse wegzupolieren - etwas, was sie jeden Tag tat, weilsie immer barfuß lief, sich einfach nicht aneuropäische Schuhe gewöhnen konnte, wie ihr Mann es wünschte -, dass sie denflüchtigen Rauchgeruch vorher nicht wahrgenommen hatte. Unruhig schnuppernd hobsie die Nase, ahnte nicht, dass gerade zu diesem Zeitpunkt die Feuersbrunst diealte Schirmakazie erreichte, deren tief herunterhängende Krone hunderte vonBlut- webervögel mit ihrem gewaltigen Nestgebilde wiemit einem Teppich überzogen hatten.
In der Zeitspanne eines Lidschlagbrannte das ausgetrocknete Nistmaterial lichterloh. Die in den Nesterngefangenen Jungvögel kreischten, die Alten flatterten hoch und fielen mitloderndem Gefieder vom Himmel, die Grüne Mamba, diesich eben ein Küken geholt hatte, verbrannte mit dem Vogel im Rachen. Die ungeborenenJungen in den Eiern kochten in ihren Dottern und zerplatzten schließlich. DasKreischen wurde schnell leiser, dann verstummte es ganz, und nur das Röhren desFeuers war zu vernehmen. Es hatte nur wenige Minuten gedauert, und die riesige Vogelkoloniehatte sich in Rauch aufgelöst.
Der Wind ernährte sich von der Hitze des Feuers, wurde zum Sturm,wirbelte Klumpen von brennendem Nestgeflecht und glühende Äste meilenweit, undbald brannte der ganze Hügelzug. Lulamani sah dieschwarze Wolke, glaubte im ersten Augenblick an ein Gewitter, erkannte aberschnell den gelbroten Widerschein eines Feuers auf der Unterseite der Wolke.Angst schoss ihr in die Glieder, sie zog die Kinnschleife ihres Sonnenhutsfest, schürzte ihren weiten Rock und kletterte flink wie ein Affe in den Wipfeldes nächsten Baums. Oben angekommen, reckte sie den Hals. Als ihr bewusstwurde, was um sie herum geschah, geriet sie in Panik. Feuer, nichts als Feuer,so weit sie sehen konnte. In einem immer engeren Halbkreis raste es auf sie zu,fauchend, spuckend, knurrend, schwarzen Rauch ausstoßend wie ein riesiges, gefräßigesTier. Ihr Blick flog über die brennende Landschaft, sprang von Brandherd zuBrandherd, stieß immer wieder an Flammenwände, die kein Durchkommen erlaubten,fand nur einen Ausweg. Den Fluss, dessen gegenüberliegendes Ufer keine hundertYards entfernt war. Gelänge es ihr nicht, über den Fluss zu fliehen, würde siein Kürze vom Feuer eingeschlossen sein. Von Furcht gepackt, kletterte sie vonihrem luftigen Ausguck nach unten, griff öfter daneben und lief Gefahr, auf demsteinigen Grund aufzuschlagen, konnte sich aber jedes Mal gerade noch abfangen.Endlich war sie auf dem untersten Ast angelangt, wollte eben den Baumstammhinunterrutschten, um zum rettenden Wassersaum zu laufen, als eine Herde vonElefanten aus dem Dickicht brach.
Unter ohrenbetäubendem Trompeten preschten die grauen Riesenin einer Staubwolke den Pfad entlang zum Flussufer. Lulamanifand in letzter Sekunde Halt an einem Ast, umklammerte ihn mit Armen und Beinen,hing aber nur wenige Zoll über den wogenden grauen Rücken. Die Erde bebte unterihren Tritten, der Baum schwankte. Sie presste ihr Gesicht an die raue Borke. Ihrweiter Rock bauschte sich im Feuerwind, einer der Dickhäuter verfing sich mitdem Rüssel im Stoff und riss ihn ihr bis zur Taille auf. Lulamanischrie, es gelang ihr aber, sich weiter hochzuziehen, bis sie schwer atmend derLänge nach auf dem Ast lag. Kreischend den Rockfetzen schwingend, stürmte derElefant der Herde nach, die bereits die Flussmitte mit einer Bugwelle wie voneinem Geschwader Schiffe durchpflügte. Dutzende von Hyänen rannten in ihrermerkwürdig geduckten Haltung aus dem rauchenden Busch, gerieten immer wieder indie Bahn kopflos dahingaloppierender Büffel, wurden zur Seite ins flammendeGras geschleudert oder starben unter den trommelnden Hufen. Die Luft erzittertevon den Todesschreien, das Gebrüll der Büffel brandete gegen den Baum. Lulamani schrie, bis ihre Lungen brannten, als hätte sieFeuer geschluckt.
Die Hitze wurde stärker. Ihre Haut kribbelte, schon spürtesie, wie sie Blasen zog. Wimmernd schaute sie zum Fluss. Eine alte Landschildkrötestapfte mit rauchendem Schild schwerfällig über die abschüssige Böschung, ließsich von den Huftritten der fliehenden Tiere nicht beirren, erreichte lebenddas Ufer, zog Beine und Kopf ein und rollte einfach hinunter ins Wasser. Lulamani glaubte eine Dampfwolke zu sehen, als derrauchende Panzer der Schildkröte gelöscht wurde.
