Gefährliche Ziele
Deutsche Erstausgabe
Die alte Welt ist zerfallen, doch ein neuer, tödlicher Konflikt beginnt: In ihren gigantischen Kampfmaschinen müssen die Mechwarriors gegen eine Macht antreten, die die Überreste der menschlichen Zivilisation endgültig hinwegzufegen droht.
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Produktinformationen zu „Gefährliche Ziele “
Die alte Welt ist zerfallen, doch ein neuer, tödlicher Konflikt beginnt: In ihren gigantischen Kampfmaschinen müssen die Mechwarriors gegen eine Macht antreten, die die Überreste der menschlichen Zivilisation endgültig hinwegzufegen droht.
Lese-Probe zu „Gefährliche Ziele “
PrologComStar, Abteilung Forschung und Entwicklung, Stuttgart, Terra Präfektur X, Republik der Sphäre
26. Januar 3135
Tucker Harwell atmete tief durch, zwang ein Lächeln auf sein Gesicht und trat ins Büro. Ruhig bleiben, ermahnte er sich. Das ist eine großartige Gelegenheit. Rede nicht zu schnell. Du darfst nicht übereifrig wirken. Er konzentrierte sich so sehr auf das, was er sagen wollte, dass er stocksteif wie eine Statue im Türrahmen verharrte. Eine große, schlaksige Statue. Seine hagere Gestalt stand in deutlichem Kontrast zu seinem gesunden Appetit, und sein mittellanges schwarzes Haar sah aus, aus hätte er es mit einem Küchenmixer geschnitten. Die störrisch hochstehende Locke mitten auf seinem Kopf offenbarte ein generelles Desinteresse an seiner Frisur.
Der Mann hinter dem polierten Kirschholzschreibtisch, Präzentor Malcolm Buhl, schaute auf und winkte ihn näher. "Herr Harwell, kommen Sie rein." Buhl war ein älterer Herr, leicht übergewichtig, mit beginnender Glatze. Tucker stammelte eine Antwort, in der kein einziges vollständiges Wort enthalten war, und schloss die Tür hinter sich. Der Präzentor stand auf und schüttelte ihm die schweißnasse Hand.
"Nehmen Sie Platz", lud ihn Präzentor Buhl ein und deutete auf einen der schwarzen Ledersessel vor dem Schreibtisch. Tucker ließ sich auf das weiche Polster fallen und rutschte nervös herum, um eine bequeme Position zu finden. Unter seinen Bewegungen knirschte das Leder. Jetzt war er nervös und verlegen. Mehrmals drückte er gegen die Brücke seiner Brille. Ein Fingerabdruck auf dem rechten Glas behinderte seine Sicht. Er wünschte, er hätte sich die Zeit genommen, die Brille zu putzen, bevor er hierhergekommen war. Meist vermied er es, sie zu tragen, seine Sehbehinderung war jedoch durch eine Operation nicht zu beheben, daher musste er sie gelegentlich aufsetzen. Für diese Besprechung trug er sie, um klar zu sehen. Er überlegte, ob er das Glas hier und jetzt säubern sollte, entschied sich aber dagegen. Er
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wollte kein Risiko eingehen, etwas falsch zu machen.
"Tucker", setzte Präzentor Buhl freundlich an. "Sie wirken so nervös. Entspannen Sie sich doch."
"Jawohl", antwortete er und wünschte sich sofort, es nicht getan zu haben. Zu förmlich, Tuck. Du klingst ganz und gar nicht entspannt. Wieder atmete er tief durch und sah sich in dem Büro um. Es war sehr viel schöner als die sonstigen Büroräume der mittleren Managementebene, die er im Laufe seiner Karriere bei ComStar gesehen hatte. Die Möbel wirkten ausgesprochen kostbar und standen in Kontrast zu dem Meer aus Bürozellen oder den klimakontrollierten Laboren, in denen er arbeitete. Hinter dem Präzentor gab ein Fenster den Blick auf eine spektakuläre Waldaussicht frei. Der Wald, der sich nur langsam von den Zerstörungen des Heiligen Kriegs der Blakisten erholte, reichte bis unmittelbar an die Grenze der ComStar-Forschungseinrichtung.
