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Für immer

Die unfassbare Tat von Rupperswil und ihre Folgen
 
 
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Der Vierfachmord von Rupperswil vom 21. Dezember 2015 veränderte von einer Sekunde auf die andere das Leben der Angehörigen von Carla, Dion, Davin und Simona; für immer. Carlas Eltern verloren ihre Tochter und ihre beiden Enkelkinder. Carlas Bruder verlor...
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Kommentare zu "Für immer"
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  • 5 Sterne

    59 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vaness I., 17.04.2018

    «Für immer» basiert auf den Aufzeichnungen von Georg Metger, dem Lebenspartner von Carla Schauer, die im Dezember 2015, zusammen mit ihren beiden Söhnen Davin und Dion und dessen Freundin Simona, in Rupperswil auf grausamste Art und Weise ermordet wurden. «Für immer» ist ein leises Buch, ein trauriges und erschütterndes Buch. Und dennoch ist es auch ein versöhnliches Buch, das den Opfern eine Stimme gibt.

    Der Autorin Franziska K. Müller gelingt es, Georg Metgers Schilderungen in Wort zu fassen, die einem tief ins Herz gehen und das Leiden des Erzählenden spürbar machen. Und es zeigt, wie einschneidend und nachhaltig der Verlust durch ein Gewaltverbrechen ist.

    Georg Metger ist direkt, und er ist ehrlich – auch zu sich selbst. So gibt er unumwunden zu, wie sehr er den Vierfachmörder gehasst hat, ein Gefühl, das ihm bis anhin völlig fremd war. Und wie sehr ihn dieser Hass auf die Probe gestellt hat.
    Irgendwann erkennt der Trauernde, dass er dem Mörder nicht länger den Tod wünscht. «Sein Tod wäre ein Segen, den er nicht verdient hat», schreibt er. Der Hass bringt ihn nicht weiter. So wagt er die Flucht nach vorn: Er wird zu einem Nichts, zu einer absolut bedeutungslosen Existenz. (...) Irgendwann schaffe ich, was er nicht geschafft hat: extreme Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Dies ist für mich ein enormer Kraftaufwand.

    In den Medien gab es viel über den Mörder und seine Tat zu lesen, aber wenig über das stille Leid der Angehörigen. Metgers Buch leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Not der Angehörigen öffentlich wird und die Hinterbliebenen in ihrem Schmerz nicht allein bleiben.

    Für immer» ist ein ganz und gar unreisserisches Buch, dessen Lektüre sich von der ersten bis zur letzten Seite in vielerlei Hinsicht lohnt.

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  • 5 Sterne

    35 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 29.05.2018

    Unfassbar!

    21. Dezember 2015 – Vierfachmord in Rupperswil (Schweiz)! Bei dieser Tragödie wurden Carla, die Lebenspartnerin von Georg Metger, deren Söhne Dion und Davin, sowie Dions Freundin Simona umgebracht. Wer hat dieses Verbrechen begangen? Und vor allem, warum? Georg Metger gerät selbst ins Fadenkreuz der Ermittlungen. Franziska K. Müller, Journalistin und Autorin, hat die Geschichte aufgeschrieben.

    Erster Eindruck: Ein sehr gut passendes Cover mit den dunklen Farben und den hellen Lichtsprenkeln von Kerzen.

    Als Schweizerin habe ich natürlich die Berichterstattung über diese unfassbare Tragödie in den Medien verfolgt. Es ist ein sehr schweres Thema und ich habe mir lange überlegt, ob ich dieses Buch überhaupt lesen soll. Georg Metger möchte, dass die Verstorbenen nicht vergessen gehen und der Öffentlichkeit nicht nur als Opfer in Erinnerung bleiben, „sondern als das, was sie waren: einzigartige, wunderbare Menschen“. Sehr berührend. Ich hatte das Buch bereits einige Tage zu Hause, aber traute mich nicht so recht ran. Es war mir ja bewusst, dass es eine harte Kost werden würde, denn dies ist leider kein Krimi, sondern brutale Realität.

    Nun habe ich das Buch gelesen und es lässt mich fassungslos zurück. So viele der geschilderten Dinge schockierten mich – und doch erfährt der Leser hier nur die Spitze des Eisbergs. Wie können die Hinterbliebenen weiterleben? Wie kann man mit den Vorwürfen umgehen? Und mit den Berichterstattungen der Medien? Brutal, dass in Internetforen von „Hobbykommissaren“ diskutiert wird, welches Motiv Georg Metger gehabt haben könnte und sie sich „sicher“ sind, dass er einen Auftragskiller bestellt habe! Der „Fall Rupperswil“ kommt sogar in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“; bei 5,5 Mio. Zuschauern und einer Aufklärungsquote von 46 Prozent erhofft man sich brauchbare Hinweise. In diesem Fall brachte es die Ermittler nicht wirklich weiter. Nachdem der Mörder ein paar Monate später gefasst wird, kommen weitere Probleme auf die Hinterbliebenen, denn erst dann wird klar, in welcher Reihenfolge die vier umgebracht wurden und ein Hin-und-Her betreffend Erbgang findet statt. Ich bin sehr dankbar, dass Georg Metger die Details der Rechtsmedizin aus Rücksicht auf die Würde der Opfer nicht veröffentlicht. Die Informationen, die der Leser hier erhält, sind schon ausreichend, um ein Bild des Grauens zu illustrieren.

    „Man muss auch an jene denken, die weiterleben, nicht nur an die Verstorbenen.“

    Es kommt zum Prozess – nochmals ein enorm schwerer Gang für die Familien. Mir tut es wirklich im Herzen weh, zu lesen, welches Leid die Familien ertragen müssen, unter anderem eben auch Rösly und Georges, die Eltern von Carla. Auf einen Schlag die Tochter und zwei Enkel zu verlieren, und zwar durch kaltblütigen Mord, ist unermesslich. Es ist einfach nicht der „normale“ Lauf der Dinge, dass die Kinder und Grosskinder vor den Grosseltern sterben!

    „Ich habe inzwischen akzeptiert, dass es wahr ist – sie kommen nie mehr zurück. Das Ende dauert an. Für immer.“

    Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, die von Franziska K. Müller (mit)verfasst wurden (z.B. „Die Bestatterinnen – Gestorben wird immer“ oder „Mutanfall – Mein Leben ohne Ernst“) und ich bin immer wieder beeindruckt von ihrer Art, über sensible Dinge zu schreiben. Auch hier ist es ihr wieder bravourös gelungen; vielen Dank dafür. Ich wünsche Herrn Metger und allen Hinterbliebenen weiterhin viel Kraft.

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