Fürsten, Vögte und Gemeinden
Politische Kultur zwischen Habsburg und Graubünden im 15. bis 17. Jahrhundert
Der Kanton Graubünden hat eine wenig bekannte habsburgische Geschichte. Seit der Zeit um 1500 bildete das Gebiet der Acht Gerichte (Landvogtei Castels mit Prättigau, Davos, Belfort, Churwalden und Schanfigg) einen Verwaltungsbezirk der...
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Klappentext zu „Fürsten, Vögte und Gemeinden “
Der Kanton Graubünden hat eine wenig bekannte habsburgische Geschichte. Seit der Zeit um 1500 bildete das Gebiet der Acht Gerichte (Landvogtei Castels mit Prättigau, Davos, Belfort, Churwalden und Schanfigg) einen Verwaltungsbezirk der vorderösterreichischen Lande, des habsburgischen Staates im Südwesten des Deutschen Reichs. Aber schon etwas länger gehörten die Gemeinden der Acht Gerichte zu den drei rätischen Bünden. Damit stiessen zwei Mächte aufeinander, die ganz unterschiedlichen Modellen der Staatsbildung und der politischen Kultur entsprachen: Fürstenstaatliche Herrschaft traf auf kommunale Selbstorganisation. Auf lange Sicht vermochten die Habsburger Ihre Ansprüche nicht durchzusetzen. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts endete ihre Herrschaft in den Acht Gerichten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Hitz
- 2012, 450 Seiten, 20 Abbildungen, Maße: 16,9 x 24,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: hier + jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte
- ISBN-10: 3039192493
- ISBN-13: 9783039192496
- Erscheinungsdatum: 19.10.2012
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