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Zernezer Feuer. Eine Familiensaga
 
 
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Die Nona kann den Gestank noch riechen. Die verkohlten Balken, Kissen, Tische, der kleine Hausrat eines bescheidenen Lebens, aufgezehrt von den Flammen. Fö, das Feuer, hat ein ganzes Dorf zerstört. Die Tochter weiß nichts davon. Aber eine Furcht vor dem...
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Kommentare zu "Fö"
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  • 5 Sterne

    anna j., 18.05.2023

    Das Feuer in uns
    Eine Familiengeschichte, die 1872 mit einem großen Feuer in einem Engadiner Bergdorf beginnt.
    Es wird sehr authentisch und berührend vom sehr einfachen Leben und der harten Arbeit in den Bergen berichtet und jede Generation erzählt von sich und den eigenen Plänen, Hoffnungen und Wünschen. In allen Familien sind Kinder, die sich fügen und solche, die aufbegehren, etwas verändern und ihr eigenes Feuer entzünden. Auch in Zernez bleibt die Zeit nicht stehen und so zieht mit den Jahrzehnten der Tourismus in die schöne Gegend und verändert die Landschaft und auch die Menschen, die dort leben. Wer geerdet ist, gibt nicht gern sein Zuhause auf.
    Wunderschön geschriebenes Buch.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 23.05.2023

    Kurzweilig erzählte Familiensaga

    „Ein verheerender Brand zerstörte 1872 das Dorf Zernez im Engadin, von den 145 Häusern blieben nur 27 unversehrt…“

    Die fünf Erzählungen sind fiktiv, die Figuren erfunden und doch könnte es sich so oder so ähnlich zugetragen haben. „Fö“, das Feuer, spielt immer mit hinein. Nicht unbedingt vernichtend, wie es vor 150 Jahren war, mal ist es ein Funke, dann sind es eher die Kerzen, um die sich alles rankt oder auch die Fackel und die Küche an sich, zum Schluss bleibt dann die Asche.

    Mit LA LINTERNA (die Laterne) ist die erste Geschichte überschrieben, hier lerne ich Braida kennen, die Stolze wird sie genannt und sie schaut sich Fracasch aus, den Nachfahren dieser beiden begegne ich in den nächsten Kapiteln, allesamt sind sie von der Illustratorin Anja Streit liebevoll gestaltet. Das Glossar am Ende sei noch erwähnt, es ist beim Lesen hilfreich, die im Text eingestreuten rätoromanischen Begriffe sind nach Kapiteln geordnet, ich habe mich bald gut zurechtgefunden.

    Selma Mahlknecht hat im Auftrag der Gemeinde Zerniz, ihrer Wahlheimat, diesen Brand und den Wiederaufbau bis in die heutige Zeit hinein thematisiert, es sollte keine exakte Chronik sein und doch daran erinnern. Es ist eine Familiensaga über mehrere Generationen geworden, die von Zweisamkeit genauso wie vom Auseinanderleben erzählt, vom Glück und vom Leid, von Schuld und unterdrückter Homosexualität. Kurz - vom Leben an sich, das nicht immer fair ist. Ein schmales Buch, das jede Generation in kurzen Episoden vorstellt, das eher Abrisse wiedergibt. Und doch ist dies genug, um sich ihr Leben vorstellen zu können, auch wenn ich mir ein wenig mehr davon gewünscht, einige tiefere Einblicke gehabt hätte, so hat mir diese Erzählung und dazu die wunderschöne Aufmachung, die als erstes ins Auge fällt, gut gefallen. Ein schmales Buch, das nachhallt.

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  • 4 Sterne

    SofieW, 22.07.2023

    Zemez verbrennt und lebt weiter, dafür steht diese Familiengeschichte

    Ein Großbrand am 5. September 1872, der das schweizerische Dorf Zemec zu dreiviertel zerstörte, diese Tragödie dient als realer Ausgangspunkt für diese 'eine Familiensaga', die so gar nicht der gängigen Handhabung dieses Genres entspricht. Fünf Generationen weit führt diese Geschichte bis hinein in unsere heutige Zeit, zu einem Zemez, 1500 Einwohner stark und dem Tourismus zugewandt. Und die Menschen in diesem Buch, auf die ein oder andere Art lässt sie das Feuer nicht los und wenn es nur eine lodernde Kerze ist. Jede Generation hat ein schmales Kapitel Platz, um sich zu zeigen, den Lesern einen Eindruck zu vermitteln, von dem, was sie prägt, was sie fühlen, ihre Bedürfnisse, das Aufbegehren gegen Famiilienstrukturen, gesellschaftliche Vorgaben, gerade auch in dieser in mehrerlei Hinsicht engen Konstellation eines Dorfgemeinschaft. Für allzuviel Ambiente drumherum ist kein Platz und so überträgt sich diese Dezimierung auch ein wenig auf die Leser und hinterlässt so eine gern wahrgenommene Gelegenheit, Focussierung zu schaffen, auf das Eigentliche, 150 Jahre menschliche Lebenszeit. Es verändert sich vieles und das eigene Sein spielt eine große Rolle dabei, mehr wie man oft denkt.
    Ein gut zu lesendes kleines Werk, ungewöhnlich in seiner Aufstellung, interessant und anders.
    Mich hat diese Geschichte, gerade auch durch ihre authentischen Art, überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Elisa, 02.06.2023

    1872 gab es einen großen Brand in Zernez im Engadin, den die Oma noch miterlebt hat. Im Buch lernen wir in getrennten Kapiteln Angehörige dieser Familie in den nächsten fünf Generationen bis in die heutige Zeit kennen. Da ist die stolze Tochter, die sich schuldig fühlt am Tod ihres Bruders; Gion, der Auswanderer; Lorena, eine heutige Jugendliche... Während dieser Zeit wandelt sich Zernez von einem Bauerndorf zu einem Touristenort. Immer spielt das Feuer eine gewisse Rolle, als Fackel, als Kerze, als Wärme des Küchenofens... Wir lernen die fünf Hauptpersonen und ihre jeweilige Situation mit ihren einzigartigen Problemen nur kurz kennen, ich finde allzu kurz. Sehr gerne hätte ich noch erfahren, wie es mit den einzelnen so weiterging. Eine Familiensaga ist das Buch für mich nicht, wegen der Knappheit. Aber es zeigt beispielhaft die Entwicklung in der Gesellschaft vom 19. Jahrhundert bis heute. Ich musste oft an meine bayerischen Vorfahren denken, die auch noch in einer anderen Welt lebten als wir heute. Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen. Die eingeschobenen umgangssprachlichen Wörter werden hinten in einem Glossar erklärt, und für mich machen sie das Geschriebene noch authentischer.

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