"Ich habe mir Ihre Akte angesehen. Ich muss sagen, das war sehr beeindruckend. Sie haben gerade das neue Programm am DeBurke-Institut abgeschlossen, ist das richtig?" Präzentor Buhl sah von dem Ordner auf, der vor ihm auf dem Schreibtisch lag und schloss demonstrativ den Deckel, sodass Tucker nicht sehen konnte, was er gelesen hatte.
"Ja, das stimmt. Heute Nachmittag erst - aber das wissen Sie natürlich. Ich habe als Klassenbester abgeschlossen." Ihm war richtig warm geworden. Tucker wusste, dass das reine Nervensache war, aber dieses Wissen half ihm auch nicht abzukühlen. Und trotz aller Ermahnungen, die er sich auf dem Korridor gegeben hatte, redete er immer noch zu schnell.
"Um genau zu sein", stellte der Präzentor gelassen fest und fixierte sein jüngeres Gegenüber, "haben Sie das Gymnasium drei Jahre früher abgeschlossen, innerhalb von zwei Jahren den Bakkalaureus, ein Jahr später den Magister und nach weiteren drei Jahren den Doktor erworben. Nach diesem Werdegang zu schließen, müssen Sie so was wie ein Wunderkind sein, me
"Tucker", setzte Präzentor Buhl freundlich an. "Sie wirken so nervös. Entspannen Sie sich doch."
"Jawohl", antwortete er und wünschte sich sofort, es nicht getan zu haben. Zu förmlich, Tuck. Du klingst ganz und gar nicht entspannt. Wieder atmete er tief durch und sah sich in dem Büro um. Es war sehr viel schöner als die sonstigen Büroräume der mittleren Managementebene, die er im Laufe seiner Karriere bei ComStar gesehen hatte. Die Möbel wirkten ausgesprochen kostbar und standen in Kontrast zu dem Meer aus Bürozellen oder den klimakontrollierten Laboren, in denen er arbeitete. Hinter dem Präzentor gab ein Fenster den Blick auf eine spektakuläre Waldaussicht frei. Der Wald, der sich nur langsam von den Zerstörungen des Heiligen Kriegs der Blakisten erholte, reichte bis unmittelbar an die Grenze der ComStar-Forschungseinrichtung.
"Ich habe mir Ihre Akte angesehen. Ich muss sagen, das war sehr beeindruckend. Sie haben gerade das neue Programm am DeBurke-Institut abgeschlossen, ist das richtig?" Präzentor Buhl sah von dem Ordner auf, der vor ihm auf dem Schreibtisch lag und schloss demonstrativ den Deckel, sodass Tucker nicht sehen konnte, was er gelesen hatte.
"Ja, das stimmt. Heute Nachmittag erst - aber das wissen Sie natürlich. Ich habe als Klassenbester abgeschlossen." Ihm war richtig warm geworden. Tucker wusste, dass das reine Nervensache war, aber dieses Wissen half ihm auch nicht abzukühlen. Und trotz aller Ermahnungen, die er sich auf dem Korridor gegeben hatte, redete er immer noch zu schnell.
"Um genau zu sein", stellte der Präzentor gelassen fest und fixierte sein jüngeres Gegenüber, "haben Sie das Gymnasium drei Jahre früher abgeschlossen, innerhalb von zwei Jahren den Bakkalaureus, ein Jahr später den Magister und nach weiteren drei Jahren den Doktor erworben. Nach diesem Werdegang zu schließen, müssen Sie so was wie ein Wunderkind sein, me
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Bibliographische Angaben
- Autor: Blaine L. Pardoe
- 2007, 364 Seiten, Maße: 11,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Dtsch. v. Reinhold H. Mai
- Übersetzer: Reinhold H. Mai
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453522354
- ISBN-13: 9783453522350
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