Produktinformationen zu „Freud und das Sexuelle “
Freuds Sexualtheorie aus heutiger Sicht
Klappentext zu „Freud und das Sexuelle “
Vor 100 Jahren, 1905, erschien das einflussreichste sexualwissenschaftliche Werk des 20. Jahrhunderts: Sigmund Freuds »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie «. Neben der »Traumdeutung« ist es das berühmteste Werk der Psychoanalyse. Freud sah im Sexuellen die zentrale Antriebskraft menschlicher Tätigkeit und gab so dem »sexuellen Zeitalter« eine Theorie. Und er thematisierte zwei zentrale Tabus seiner Zeit: die kindliche Sexualität und das Perverse.
Zeit also, von heute aus Freuds Theorien über das Sexuelle neu zu diskutieren.Volkmar Sigusch stellt dar, in welcher kulturellen und sexualwissenschaftlichen Situation Freud seine Sexualtheorie entwarf. Es folgen durchaus kontroverse Beiträge zur Frage, was heute unter kindlicher (Martin Dornes, Friedl Früh), perverser (Wolfgang Berner, Reimut Reiche) sowie weiblicher und männlicher Sexualität (Sophinette Becker, Martin Dannecker) zu verstehen ist. Peter Passett wagt eine theoretische Re-Lektüre der "Drei Abhandlungen" und Jörg Scharff erzählt eine Fallgeschichte, die den Verästelungen sexuellen Begehrens im Verlauf einer psychoanalytischen Behandlung folgt. Abschließend erklärt Ilka Quindeau, wozu die Psychoanalyse nach wie vor eine Triebtheorie braucht, und skizziert Perspektiven für ihre Neuformulierung. Freuds Sexualtheorie ist bis heute einzigartig und das Sexuelle ist nach wie vor prägend für unsere Kultur. Grund genug,sich mit beidem wieder eingehender zu befassen.
Inhaltsverzeichnis zu „Freud und das Sexuelle “
Vorwort 100 Jahre "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie"VOLKMAR SIGUSCHFreud und die Sexualwissenschaft seiner ZeitPETER PASSETTEin psychoanalytisches Wiederlesen der "Drei Abhandlungen"Was heißt weibliche, was heißt männliche Sexualität?SOPHINETTE BECKERWeibliche und männliche SexualitätMARTIN DANNECKERMännliche und weibliche SexualitätWas heißt infantile Sexualität?FRIEDL FRÜHWarum wird die infantile Sexualität sexuell genannt?MARTIN DORNESInfantile Sexualität und SäuglingsforschungWas heißt sexuelle Perversion?REIMUT REICHEDas Rätsel der SexualisierungWOLFGANG BERNERVon der Perversion zur ParaphilieSexualität und PsychoanalyseJÖRG M. SCHARFFDas Sexuelle in der psychoanalytischen Praxisoder Wie weit reicht das Frankfurter Rotlichtviertel?ILKA QUINDEAUBraucht die Psychoanalyse eine Triebtheorie?Die Autorinnen und Autoren
Autoren-Porträt
Ilka Quindeau ist Soziologin, Psychologin und Psychoanalytikerin. Sie ist Lehranalytikerin und Professorin für Klinische Psychologie an der Frankfurt University of Applied Sciences.
Bibliographische Angaben
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2005, 210 Seiten, Maße: 13,4 x 20,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Quindeau, Ilka; Sigusch, Volkmar;Mitarbeit:Quindeau, Ilka; Sigusch, Volkmar; Becker, Sophinette; Berner, Wolfgang; Dannecker, Martin; Dornes, Martin; Früh, Friedl; Passett, Peter; Reiche, R
- Herausgegeben: Ilka Quindeau, Volkmar Sigusch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593378485
- ISBN-13: 9783593378480
- Erscheinungsdatum: 12.09.2005
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