Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

Häuser aus Sand

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Als Salma in Nablus am Tag vor der Hochzeit ihrer Tochter Alia aus dem Kaffeesatz deren Zukunft liest, kennt sie längst die schmerzhafte Sehnsucht nach dem, das für immer vergangen ist. Ihre Heimatstadt Jaffa musste sie vor Jahren verlassen. In Nablus hat...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 113428204

Taschenbuch 12.00
In den Warenkorb

DeutschlandCard 6 DeutschlandCard Punkte sammeln

  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Häuser aus Sand"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 05.06.2018

    Als eBook bewertet

    Häuser aus Sand ist eine palästinensische Familiengeschichte über mehrere Generationen.
    Salma musste vor Jahren ihre Heimat Jaffa verlassen, jetzt lebt sie in Nablus. Aber auch von hier werden sie vertrieben und das neue Zuhause ist Assam. Für sie war Jaffa das Paradies. Ihren Sohn Mustafa verliert sie im Sechstagekrieg.

    Ihre Tochter Alia zieht mit ihrem Mann Atef nach Kuwait, sie hasst Kuwait und sehnt sich nach Nablus.
    Dann kommen Alias Kinder Souad, Riham und Karam. Denn auch in Kuwait bricht alles zusammen und es geht weiter nach Amman. Nur Riham bleibt in der Nähe der Eltern und ihr Sohn Abdullah macht ihr Sorgen. Alias Enkel sind der nächsten Mitglieder, mit anderen Problemen.
    Die Schicksale aller Personen sind voller Emotionen und die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Perspektiven geschildert.

    Die Autorin Hala Alyan versteht es alle Probleme miteinander zu verbinden. Der Schreibstil ist lebendig, fesselnd und stimmungsvoll.
    Der Roman zeigt den Nahostkonflikt und gleichzeitig den Generationenkonflikt. Eine tiefgründige Geschichte mit viel Potential. Ich habe dieses Buch mit viel Interesse gelesen und kann es empfehlen..

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 05.06.2018

    Als Buch bewertet

    Nirgends richtig zu Hause

    „Häuser aus Sand“ ist eine politische Geschichte, die die wohlhabende Palästinensische Familie Yacoub bei ihrer Flucht vor dem Krieg über Generationen hinweg begleitet. Ausgehend von ihrer Heimat Jaffa müssen die Yacoubs zunächst nach Nablus, dann nach Kuwait und nach Amman in Jordanien fliehen. Ab der 3. Generation leben Teile der Familie sogar in Paris und Boston. Da die Familie finanziell gut betucht ist, ist die Flucht jedoch eher mit einem Umzug oder mit einem Weiterziehen vergleichbar. Ein neues Haus, neue Einrichtungsgegenstände werden angeschafft. Neue Hausmädchen werden eingestellt. Das Leben geht weiter.

    Obwohl arabisch gesprochen wird, werden die Yacoubs auch an ihren Wohnorten im Nahen Osten aufgrund ihres „Dialekts“ als Fremde identifiziert und entsprechend behandelt. Deshalb fällt es ihnen schwer, richtig Fuß zu fassen. Durch ihr dauerhaftes Leben im Ausland nehmen sich die Yacoubs auch den jeweiligen Lebensstil im Land an. Schleichend und unbemerkt verändern sich die Yacoubs in ihrem Habitus. Somit weichen die späteren Generationen so stark von ihren Landsleuten ab, dass sie auch in Palästina als Fremde empfunden werden.

    Als gesellschaftskritische Betrachtung setzt sich „Häuser aus Sand“ über die Flucht hinaus mit der Veränderung der Haltung der Muslime im Glauben und dem Einfluss der westlichen Welt auf den „Erziehungserfolg“ bei den Kindern auseinander. Auch fernab von der europäischen Kultur findet dem entsprechend eine Verrohung der Gesellschaft statt, wenn auch das Ausmaß ein anderes ist.

    Alia ist als die Jüngste der 2. Generation das Familienmitglied, das die gesamte Geschichte miterlebt. Während ihrer aufmüpfigen Kindheit als Nesthäkchen hat sie ihrer Familie einigen Kummer bereitet. Deshalb mochte ich sie als Kind nicht so gern. Nach ihrer Hochzeit mit Atef ist ihr Leben von heftigen Turbulenzen gekennzeichnet. Dennoch hält Alia immer die Familie zusammen. Sie erträgt ihr schwieriges Schicksal ohne sich zu beklagen, versucht das Beste daraus zu machen. Dafür habe ich Alia dann bewundert.

    An dem Roman hat mir der Blick hinter die Kulissen der Palästinensischen Familie besonders gut gefallen. Man erkennt, was man eigentlich weiß, was allerdings die mediale Berichterstattung vollständig ausblendet, nämlich dass auch Palästinenser oder dass auch Muslime neben dem politischen Konflikt ganz normale Problemchen wie eine krumme Nase oder Übergewicht haben. Als weiterer Pluspunkt verleihen die eingestreuten arabischen Worte dem Roman zusätzlich Authentizität.
    Durch das Beschränken der Geschichte auf die wichtigsten Stationen der Familie mit mehrjährigen Lücken dazwischen und durch spontane Gedankensprünge und Rückblicke wird die Aufmerksamkeit des Lesers stark beansprucht. Auch wenn mir dieser Erzählstil gefallen hat, könnte ich mir vorstellen, dass er nicht jedermanns Sache ist.

    Fazit: Empfehlung an alle, die auch beim Lesen gern eine Herausforderung annehmen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 26.05.2018

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt des Romans steht die Familie Yakoub, deren Geschichte in Nablus im Jahre 1963 beginnt und sich über mehrere Generationen bis ins Jahr 2014 fortsetzt.
    Salma , die Patriarchin der Familie, hat bereits einmal ihre Heimat verlassen müssen und kann sich nur schlecht mit ihrem neuen Zuhause anfreunden.
    Sie beherrscht die Kunst des Kaffeesatzlesens und sieht, dass ihrer Tochter ein ähnliches Schicksal bevorsteht, was sie jedoch verschweigt.
    Salma muss mehrere Schicksalsschläge verkraften, ihr Sohn stirbt im Sechstagekrieg ,ihre TochterAlia flieht nach Kuwait,wo sie sich auch niemals heimisch fühlt.

    Die Geschichte wird in mehreren Kapiteln, jedenfalls aus der Sicht eines Protagonisten erzählt, wodurch man sich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen konnte.
    Wie ein roter Faden zieht sich die innere Zerrissenheit der verschiedenen Protagonisten durch das gesamte Buch. Zwar genießen sie einige Privilegien, die jedoch nicht über die innere Leere hinwegtäuschen können.
    Obwohl mir der Schreibstil größtenteils gut gefiel, fehlte es mir an Informationen über den geschichtlichen Hintergrund.
    Sowohl der Sechstagekrieg als auch die Konflikte zwischen Palästina und Israel wurden nur gestreift.
    Stattdessen gab es immer wieder langatmige Passagen über Belangosigkeiten. Außerdem wurde der Lesefluss durch das Nachschlagen der vielen Fremdwörter immer wieder unterbrochen.

    Fazit:
    Ein Buch, was mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Häuser aus Sand“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating