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Gefährdet

Kriminalroman. Ein Fall für BKA-Spezialistin Nora Klerner
 
 
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Die Kinder des Hamburger Reeders und Lokalpolitikers Justus Stein werden bei eisigen Temperaturen in einen Container gesperrt. Doch es gibt keine Lösegeldforderung. Nora Klerner, Spezialistin des BKA für Verbrechen gegen Minderjährige, wird nach Hamburg...
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Kommentare zu "Gefährdet"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    17 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 26.02.2019

    „...Einige Sekunden lang tastete Nora ihr Gesicht mit den Augen ab. Die Lippen waren trocken und aufgesprungen, die helle Haut um die Augen durchscheinend und zerknittert von von Müdigkeitsfältchen. Sie schien wie ein Gefäß aus hauchdünnen Porzellan, dass jeden Moment von der zähen Masse aus schwarzer Panik, die es erfüllte, bersten konnte...“

    Der 9jährige Lasse und seine kleine Schwester Livia sind in einem Container eingesperrt. Sie warten auf Hilfe. Es sind die Kinder von Justus Stein, einem reichen Reeder. Doch auch nach 48 Stunden gibt es noch keine Lösegeldforderung. Vom BKA Berlin wird Nora zur Aufklärung dem Fall nach Hamburg geschickt.
    In Hamburg arbeitet Johan als Psychologe bei der Polizei. Er wird außerdem als Dozent eingesetzt. Seine Freundin hatte ihn gebeten, auf den Außendienst zu verzichten. Im letzten Fall hatten Nora und Johan zusammengearbeitet.
    Die Autorin hat einen fesselnden und vielschichtigen Krimi geschrieben. Die Handlung hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil ist ausgefeilt. Das obige Zitat beschreibt den ersten Eindruck, den Nora von Krystina Stein hat, der Mutter der Kinder.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Nora wird immer wieder von einem Kindheitstrauma eingeholt. Was wirklich passiert ist, erfahre ich im Laufe des Geschehens. Trotzdem geht sie professionell an ihre Arbeit. Erfolg ist ihr wichtig, nicht um des Erfolges willen, sondern um die Kinder zu retten. Dabei hält sie sich nicht immer an die gesetzlichen Regeln. Wenn sie es für wichtig erachtet, überschreitet sie auch Grenzen.
    Das Ehepaar Stein wirkt sehr gegensätzlich. Obwohl Krystina eine intelligente Frau ist, die einen Doktortitel hat, ordnet sie sich ihrem Mann unter. Justus Stein erscheint emotionslos und selbstherrlich. Und sie trauen sich gegenseitig nicht. Für Nora ergibt sich die folgende Frage.

    „...Und was, wenn die emotionale Lähmung und der Kleinkrieg daher rührten, dass beide Eltern nicht wahrhaben wollten, dass tatsächlich Fremde ihre Kinder in der Gewalt hatten?...“

    Der hohe Spannungsbogen wird auch durch die kurzen Kapitel und die schnell wechselnden Handlungsorte erreicht. Ab und an ermöglicht mir die Autorin einen Blick auf die Kinder. Es wird dadurch deutlich, wie sehr die Zeit eilt. Für die Ermittler ist die Lage kompliziert. Nora bleibt nur das Gespräch mit der Familie und ihren Bekannten. Da kein Lösegeld gefordert wird, bleibt das Motiv der Entführung lange im Dunkeln.
    Fesselnd finde ich auch die Diskussion von Johan mit den Studenten. Anhand von Fallbeispielen fordert er sie heraus. Dabei schildert er ihnen einen aktuellen Fall. Ein Mann wurde durch Gas getötet. Der Tote war ein russischer Ex-Zuhälter, der nie für seine Taten verurteilt wurde. Die Studenten kommen schnell auf wesentliche Punkte. Einer davon lautet.

