Frohe Weihnachten mit Anselm Grün
Bestsellerautor Anselm Grün stimmt auf das Weihnachtsfest ein. Schön illustriertes Geschenkbüchlein!
Anselm Grün erschließt die Bilder des Weihnachtsfestes als Urbilder der Menschheit: die Herbergssuche, der...
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Produktinformationen zu „Frohe Weihnachten mit Anselm Grün “
Bestsellerautor Anselm Grün stimmt auf das Weihnachtsfest ein. Schön illustriertes Geschenkbüchlein!
Anselm Grün erschließt die Bilder des Weihnachtsfestes als Urbilder der Menschheit: die Herbergssuche, der Stall und der Stern, die Hirten und Könige, das Gotteskind in der Krippe u.v.m. Besinnliche Texte mit schönen holzschnittartigen Illustrationen und Lesebändchen.
Anselm Grün, geboren 1945 in Junkershausen, verwaltet die Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Außerdem ist er geistlicher Berater und Autor vieler erfolgreicher spiritueller Bücher. Im Jahr 2007 wurde Anselm Grün das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Klappentext zu „Frohe Weihnachten mit Anselm Grün “
Anselm Grün erschließt die Motive des Weihnachtsfests als Urbilder des Menschen: den Stall und den Stern, die Hirten und Könige, das neugeborene Gotteskind. Mehr als 80.000 Exemplare hat dieser Weihnachtsbegleiter unter dem Titel »Weihnachtlich leben« erreicht. Jetzt in neuer Gestaltung unter dem Titel »Frohe Weihnachten mit Anselm Grün«.
Lese-Probe zu „Frohe Weihnachten mit Anselm Grün “
Frohe Weihnachten mit Anselm Grün Frohe Weihnachten
Viele erleben die Tage vor Weihnachten als eine Zeit, in der sie rennen und hasten, in der sie vor sich selbst davonlaufen. Aber in all dieser Betriebsamkeit steckt die Sehnsucht, endlich einmal anzukommen, einfach nur da zu sein und die Gegenwart zu genießen. Wir müssen erst einmal bei uns selbst ankommen, damit wir die Ankunft Jesu Christi erleben können.
Er kommt zu uns, damit wir aufhören können, außen herumzuirren, und dort ankommen, wo wir daheim sind: im eigenen Herzen, in dem Gott, das Geheimnis selbst, in uns wohnt.
Mitten in der Nacht wird Christus geboren.
Unsere Vorfahren hatten Angst vor den Nächten zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar. Es waren die «Raunächte», in denen man dachte, die Dämonen würden um die Häuser herumschwirren und den Menschen schaden.
So haben sie ihre Häuser mit Tannenzweigen geschmückt, um sich vor den Dämonen zu schützen. Die christlichen Missionare haben diese Ängste der Germanen aufgegriffen und die Weihnachtsbotschaft in Bildern verkündet, die die Herzen der Zuhörer berührten. Wir heute haben kaum Angst vor der äußeren Nacht. Aber in der Nacht unserer Seele nisten sich auch heute Ängste ein.
Jesus ist als Licht auch in deine Nacht gekommen. Wo er ist, da wird alles hell. Dort, wo Christus in dir ist als das Licht, dort wird auch deine Nacht zur geweihten Nacht, zur «Weihnacht». Wo Christus in dir ist, da bist du beschützt vor allem, was dich je bedrohen möchte.
Er erleuchtet mit seinem Licht und mit seiner Liebe auch deine Nacht.
Das ist die frohe Botschaft von Weihnachten.
1
GOTT TRÄUMT DEN MENSCHEN
Gott hatte einen Traum. Er träumte die Schöpfung. Und er schuf sie. Er schuf den Himmel und die Erde, die Blumen und Gräser, die Bäume und Wälder, die
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Berge und Hügel, die Flüsse und das Meer, die Fische und Vögel, die Insekten und die Säugetiere. Aber es fehlte Gott etwas an seinem Traum. Da träumte er den Menschen, der nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen ist. Er schuf den Menschen als Mann und Frau.
