Grießnockerlaffäre / Franz Eberhofer Bd.4
Ein Provinzkrimi. Originalausgabe
Der Eberhofer Franz steckt bis zu beiden Knöcheln im Friedhofs-Batz an diesem nieselig-grauen Donnerstag. Es ist die Beerdigung der Oma.
Oma-Fans dürfen aufatmen, es ist nicht die Eberhofer-Oma, die zu Grabe getragen wird....
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Produktinformationen zu „Grießnockerlaffäre / Franz Eberhofer Bd.4 “
Der Eberhofer Franz steckt bis zu beiden Knöcheln im Friedhofs-Batz an diesem nieselig-grauen Donnerstag. Es ist die Beerdigung der Oma.
Oma-Fans dürfen aufatmen, es ist nicht die Eberhofer-Oma, die zu Grabe getragen wird. Wie sollten der Franz und der Leser auch ohne der Oma ihren trockenen Humor und ihr saftiges Rahmgulasch auskommen? In Niederkaltenkirchen wird wieder gestorben: Ein toter Polizist wird gefunden. Es ist ausgerechnet der Barschl, der Vorgesetzte vom Franz - da hat er jetzt einen Erzfeind weniger. Andererseits war der Franz auch der Letzte, der mit dem Barschl zu tun hatte. Und blöderweise handelt es sich bei der Mordwaffe auch noch um den Hirschfänger vom Franz. Sieht nicht gut aus für ihn.
Klappentext zu „Grießnockerlaffäre / Franz Eberhofer Bd.4 “
»Eberhofer, Sie sind dringend tatverdächtig!« - Der vierte Fall für Franz Eberhofer »Die Beerdigung von der Oma ist an einem Donnerstag. Es ist nieselig und grau und wir stehen bis zu den Knöcheln im Friedhofs-Batz. Trotzdem ist beinah die ganze Gemeinde gekommen. Sie war halt auch äußerst beliebt, die Oma, das muss man schon sagen ...«Keine Angst. Es ist nicht die Eberhofer Oma! Aber in Niederkaltenkirchen ist auch so einiges los. Im Polizeihof Landshut wird ein toter Polizist gefunden. Der Letzte, der mit dem Barschl zu tun hatte, war der Franz. Nun war der Tote ausgerechnet sein direkter Vorgesetzter - und absoluter Erzfeind. Blöderweise handelt es sich bei der Mordwaffe auch noch um Franz' Hirschfänger. Sieht also nicht gut aus für den Eberhofer!
Lese-Probe zu „Grießnockerlaffäre / Franz Eberhofer Bd.4 “
Grießnockerlaffäre von Rita FalkKapitel 1
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Die Beerdigung von der Oma ist an einem Donnerstag. Es ist nieselig und grau, und wir stehen bis zu den Knöcheln im Friedhofs-Baz. Trotzdem ist beinah die ganze Gemeinde gekommen. Aber sie war halt auch äußerst beliebt, die Oma, das muss man schon sagen. Einige weinen direkt Rotz und Wasser. Und da fragt man sich natürlich, wie man so derartig weinen kann, wenn jemand kurz vor seinem Hundertsten stirbt? Ist das nicht eher ein Grund zum Feiern? Erst recht, wo doch die Oma seit kurzem ein Pflegefall war. Wie hätte denn bitte schön ihre Zukunft ausgesehen? In einem Altenheim? Oh, Verzeihung, »Seniorenresidenz« nennt man das ja jetzt. Wobei ich mich ehrlich frage, welche Alten dort noch residieren. »Vegetieren« würd es wohl viel besser treffen. Und das ... das hätte die Oma wirklich nicht verdient. Auf gar keinen Fall. Sie hatte ein langes und würdiges Leben und soll dann doch auch in Würde sterben, gell. Aber jetzt bin ich abgeschweift.
Wie gesagt, es ist fast die ganze Gemeinde hier anwesend, und ich halte die Susi untergehakt. Pausenlos laufen ihr Tränen übers Gesicht, und weil sie natürlich wieder mal kein Taschentuch dabeihat, schnieft sie auch ständig mit der Nase. Was aber weiter niemanden stört, die meisten hüsteln und schnäuzen ohnehin.
Der Sarg ist schön, Nussbaum natur, und auf dem Deckel liegt ein Kranz voller weißer und gelber Rosen. Dazwischen etwas Schleierkraut. Sehr schön. Auf der Schleife steht: »Für Oma, in Liebe«. Ja, das passt gut. Der Pfarrer tritt vor, und selbst er muss sich mehrmals räuspern, ehe er zu sprechen beginnt. Seine Worte sind ergreifend und steigern den Tempo-Verbrauch vor Ort gleich ganz enorm.
