Große Träume
Chase Ryan und Keith Ellison träumen davon, christliche Filme zu produzieren, die die Herzen der Zuschauer für immer verändern. Ist das in der Glitzerwelt Hollywoods überhaupt möglich? Mit großem Gottvertrauen beginnen sie ihr erstes Werk, doch das Projekt...
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Produktinformationen zu „Große Träume “
Klappentext zu „Große Träume “
Chase Ryan und Keith Ellison träumen davon, christliche Filme zu produzieren, die die Herzen der Zuschauer für immer verändern. Ist das in der Glitzerwelt Hollywoods überhaupt möglich? Mit großem Gottvertrauen beginnen sie ihr erstes Werk, doch das Projekt steht von Anfang an kurz vor dem Aus ...Keiths Tochter Andi hat ganz andere Sorgen. Als Missionarstochter im Dschungel aufgewachsen, genießt sie jetzt das aufregende Studentenleben. Die Zweifel an ihrem einst so tiefen Glauben an Jesus wachsen immer mehr. Kann ihre Freundin Bailey Flanigan sie überzeugen, wie gefährlich das Spiel mit dem Feuer ist, auf das Andi sich eingelassen hat?
Lese-Probe zu „Große Träume “
Kapitel 1Chase Ryan fragte sich, ob genug Sauerstoff im Flugzeug war, um ihn von San Jose nach Indianapolis zu bringen. Er setzte sich auf den Fensterplatz in der Boeing 737, schob seine Laptoptasche vor sich auf den Boden und schloss die Augen. Tief durchatmen, sagte er sich. Ruhe bewahren. Aber die Aufgabe, die ihn erwartete, raubte ihm seinen inneren Frieden. Am Montag würden Chase und sein bester Freund Keith Ellison in Bloomington, Indiana, mit der Arbeit anfangen und zwei Millionen Dollar ausgeben, die andere Leute investiert hatten, um einen Film zu drehen, von dem sie hofften, dass er das Leben seiner Zuschauer verändern würde.
Selbst in den seltenen Momenten, in denen dieser Gedanke ihn nicht in Panik versetzte, konnte Chase die leise, besorgte Stimme seiner Frau Kelly hören, die ihm die Realität vor Augen hielt: "Nur zwei Millionen Dollar, Chase? Im Ernst?"
Auf dem Weg zum Flughafen hatte sie wieder damit angefangen. Mit weiß vortretenden Fingerknöcheln umklammerte siedas Lenkrad. "Und wenn euch das Geld ausgeht, bevor der Film fertig gedreht ist?"
"Das wird nicht passieren." Chase richtete den Blick eisern nach vorne. "Keith und ich kennen das Budget."
"Und wenn es nicht so läuft, wie ihr geplant habt?" Ihr Körper war angespannt, die Augen voller Angst. Sie warf ihm schnelle, nervöse Blicke zu. "Falls etwas schiefläuft, werden wir den Rest unseres Lebens die Schulden dafür abzahlen."
Sie hatte recht, aber das wollte er nicht zugeben. Es war zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Die Schauspieler sollten in zwei Tagen am Set eintreffen, und die ganze Filmcrew wäre ab morgen in Bloomington. Das Projekt hatte begonnen, die ersten Rechnungen mussten bezahlt werden. Ihnen blieb keine andere Wahl als weiterzumachen und in ihrem Budgetrahmen zu bleiben. Sie mussten Gott vertrauen, dass sie diesen Film für zwei Millionen Dollar drehen und ihre Botschaft vom Glauben an Gott besser und eindrücklicher vermitteln konnten als jeder andere Film, der je gedreht
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worden war.
Einen Misserfolg konnten sie sich einfach nicht leisten.
Sie kamen am Flughafen an, aber bevor sie Chase aussteigen ließ, drehte Kelly sich noch einmal zu ihm herum, tiefe Sorgenfalten zwischen den Augenbrauen. Sie war erst einunddreißig, aber in letzter Zeit sah sie älter aus. Vielleicht lag es daran, dass sie anscheinend nur noch lächelte, wenn sie mit ihren zwei kleinen Töchtern Macy und Molly spielte. Sorgen schwangen in ihrer Stimme mit. "Vier Wochen?"
"Hoffentlich weniger." Er weigerte sich, etwas anderes als Optimismus zuzulassen.
"Du rufst an?"
