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Flüchtiges Glück

Roman
 
 
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Der Roman zum Ende der Nachwendezeit - über Enttäuschungen, Wagnisse und VertrauenGeliebt und behütet ist Milla in Berlin bei ihrer Mutter aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie vermisst. Nun aber ist Milla schwanger, und ihr Freund Navid drängt sie, ihren...
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Kommentare zu "Flüchtiges Glück"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 07.03.2022

    Emotional erzählte Familiengeschichte
    Milla ist in Berlin bei ihrer Mutter aufgewachsen. Ihr Vater ist ihr unbekannt.
    Jetzt ist Milla schwanger und möchte mit ihrem Freund Navid eine eigene Familie gründen.
    Navid, der aus Kundus geflüchtet ist und seine ganze Familie verloren hat stellt die Behauptung auf, dass eine Familie ein festes Fundament braucht um glücklich leben zu können.
    Er drängt Milla dazu nach ihren Wurzeln zu suchen.
    Doch Millas Mutter möchte nicht über ihre Vergangenheit in der DDR reden. Auch die Großeltern Millas Großmutter Agnes hat so ihre Geheimnisse, sie hat für die Stasi gearbeitet.
    So stößt Milla mit ihren Fragen nicht gerade auf fruchtbaren Boden.

    “Flüchtiges Glück“ ist, wie schon „Geteilte Träume“ wieder ein sehr emotionaler Roman von Ulla Mothes.
    Man spürt, dass die Autorin genau weiß wovon sie schreibt.
    Sie ist selbst in der DDR aufgewachsen, hat einen Ausreiseantrag gestellt und konnte 1986 aus der DDR ausreisen.
    Die Erzählung und auch die Protagonisten sind sehr authentisch.
    Der Leser bekommt einen guten Eindruck vom Leben in der DDR.
    Von den guten Seiten wie auch von den schlechten Seiten.
    Von den Menschen die frei entscheiden wollen, die sagen wollen was sie denken.
    Und auch von den Menschen die sich eins mit dem Staat fühlen.
    Die Protagonisten sind sympathisch und interessant.
    Milla sucht nach ihren Wurzeln.
    Dabei stößt sie unbewusst in ein Wespennest.
    Ihre Großmutter Agnes hat in der DDR für die Stasi gearbeitet.
    Hier gibt es viel aufzuarbeiten.
    Lange weiß man als LeserInn nicht was sich Agnes alles hat zu Schulden kommen lassen.
    Man lässt seine Gedanken spielen und stellt Vermutungen an.
    Agnes und ihr Mann Franz sind mir aber auch durchaus sympathisch.
    Man erfährt einiges über ihr Leben zu DDR Zeiten.
    Auch Millas Mutter Jola ist sympathisch, auch wenn ich lange nicht verstanden habe warum sie um Millas Vater so ein Geheimnis gemacht hat.

    Nur mit Navid habe ich zeitweise gehadert. Er hat Milla oft sehr unter Druck gesetzt, damit sie der Vergangenheit nachgeht.
    Auf der einen Seite konnte ich ihn verstehen. Er hat seine ganze Familie in Afghanistan verloren.
    Jetzt wo er Vater wird möchte er sich eine eigenen Familie aufbauen und da soll es keine Geheimnisse geben.
    Manchmal dachte ich aber auch er sollte etwas mehr Feingefühl Milla gegenüber haben. Schließlich ist es ihre Familie.
    Dann hätten wir aber diese ergreifende Geschichte nie lesen können.
    Ulla Mothes Schreibstil ist flüssig, sehr emotional und leicht verständlich.
    Die Protagonisten sind gut gezeichnet.
    Man konnte sich in die einzelnen Figuren sehr gut hineinversetzen.
    Die Geschichte ist ergreifend und authentisch erzählt.

    Beim Lesen ist mir wieder einmal bewusst geworden wie wichtig Familie ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pw, 07.03.2022

    Familiengeschichte wie ein Thriller

    Dieser Roman ist ein Drei-Generationen-Roman, der insgesamt über eine längere Zeitspanne der jüngsten deutschen Geschichte spielt, und zwar zur DDR-Zeit in den 70er Jahren, zur Wendezeit um 1989 und heute.

    Es beginnt mit der heutigen Generation, vertreten durch Milla, um die Jahrhundertwende geboren, und ihren Freund Navid, die mir beide sofort sympathisch sind. Einerseits durch Millas frische und fröhliche Art, die auch auf den jungen Navid, einen ehemaligen Flüchtling, abfärbt. Andererseits aber auch durch Navids Ernsthaftigkeit und Beharrlichkeit, die Schatten der Vergangenheit, die über Millas Familie lasten, zu vertreiben.

    Millas Familie sind ihre Mutter Jola und deren Eltern, Agnes und Franz, die aus der DDR kommen und 1989 kurz vor deren Zusammenbruch geflohen sind. Alle leben heute in Berlin. Wir lernen sie auch recht schnell kennen.

    Dass es in dieser Familie vermeintliche dunkle Geheimnisse gibt, wird klar, als Milla und Navid mit ihrem Großvater Franz einen Ausflug in seine alte Heimat nach Wolfen machen und dort ein alter Mann behauptet, Millas Oma sei schuld am Tod seiner Frau.

    Dieser Roman ist sehr einfühlsam geschrieben und wird allen drei Generationen gerecht. Jede handelnde Figur wird sehr empathisch dargestellt, egal was sie in der Vergangenheit gemacht hat. Es ist keine Schwarz-Weiß-Malerei. So wird z. B. Agnes, die in der DDR bei der Staatssicherheit war, nicht von vornherein verteufelt.

    Alle Standpunkte und verschiedene Sichten werden gleichberechtigt dargestellt. Es ist erstaunlich wie unparteiisch das der Autorin gelingt. Trotzdem ist der Roman sehr emotional und darüber hinaus äußerst spannend, denn wir bekommen nach und nach immer wieder Puzzleteile, die sich am Ende alle zu einem Ganzen zusammenfügen lassen.

    Die Autorin hat einiges aus ihrer eigenen Erfahrung heraus schreiben können, aber auch vieles sehr sorgfältig recherchiert und es ist ihr gelungen, das alles sehr realistisch in dieser fiktiven Geschichte zusammenzubringen.

    Besonders gut gefallen hat mir der Einsatz der Perspektivwechsel: In einer gegenwärtigen Handlung fühlt sich jemand aufgrund eines aktuellen Erlebnisses oder einer Wahrnehmung wie durch einen Trigger in die Vergangenheit zurückversetzt und genau die damalige Szene wird dann sofort erzählt. In einem Film würde an so einer Stelle das Bild zerfließen und es würde eine Rückblende kommen. Genauso kann man sich das in diesem Buch während des Lesens vorstellen. Ich habe es jedenfalls so vor mir gesehen.

    Je weiter ich gelesen habe, als umso spannender empfand ich dieses Buch. Ich fühlte mich direkt in die Familie hineingezogen. Dieser Roman hat sich für mich fast angefühlt wie ein Thriller und hat mich begeistert.

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