Bei »Asche zu Asche, Staub zu Staub« beginnt's wie aus Eimern zu schütten und Schirme schießen hoch - wie Schwammerl im Herbst. Die Susi und ich, wir teilen uns einen, weil sie halt so dermaßen eng neben mir steht, dass ein zweiter erst gar keinen Platz hätt. Und da ich praktisch ein Offizier und Gentleman bin, halt ich den Schirm großzügig so, dass die Susi im Trockenen steht. Ich selber steh linksseitig komplett im Regen. Und wie dann der Sarg endlich zur letzten Ruhe hinabgleitet, ist diese Seite meines Körpers nass bis runter auf die Haut. Na bravo.
Nach dem ›Ave Maria‹ schaufeln wir schwarze Erde aufs offene Grab und werfen Blumen hinterher. Danach sucht uns die Trauergemeinde heim. Man kann sich schon ungefähr denken, wie lange das dauert, bei so vielen Leuten. Besonders, weil halt ein paar Kinderwägen und obendrein zwei Rollstühle auch den Weg zu uns suchen und stellenweise im Matsch versinken. Wie schließlich auch die Letzten ihr Beileid kundtun, läuft mir schon ein Rinnsal über die Wirbelsäule und mündet direkt in meine Arschfalte. Hämorrhoiden vorprogrammiert.
»Mein Beileid«, sagt der Papa und schüttelt der Susi die Hand.
»Mein Beileid«, schreit die winzige, wunderbare Oma in einer Lautstärke, die Tote wecken könnte. In all den Jahren, wo sie jetzt taub ist, hat sie immer noch nicht begriffen, dass sie auch nicht besser hört, wenn sie nur laut genug schreit.
Auf dem Weg zum Leichenschmaus entweicht der Susi immer noch der eine oder andere Seufzer. Ich leg den Arm um sie. Meinen trockenen natürlich.
»Ach, Franz ...«, sagt sie ganz leise. Und ich weiß freilich schon, dass sie sehr traurig ist. Schließlich war ihre Oma einer der wichtigsten Menschen für sie, seit die Eltern gestorben sind. Das eine oder andere Mal hat sie sogar gesagt: »Franz«, hat sie gesagt, »du und die Oma, ihr zwei seid mir die wichtigsten Menschen im Leben.«
Ja, die eine Hälfte ist nun leider tot. Möge der liebe Gott die andere behüten! Ich persönlich kann mir schon vorstellen, wie es ihr jetzt so geht, der Susi. Weil: wenn nämlich meine eigene Oma einmal sterben und mich plötzlich nicht mehr anschreien würde ... Nein, da mag ich gar nicht dran denken. Dann doch lieber Seniorenresidenz.
»Du, Franz ...«, sagt die Susi jetzt wieder und reißt mich aus meinen Gedanken heraus.
»Ja, Susi?«, sag ich.
»Meinst du nicht, wir sollten nun wirklich bald einmal heiraten? Du siehst ja, das Leben ist so schnell vorbei.«
»Ach, so schnell jetzt auch wieder nicht. Immerhin war deine Oma vierundneunzig. Da haben wir schon noch ein bisschen Zeit«, sag ich und kratz mir den dämlichen Vollbart, den ich seit Wochen schon tragen muss. Wegen einer Wette, einer saudummen. Aber gut. Beim Eintreffen im Gasthof bekundet der Wirt sein Beileid und führt uns danach ins reservierte Nebenzimmer. Da lauern sie auch schon, die Trauergäste, und reißen sich um die Speisekarten, die im Verhältnis zu den knurrenden Mägen schwer in der Unterzahl sind. Dann läutet mein Diensttelefon. Und ganz gegen meine sonstige Reaktion freu ich mich jetzt direkt ein bisschen darüber. Weil, seien wir einmal ehrlich: so der große Leichenschmaus-Entertainer bin ich eigentlich sowieso nicht. Und auf die ganze Trösterei hab ich gerade auch keinen Bock mehr. Vor allem nicht, wenn's dann auch noch ans Heiraten geht.
»Ja, Susi, du siehst es ja selber ...«, sag ich, während ich zur Tür rausschleiche.
»Keine Sorge, ich kümmere mich schon drum!«, sagt plötzlich der Leopold, welcher mein Bruder ist und dessen Anwesenheit ich bis grad eben erfolgreich verdrängt hatte.
Es ist der Bürgermeister, der anruft.
»Eberhofer, gut dass ich Sie erreiche«, sagt er. »Wo sind Sie denn grade?«
»Ich bin auf der Beerdigung von der Gmeinwieser-Oma. Sollten Sie da nicht auch sein, Bürgermeister? Schließlich hat sie ja fast hundert Jahre lang in Ihrer wunderbaren Gemeinde gelebt. Da gehört sich das schließlich.«
»Ja, ja. Aber ich ersticke hier in Arbeit, verstehen Sie? Außerdem war ich doch gestern schon im Rosenkranz. Über zwei Stunden lang. Mir sind beinah die Kniescheiben zersprungen. Das zählt wohl gar nicht? Aber was anderes, können Sie anschließend gleich einmal zu mir ins Büro reinkommen, Eberhofer? Es ist wirklich dringend.«
Ja, wenn's wirklich dringend ist, kommt er natürlich, der Eberhofer. Vorher aber muss er noch schnell was essen. Drüben, am Tresen. Weil er natürlich diese ganze Leichenschmaus-Harmonie nicht ums Verrecken stören will. Eine Leberspätzlesuppe mit zartem Gemüse. Einen gemischten Braten mit Knödeln, ebenfalls gemischt, und dazu ein Kraut. Und einen feinen warmen Apfelstrudel mit Vanille-Eis. Ein oder zwei Bier dazu. Großartig! Aber dann bin ich auch quasi schon unterwegs. Das heißt, vorher fahr ich noch kurz heim. Um mich umzuziehen. Schließlich bin ich nass bis runter auf die Haut, und da kann man sich ja noch sonst was holen, gell.
