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Finsterdorf

Kriminalroman
 
 
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In einem kleinen Dorf in Niederösterreich verschwindet eine junge Frau. Als sie nach einigen Tagen völlig verwirrt wieder auftaucht, soll sich der junge Kriminalbeamte Thomas Radek um den Fall kümmern. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Mauer des...
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Kommentare zu "Finsterdorf"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 23.03.2021

    Seit Jahren schüchtern finstere Kräfte die Bewohner des kleinen niederösterreichischen Ortes Schandau ein. Da häufen sich gebrochene Arme, die als Freizeitunfall deklariert werden, Menschen werden bedroht. Dann verschwindet ein siebzehnjähriges Mädchen und taucht nach wenigen Tagen wieder auf. Es wirkt verstört, gebrochen und flüstert ständig vom Teufel. Weder das Mädchen noch die Eltern wollen mit der Polizei zu tun haben.

    Die Atmosphäre im Dorf ist von Angst geprägt. Man traut nicht einmal seinem eigenen Schatten. Über all den vorsichtig agierenden Menschen thront auf seiner Burg, der „Baron“, Großgrundbesitzer und größter Arbeitgeber der Gegend, bis Thomas Radek, Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich das recht eigenartige Verschwinden und Wiederauftauchen eines jungen Mädchens untersuchen soll. Zunächst nur halbherzig beginnt er mit den Ermittlungen. Dabei fällt ihm die verstörte Stimmung im Dorf auf. „Entrisch“ sagt man in dieser Gegend dazu. Niemand wagt, offen mit ihm zu reden. Der Pfarrer predigt vor einer leeren Kirche und als Radek selbst die finsteren Machenschaften am eigenen Leib zu spüren bekommt, kennt sein Vorgesetzter kein Pardon, denn einen Polizisten anzugreifen geht gar nicht. In welches Hornissennest hat Radek hier gestochen?

    Und dann treibt es das Böse zu weit: Es gibt einen Toten, ausgerechnet jenen Mann, der Thomas Radek ein paar Hinweise gibt.

    Meine Meinung:

    Peter Glanninger, selbst Polizist, ist ein bemerkenswerter Krimi, der am Thriller kratzt, gelungen.

    Obwohl mir recht bald klar geworden ist, wer der Verursacher dieser geduckten Atmosphäre ist, ist die Spannung kaum auszuhalten. Wird einer der Dorfbewohner sich ein Herz fassen und mit Radek sprechen? Wird es Thomas Radek anschließend gelingen, genügend Beweise für eine Verhaftung zu finden?

    Lange ist nicht klar, wer noch zu diesem finsteren Zirkel aus Macht und Orgien gehört. Und was hat es mit dem Fotografen auf sich? Auf welcher Seite steht er? Gehört er zu den Guten oder den Bösen? Oder der Pfarrer? Immerhin ist immer wieder von einem Priester die Rede. Fragen über Fragen, die sich nicht nur die Leser stellen.

    Der Titel „Finsterdorf“ ist ausgezeichnet gewählt und auch der Ortsname „Schand-Au“ spricht für sich. Ich kann mir die bedrohliche Situation bestens vorstellen. Ein kleines Dorf, wenig Abwechslung, eine leere Kirche, dunkle Wälder und einen Hügel, auf dem die Burg mit ihrem bedrohlichen Burgfried thront. Der Burgherr sieht von oben auf „sein“ Dorf herab.

    „Die Leute gehören mir. Entweder sie parieren und kuschen oder sie scheren sich weg.“ (S. 274)

    Dieses Selbstverständnis einer alten Feudalherrschaft macht auch vor dem „ius primae noctis“, also dem (unbewiesenen) Recht des Grundherrn auf den ersten Beischlaf mit einer jungen Frau nicht Halt. Und das, obwohl die Leibeigenschaft durch das Patent von Joseph II. 1781 aufgehoben worden ist (Wobei, es letztlich bis 1848 gedauert hat, bis die Bauern aus ihrer Abhängigkeit von adeligen und kirchlichen Grundherrschaften entlassen worden sind).

    Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Natürlich ist es oftmals leichter, die Bösen plastischer darzustellen, doch Thomas Radek ist ausgezeichnet gelungen. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass Chefinspektor Gierling sich vor Thomas Radek stellt. Häufig hat man es ja in Krimis mit unfähigen Vorgesetzten zu tun.

    Fazit:

    Üblicherweise gebe ich einem Reihenauftakt keine vollen fünf Sterne, aber diesmal muss es unbedingt sein und eine Leseempfehlung gibt es obendrauf. Ich warte mit Spannung auf einen neuen Fall für Thomas Radek.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 03.05.2022

    Geglückter Serienstart
    Ein Dorf, in dem es nicht finsterer zugehen könnte, steht im Mittelpunkt des ersten Falles für den jungen Kriminalbeamten Thomas Radek. Und es geht gleich mit einer Entführung und Folter los, ein sehr fulminanter Einstieg in diesen Kriminalroman. Zur Aufklärung der Vorgänge schickt man Kommissar Radek nach Schandau in dieses Finsterdorf. Dort stößt er allerdings überall auf Ablehnung und bekommt wenig bis keine Informationen, die ihm bei seinen Ermittlungen helfen könnten. Nur eins weiß Radek genau, in diesem Dorf geht Merkwürdiges um, und so sind sein kriminalistischer Spürsinn und seine Hartnäckigkeit gefragt.
    Als Leser begibt man sich nun mit Radek auf Spuren-, Motiv- und Tätersuche. Dabei begegnet man nicht nur den eingeschüchterten Bewohnern sondern auch dem sehr Respekt einfordernden Baron, dem diensteifrigen Bürgermeister und nicht zuletzt dem Pfarrer, der am Ende seiner Überzeugungskraft zu stehen scheint. Eigentlich eine gute Ausgangssituation für einen spannenden und mitreißenden Krimi. Doch leider hatte ich das Gefühl, dass sich die Ermittlungen nicht richtig von der Stelle bewegten. Hier spürte man den Polizisten im Autor, der ja weiß, dass nicht jede Spur zum Täter führt. Aber in einem Krimi möchte ich dann doch einen Fortgang bei den Ermittlungen erleben und nicht ständig über vage Andeutungen und Vermutungen lesen. Diesen Aspekt hätte man meiner Meinung nach mehr raffen können. Und auch die Auflösung hätte ich mir mit mehr Dramatik gewünscht. Was mir allerdings wirklich gut gefallen hat, war die Atmosphäre in und um das Finsterdorf. Die passte wiederum sehr gut zur Geschichte und war für mich der eigentliche Pluspunkt.
    Fazit: „Finsterdorf“ ist ein durchaus geglückter Serienstart, dem jedoch leider Spannung und Tempo ab und an verloren gehen. Die Story mit seinem leichten Gruselfaktor, das Setting und die Charaktere ergeben aber einen gelungenen Mix für unterhaltsame Lesestunden. Eine Leseempfehlung kann ich aussprechen und meine Bewertung sind 3 von 5 Sterne.

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