    „...Er sollte aufhören zu existieren, weil dann seine Taten auch aufhören zu existieren...“

    Zwei Themen dominieren das Geschehen: Zwangsprostitution und Drogenhandel. Wie darein allerdings die Entführung der Kinder passt, zeigt sich erst am Ende des Geschehens.
    Die Autorin versteht es, tief in die Psyche ihrer Protagonisten einzudringen. Dadurch werden deren Taten nachvollziehbar. Das betrifft nicht nur die Familie Stein, sondern auch einige Protagonisten, die ich in meiner Rezension bewusst außen vor gelassen habe, da ich sonst zu viel von der Handlung verraten würde.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat unterschwellig einen sehr aktuellen Bezug.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 21.02.2019 bei bewertet

    Dies ist der zweite Fall der Ermittlerin Nora Klerner. Sie wurde nach Hamburg zitiert. Dort soll sie in einem Entführungsfall mitwirken. Die beiden Kinder des Reeders und Politikers Justus Stein wurden entführt. Es wurde bisher jedoch kein Lösegeld gefordert. Die ganze Familie Stein verhält sich der Polizei gegenüber sehr zurückhaltend und unkooperativ. Der Leser erfährt jedoch, dass die Kinder in einem Container am Hafen gefangen gehalten werden. Zeitgleich wird ein ehemalige Kitzgröße und Exzuhälter in seiner Wohnung ermordet aufgefunden. In einem anderen Handlungsstrang lernen wir den Bosnienflüchtling Tarek kennen. Er handelt mit Rauschgift und ist selbst süchtig. Nora zur Seite steht ihr wie schon beim Vorgängerband der Fallanalytiker Johan. Nora hat privat große Probleme und ist psychisch nicht ganz auf der Höhe. Desöfteren bewegt sie sich bei ihren Ermittlungen außerhalb der Legalität. Das ganze Buch strahlt den spröden Esprit der Hanseaten aus. Die Kapitel sind jeweils protokollartig geschrieben, mit Tag und Uhrzeit versehen. Zuerst fühlt sich alles etwas trocken an, aber man gewöhnt sich sehr schnell an diesen Schreibstil und er paßt perfekt zum Geschehen. Ein unblutiger Krimi, der uns ein wenig Einblick in den Hamburger Hafen mit all seinen Containern gibt. Am Ende laufen alle Handlungsstränge zueinander und man wird über die Zusammenhänge aufgeklärt. Wir erfahren auch in diesem Buch, welcher Art die psychischen Probleme von Noras sind.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 15.03.2019

    Spannung und rasante Unterhaltung

    Nachdem ich die Kurzzusammenfassung für dieses Buch gelesen hatte, wollte ich unbedingt wis-sen, wie es weitergeht. Und es war spannend, sehr unterhaltsam und unglaublich rasant. Die Hauptfigur ist anders und besonders, sowas mag ich sehr. Mich stört es dann auch nicht, wenn die Person mal unhöflich ist, aus dem Rahmen fällt oder vielleicht sogar die eine oder andere Szene ein bisschen unrealistisch ist – im Gegenteil: Dafür ist es ein Roman, ein Buch, eine Fiktion, in deren Arme ich mich gerne werfe.
    Besonders gut gefällt mir der Schreibstil von Autorin Meike Dannenberg. Manchmal fast schon nüchtern, oft sachlich und beschreibend, eine ganz klare, schnörkellose Sprache. Das passt meiner Meinung nach perfekt zu dieser Geschichte und vor allem zur Hauptfigur Nora Klerner, die als BKA-Spezialistin tätig ist. Sie hat eine dunkle Vergangenheit, die ich gerne noch weiter mit ihr zusammen aufarbeiten würde – daher hoffe ich, dass es bald eine weitere Fortsetzung geben wird. Band 1 „Blumenkinder“ soll ganz anders sein. Darauf bin ich schon sehr gespannt, das Buch ist schon gekauft!
    Wer Krimis und kurzweilige Spannung mag, ist hier genau richtig. Gelungen fand ich auch die Mischung zwischen modernen Themen, traditionellen Firmen und Familien, Spannung in der Kriminalgeschichte und Privatleben der Ermittler. Kein Wunder, dass das Debüt dieser Autorin so hochgelobt war. Dieser zweite Roman hat auf jeden Fall auch großes Lob verdient und eine absolute Leseempfehlung!

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