»Was kann ich für Sie tun, Bürgermeister?«, frag ich ihn, gleich wie ich mich auf seinen Schreibtisch setz. Das mach ich gerne. Gibt mir eine gewisse Dominanz. Ich glaub ja, er mag das nicht besonders, der Herr Bürgermeister. Wahrscheinlich, weil er sich dann immer so unterlegen fühlt, dort unten, in seinem Sessel. Aber sagen traut er sich freilich nix. Weil ich nämlich der einzige Polizist bin. Weit und breit. Und mit dem verdirbt man sich's besser nicht. Stattdessen steht er meistens auf, geht zum Fenster rüber und schaut hinaus. Wusst ich's doch.
»Ähm, ja, hähä ... wo soll ich anfangen, Eberhofer«, druckst er umeinander und verschränkt seine Arme im Rücken.
»Am Anfang vielleicht?«, versuch ich ihm auf die Sprünge zu helfen.
»Hähä, ja. Die Kollegen ... also die in Landshut ...« »Vergessen Sie's!«, sag ich gleich, steh auf und geh zur Tür. »Herrschaft, Eberhofer!«, keift er mir hinterher und dreht
sich um.
»Ich war jetzt vier Monate lang in dieser Scheißlandshuter PI und hab die Kollegen dort unterstützt. Jetzt langt's. Schließlich ist nicht Landshut mein Bezirk, sondern Niederkaltenkirchen. Und zwar auf oberste Anordnung hin.«
»Aber schauen Sie, Eberhofer, so arg viel passiert doch hier bei uns gar nicht, gell.«
»Und so soll es auch bleiben«, sag ich noch, und schon bin ich draußen. Sollen die doch hinschicken, wen immer sie mögen. Mich bringt jedenfalls nichts mehr in die PI Lands-hut. Beim besten Willen nicht.
Aber das, glaub ich, muss ich schnell mal erklären. Also, weil sich die werten Kolleginnen und Kollegen in Lands-hut ja praktisch vermehren wie die Karnickel, ist immer die Mehrzahl von ihnen entweder im Mutterschafts- oder Erziehungsurlaub. Dadurch ist die Inspektion natürlich ständig schwer unterbesetzt, ganz klar. Kommt dann noch jemand mit einer Kur oder Krankheit daher, wird das Defizit langsam spürbar. Von Urlauben mag man gar nicht erst reden. Da ist die Dienststelle ja schon direkt verwaist. Ein Eldorado für jeden Verbrecher, würd ich mal sagen. Drum haben die eben irgendwann mich angefordert. Um das Schlimmste zu verhindern, sozusagen. Und da bin ich natürlich auch hin, weil: Dienst ist Dienst. Selbst in Landshut. Die Kollegen dort sind zum Großteil in Ordnung. Ja, gut, die Hälfte zumindest. Wer aber absolut nicht in Ordnung ist, sondern im Gegenteil eine Zumutung sondergleichen, ist der Dienststellenleiter. Der Barschl. Ein Korinthenkacker vor dem Herrn. Paragraphenreiter Dreck dagegen. Spioniert jedem hinterher, notiert Arbeitszeiten, Privatgespräche und stoppt dir die Uhr beim Stuhlgang. Der würde seinen eigenen Bruder anzeigen, wenn der falsch parken tät. Ja gut, das würd ich wohl auch. Aber wurst. Nein, der Barschl ist die Mensch gewordene Beulenpest, gar keine Frage. Saudummerweise ist er aber mein direkter Vorgesetzter, wenn ich in Landshut arbeite. Und dann ist er auch noch jünger als ich. Was ja im Grunde überhaupt nicht geht. Nein, gar nicht. Soll ich mir vielleicht von so einem Rotzlöffel sagen lassen, wo der Bartl den Most holt? So weit kommt's noch! Drum war es also unumgänglich, mit ihm dann und wann ein wenig aneinanderzugeraten. Einmal zum Beispiel bei unserem Spezialtraining. Wir machen da nämlich so alle paar Wochen ein Training für eventuelle Amoklagen. Weil's halt in unserem wunderbaren Land nun schon öfters mal passiert ist, dass ein frustrierter Schüler die Pumpgun aus dem elterlichen Schlafzimmer entwendet und damit hinterher die halbe Belegschaft seiner Schule ausradiert hat. Selbstverständlich werden in so einem Fall die Kollegen gerufen. Und bis noch vor kurzem waren die quasi völlig überfordert mit der Gesamtsituation. Deshalb, um eben auf die Verhaltensweise solcher Vollpfosten vorbereitet zu sein, drum machen wir halt jetzt regelmäßig dieses Training. Damit wir den Irren im schlimmsten Fall das Hirn wegblasen können, bevor die es bei anderen tun. Das ganze Szenario findet immer in einer alten Hauptschule in der Nähe von der PI statt. Die ist schon vor Jahren evakuiert worden. Wegen gefährlich hoher Asbestbelastung. Da kann man freilich jetzt schon keine Kinder mehr unterrichten, weil alles verseucht ist. Polizisten schon.
