Gottfried August Homilius
Studien zu Leben und Werk. Mit Werkverzeichnis (kleine Ausgabe)
Das Interesse an dem Dresdner Kreuzkantor Homilius hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen; dies mag zum Teil auf die bei Carus erschienenen Neuausgaben und Einspielungen, zum Teil aber auch auf die Wiedererrichtung von Homilius' Hauptwirkungsstätte,...
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Produktinformationen zu „Gottfried August Homilius “
Klappentext zu „Gottfried August Homilius “
Das Interesse an dem Dresdner Kreuzkantor Homilius hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen; dies mag zum Teil auf die bei Carus erschienenen Neuausgaben und Einspielungen, zum Teil aber auch auf die Wiedererrichtung von Homilius' Hauptwirkungsstätte, der Dresdner Frauenkirche zurückzuführen sein. Indes ist Homilius' Schaffen noch immer weitgehend unzugänglich. Seit etlichen Jahren wird daher an einem Werkverzeichnis gearbeitet, das eine ungewöhnlich breite und vielfältige Überlieferung zu bewältigen hat. Der Band vereint nun eine erste kleine Ausgabe dieses Werkverzeichnisses mit einem biographischen Abriss und Spezialstudien zu wichtigen Aspekten im Werk des Dresdner Kreuzkantors und erlaubt somit erstmals einen systematischen Einblick in das Schaffen dieses Bachschülers. Abbildungen, Notenbeispiele und Register vervollständigen den Band.
Lese-Probe zu „Gottfried August Homilius “
https://www.carusmedia.com/images-intern/medien/20/2408000/2408000x.pdf
Autoren-Porträt von Uwe Wolf
Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. Gottfried August Homilius wurde am 2. Februar 1714 in Rosenthal (Sachsen) als Sohn eines Pastors geboren. Im Mai 1735 wurde er als Jura-Student an der Universität Leipzig immatrikuliert. Die durch Johann Adam Hiller bezeugte Schülerschaft bei Johann Sebastian Bach dürfte in diese Zeit fallen. Außer zu Bach bestand Kontakt zu dem Bachschüler und Nicolai-Organisten Johann Schneider, dessen Aufgaben Homilius vertretungsweise übernahm. Nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Organistenstelle in Bautzen erhielt Homilius 1742 eine Anstellung als Organist an der Dresdner Frauenkirche. 1755 trat er schließlich die Nachfolge Theodor Christlieb Reinholds als Kreuzkantor und Musikdirektor der drei Dresdner Hauptkirchen an, ein Amt, das er bis zu seinem Tod am 2. Juni 1785 inne hatte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Uwe Wolf
- 2009, 111 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 18,9 x 26,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Bach-Archiv-Leipzig
- Verlag: CARUS
- ISBN-10: 3899480902
- ISBN-13: 9783899480900
- Erscheinungsdatum: 08.04.2009
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