Geschichtswissenschaft in der DDR.
Band II: Vor- und Frühgeschichte bis Neueste Geschichte.
VorwortDie "Oktoberrevolution" des Jahres 1989 in der DDR wird auch an der dortigen Geschichtswissenschaft nicht spurlos vorübergehen. Die zu erwartenden weiteren Veränderungen in Richtung auf einen demokratischen Rechtsstaat werden auf dem Gebiet...
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Produktinformationen zu „Geschichtswissenschaft in der DDR. “
Vorwort
Die "Oktoberrevolution" des Jahres 1989 in der DDR wird auch an der dortigen Geschichtswissenschaft nicht spurlos vorübergehen. Die zu erwartenden weiteren Veränderungen in Richtung auf einen demokratischen Rechtsstaat werden auf dem Gebiet von Geschichtsforschung und -schreibung an den Akademien, Universitäten und Hochschulen vielmehr einem wissenschaftlichen Pluralismus den Weg öffnen, wie es allenthalben die Regel sein sollte. Damit steht zu erwarten, daß es in Zukunft eine marxistisch-leninistische Geschichtswissenschaft in der herkömmlichen, starr auf den politisch-ideologischen Führungsanspruch einer Partei ausgerichteten Form nicht mehr geben wird.
Unter dieser Voraussetzung ist kaum ein geeigneterer Zeitpunkt denkbar, um den im Jahre 1988 begonnenen Versuch einer kritischen Bilanz der marxistisch-leninistischen Geschichtswissenschaft in der DDR mit einem weiteren Band fortzuführen. Nachdem im ersten Teil dieses Sammelwerkes wichtige Aspekte der wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung, der Diskussion von Theorie- und Methodenproblemen sowie die didaktische Umsetzung von Geschichte behandelt wurden, folgen nunmehr in chronologischer Reihenfolge Analysen zur marxistisch-leninistischen Interpretation von Epochen, Prozessen und Persönlichkeiten aus einem Spektrum, das von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Beginn der Zeitgeschichte reicht.
Klappentext zu „Geschichtswissenschaft in der DDR. “
VorwortDie »Oktoberrevolution« des Jahres 1989 in der DDR wird auch an der dortigen Geschichtswissenschaft nicht spurlos vorübergehen. Die zu erwartenden weiteren Veränderungen in Richtung auf einen demokratischen Rechtsstaat werden auf dem Gebiet von Geschichtsforschung und -schreibung an den Akademien, Universitäten und Hochschulen vielmehr einem wissenschaftlichen Pluralismus den Weg öffnen, wie es allenthalben die Regel sein sollte. Damit steht zu erwarten, daß es in Zukunft eine marxistisch-leninistische Geschichtswissenschaft in der herkömmlichen, starr auf den politisch-ideologischen Führungsanspruch einer Partei ausgerichteten Form nicht mehr geben wird.
Unter dieser Voraussetzung ist kaum ein geeigneterer Zeitpunkt denkbar, um den im Jahre 1988 begonnenen Versuch einer kritischen Bilanz der marxistisch-leninistischen Geschichtswissenschaft in der DDR mit einem weiteren Band fortzuführen. Nachdem im ersten Teil dieses Sammelwerkes wichtige Aspekte der wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung, der Diskussion von Theorie- und Methodenproblemen sowie die didaktische Umsetzung von Geschichte behandelt wurden, folgen nunmehr in chronologischer Reihenfolge Analysen zur marxistisch-leninistischen Interpretation von Epochen, Prozessen und Persönlichkeiten aus einem Spektrum, das von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Beginn der Zeitgeschichte reicht.