Gut. Wie ich also an besagtem Tag hinkomm, merk ich sofort, dass der Barschl das Kommando hat, und das hebt meine Stimmung immens. Weil der dann nämlich den Täter mimt und somit zum Abschuss frei ist. So zieh ich also pfeifend meine uralte Dienstjacke an, die ich zu diesem Zweck immer trag. Und die vor lauter Farbspritzern schon vielmehr ausschaut wie eine Smarties-Röhre. Dann lad ich die Waffe mit Farbmunition, FX genannt. Ich entscheid mich für Rosa. Der Stopfer Karl gesellt sich zu mir her, und ich verkünde gleich die frohe Botschaft.
»Der Barschl ist heute der Amokschütze«, sag ich. Der Karl grinst ein wenig in sich rein.
»Übertreib's aber nicht, Franz. Sonst gibt's bloß wieder Ärger«, sagt er ein bisschen angespannt. Als hätt ich in meinem ganzen Leben schon ein einziges Mal übertrieben. Der Barschl kommt und stellt sich mittig zwischen die Kollegen. Er erklärt uns kurz die Amoklage, und dann geht's auch schon los. Und was soll ich sagen? Weil ich halt von Haus aus ein so dermaßen geschickter Schütze bin, ist der mutmaßliche Amokläufer freilich im Nullkommanix liquidiert. Auch beim zweiten und beim dritten Mal. Vielleicht liegt's aber auch daran, dass der Barschl so wahnsinnig deppert vorgeht, das kann man kaum glauben. Nie im Leben würde sich ein potentieller Kamikaze so dämlich verhalten. Aber er ist tapfer, das muss man schon sagen. Gibt keinen Laut von sich.
Obwohl jeder Treffer alles andere als angenehm ist. Beim vierten Mal lass ich mir ein bisschen Zeit, weil's einfach mehr Spaß macht. Dann aber streck ich ihn nieder. Im Kugelhagel könnte man sagen. Und dieses Mal quietscht er sogar. Ganz leise zwar, aber immerhin. Mittlerweile schaut er aus wie der rosarote Panther und seine Stimmung ist ziemlich hinüber. Die Kollegen lachen. Alle. Zwar hinter vorgehaltener Hand, aber das gilt trotzdem. Unserem Dienststellenleiter kann man die Wut direkt ansehen. Er scharrt förmlich schon mit den Hufen. Das fünfte Mal wird er vom Karl abgeknallt. In Grün. Und da reißt ihm die Leine. Er nimmt den Schutzhelm vom Schädel, knallt ihn auf den Boden und wirft sich mit dem ganzen Körper auf den wehrlosen Stopfer.
»Das hier ist kein Kinderspiel, verstanden! Ich werd euch zeigen, dass man sich nicht lustig macht über mich! Und dich bring ich um, wenn du nicht zu grinsen aufhörst!«
Wobei der Karl gar nicht grinst. Nicht die Bohne. Ganz im Gegenteil. Er versucht sich krampfhaft von der Last zu befreien und wimmert ständig nur: »Bitte ... bitte!«
Ein Weilchen schau ich mir das an und greif schließlich ein. Zerr den Barschl vom Stopfer runter, und dem helf ich auf die wackeligen Beine. Mit einem einzigen Sprung ist der Barschl in der Höhe und packt mich am Krawattl.
»Eberhofer! «, knurrt er bedrohlich. »Eberhofer, ich warne Sie! Ich lass mich von niemandem zum Affen machen. Und von Ihnen am allerwenigsten.«
Ich nehm etwas Schwung und drück ihn mit Wucht in die nächste freie Ecke.
