Gedanken und Gefühle - ein Arbeitsbuch

Warum kognitive Verhaltenstherapie wirkt Viele Menschen glauben, schmerzhafte Gefühle würden durch vergessene Kindheitserlebnisse verursacht, und sie könnten nur durch eine lange, komplizierte Analyse gelindert werden, durch die unbewusste Erinnerungen und Assoziationen für immer getilgt werden. Tatsächlich besteht eine Verbindung zwischen dem, was Sie in ferner Vergangenheit erlebt haben, und Ihren schmerzhaften Empfindungen in der Gegenwart. Doch kognitiv-behavioral orientierte Therapeuten haben eine wesentlich leichter erreichbare Ursache für derartige Emotionen entdeckt: Ihre aktuellen Gedanken. Immer wieder wurde gezeigt, dass auch den schmerzhaftesten Emotionen stets eine bestimmte Art interpretierenden Denkens unmittelbar vorangeht. Nehmen wir beispielsweise an, ein neuer Bekannter ruft Sie nicht an, obwohl er dies angekündigt hat. Sie könnten dieses Verhalten im Sinne von "Er mag mich nicht" deuten, was zur Folge hat, dass Sie traurig sind, weil Sie sich zurückgewiesen fühlen. Denken Sie hingegen: "Wahrscheinlich ist er in einen Autounfall verwickelt", dann empfinden Sie Angst und fürchten um sein Wohl. Wenn Sie denken: "Er hat mich absichtlich belogen", sind Sie wahrscheinlich wütend auf ihn. Diese simple Erkenntnis ist der Kern der kognitiven Verhaltenstherapie: Sie können Ihre Gefühle verändern, indem Sie Ihre Gedanken verändern. Hunderte von Studien haben im Laufe der letzten 25 Jahre bewiesen, dass man diese simple Erkenntnis zur leichteren und schnelleren Lösung einer großen Vielfalt von Problemen nutzen kann, als es mit jeder anderen therapeutischen Technik möglich wäre.

Entwickeln Sie einen eigenen Behandlungsplan Automatische Gedanken enthüllen Muster verzerrten Denkens verändern Heiße Gedanken verändern Entspannung Sorgen unter Kontrolle bringen Gedanken stoppen Überfluten Mit Panik fertig werden Coping Imagery Stressimpfung Desensibilisierungsarbeit während einer Exposition im realen Leben Selbstmobilisierung Probleme lösen Zentrale Überzeugungen prüfen Verändern zentraler Überzeugungen durch Visualisation Streßimpfung zwecks Bewältigung von Wut Verdecktes Modeling Verdeckte Sensibilisierung Achtsamkeit Wenn die Veränderung sich als schwierig erweist

Matthew McKay ist Professor am Wright Institute in Berkeley und Autor bzw. Co-Autor zahlreicher Bücher. In seiner privaten Praxis hat er sich auf die kognitiv-behaviorale Behandlung von Angst und Depression spezialisiert.

"Das Buch beschreibt eine Fülle systematischer Strategien für die Behandlung verschiedenster psychischer Probleme. Sehr verständlich geschrieben und nützlich - sowohl für Fachleute als auch für Patienten." - Aaron T. Beck "Ein überragendes Buch. Ich empfehle es ohne jede Einschränkung sowohl interessierten Nichtfachleuten als auch Therapeuten. Es unterscheidet sich von ähnlichen Büchern insofern, als es auf wissenschaftlich überprüften Fakten basiert, statt sich an den neuesten Modetrends oder an dubiosen mystischen