Fotografie und Film im Archiv
Sammeln, Bewahren, Erforschen
Konservatorische und quellenkritische Probleme stellen private wie öffentliche Institutionen vor enorme Herausforderungen beim Sammeln, Bewahren und Erforschen analoger und digitaler visueller Quellen. So sind nach wie vor technische und konservatorische...
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Produktinformationen zu „Fotografie und Film im Archiv “
Konservatorische und quellenkritische Probleme stellen private wie öffentliche Institutionen vor enorme Herausforderungen beim Sammeln, Bewahren und Erforschen analoger und digitaler visueller Quellen. So sind nach wie vor technische und konservatorische Probleme nicht befriedigend geklärt. Entscheidende Fragen zum wissenschaftlich-methodischen Umgang stellen sich: Wie soll man mit visuellem Material verfahren, zu dem wenige oder gar keine Informationen vorhanden sind? Welche Fotografien und Filme sind überhaupt sammelnswert und lassen sich verbindliche Kriterien dafür festschreiben? Wie lassen sich visuelle Quellen erschließen?
Klappentext zu „Fotografie und Film im Archiv “
In der digitalen Welt kommt den öffentlichen und privaten Archiven eine entscheidende Rolle für das Sammeln, Bewahren und Erforschen analoger und digitaler visueller Quellen zu. Konservatorische und quellenkritische Probleme stellen private wie öffentliche Institutionen vor enorme Herausforderungen. So sind nach wie vor technische und konservatorische Probleme nicht befriedigend geklärt. Entscheidende Fragen zum wissenschaftlich-methodischen Umgang stellen sich: Wie soll man mit visuellem Material verfahren, zu dem wenig oder gar keine Informationen vorhanden sind? Welche Fotografien und Filme sind überhaupt sammelnswert und lassen sich verbindliche Kriterien dafür festschreiben? Wie lassen sich visuelle Quellen erschließen? Die fundierte Fotografieforschung etablierte sich in der europäischen Landschaft der Wissenschaften erst seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Ein vorrangiges archivtechnisches Ziel sollte darin liegen, Möglichkeiten für jene zu gewährleisten, die sich wissenschaftlich mit den Beständen beschäftigen wollen. Archive stehen hierzu in der Pflicht, das visuelle patrimoniale Erbe regional wie national zu verwalten und für spätere Generationen zugänglich zu halten.
Autoren-Porträt
Irene Ziehe, Dr., geb. in Potsdam. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum Europäischer Kulturen - Staatliche Museen zu Berlin. Studium der Ethnographie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeit an verschiedenen Museen und Institutionen. Seit 1989 am Museum für Volkskunde, heute Museum Europäischer Kulturen, Kuratorin u.a. der Fotografischen Sammlungen. Arbeitsschwerpunkte: Fotogeschichte, speziell ethnographisch/ethnologische sowie Amateur- und private Fotografie. Lebt in Berlin. Ulrich Hägele, Dr., geb. 1958 in Stuttgart. Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte in Tübingen. Museumsarbeit und Ausbildung zum Redakteur beim SWR. Seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Neuphilologischen Seminar, Abteilung Medienwissenschaften der Universität Tübingen. Außerdem freiberuflich tätig als Ausstellungsmacher, Autor, Dozent und Uni-Coach. Forschungsschwerpunkte: Visuelle Kultur und Medien, Geschichte der Fotografie, Jugendkultur, Architektur und Denkmalpflege. Lebt in Tübingen. www.unicoaching.de
Bibliographische Angaben
- 2013, Neuausgabe, 264 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 16,2 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Irene Ziehe, Ulrich Hägele
- Verlag: Waxmann Verlag GmbH
- ISBN-10: 3830929269
- ISBN-13: 9783830929260
- Erscheinungsdatum: 02.10.2013
Pressezitat
Der Tagungsband zeigt deutlich die Chancen, aber auch die Probleme, die das Digitalisieren von Foto- und Filmbeständen mit sich bringt. Natürlich ist die Digitalisierung für die Langzeitarchivierung von Fotobeständen kaum noch in Frage zu stellen, dennoch wird in vielen Aufsätzen deutlich, dass etliche Probleme noch nicht gelöst sind. [...] Immer wieder wird somit in den Beiträgen auf die unverzichtbare Kontextualisierung von Fotografien hingewiesen. Der Tagungsband kann zwar keine allgemeingültigen Lösungen aufzeigen, weil die vorgestellten Bestände recht unterschiedlich sind, doch spiegelt er die Vielfalt der Ansätze wider, die einzelne Institutionen für sich gefunden haben, und ermöglicht es somit anderen, sich an verschiedenen vorgestellten Strategien zu orientieren und die fortschreitende Entwicklung der digitalen Technologie [...] "mit neuen semantischen Fragen zu konfrontieren". Der gelungene Band fordert zum Querdenken auf und macht deutlich, wie wichtig es ist, dass in jeglicher Form von Archivierung und Erschließung ein Prozess der Reflexion impliziert ist. - Jutta Nunes Matias in: Rheinisch-westfälischen Zeitschrift für Volkskunde, LX/2015
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