»Sie brauchen keinen, der Sie zum Affen macht, Barschl«, sag ich. »Das schaffen Sie wunderbar allein!«
Damit war unser Training dann auch schon am Ende. Und freilich war's peinlich für den Barschl. Aber so ist es halt mal. Im Grunde genommen hat er es nicht anders verdient. Weil er halt ein unglaubliches Arschloch ist. Mein Kollege Karl und ich, wir nennen ihn ja gern mal Arschl, den Barschl. Aber nur wenn's keiner mitkriegt. Oder fast keiner. Der eine oder andere weiß natürlich mittlerweile drüber Bescheid. Besonders die Putzfrauen. Die mögen ihn nämlich auch nicht. Weil er die einfach wie Müll behandelt. Und die nennen ihn jetzt auch ganz gern mal Arschl. Ich persönlich glaube ja, dass ihn die ganze PI dick hat. Jeder Einzelne. Der Karl hat einmal gesagt: »Würde man den Barschl mal foltern, müssten die Genfer Konventionen umgeschrieben werden.« Ja.
Nein, was ich eigentlich sagen wollte, Arschl passt ganz einwandfrei für diesen Deppen. Das nur zum besseren Verständnis, damit man halt weiß, warum ich auf gar keinen Fall mehr in Landshut Dienst machen will.
...
© 2012 Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG,
München
Die Beerdigung von der Oma ist an einem Donnerstag. Es ist nieselig und grau, und wir stehen bis zu den Knöcheln im Friedhofs-Baz. Trotzdem ist beinah die ganze Gemeinde gekommen. Aber sie war halt auch äußerst beliebt, die Oma, das muss man schon sagen. Einige weinen direkt Rotz und Wasser. Und da fragt man sich natürlich, wie man so derartig weinen kann, wenn jemand kurz vor seinem Hundertsten stirbt? Ist das nicht eher ein Grund zum Feiern? Erst recht, wo doch die Oma seit kurzem ein Pflegefall war. Wie hätte denn bitte schön ihre Zukunft ausgesehen? In einem Altenheim? Oh, Verzeihung, »Seniorenresidenz« nennt man das ja jetzt. Wobei ich mich ehrlich frage, welche Alten dort noch residieren. »Vegetieren« würd es wohl viel besser treffen. Und das ... das hätte die Oma wirklich nicht verdient. Auf gar keinen Fall. Sie hatte ein langes und würdiges Leben und soll dann doch auch in Würde sterben, gell. Aber jetzt bin ich abgeschweift.
Wie gesagt, es ist fast die ganze Gemeinde hier anwesend, und ich halte die Susi untergehakt. Pausenlos laufen ihr Tränen übers Gesicht, und weil sie natürlich wieder mal kein Taschentuch dabeihat, schnieft sie auch ständig mit der Nase. Was aber weiter niemanden stört, die meisten hüsteln und schnäuzen ohnehin.
Der Sarg ist schön, Nussbaum natur, und auf dem Deckel liegt ein Kranz voller weißer und gelber Rosen. Dazwischen etwas Schleierkraut. Sehr schön. Auf der Schleife steht: »Für Oma, in Liebe«. Ja, das passt gut. Der Pfarrer tritt vor, und selbst er muss sich mehrmals räuspern, ehe er zu sprechen beginnt. Seine Worte sind ergreifend und steigern den Tempo-Verbrauch vor Ort gleich ganz enorm.
Bei »Asche zu Asche, Staub zu Staub« beginnt's wie aus Eimern zu schütten und Schirme schießen hoch - wie Schwammerl im Herbst. Die Susi und ich, wir teilen uns einen, weil sie halt so dermaßen eng neben mir steht, dass ein zweiter erst gar keinen Platz hätt. Und da ich praktisch ein Offizier und Gentleman bin, halt ich den Schirm großzügig so, dass die Susi im Trockenen steht. Ich selber steh linksseitig komplett im Regen. Und wie dann der Sarg endlich zur letzten Ruhe hinabgleitet, ist diese Seite meines Körpers nass bis runter auf die Haut. Na bravo.
Nach dem ›Ave Maria‹ schaufeln wir schwarze Erde aufs offene Grab und werfen Blumen hinterher. Danach sucht uns die Trauergemeinde heim. Man kann sich schon ungefähr denken, wie lange das dauert, bei so vielen Leuten. Besonders, weil halt ein paar Kinderwägen und obendrein zwei Rollstühle auch den Weg zu uns suchen und stellenweise im Matsch versinken. Wie schließlich auch die Letzten ihr Beileid kundtun, läuft mir schon ein Rinnsal über die Wirbelsäule und mündet direkt in meine Arschfalte. Hämorrhoiden vorprogrammiert.
»Mein Beileid«, sagt der Papa und schüttelt der Susi die Hand.
»Mein Beileid«, schreit die winzige, wunderbare Oma in einer Lautstärke, die Tote wecken könnte. In all den Jahren, wo sie jetzt taub ist, hat sie immer noch nicht begriffen, dass sie auch nicht besser hört, wenn sie nur laut genug schreit.
Auf dem Weg zum Leichenschmaus entweicht der Susi immer noch der eine oder andere Seufzer. Ich leg den Arm um sie. Meinen trockenen natürlich.