Doch der Mensch verdunkelte das Bild, das Gott sich von ihm gemacht hatte. Er entfremdete sich von Gott. Er lief vor Gott davon, aber auch vor sich selber.
Er trennte sich von seinem eigenen Ursprung. Er lebte nicht vor Gott, sondern versteckte sich vor ihm. Er verkrümmte sich in sich selbst. Er verschloss die Türen seines Herzens und ließ Gott nicht mehr bei sich eintreten. Er gab nicht nur die Gemeinschaft mit Gott auf, sondern wandte sich auch gegen sich selbst und gegen seine Brüder und Schwestern. Er geriet auf Abwege, verstrickte sich im Dickicht seiner eigenen Lügen.
Da träumte Gott seinen Traum von Neuem. Er träumte, wie der Mensch eigentlich gedacht war. Und er verwirklichte seinen Traum, indem er einen neuen Anfang setzte. Er ließ seinen eigenen Sohn, das Bild seiner Herrlichkeit, Mensch werden.
«Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht» (Johannes 1,18), er sollte Mensch werden und das Urbild des Menschen wieder herstellen. Er sollte den Menschen vor Augen führen, wie sie sein könnten, wenn sie aus der Einheit mit Gott heraus lebten. Er sollte sie an ihren göttlichen Ursprung erinnern, an den göttlichen Kern, den sie noch in sich trugen, aber den sie durch ihre Sünde verdunkelt hatten. An Weihnachten feiern wir den Traum Gottes, wie er in Jesus Christus sichtbar geworden ist. Wir feiern den Menschen, wie er in seinem reinen Wesen in Jesus aufgeleuchtet ist.
© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2000
Doch der Mensch verdunkelte das Bild, das Gott sich von ihm gemacht hatte. Er entfremdete sich von Gott. Er lief vor Gott davon, aber auch vor sich selber.
Er trennte sich von seinem eigenen Ursprung. Er lebte nicht vor Gott, sondern versteckte sich vor ihm. Er verkrümmte sich in sich selbst. Er verschloss die Türen seines Herzens und ließ Gott nicht mehr bei sich eintreten. Er gab nicht nur die Gemeinschaft mit Gott auf, sondern wandte sich auch gegen sich selbst und gegen seine Brüder und Schwestern. Er geriet auf Abwege, verstrickte sich im Dickicht seiner eigenen Lügen.
Da träumte Gott seinen Traum von Neuem. Er träumte, wie der Mensch eigentlich gedacht war. Und er verwirklichte seinen Traum, indem er einen neuen Anfang setzte. Er ließ seinen eigenen Sohn, das Bild seiner Herrlichkeit, Mensch werden.
«Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht» (Johannes 1,18), er sollte Mensch werden und das Urbild des Menschen wieder herstellen. Er sollte den Menschen vor Augen führen, wie sie sein könnten, wenn sie aus der Einheit mit Gott heraus lebten. Er sollte sie an ihren göttlichen Ursprung erinnern, an den göttlichen Kern, den sie noch in sich trugen, aber den sie durch ihre Sünde verdunkelt hatten. An Weihnachten feiern wir den Traum Gottes, wie er in Jesus Christus sichtbar geworden ist. Wir feiern den Menschen, wie er in seinem reinen Wesen in Jesus aufgeleuchtet ist.
© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2000
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Autoren-Porträt von Anselm Grün
Dr. theol. Anselm Grün, geb. 1945, verwaltet die Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Kursleiter für Fasten und Kontemplation, einer der meistgelesenen spirituellen Autoren der Gegenwart. 2007 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anselm Grün
- 2009, Erw. Neuausg., 94 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 10,7 x 15,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Herder, Freiburg
- ISBN-10: 3451310554
- ISBN-13: 9783451310553
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