Frauen-Universitäten
In dem Buch werden die drei existierenden Konzeptionen von Frauenuniversitäten - historisch geschlechtersegregierte, wettbewerbliche und reformorientierte - vorgestellt und in ihren gesellschaftlichen Kontext gestellt. Ziel ist es, die Diskussion in...
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Produktinformationen zu „Frauen-Universitäten “
In dem Buch werden die drei existierenden Konzeptionen von Frauenuniversitäten - historisch geschlechtersegregierte, wettbewerbliche und reformorientierte - vorgestellt und in ihren gesellschaftlichen Kontext gestellt. Ziel ist es, die Diskussion in Deutschland auf eine informative Grundlage zu stellen und die Realisierung unterschiedlicher Modelle zu befördern.
Klappentext zu „Frauen-Universitäten “
9 auch eine Orientierung an der Berufswelt an. Weder der Lehrkörper noch die Studierenden waren und sind in allen Fällen ausschließlich Frauen, gleichwohl begründeten sie eine selbstbewußte Tradition höherer Bildung für Frauen (Teubner). Die women's colleges repräsentieren bis heute höchst unterschiedliche Institutionen, darunter auch Spitzeneinrichtungen. Das Beispiel Frankreich zeigt andererseits, daß die Geschlechtertrennung zur Etablierung von höchst anspruchsvollen Grandes Ecoles für Frauen führen kann, ohne die Geschlechterhierarchie der Bildungsinstitutionen auszuklinken. Selbst die besten Einrichtungen für Frauen hatten ein minde res Prestige als die für Männer. Bereitwillig wurden sie daher alle koeduka tiv, als sich die Männerinstitutionen für Frauen öffneten (Zagefka). Ein Nebeneinander von Frauen-und koedukativen Universitäten gibt es auch in Korea, aber da sich dort mehr und mehr junge Frauen für koedukative Ein richtungen entscheiden, erfahren die Frauen-Institutionen einen immer größeren Imageverlust (Lee). Von Anfang an waren women's colleges in den USA, und Mount Holyoke als das älteste von ihnen belegt es eindringlich, mit den Hochschulen für Männer konkurrenzfähig, wenn sie es darauf anlegten. Dies gelang um so eher, je mehr der Bezug auf ein gemeinsames Drittes, z.B. ein religiös be gründetes Engagement für das Allgemeinwohl oder ein modemes Wissen schaftsverständnis die beiden Institutionstypen verband.
Autoren-Porträt
Prof. Dr. phil. Sigrid Metz-Göckel ist Leiterin des Hochschuldidaktischen Zentrums der Universität Dortmund.Felicitas Steck, geboren 1963, ist Diplom-Volkswirtin, Trainerin, Speakerin und Coach. Sie ist eine renommierte Netzwerkspezialistin, ihre Kompetenz und Erfahrungen sind bei Unternehmen, Hochschulen, Verbänden und Führungskräften gefragt, wenn es um Netzwerkmanagement und -kompetenz geht. 2003 gründete sie die Felicitas Steck Netzwerkgesellschaft, eine Beratungsfirma, die sich auf Netzwerke spezialisiert hat.Am KIT hat sie einen Lehrauftrag zum Thema Netzwerkkompetenz- und -management.
Bibliographische Angaben
- 1997, 1997., 311 Seiten, 1 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Hrsg. v. Sigrid Metz-Göckel u. Felicitas Steck
- Verlag: Leske + Budrich
- ISBN-10: 381001687X
- ISBN-13: 9783810016874
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