»Ach, Franz ...«, sagt sie ganz leise. Und ich weiß freilich schon, dass sie sehr traurig ist. Schließlich war ihre Oma einer der wichtigsten Menschen für sie, seit die Eltern gestorben sind. Das eine oder andere Mal hat sie sogar gesagt: »Franz«, hat sie gesagt, »du und die Oma, ihr zwei seid mir die wichtigsten Menschen im Leben.«
Ja, die eine Hälfte ist nun leider tot. Möge der liebe Gott die andere behüten! Ich persönlich kann mir schon vorstellen, wie es ihr jetzt so geht, der Susi. Weil: wenn nämlich meine eigene Oma einmal sterben und mich plötzlich nicht mehr anschreien würde ... Nein, da mag ich gar nicht dran denken. Dann doch lieber Seniorenresidenz.
»Du, Franz ...«, sagt die Susi jetzt wieder und reißt mich aus meinen Gedanken heraus.
»Ja, Susi?«, sag ich.
»Meinst du nicht, wir sollten nun wirklich bald einmal heiraten? Du siehst ja, das Leben ist so schnell vorbei.«
»Ach, so schnell jetzt auch wieder nicht. Immerhin war deine Oma vierundneunzig. Da haben wir schon noch ein bisschen Zeit«, sag ich und kratz mir den dämlichen Vollbart, den ich seit Wochen schon tragen muss. Wegen einer Wette, einer saudummen. Aber gut. Beim Eintreffen im Gasthof bekundet der Wirt sein Beileid und führt uns danach ins reservierte Nebenzimmer. Da lauern sie auch schon, die Trauergäste, und reißen sich um die Speisekarten, die im Verhältnis zu den knurrenden Mägen schwer in der Unterzahl sind. Dann läutet mein Diensttelefon. Und ganz gegen meine sonstige Reaktion freu ich mich jetzt direkt ein bisschen darüber. Weil, seien wir einmal ehrlich: so der große Leichenschmaus-Entertainer bin ich eigentlich sowieso nicht. Und auf die ganze Trösterei hab ich gerade auch keinen Bock mehr. Vor allem nicht, wenn's dann auch noch ans Heiraten geht.
»Ja, Susi, du siehst es ja selber ...«, sag ich, während ich zur Tür rausschleiche.
»Keine Sorge, ich kümmere mich schon drum!«, sagt plötzlich der Leopold, welcher mein Bruder ist und dessen Anwesenheit ich bis grad eben erfolgreich verdrängt hatte.
Es ist der Bürgermeister, der anruft.
»Eberhofer, gut dass ich Sie erreiche«, sagt er. »Wo sind Sie denn grade?«
»Ich bin auf der Beerdigung von der Gmeinwieser-Oma. Sollten Sie da nicht auch sein, Bürgermeister? Schließlich hat sie ja fast hundert Jahre lang in Ihrer wunderbaren Gemeinde gelebt. Da gehört sich das schließlich.«
»Ja, ja. Aber ich ersticke hier in Arbeit, verstehen Sie? Außerdem war ich doch gestern schon im Rosenkranz. Über zwei Stunden lang. Mir sind beinah die Kniescheiben zersprungen. Das zählt wohl gar nicht? Aber was anderes, können Sie anschließend gleich einmal zu mir ins Büro reinkommen, Eberhofer? Es ist wirklich dringend.«
Ja, wenn's wirklich dringend ist, kommt er natürlich, der Eberhofer. Vorher aber muss er noch schnell was essen. Drüben, am Tresen. Weil er natürlich diese ganze Leichenschmaus-Harmonie nicht ums Verrecken stören will. Eine Leberspätzlesuppe mit zartem Gemüse. Einen gemischten Braten mit Knödeln, ebenfalls gemischt, und dazu ein Kraut. Und einen feinen warmen Apfelstrudel mit Vanille-Eis. Ein oder zwei Bier dazu. Großartig! Aber dann bin ich auch quasi schon unterwegs. Das heißt, vorher fahr ich noch kurz heim. Um mich umzuziehen. Schließlich bin ich nass bis runter auf die Haut, und da kann man sich ja noch sonst was holen, gell.
»Was kann ich für Sie tun, Bürgermeister?«, frag ich ihn, gleich wie ich mich auf seinen Schreibtisch setz. Das mach ich gerne. Gibt mir eine gewisse Dominanz. Ich glaub ja, er mag das nicht besonders, der Herr Bürgermeister. Wahrscheinlich, weil er sich dann immer so unterlegen fühlt, dort unten, in seinem Sessel. Aber sagen traut er sich freilich nix. Weil ich nämlich der einzige Polizist bin. Weit und breit. Und mit dem verdirbt man sich's besser nicht. Stattdessen steht er meistens auf, geht zum Fenster rüber und schaut hinaus. Wusst ich's doch.
»Ähm, ja, hähä ... wo soll ich anfangen, Eberhofer«, druckst er umeinander und verschränkt seine Arme im Rücken.
»Am Anfang vielleicht?«, versuch ich ihm auf die Sprünge zu helfen.