"Natürlich. Jeden Tag." Chase schaute sie an und die bekannte Liebe zu ihr regte sich in seinem Herzen. Aber früher war sie nie so besorgt gewesen. Er brauchte jetzt den Glauben, den sie gezeigt hatte, als sie in Indonesien gelebt hatten. "Entspann dich, Schatz. Bitte."
"Ich versuche es." Sie seufzte laut und verkniff sich nur mühsam einen zweiten Seufzer. "Warum habe ich solche Angst?"
Er fühlte mit ihr. "Kelly." Seine Worte waren leiser als vorher und er versuchte verzweifelt, sie mit seinem ruhigen Tonfall zu überzeugen. "Glaub an mich. Glaub an diesen Film. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich das brauche."
"Ich versuche es." Sie schaute nach unten, und es dauerte eine Weile, bis sie den Kopf hob und ihn wieder ansah. "In Indonesien war es einfacher. Wenigstens war im Dschungel die Mission leichter."
"Leichter?" Er schmunzelte, jedoch ohne Humor. "Indonesien war nie leicht. Wir hätten jederzeit verhaftet oder getötet werden können. Wir hätten uns mit Malaria oder zig anderen Krankheiten anstecken können. Jeder Tag barg dieses Risiko in sich."
Die Falten in ihrem Gesicht entspannten sich ein wenig, als ein Lächeln um ihre Lippen spielte. Sie berührte mit dem Finger sein Gesicht. "Wenigstens hatten wir einander." Sie schaute ihm tief in die Augen und küsste ihn. "Ehrlich, Chase. Du musst doch sehen, warum ich mir Sorgen mache. Es ist nicht nur das Geld."
Er ha
Einen Misserfolg konnten sie sich einfach nicht leisten.
Sie kamen am Flughafen an, aber bevor sie Chase aussteigen ließ, drehte Kelly sich noch einmal zu ihm herum, tiefe Sorgenfalten zwischen den Augenbrauen. Sie war erst einunddreißig, aber in letzter Zeit sah sie älter aus. Vielleicht lag es daran, dass sie anscheinend nur noch lächelte, wenn sie mit ihren zwei kleinen Töchtern Macy und Molly spielte. Sorgen schwangen in ihrer Stimme mit. "Vier Wochen?"
"Hoffentlich weniger." Er weigerte sich, etwas anderes als Optimismus zuzulassen.
"Du rufst an?"
"Natürlich. Jeden Tag." Chase schaute sie an und die bekannte Liebe zu ihr regte sich in seinem Herzen. Aber früher war sie nie so besorgt gewesen. Er brauchte jetzt den Glauben, den sie gezeigt hatte, als sie in Indonesien gelebt hatten. "Entspann dich, Schatz. Bitte."
"Ich versuche es." Sie seufzte laut und verkniff sich nur mühsam einen zweiten Seufzer. "Warum habe ich solche Angst?"
Er fühlte mit ihr. "Kelly." Seine Worte waren leiser als vorher und er versuchte verzweifelt, sie mit seinem ruhigen Tonfall zu überzeugen. "Glaub an mich. Glaub an diesen Film. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich das brauche."
"Ich versuche es." Sie schaute nach unten, und es dauerte eine Weile, bis sie den Kopf hob und ihn wieder ansah. "In Indonesien war es einfacher. Wenigstens war im Dschungel die Mission leichter."
"Leichter?" Er schmunzelte, jedoch ohne Humor. "Indonesien war nie leicht. Wir hätten jederzeit verhaftet oder getötet werden können. Wir hätten uns mit Malaria oder zig anderen Krankheiten anstecken können. Jeder Tag barg dieses Risiko in sich."
Die Falten in ihrem Gesicht entspannten sich ein wenig, als ein Lächeln um ihre Lippen spielte. Sie berührte mit dem Finger sein Gesicht. "Wenigstens hatten wir einander." Sie schaute ihm tief in die Augen und küsste ihn. "Ehrlich, Chase. Du musst doch sehen, warum ich mir Sorgen mache. Es ist nicht nur das Geld."
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Bibliographische Angaben
- Autor: Karen Kingsbury
- 2014, 1., Aufl., 288 Seiten, Maße: 13,4 x 20,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Lutz, Silvia
- Übersetzer: Silvia Lutz
- Verlag: Francke-Buch
- ISBN-10: 3868274596
- ISBN-13: 9783868274592
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