Staunend beobachtete sie dann, wie die Schildkröte mit ihrenkrallenbewehrten Füßen den Rücken eines Flusspferds bestieg und so ingemächlichem Tempo sicher über den Fluss getragen wurde. Dabei kam Lulamani die rettende Idee. Vorsichtig ließ sie sich vomAst hinunterrutschen, bis sie nur an ihren Händen direkt über der brüllendenBüffelherde baumelte. Sie schloss die Augen und begann mit ihrer Großmutter Mandisa zu sprechen, wie sie es immer tat, wenn sie Sorgenhatte oder Hilfe brauchte. Vor einem Jahr hatte Mandisamit großer Freude gespürt, dass ihre Zeit gekommen war heimzugehen. Sie sehntesich nach ihrem Mann, den Verwandten und vielen Freunden, die vor ihr gegangenwaren und schon so lange auf sie warteten. Sie rief ihre Familie und legte sichnieder, um zu sterben. Freudig und leichten Herzens machtesie sich auf den Weg ins Reich der Schatten. Kurz nachdem MandisasSchatten ihren Körper verlassen und sich zu ihren Ahnen gesellt hatte, erschienLulamani eine besonders schöne Felsenpython, die sicham Ende der Veranda ihres Hauses sonnte. Sie war wohlgenährt und hatteglänzende, herrlich gezeichnete Schuppen, und die junge Zulu war sich absolut sicher,dass sie die Seele ihrer Großmutter verkörperte, die gekommen war, um über siezu wachen. Sie bot der Schlange ein Schälchen Milch an, am nächsten Tag danndie Augen eines schwarzen Lamms, die als besondere Köstlichkeit galten, und machtees sich zur Gewohnheit, jeden Morgen, gleich nachdem sie Haus und Hof gefegthatte, hinüber zum Hühnerstall zu laufen, das schönste Ei auszusuchen und ihrerGroßmutter hinzustellen. Dann hockte sie sich nur wenige Fuß von der Pythonentfernt nieder, nannte sie Umakhulu, erzählte ihrvon ihrem Tag, ihrem Mann, der so anders war als ein Zulu, von seinenmerkwürdigen Angewohnheiten, dass er sich jeden Morgen die Haare aus dem Gesichtschabte und eine kleine Hose unter seiner langen trug. Eines Tages sprach sieauch von der Hoffnung, bald ein Kind zu bekommen. Die Schlange zeigte nieScheu, sondern blieb ruhig liegen, wiegte sachte ihren Kopf und blickte sie ausihren wissenden dunklen Augen an.
»Hilf mir, Umakhulu, besänftige Inyati, den mächtigen Büffel, verwandle seine Wut inKraft«, rief Lulamani jetzt, und dann ließ sie sichfallen. Sie landete auf dem Nacken eines Büffelbullen, bekam tatsächlich die Hörnerzu fassen, schlang ihre Beine um den mächtigen Hals und presste sich mitOberkörper und Gesicht in das fettige, stinkende Fell.
Es war ein Höllenritt durch ohrenbetäubenden Lärm, beißendenRauch und wirbelnde Asche. Sie fühlte die Hitze des Feuers auf ihrem Rücken,atmete die Angst der Tiere ein, konnte ihre eigene kaum bezähmen. Mit einemgewaltigen Sprung warf sich ihr Büffel mitten ins brodelnde Getümmel im Fluss,wurde prompt unter Wasser gedrückt, tauchte blökend wieder auf, und Lulamani musste schreien, um wieder atmen zu können.
Irgendwie entgingen ihre bloßen Beine den Zähnen derzuschnappenden Krokodile, irgendwie gelang es ihr, in dem mörderischen Gedrängenicht herunterzufallen, nicht zu ertrinken, nicht erdrückt zu werden. Nacheiner Ewigkeit, wie es ihr schien, während die Wellen über ihrzusammenschlugen, erreichte ihr Büffel das gegenüberliegende Ufer. Spuckend undhustend hing sie an seinem Hals. Das Tier versuchte, sich die steile Böschunghinaufzukämpfen, wurde aber von dem Strom seiner um sich tretenden Artgenossenmitgerissen und seitwärts gedrückt, genau in die zähnestarrendenKiefer mehrerer Krokodile.