»Hähä, ja. Die Kollegen ... also die in Landshut ...« »Vergessen Sie's!«, sag ich gleich, steh auf und geh zur Tür. »Herrschaft, Eberhofer!«, keift er mir hinterher und dreht
sich um.
»Ich war jetzt vier Monate lang in dieser Scheißlandshuter PI und hab die Kollegen dort unterstützt. Jetzt langt's. Schließlich ist nicht Landshut mein Bezirk, sondern Niederkaltenkirchen. Und zwar auf oberste Anordnung hin.«
»Aber schauen Sie, Eberhofer, so arg viel passiert doch hier bei uns gar nicht, gell.«
»Und so soll es auch bleiben«, sag ich noch, und schon bin ich draußen. Sollen die doch hinschicken, wen immer sie mögen. Mich bringt jedenfalls nichts mehr in die PI Lands-hut. Beim besten Willen nicht.
Aber das, glaub ich, muss ich schnell mal erklären. Also, weil sich die werten Kolleginnen und Kollegen in Lands-hut ja praktisch vermehren wie die Karnickel, ist immer die Mehrzahl von ihnen entweder im Mutterschafts- oder Erziehungsurlaub. Dadurch ist die Inspektion natürlich ständig schwer unterbesetzt, ganz klar. Kommt dann noch jemand mit einer Kur oder Krankheit daher, wird das Defizit langsam spürbar. Von Urlauben mag man gar nicht erst reden. Da ist die Dienststelle ja schon direkt verwaist. Ein Eldorado für jeden Verbrecher, würd ich mal sagen. Drum haben die eben irgendwann mich angefordert. Um das Schlimmste zu verhindern, sozusagen. Und da bin ich natürlich auch hin, weil: Dienst ist Dienst. Selbst in Landshut. Die Kollegen dort sind zum Großteil in Ordnung. Ja, gut, die Hälfte zumindest. Wer aber absolut nicht in Ordnung ist, sondern im Gegenteil eine Zumutung sondergleichen, ist der Dienststellenleiter. Der Barschl. Ein Korinthenkacker vor dem Herrn. Paragraphenreiter Dreck dagegen. Spioniert jedem hinterher, notiert Arbeitszeiten, Privatgespräche und stoppt dir die Uhr beim Stuhlgang. Der würde seinen eigenen Bruder anzeigen, wenn der falsch parken tät. Ja gut, das würd ich wohl auch. Aber wurst. Nein, der Barschl ist die Mensch gewordene Beulenpest, gar keine Frage. Saudummerweise ist er aber mein direkter Vorgesetzter, wenn ich in Landshut arbeite. Und dann ist er auch noch jünger als ich. Was ja im Grunde überhaupt nicht geht. Nein, gar nicht. Soll ich mir vielleicht von so einem Rotzlöffel sagen lassen, wo der Bartl den Most holt? So weit kommt's noch! Drum war es also unumgänglich, mit ihm dann und wann ein wenig aneinanderzugeraten. Einmal zum Beispiel bei unserem Spezialtraining. Wir machen da nämlich so alle paar Wochen ein Training für eventuelle Amoklagen. Weil's halt in unserem wunderbaren Land nun schon öfters mal passiert ist, dass ein frustrierter Schüler die Pumpgun aus dem elterlichen Schlafzimmer entwendet und damit hinterher die halbe Belegschaft seiner Schule ausradiert hat. Selbstverständlich werden in so einem Fall die Kollegen gerufen. Und bis noch vor kurzem waren die quasi völlig überfordert mit der Gesamtsituation. Deshalb, um eben auf die Verhaltensweise solcher Vollpfosten vorbereitet zu sein, drum machen wir halt jetzt regelmäßig dieses Training. Damit wir den Irren im schlimmsten Fall das Hirn wegblasen können, bevor die es bei anderen tun. Das ganze Szenario findet immer in einer alten Hauptschule in der Nähe von der PI statt. Die ist schon vor Jahren evakuiert worden. Wegen gefährlich hoher Asbestbelastung. Da kann man freilich jetzt schon keine Kinder mehr unterrichten, weil alles verseucht ist. Polizisten schon.
Gut. Wie ich also an besagtem Tag hinkomm, merk ich sofort, dass der Barschl das Kommando hat, und das hebt meine Stimmung immens. Weil der dann nämlich den Täter mimt und somit zum Abschuss frei ist. So zieh ich also pfeifend meine uralte Dienstjacke an, die ich zu diesem Zweck immer trag. Und die vor lauter Farbspritzern schon vielmehr ausschaut wie eine Smarties-Röhre. Dann lad ich die Waffe mit Farbmunition, FX genannt. Ich entscheid mich für Rosa. Der Stopfer Karl gesellt sich zu mir her, und ich verkünde gleich die frohe Botschaft.
»Der Barschl ist heute der Amokschütze«, sag ich. Der Karl grinst ein wenig in sich rein.