Inhaltsverzeichnis zu „Geschichtswissenschaft in der DDR. “
Inhalt: H. W. Behrens, Die Darstellung der Ur- und Frühgeschichte in der archäologischen Geschichtsschreibung der DDR am Beispiel des Lehrbuches »Geschichte der Urgesellschaft« - W. Schuller, Alte Geschichte in der DDR. Vorläufige Skizze - K. Christ, Zur Entwicklung der Alten Geschichte in der DDR - P. Hassel, Marxistische Formationstheorie und der Untergang Westroms - P. Segl, Mittelalterforschung in der Geschichtswissenschaft der DDR - T. Nipperdey, Die Reformation als Problem der marxistischen Geschichtswissenschaft - R. Wohlfeil, Reformation als »frühbürgerliche Revolution«? Die deutsche Reformation in der Historiographie der DDR - H. Lehmann, Die 15 Thesen der SED über Martin Luther - H. J. Berbig, Thomas Müntzer aus marxistischer Sicht - R. S. Elkar, Regionalgeschichte und Frühneuzeitforschung im Verhältnis beider deutscher Staaten. Divergenzen, Parallelen, Perspektiven - K. Deppermann, Der preußische Absolutismus und der Adel. Eine Auseinandersetzung mit der marxistischen Absolutismustheorie - P. Meyers, Friedrich II. von Preußen: »Militaristischer Despot« oder »der Große«? Zum Wandel des Friedrich-Bildes in der Historiographie der DDR - H. Möller, Die Interpretation der Aufklärung in der marxistisch-leninistischen Geschichtsschreibung - M. Stürmer, Ein Preußen für die DDR; umstrittenes Erbe - B. Vogel, Das alte Preußen in der Geschichtswissenschaft der DDR. Zum Wandel des Preußenbildes in der DDR - H. Berding, Das geschichtliche Problem der Freiheitskriege 1813-1814 - J. Kocka, Preußischer Staat und Modernisierung im Vormärz: Marxistisch-leninistische Interpretation und ihre Probleme - G. Heydemann, Die deutsche Revolution von 1848/49 als Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft in der SBZ/DDR - J. Reulecke / P. Friedemann, Die Historiographie der DDR und die deutsche Arbeiterbewegung. Zur Entwicklung eines Forschungsschwerpunktes der marxistisch-leninistischen Geschichtsschreibung - E. Bottigelli / H. P. Ehni / G. Fülberth / H.-H. Hartwich / W. O.
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Henderson / G. Höhler / J. Kocka / W. Köllmann / P. Lösche / E. Shorter / P.-C. Witt, Eine Auseinandersetzung mit dem Werk von Jürgen Kuczynski »Die Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus«, Bd. 1-38, Akademie-Verlag, Berlin (Ost) 1961-72 - P. Alter, Bismarck in der Geschichtsschreibung der DDR - H. Gründer, Kolonialismus und Marxismus. Der deutsche Kolonialismus in der Geschichtsschreibung der DDR - S. Förster, Imperialismus, Militarismus und das Deutsche Kaiserreich. Grundtendenzen in der Historiographie der DDR zur deutschen Geschichte von 1897/98 bis 1914 - H. G. Linke, Der Erste Weltkrieg. Ursachen, Kriegsziele und Antikriegskampf in der Deutung der Geschichtswissenschaft der DDR - R. Schütz, Proletarischer Klassenkampf und bürgerliche Revolution. Zur Beurteilung der deutschen Novemberrevolution in der marxistisch-leninistischen Geschichtswissenschaft
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Autoren-Porträt
Alexander Fischer beschäftigt sich seit 1985 mit der effizienten Verwendung von Microsoft-Produkten in unterschiedlichen Unternehmens- und Organisationsformen. Seine Erfolge wurden in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Case Studies und Success Stories sowohl von Microsoft als auch vieler anderer Dienstleister und Hardwarehersteller belegt. Er ist regelmäßiger Teilnehmer an den TAP-Programmen von Microsoft und hat somit Einfluss auf die Ausprägung von Funktionen in neuen Softwareprodukten. Die Produkte der Microsoft System Center-Suite gehören ebenso zu seinen Themenschwerpunkten, wie die strategische Beratung von IT-Abteilungen. Die Implementierung von integrierten Lösungen statt einzelner, nicht kooperierender Softwareprodukte ist sein oberstes Ziel. Derzeit ist Alexander Fischer bei einem international agierenden Automobilzulieferer als Bereichsleiter IT tätig. Günther Heydemann ist Professor für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Leipzig.
Bibliographische Angaben
- 1990, XVIII, 862 Seiten, Maße: 15,8 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Günther Heydemann, Alexander Fischer
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428068009
- ISBN-13: 9783428068005
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