Lulamani, die von ihrem Mann gelernthatte, auf einem Pferd zu reiten, nicht wie eine weiße Dame, sondern rittlingswie ein Mann, wie es auch Katheni, seine Mutter, tat,brachte es fertig, den blindlings rennenden Büffel durch festen Druck ihrerKnie und energischem Reißen an seinen Hörnern die Böschung hinauf und an denRand dieses tierischen Mahlstroms zu lenken. Sie passte den Moment ab, in demsich vor ihr eine Lücke auftat, rief ihre Großmutter an und sprang. DerAufschlag auf dem harten Boden raubte ihr fast die Sinne, aber ihrÜberlebenswille war stark, sie schaffte es, auf die Füße zu kommen, und stürzteauf den nächsten Baum zu. Sie wurde gestoßen und getreten, stolperte, fiel hin,krabbelte auf allen vieren weiter, aber sie schaffte es. Schreiend rannte sieförmlich den Stamm hoch, hing schließlich hilflos keuchend an einem Ast, rissden Hut vom Kopf und warf ihn weg. Er schwebte hinunter, landete auf dembraunen Meer der Büffelrücken und verschwand unter den dröhnenden Hufen.Ausgelaugt, durstig und noch immer voller Angst, beschloss sie, so lange aufdem Baum abzuwarten, bis klar wurde, wohin das Feuer trieb. Erschöpft schlosssie die Augen. Feurige Ascheflocken wirbelten durch die Luft wie Schwärme vonGlühwürmchen, verfingen sich in ihren Kraushaaren, schwelten dort weiter, bisdie Glut ihre Kopfhaut erreichte und sie versengte. Sie schüttelte den Kopf,fuhr sich mit beiden Händen ins Haar. Auch das Fell eines Warzenschweins fingFeuer. Schrill quiekend rannte es mit rauchendem Rücken ins Wasser, geradewegs indie aufgesperrten Kiefer einer der großen Panzerechsen. Das Wasser kochte, derSchaum färbte sich rot, Lulamani erschauerte undverbarg ihr Gesicht.
Den Büffeln folgte die Elefantenherde, die in kopfloserPanik umgedreht und mit erderschütterndem Getösewieder aufs Feuer zugerannt war, nun abdrehte und anihr vorbeigaloppierte. Mit ohrenzerreißendenTrompetenstößen schrien die Kühe nach ihren Kälbern,drängten schwächere Tiere wie die zierlichen Impalas beiseiteoder trampelten sie einfach nieder. Die Elefanten walzten in ihremWahnsinnsgalopp Büsche und kleinere Bäume einfach um, rammten immer wieder denStamm ihres Baumes. Mit jedem Stoß schwankte sie in der luftigen Höhe, und mehrals einmal fehlte nicht viel, und sie wäre wie eine überreife Fruchtheruntergeschüttelt worden.
Das Mädchen drückte ihren Rücken fest gegen den Baumstamm, verankerteihre Füße in einer breiten Astgabel, hakte ihre Arme um die kräftigsten Ästeneben ihr und versuchte, durch den Rauch das andere Ufer auszumachen. IhreAugen tränten, und sie musste wieder husten. Für einen Moment war der Rauch so dicht,dass sie nichts sehen konnte, dann riss der Wind ein Loch in den Vorhang, undwas sie sah, erfüllte sie mit Grauen: Bäume loderten wie Fackeln, es regnetebrennendes Gras, ein Feuerteppich bedeckte das Land, so weit sie blickenkonnte. Mitten in diesem Inferno knallte ein Schuss. (...)
© Heyne Verlag
- Autor: Stefanie Gercke
- 2007, Erstmals im TB., 719 Seiten, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453405005
- ISBN-13: 9783453405004

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58 von 81 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Manu, 16.08.2008
Als Buch bewertetFeuerwind ist der Folgeband von "Schatten im Wasser" und auch dieses Buch hat mir schöne Lesestunden bereitet. Es geht hier um die Familiengeschichte der Steinachs, die eine Farm in Afrika aufbauen und unter schwierigen Umständen betreiben. Insgesamt wird hier über das Leben von 3 Generationen geschrieben. Die Autorin schreibt recht spannend und obwohl die Familienverhältnisse machmal kompliziert sind, kann man alles sehr gut nachvollziehen. Die Autorin greift die Familie wieder in ihrem Buch "Über den Fluss nach Afrika" auf, nachdem einige Generationen vergangen sind.
-
5 Sterne
23 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Claudia D., 17.02.2013
Als eBook bewertetDas Buch ist sehr gut geschrieben und genau nach meinem Geschmack. Spannend und mitreißend
-
5 Sterne
2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Christel K., 30.07.2020 bei bewertet
Als Buch bewertetDa ich jetzt schon etliche Bücher von Stefanie Gercke gekauft habe, möchte ich eine Beurteilung für alle Bücher abgeben. Ich muß zugeben, daß ich wohl alle ihre Bücher habe. Die Schriftstellerin, schreibt so toll über Südafrika, und überhaupt über Afrika, daß man von ihren Büchern nicht wegkommt. Sie nutzt in einigen Werken immer wieder die gleiche Gegend, die gleichen Personen, man bekommt dadurch den Eindruck, es sei ein Fortsetzungsroman. Ihre hervorragende Ausdrucksweise übermittelt einem das Gefühl, daß man all die Wege, die Straßen, die Orte kennt, ohne jemals dort gewesen zu sein.Alle Afrikaromane von ihr kann ich nur weiterempfehlen.
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