»Übertreib's aber nicht, Franz. Sonst gibt's bloß wieder Ärger«, sagt er ein bisschen angespannt. Als hätt ich in meinem ganzen Leben schon ein einziges Mal übertrieben. Der Barschl kommt und stellt sich mittig zwischen die Kollegen. Er erklärt uns kurz die Amoklage, und dann geht's auch schon los. Und was soll ich sagen? Weil ich halt von Haus aus ein so dermaßen geschickter Schütze bin, ist der mutmaßliche Amokläufer freilich im Nullkommanix liquidiert. Auch beim zweiten und beim dritten Mal. Vielleicht liegt's aber auch daran, dass der Barschl so wahnsinnig deppert vorgeht, das kann man kaum glauben. Nie im Leben würde sich ein potentieller Kamikaze so dämlich verhalten. Aber er ist tapfer, das muss man schon sagen. Gibt keinen Laut von sich.
Obwohl jeder Treffer alles andere als angenehm ist. Beim vierten Mal lass ich mir ein bisschen Zeit, weil's einfach mehr Spaß macht. Dann aber streck ich ihn nieder. Im Kugelhagel könnte man sagen. Und dieses Mal quietscht er sogar. Ganz leise zwar, aber immerhin. Mittlerweile schaut er aus wie der rosarote Panther und seine Stimmung ist ziemlich hinüber. Die Kollegen lachen. Alle. Zwar hinter vorgehaltener Hand, aber das gilt trotzdem. Unserem Dienststellenleiter kann man die Wut direkt ansehen. Er scharrt förmlich schon mit den Hufen. Das fünfte Mal wird er vom Karl abgeknallt. In Grün. Und da reißt ihm die Leine. Er nimmt den Schutzhelm vom Schädel, knallt ihn auf den Boden und wirft sich mit dem ganzen Körper auf den wehrlosen Stopfer.
»Das hier ist kein Kinderspiel, verstanden! Ich werd euch zeigen, dass man sich nicht lustig macht über mich! Und dich bring ich um, wenn du nicht zu grinsen aufhörst!«
Wobei der Karl gar nicht grinst. Nicht die Bohne. Ganz im Gegenteil. Er versucht sich krampfhaft von der Last zu befreien und wimmert ständig nur: »Bitte ... bitte!«
Ein Weilchen schau ich mir das an und greif schließlich ein. Zerr den Barschl vom Stopfer runter, und dem helf ich auf die wackeligen Beine. Mit einem einzigen Sprung ist der Barschl in der Höhe und packt mich am Krawattl.
»Eberhofer! «, knurrt er bedrohlich. »Eberhofer, ich warne Sie! Ich lass mich von niemandem zum Affen machen. Und von Ihnen am allerwenigsten.«
Ich nehm etwas Schwung und drück ihn mit Wucht in die nächste freie Ecke.
»Sie brauchen keinen, der Sie zum Affen macht, Barschl«, sag ich. »Das schaffen Sie wunderbar allein!«
Damit war unser Training dann auch schon am Ende. Und freilich war's peinlich für den Barschl. Aber so ist es halt mal. Im Grunde genommen hat er es nicht anders verdient. Weil er halt ein unglaubliches Arschloch ist. Mein Kollege Karl und ich, wir nennen ihn ja gern mal Arschl, den Barschl. Aber nur wenn's keiner mitkriegt. Oder fast keiner. Der eine oder andere weiß natürlich mittlerweile drüber Bescheid. Besonders die Putzfrauen. Die mögen ihn nämlich auch nicht. Weil er die einfach wie Müll behandelt. Und die nennen ihn jetzt auch ganz gern mal Arschl. Ich persönlich glaube ja, dass ihn die ganze PI dick hat. Jeder Einzelne. Der Karl hat einmal gesagt: »Würde man den Barschl mal foltern, müssten die Genfer Konventionen umgeschrieben werden.« Ja.
Nein, was ich eigentlich sagen wollte, Arschl passt ganz einwandfrei für diesen Deppen. Das nur zum besseren Verständnis, damit man halt weiß, warum ich auf gar keinen Fall mehr in Landshut Dienst machen will.
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© 2012 Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG,
München
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Autoren-Porträt von Rita Falk
Falk, RitaRita Falk, Jahrgang 1964, geboren in Oberammergau, lebt in Bayern, ist Mutter von drei erwachsenen Kindern und hat in weiser Voraussicht damals einen Polizeibeamten geheiratet. Mit ihren Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen 'Hannes' und 'Funkenflieger' hat sie sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben - weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Höchst erfolgreiche Kino-Verfilmung der Eberhofer-Serie mit Sebastian Bezzel und Simon Schwarz in den Hauptrollen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rita Falk
- 2012, Maße: 13,4 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: DTV
- ISBN-10: 3423249420
- ISBN-13: 9783423249423
Rezension zu „Grießnockerlaffäre / Franz Eberhofer Bd.4 “
»Er ist der erfolgreichste Provinz-Ermittler in Deutschland.«Bella 27.02.2013
Kommentare zu "Grießnockerlaffäre / Franz Eberhofer Bd.4"
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